(auch) Fernbusse fahren nicht auskömmlich

Bei den o.g. Namen sind imho keine Hedgefonds a la KKR (in Dtl. gerne auch mal als Heuschrecken tituliert) dabei. Das sind vielmehr Private equity bzw. eher noch venture capital (aka VC) Firmen. Gerade VC-Firmen braucht man, wenn in den ersten Jahren eines Unternehmens eben keine Gewinne erwirtschaftet werden. :wink:

VC-Firmen haben idR durchaus mindestens einen mittelfristigen Beteiligungszeitraum im Auge. Daher ist oben auch von strategischen Investoren die Rede.

VG,

MVP

PS: Der Begriff Hedgefonds ist natürlich auch viel weiter zu sehen als die hier gut bekannten Heuschrecken…

Heuschrecken sind logische Folge politischer Finanzkorruption…

Aber…

Flixbus ist “too big to fail”, aber auch zu klein, um gefressen zu werden.

“Too big”: wer soll sich noch gegen die etablieren? Der Markt ist gelutscht.

Zu klein: Flixbus ist eigentlich eine Briefkastenfirma, die Kunden einfängt und weiterleitet. Eigentlich kann Flixbus als One-Man-Show betrieben werden, denn die Arbeit machen die Subs, die ihre Busse bunt bekleben müssen. Hinter Flixbus ist also de facto nix… Nur ein Name… Könnte auch AEG oder Blaupunkt heißen… Die Wertschöpfung erbringen Andere. Wenn also jemamd Flixbus kauft, kauft er zwei Eimer Farbe und einen Schriftzug. Wenn der die Subs nicht scheucht, ist das Ganze plötzlich auch nix wert.

Flixbus ist also dazu verdammt, ein Mobilitätsanbieter zu bleiben, denn andere Werte (Knowhow, Patente, Hardware, eine Produktion, Fabriken, spezialisiertes Personal, oder auch nur Fahrzeuge) sind nicht dahinter.

Der eigentliche Wert solcher Unternehmen wie Flixbus, BlaBlacar, etc. ist womöglich die umfangreiche Kundenliste mit vollständigen Datensätzen (Geb.-daten, Adressen, Kontoangaben …), mit denen sich prächtig handeln lässt. Auch wenn sicher eine gewisse Anzahl an “Karteileichen” bei BlaBlaCar darunter sein könnte, lässt sich die Masse der Nutzer schnell wieder für Werbung etc. aktivieren. 

Es haben bestimmt die wenigsten BlaBlaCar-Nutzer ihr Account vollständig deaktivieren lassen, sondern einige mit BlaBlacar Unzufriedene lassen es sicher einfach ruhen, indem sie vorübergehend weniger oder nichts mehr anzeigen. Aber die Datensätze existieren jedoch noch.

Es gab auch schon mehrere Fälle, in denen die Löschung der Kundendaten trotz Löschung des Accounts inkl. Aufforderung zur Löschung der Kundendaten nicht erfolgte.

VG,

MVP

Das glaube ich Dir unbedingt.  Kein Nutzer irgendeines beliebigen Portals mit Registrierung kann wirklich kontrollieren was tatsächlich mit seinen Daten später geschieht. Selbst jemand, der die völlige Löschung seines Accounts (incl. der Kundendaten) bestätigt bekommen hat, kann keinesfalls sicher sein, dass diese Daten nicht irgendwo trotzdem weiterhin gespeichert (ausgelagert oder sonst was) werden, um sie womöglich irgendwann zu verkaufen. 

Sogar das Einwohnermeldeamt gibt Daten der Bewohner einer Kommune gegen Geld an private Adresshändler weiter, ohne deren Einwilligung, und kassiert Millionen dafür.

Den Rest des ursprünglich hier stehenden Textes habe ich gelöscht, nachdem mir detaillierte Informationen zugegangen sind.

Hallo,

Es gibt dazu sogar eine rechtliche Verpflichtung. BBC war dabei so dusselig, dass sie die Daten sogar selbst und offensichtlich weiter verwendet haben. Ob die Betroffenen dann den Rechtsweg beschritten haben, weiß ich nicht.

Zum Rest Deines Posts: Du hast sicherlich auch gelesen, dass das Thema zwischen miera und dem Admin besprochen wurde. Warum Du Dich hier zum wiederholten Male in Sachen reinhängst und diese hoch aufhängst, bei denen Du allenfalls einen Teil aller notwendigen Informationen hast, erschließt sich mir nicht.

VG,

MVP
 

Habe inzwischen detaillierte Erläuterungen erhalten.