Ist bisher jemand gesperrt worden? Grundsätzlich wäre es ja ein AGB-Verstoß (Umgehung der Gebühren). Das wäre halt das Risiko.
Wie am besten auf Alternativen auf mitfahrgelegenheit hinweisen?
Links auf andere Seiten lassen sich natürlich leicht automatisch finden und filtern - benutzt deshalb doch einen der unzähligen URL-Shortener (bit.ly, tinyurl.com, is.gd und und und) - dann fällt das erstmal flach. Bis irgendwann jemand auf den Trichter kommt, den Forward auch auswerten zu lassen.
Die Variante Telefonnummer im Text müsste auch funktionieren, notfalls mit ausgeschriebenen Ziffern.
Und zuletzt kann man natürlich gebuchte Mitfahrten nicht bestätigen und sich mit den Mitfahrern telefonisch einigen. Natürlich werden dann einige trotzdem „normal“ buchen, und es verstößt wieder gegen die AGB - theoretisch könnte man also Fahrer mit besonders vielen nicht akzeptierten Mitfahrern anrufen und dann, quasi mit nachgewiesenem AGB-Verstoß, ausschließen.
Warum weiter bei mitfahrgelegenheit einstellen?
Die Bekanntheit ist enorm. Es wird lange dauern, eine kritische Masse anderswo zu erreichen. Letztlich ist das Ziel der Mitfahrer, eine zeitlich (und preislich) möglichst ideale Verbindung zu finden - und für Fahrer, genug Mitfahrer zu finden. Das war auf der alten Plattform sehr, sehr einfach - und so lange es anderswo nicht so gut läuft, haben beide Seiten ein Interesse an der Weiternutzung. Zudem ist der Kontakt zu Fahrern und Mitfahrern auf mitfahrgelenheit die beste Möglichkeit, Alternativen zu promoten - wir alle haben uns zu sehr auf den einen Anbieter konzentriert. Ich hoffe, viele werden den Aufwand des Einstellens auf 2+ Plattformen nicht scheuen.
Das nur mal ein paar Gedanken. Ich ärgere mich selbst, hatte ich doch ein ungutes Gefühl, seit das Sat1-Logo im Header prangte. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass mitfahrgelegenheit diesen mutigen/selbstzerstörerischen - über das übliche Freemium-Modell hinausgehenden - Schritt gehen würden.
Ich behaupte, nirgendwo anders als in D ist Carsharing, als ökologisch und sozial wunderbare Art des Reisen, weiter verbreitet - und eben auch in Gesellschaftsschichten, die weder einen, noch ökologischen und sonstwie „Alternativen“ Background haben. Nun ist die hässliche Fratze des Kapit… Kommerz auch hier angekommen.
Achja, noch ein PS: Ich erwarte keine grundsätzlich kostenlose Leistung. Das jetzige System ist jedoch Erpressung, Zwang zu Registrierung *und* Online-Zahlung *und* Angabe persönlicher Daten geht gar nicht. Und das war jetzt der unkritisch-kapitalistische Standpunkt.