frauenfahrgemeinschaft.de/

LOL…

Hatte mich vorhin etwas vertippt, und Google macht sich sofort auf die Suche… TREFFER!

Und dann noch in PINK.

Ist das Satire, Sexismus (pink!!!) oder ernsthaft?

Zumal ALLE mir bekannten Fahrgemeinschaften auch Angebote Frau-zu-Frau direkt zur Verfügung stellen…

Sachen gibt’s… Wahrscheinlich sogar illegal (Diskriminierung), aber auch egal (Marktanteil)…

Wobei der Ersteller nicht gerade so brilliante Webseiten erstellt:

http://www.smsperinter.net/preise.php

Hier seine Referenz-Objekte:

http://www.intinno.de/beispiele.php

Also ich würde sowas nicht als Referenz angeben - das ist ja Antiwerbung!

VG,

MVP

LOL…

Sachen gibt’s… Wahrscheinlich sogar illegal (Diskriminierung), aber auch egal (Marktanteil)…

Ich denke nicht, dass sowas diskriminierend ist, da bestimmte Gründe als Rechtfertigung herangezogen werden können.

Ein Frauenhaus ist ja nun auch nicht diskriminierend, oder?! Auch sind Frauenparkplätze in Parkhäuser nicht diskriminierend.

Auch ist es nicht diskriminierend das Frauen keine katholischen Pfarrer oder Papst werden dürfen.

Rechtens ist auch, dass per Stellenangebotsanzeige Dessous-Verkäuferinnen gesucht werden dürfen.

Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Firma Johnson & Johnson Männer als O.B. Tester suchen könnte.

In gewisser Weise doch… Weil es keine Männerhäuser gibt… Wobei der Bedarf an Männerhäusern eher gering sein dürfte - der einzelne Mann in der Stadt, der von einer Frau bedroht wird, kommt schon unter. Die größere Zahl an Frauen, die von Männern bedroht werden, kommen auf die Schnelle eher schlecht unter…
 

Auch sind Frauenparkplätze in Parkhäuser nicht diskriminierend.

Nach meiner Auffassung (und ich bin nicht allein): doch. Und sie sind auch nicht rechtsverbindlich.
Ich respektiere sie trotzdem, weil ich den “Frauenparkplatz” einen sinnvollen Vorschlag ansehe, dem ich in dem Moment, in dem ich den Vorschlag erhalte, (an)erkenne, und aus FREIEN Stücken (be)folge.
 

Auch ist es nicht diskriminierend das Frauen keine katholischen Pfarrer oder Papst werden dürfen.

Leider doch. Und das ist sogar ein Thema.

Andererseits - wer will schon UNBEDINGT katholisch sein. Jede Frau kann Papst werden, nur muss sie dafür eine andere Konfession vorweisen als katholisch :slight_smile:
 

Rechtens ist auch, dass per Stellenangebotsanzeige Dessous-Verkäuferinnen gesucht werden dürfen.

Das weiß ich nicht - ist das erlaubt?
 

Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Firma Johnson & Johnson Männer als O.B. Tester suchen könnte.

Warum nicht? Sie sollen allerdings eine Grundqualifikation hierfür vorweisen müssen. Transgender kriegen das teilweise sicher hin.

Lediglich Arbeiten in strahlen- oder gefahrstoffbelasteten Bereichen - hiervon fortpflanzugsfähige Frauen auzuschließen ist eine biologische Notwendigkeit. Aber sonst…

Ich sehe es auch nicht als diskriminierend an, Mitfahrangebote ausschließlich für Frauen vorzuhalten.

Aber eine grundsätzliche Vermittlungstätigkeit nur auf ein Geschlecht zu begrenzen, UND die optische Gestaltung dieses Angebotes klischeehaft ROSA zu gestalten, finde ich durchaus bedenklich… Zum Glück ist die Bedeutung dieser Seite etwas unterhalb des Sackes Reis, der irgendwo herumsteht, und noch nicht einmal umgefallen ist…

Natürlich ist es erlaubt, bei einer Stellenanzeige für Frauen-Dessous-Verkauf nur Frauen zu suchen:

Wann ist das Ge­schlecht un­ver­zicht­ba­re Vor­aus­set­zung für die Tätig­keit? gotop.gif

Schlech­ter­stel­lun­gen von Beschäftig­ten oder Stel­len­be­wer­bern we­gen ih­res Ge­schlechts sind zwar im All­ge­mei­nen, aber nicht aus­nahms­los im­mer un­zulässig bzw. recht­lich ver­bo­ten.

Das AGG er­laubt viel­mehr in ei­ni­gen Fällen ei­ne Schlech­ter­stel­lung we­gen des Ge­schlechts, eben­so wie es auch in ei­ni­gen Fällen ei­ne Schlech­ter­stel­lung we­gen des Al­ters, ei­ner Be­hin­de­rung oder der re­li­giösen Über­zeu­gung zulässt. Man spricht hier von ei­ner “zulässi­gen un­ter­schied­li­chen Be­hand­lung”. All­ge­mei­ne In­for­ma­tio­nen zu den nach dem AGG er­laub­ten Schlech­ter­stel­lun­gen fin­den Sie un­ter dem Stich­wort “Dis­kri­mi­nie­rung - Er­laub­te Be­nach­tei­li­gun­gen”.

§ 8 Abs.1 AGG erklärt ei­ne un­ter­schied­li­che Be­hand­lung we­gen ei­nes der in § 1 ge­nann­ten persönli­chen Merk­ma­le für zulässig, wenn die­ses Merk­mal

  • we­gen der Art der aus­zuüben­den Tätig­keit oder der Be­din­gun­gen ih­rer Ausübung
  • ei­ne we­sent­li­che und ent­schei­den­de be­ruf­li­che An­for­de­rung dar­stellt, so­fern
  • der Zweck rechtmäßig und
  • die An­for­de­rung an­ge­mes­sen ist.

Un­ter Be­ru­fung auf die­se Aus­nah­me­vor­schrift kann ein Opern­haus z.B. bei der Be­set­zung ei­ner weib­li­chen Ge­sangs­rol­le männ­li­che Be­wer­ber aus­sch­ließen, oh­ne dass ei­ne ver­bo­te­ne Dis­kri­mi­nie­rung we­gen des Ge­schlechts vor­liegt. Und eben­so kann das Opern­haus natürlich auch weib­li­che Be­wer­ber bei der Be­set­zung ei­ner männ­li­chen Ge­sangs­rol­le aus­sch­ließen.

Der Ar­beit­ge­ber kann sich aber auch in Fällen, die nicht ganz so ein­deu­tig sind wie die­ser, auf § 8 AGG be­ru­fen, nämlich oft­mals dann, wenn er die Wünsche sei­ner “Kun­den” berück­sich­ti­gen möch­te, die nun ein­mal von ei­nem Mann oder ei­ner Frau “be­dient” wer­den wol­len.

Hier geht es oft um das Scham­gefühl der “Kun­den”, so et­wa in dem vom Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) ent­schie­de­nen Fall, in dem sich ein mänli­cher Pädago­ge oh­ne Er­folg auf ei­ne Stel­le als Er­zie­her in ei­nem Mädchen­pen­sio­nat be­wor­ben hat­te (BAG, Ur­teil vom 28.05.2009, 8 AZR 536/08, wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell 09/091 Bun­des­ar­beits­ge­richt bestätigt Ab­leh­nung ei­nes männ­li­chen Be­wer­bers für Er­zie­he­rin­nen­stel­le in Mädchen­in­ter­nat).

Die­se Stel­le hätte es hin und wie­der er­for­der­lich ge­macht, dass der Pädago­ge Nacht­diens­te auf den Wohn­flu­ren des Mädchen­pen­sio­nats ver­rich­te­te, wo­bei er auch die Wohn- und Waschräume hätte be­tre­ten müssen und beim Auf­ste­hen und Zu­bett­ge­hen der Mädchen Auf­sichts­per­son ge­we­sen wäre. Sei­ne auf Gel­dentschädi­gung ge­rich­te­te Kla­ge hat­te kei­nen Er­folg, da das weib­li­che Ge­schlecht ei­ner Er­zie­he­rin im Mädchen­pen­sio­nat “ei­ne we­sent­li­che und ent­schei­den­de be­ruf­li­che An­for­de­rung” im Sin­ne von § 8 AGG dar­stellt.

Hervorhebung in grün durch mich.

https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Diskriminierung_Verbote_Geschlecht.html

VG,

MVP

PS: Und natürlich gibt es auch “Männerhäuser” - wenn auch nicht so viele…

Ohje :slight_smile:

Da sieht man, wie wenig ich diesen Antidiskriminierungs-Blödsinn verfolge (denn für mich ist völlig unverständlich, wie man auf die Idee kommen kann, überhaupt zu diskriminieren).

Und Dessous möchte ich auch nicht verkaufen…

Aber auf obige Webseite trifft nichts davon zu, zumal man auf anderen Mitfahrseiten deutlich wählen kann, nur mit Frauen fahren zu wollen.

Wieso man das tun sollte, erschließt sich mir zwar nicht, aber seis drum…

Du hast ernsthaft keine Idee, warum Frauen ein Interesse haben sollten, nur bei anderen Frauen mitzufahren bzw. nur Frauen mitzunehmen? Nunja, mir fällt da die eine oder andere Idee ein…

VG,

MVP

PS: Das mit dem Dessous-Verkäufer sollte ein möglichst plakatives Beispiel sein. Dass das nicht unbedingt auf jeden bzw. Dich zutrifft, sollte klar sein…

Tja, und mir fällt die Idee nicht ein, weswegen diese eine oder andere Idee eine Existenzberechtigung hat… :slight_smile: Männer allein wegen ihres Geschlechtes zu kriminalisieren hat keine Berechtigung, ES SEI DENN, Kriminelle (Männer) werden standardmäßig mit Milde behandelt, und dürfen unbehelligt weitermachen.

Wenn es tatsächlich so wäre (LOL?) kann ich die Vorsichtsmaßnahme natürlich verstehen… 

Aber dem ist nicht so, denn Olaf Scholz sagte es schon: “Der Bürger ist sicher!”

Oh, da frage mal unsere linksrotgrün vergifteten Kampffeministinnen a la Alice Schwarzer und Nachfahren (also die, die kein normal sozialisierter Mann auch nur mit dem Hintern anschauen würde). Die werden Dir schon das Gegenteil erzählen. Denn wisse: Männer sind per se stets und immer Täter, Frauen hingegen per se stets und immer Opfer. Frauen können alles besser als Männer, und wenn erst gar keine Männer anwesend sind, dann können sie alles gleich noch viiiiel besser als Männer. Ergo handelt es sich auch nicht um Diskriminierung, wenn man zwar Frauen-MFG´s vorhält, nicht jedoch Männer-MFG`s (wobei Männer vermutlich niemals auf eine solche dämliche (das Wort “dämlich” hat welchen Wortstamm und “herrlich” welchen Wortstamm?) Idee kommen würden. Denn diskriminieren kann man nur Frauen, nie jedoch Männer.

in diesem Sinne allen einen schönen Sommer

Ich weiß - ich bin verheiratet, und meine Frau hat mir das schon beigebracht.

Aber im Ernst - ich wollte nicht unbedingt über die Kampfemanzen herziehen (OKOK, ich WILL, aber muss das jetzt und hier nicht unbedingt tun…), sondern “nur” auf eine bedingt lustige Webseite hinweisen :slight_smile:

“bedingt lustig” hat mir gefallen… Das ist irgendwas, aber bestimmt keine Webseite. Aber Du hast mir den Tag gerettet ;-).

Für Kampfemanzen habe ich mittlerweile nur noch ein müdes Lächeln übrig. Und ich bin nur deswegen bereits > 20 Jahre glücklich verheiratet, weil inzwischen auch meine andere Hälfte begriffen (und akzeptiert) hat, daß viele Dinge eben nur und ausschließlich mit Männern funktionieren, nicht aber mir Frauen. Hätte sie das nicht, wären wir längst geschieden und sie würde genauso über die Schlechtigkeit der Welt jammern und zetern wie eine gewisse Dr. Christine Finke (mama-arbeitet.de), die Schwafologie studiert hat und sich jetzt fragt, warum sie niemand beschäftigen will (woran natürlich nicht sie, sondern die sie diskriminierenden Männer schuld sind). Die 400 € monatlich für ihre IT-Sicherheit ausgibt, aber sich entscheiden muß, ob die Kinder Nudeln bekommen oder gebadet werden ;-). Die Seite ist Realsatire pur und besser als jeder Hollywoodfilm. Popcorn!

Also alles hat manchmal seinen Sinn

nicht umsonst heisst es wohl;

“Der” Parkassistent - extra für Sie  -grins.

“Die” Strassenkarte natürlich für Ihn :wink:   Welche sie dann auf dem Beifahrersitz bestimmt verkehrt rum hält -grins…

oder “Der Männerschnupfen” wo ausschließlich weibliche Psychologinnen erwünscht sind bzw. in schweren Fällen ein KriseninterventionsTeam.

Ganz schön auch:

“Der” Kindergarten… für grössere Kinder  “Der” Baumarkt genannt -grins