Betrachte den Satz bitte im übertragenem Sinne - mit einer Portion Sarkasmus.
Die Ansicht, dass im Bereich Mitfahren bisher 10% des Potentials abgerufen wurde, teile ich sogar (plusminus - will ich gar nicht näher ausführen). Mit einem Geschäftsgebaren wie Bla wird das aber meiner Meinung nach nix. Aber es gibt trotzdem noch genug Leute, die Bla gut genug finden, um bei Bla die Illusion des möglichen Wachstums aufrecht zu erhalten.
Klingt das qualifizierter? Möglicherweise - aber nicht lustig genug.
Interessant ist in diesem Zusammenhang evtl auch, dass die beiden “Macher” von BlaBla-Deutschland (Olivier Bremer und Christian Schiller) vor kurzem aus dem Unternehmen ausgeschieden sind (nahezu zeitgleich).
Auch spannend, dass die Jungs diese Sachverhalte im Profil anzeigen… Ich kenne mindestens einen Manager, der längst gefeuert ist (mit Schimpf und Schande), der aber in seinem Profil den Arbeitgeber immer noch als aktuell angibt…
Wie ich ja schon in dem anderen Thread schrieb: 2,5 Mio. (!!) Rückstellungen für insbesondere Personal- und Jahresabschlusskosten sind schon ein “Brett”.
Amtsgericht Hamburg Aktenzeichen: HRB 140007 Bekannt gemacht am: 25.05.2017 12:21 Uhr
In () gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr.
Veränderungen
25.05.2017
HRB 140007: Comuto Deutschland GmbH, Hamburg, Brandstwiete 3, c/o Möhrle Happ Luther Partnerschaft mbB, 20457 Hamburg. Ausgeschieden Geschäftsführer: Bremer, Olivier, Paris / Frankreich, *22.03.1984. Bestellt Geschäftsführer: Jas, Piotr Jerzy, Gdansk / Polen, *25.05.1979, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Der Jahresabschluss für 2016 ist leider noch nicht online.
Sodele, seit ein paar Tagen gibt es die Bilanz für das Jahr 2016.
Jahresüberschuss: 180 TEUR (Vorjahr wegen 2,5 MEUR Rückstellungen ein Verlust von 1,2 MEUR)
Forderungen: 2,5 MEUR (+2,2 MEUR ggü. Vorjahr)
Verbindlichkeiten: 4,6 MEUR (+4 MEUR; siehe Anstieg Forderungen sowie Abbau/Bezahlung der Rückstellungen)
“Unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind solche an verbundene Unternehmen in Höhe von Euro 2.267.398,91 (im Vorjahr: Euro 0,00) ausgewiesen.”
“Durch den erklärten Rangrücktritt hinsichtlich des Gesellschafterdarlehens lag eine bilanzielle Überschuldung zum Bilanzstichtag nicht vor. Durch die zugesagte Finanzierung des Gesellschafters ist eine Fortführung des Unternehmens sicher gestellt.”
“Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von Euro 4.586.199,25 (im Vorjahr: Euro 449.804,79).”
Im Jahr 2016 -also vorletztes Jahr- gar nichts. Der Jahresüberschuss war mit 180 TEUR leicht positiv.
Die Verbindlichkeiten sind zwar um 4 Mio. gestiegen, aber das kommt nicht aus operativen Verlusten der Jahres 2016, da:
parallel die Forderungen um gut 2 Mio. gestiegen sind ==> eigentlich nur eine Bilanzverlängerung
die Rückstellung aus dem Vorjahr nicht mehr da ist ==> Hier vermute ich, dass diese bezahlt wurde.
Aus dieser (Kurz-) Bilanz lässt sich nur eine Indikation ableiten, wie das Geschäft in 2016 gelaufen ist. Insbesondere sind auch keine Umsätze ableitbar.