Kleine Statistik zur A7

Hallo an alle,

wenn man mal davon absieht, dass die deutsche Autobahn wegen Hitzeuntauglichkeit im Sommer auf 80 km/h begrenzt wird…

…habe ich mir erlaubt, auf der A7 von Niedersachsen bis zum Bodensee eine kleine Statistik zu erstellen.

Auf 546 km Autobahn waren:

  • 415 km ohne Geschwindigkeitsbegrenzung

  • 40 km begrenzt auf 100 - 120 km/h

  • 100 km begrenzt auf 60 - 80 km/h

Mal abgesehen von Ballungsgebieten haben wir damit eine Geschwindigkeitsbegrenzung von ca. 20% der Gesamtstrecke. Die Baustellen bedeuten einen Zeitverlust von:

  • 35 min gegenüber Richtgeschwindigkeit

  • 50 min gegenüber meiner normalen Reisegeschwindigkeit (bei sehr wenig Verkehrsaufkommen)

  • 57 min gegenüber dem, was ich maximal aus meinem Golf pressen könnte

Auf der A7 hat die Zahl oder die Länge der Baustellen in letzter Zeit zugenommen. Meine schnellstmögliche Fahrzeit (nur Autobahn) hat sich durch Baustellen von 3:20 h im Juni auf 3:56 h im September verlängert.

Die Realität besagt, dass ich im Schnitt 04:50 - 05:20 h (Tendenz: Richtung 5:20) auf der Autobahn unterwegs bin, KÖNNTE aber in 3:45 h auch jeweils durch sein (bei einem mäßigen Verbrauch von Diesel, ca. 8l/100 km). Mein Minusrekord war 06:15 h auf der Strecke.

Fazit: ich verliere jede Woche 2-3 Stunden meines Lebens auf der A7 durch Baustellen (Hin- und Rückweg).

Andere Autobahnen dürften aber wesentlich übler betroffen sein.

Ich muss gestehen, dass ich mit dieser Situation unzufrieden bin.

FG.

jaja, die neu erfundene langsamkeit.

die A8 zwischen München und Ulm wieder langsam wieder besser. Man fährt schon durchweg auf der neuen Fahrbahn, bis die Gegenrichtung auch fertig und freigegeben ist dauert es noch ein wenig.

Wenn die Strecke fertig ist brauche ich keine „berufsbedingte  Nebenwohnung“ mehr, dann brauch ich den Porsche;-)

Hi,

nun, meine Fahrt von Stuttgart nach München sah letztes Jahr noch so aus:

Vollgas bis zum Albaufstieg - dann 120.
Im 120-er Bereich von den Linksfahrern, die ich gerade so mal geschafft habe, zu ü berholen, überholt worden.
Dann diverse 100-er im Tunnel, und runter auf Tempo 60. Hier überholen dann noch LKW und Transporter, die alle notorisch auf die linke Spur festgenagelt sind.
Der Albaufstieg dann im LKW-Überholverbot hinter LKW verbracht. Vor dem Tunnel dann auf 100 beschleunigt.
Vor 6h ist danach freie Fahrt, von idioten vor dem Blitzer aber ausgebremst worden.
Dann Vollgas bis zum halben Weg nach Ulm - und runter auf Tempo 80, Tempo 60.
Anschließend freie Fahrt für ca. 10 Minuten - runter auf 130 und das bleibt bis 40 km vor FFB so.
Die letzten 40 km dann wieder Vollgas.
Wozu braucht man da einen Porsche…

Karlsruhe-Stuttgart ist ähnlich - nur bei Karlsbad steht man 1-2 Stunden, un din Pforzheim auch.

In Westrichtung klappt es bei Stuttgart noch, hinter dem Flughafen den Stau zu umfahren. In Karlsbad und/oder Pforzheim hat sich garantiert einer in der Baustelle verheddert - egal um welche Uhrzeit.

Die A7 ist noch mit die „freieste“ Autobahn überhaupt, die ich kenne.

FG

München-Augsburg ist seit einiger Zeit renoviert und fertig.

Augsburg-Ulm ist in zwei Wochen Stichtag für die Freigabe der noch fehlenden Teilstücke.

Letztes Jahr sah das noch schlimm aus!

@gsnienhagen

ja klar, bisher hat sich noch keiner beschwert.

@ gsnienhagen

Die A8 bin ich ausschließlich mit Geschäftsauto gefahren - teilweise zu Unzeiten (z.B. 5h früh)

Die A7 fahre ich mit Mitfahrern, und ich kläre vorher, ob sie einverstanden sind, schnell zu fahren. Bisher alles positiv. Die Meisten finden es spannend, wie satt der Wagen auf der Straße liegt.

Es ist halt ein Unterschied, ob man mit einem Standard-Corsa 160 fährt, oder mit einem Golf-Sportfahrwerk 200++. Im Ersteren ist die Geschwindigkeit abenteuerlich (schon beim mittelmäßigen Bremsen ist Spur halten Glücksache), im Zweiteren fliegt die Landschaft zwar dahin, aber das Auto hält in jeder Situation die Spur wie auf Schienen. Da kann man natürlich auch schneller fahren.
Auch serienmäßige Focus, Mondeo, Insignia sind wackelige Angelegnheiten. BMW ab 3-er (der 1-er nicht so) und Audi ab A1 liegen in jeder Ausstattung satt auf der Fahrbahn. Auch der Standard-Golf liegt gut, aber mit Sportfahrwerk besser (in etwa BMW/Audi-Niveau).
Ach ja - die A-Klasse fährt sich auch super - wie auf Schienen - auch in der Serienmäßigen Ausstattung. Von den größeren Daimlern will ich gar nicht schreiben, die sind sowieso Maßstab, aber di efahre ich ultraselten.

FG

Die A3 zwischen Frankfurt und Nürnberg ist zur Zeit auch einfach nur grauenvoll… :angry:

Gestern bin ich von Frankfurt nach Friedrichshafen gefahren - A61-A5-A8-A81 waren dabei.

A81 war teilweise gut zu fahren, den Rest kann man vergessen… Rein gefühlt…

SELBSTVERSTÄNDLICH ist die A8 bei Karlsbad auch um Mitternacht dicht (Ankunft: 23:58, ungehinderte Weiterfahrt: 0:28 h). Tagsüber (auf dem Hinweg) war der Stau dort allerdings dramatisch länger. Jedenfalls schleicht man hinter Karlsbad noch bis Pforzheim mit 60 - 120 km/h, danach kann man Gas geben, aber nur bis Renningen. A8 Karlsruhe-Stuttgart ist also zum vergessen und wird das auch bleiben: durch die Steigungen bei Karlsbad Richtung Stuttgart wird es NIEMALS zu einem Verkehrsfluss kommen. Die vier Fahrzeugkategorien:

  • LKW, die sich richtig schwer tun

  • LKW, die „normal“ hochkommen

  • PKW, die sich richtig schwertun

  • PKW, die sehr flott hochkommen (ab Kompaktwagen mit 140 PS)

…kommen sich einfach immer ins Gehege, es sei denn, für jede Kategorie wird eine Spur eingeführt :smiley: (blaue Gebotsschilder).

FG

Es ist schlicht unmöglich. Die andere Spur geht nämlich schneller - IMMER! Da muss man dann hinwechseln - IMMER!

Da klappte gestern super:

  • die linke Spur wurde beendet (einfädeln in die Mitte)

  • die rechte Spur wurde ca. 400 m dahinter beendet (einfädeln in die Mitte.

Links Spur stand, rechte Spur fuhr - soweit möglich -  ohne stehenzubleiben durch, die mittlere Spur bewegte sich halbwegs.

Als der Stau dann hinter der letzte Engstelle „aufgelöst“ war, habe ich die, die vor 20 min an mir vorbeigefahren sind, immer noch sehen können. Die sind zwar rechts bis zur Engstelle durchgefahren, standen aber genau so dumm da, wie alle anderen… Weil keiner Platz machte.

Mein Einfädeln hat aber an beiden Stellen gut funktioniert.

Das Rechtsfahrgebot gibt es nicht. Das rechts überholen sollte legalisiert werden - und dann der Linksverkehr eingeführt werden. Eine andere Lösung sehe ich für Deutschland nicht, zumal unsere Nachbarn ebenfalls GAR nichts von unserem „Rechtsfahrgebot“ halten.

Standspurfahren ist ausnahmsweise erlaubt - und zwar immer dann, wenn man auf der Autobahn trotz Stau einen Meter weiter fahren darf.

Ansonsten sind alle Spuren prinzipiell Standspuren - da haste Recht.

Leider gibt es zu viele Autobahnen ohne Standspur: die, die komplett gesperrt sind. Wie soll man sich da als Steuerzahler drauf stellen können???

Gestern habe ich zwei Abschnitte: Ellwangen-Fulda und Fulda-Northeim mit dem Bordcomputer gemessen.

Der Verkehr war „normal“ - ein wenig „dicht“ für meine begriffe, aber komplett ohne Stau (aber ein Unfall auf der A7 bei Uffenheim, der noch nicht abgesichert war - ich schätze, ein Golf ist in die Baustelle gerast, war an der front beschädigt - hinter dem Golf stand ein LKW, unbeschädigt - schätze, er hat das Unfallfahrzeug mit seiner Beleuschtung abgesichert… Wenn es so war: lobenswert!). Auf langen Abschnitten musste ich hinter Elefantenrennen und hinter „Richtgeschwindigkeit“ fahrenden Linksfahrern geduldig bleiben. Mit „ich“ meine ich mich als Glied in einer Kolonne, und keine 1:1-Situation.

Der Durchschnittsverbrauch war laut Bordcomputer 7,9 l - was real 8,50 (Diesel) entspricht (ist ein VW, da untertreibt man mit manchen Messwerten gerne).
Auf genau dieser Strecke kann ich auch 10,9 l (also real 11,5 l) verbrauchen, wennich fahren kann, wie ich will.

Die erreichte, maximal mögliche Durchschnittsgeschwindigkeit (reine Autobahn) war 138 km/h. Allerdings wurde ich von insgesamt zwei Fahrzeugen überholt, die relativ schnell außer Sichtweite waren. Wenn die Strecke mal frei war, zogen sie davon, und sind wohl auch weiter „vorne“ in der nächsten Kolonne gelandet. Sie könnten die Autobahn aber auch verlassen haben.

Soweit frei war, habe ich den Wagen aber nicht ausgefahren. Ich bin nur zwischen 190 - 200 km/h auf „normaler“ Strecke gefahren, und aus Rücksicht auf meine Frau in den engen Kurven der „Kasseler Berge“ (und in den engen Kurven davor) nur 150 - 160 km/h.

Die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit um ca. 20-30 km/h dürfte aber keine extreme Auswirkungen gehabt haben. Eher die Baustellen und die Linksschleicher, die die „freie Fahrt“ ohnehin nur sehr begrenzt ermöglicht haben (siehe Verbrauch).

Mit einem Schnitt von 138 km/h bin ich aber sehr zufrieden. Sonst sind es 89 - 110 km/h…

FG

Ich kenne da ein bekanntes Autoland, viel größer  als unseres, wo man max. ca. 110 km/h fahren darf, auf

so genannten Highways…ist dort völlig normal…

Euer Gejammer über (durchaus notwendige) Baustellen oder Tempobeschränkungen ist wie oft beim deutschen Michel

Jammern auf hohem Niveau…

Auch ich fahre gern schnell, hätte aber absolut kein Problem mit weiteren Beschränkungen.

Der Umwelt zu Liebe, der Sicherheit, meinem Geldbeutel auch, entspannteres Fahren und leiser…Drinnnen und Draussen.

Übrigens gibt es in dem Land, welches ich meine, kein Rechtsfahrgebot, und auch das trägt neben der (für uns) geringen

Geschwindigkeit zum entspannten Fahren bei.

Ich meine: Wer es so eilig hat, mag ICE fahren oder fliegen.

Guten Morgen,

ich kenne kein bekanntes Autoland, in dem 110 km/h erlaubt ist. ich kenne aber durchaus einige Länder (und Dein "Highway-Land gehört dazu), mit „mee-too“-Produkten, von denen sie glauben, es seien Autos, in Wirklichkeit aber Krücken sind, deren Bewegung schneller als 110 km/h lebensgefährlich ist.
Auch sieht man an ziemlich jeder Ausfahrt entspannt auf der Seite liegende Fahrzeuge im „Highway-Land“.

Die „entspannten Fahrer“ ohne „Rechtsfahrgebot“ kenne ich in Europa auch - es sind die Eidgenossen. Die wechseln die Spuren auch ganz entspannt - egal was sonst auf der Spur passiert.

Diese Entspanntheit nenne ich übrigens „Idiotie“.

Über Baustellen würde man sich auch im entspanntesten Land beschweren. Weil auch bei uns die geschwindigkeit vor Baustellen entspannte 80, teilweise 60 km/h ist. ich frage mich allerdings, warum immer wieder total verspannte Fahrzeuge quer in Baustellen liegen (evtl. mit einigen Leichen drumherum).

Es ist nicht die Art der regel, die Leben schützt (Regel: freie Fahrt == Tod vs. Regel 110 km/h == Leben). Es ist die Einhaltung des Regelwerks.
Freie Fahrt bedeutet:

  • Abstand halten, nach vorne UND zur Seite
  • Geschwindigkeit reduzieren bei Unübersichtlichkeit (Kolonne, Autobahneinfahrt)
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen ab Schild und bis Schild einhalten

Klare Regeln für klare Sicherheit UND entspanntes Fahren auch bei 200 km/h ++

Warum muss ich aber auf mehreren Hundert km immer wieder die selben Idioten überholen?

Weil sie entspannte 120 - 130 km/h fahren - auch in Baustellen oder da, wo anderweitig begrenzt ist. Das tun sie gerne auf der linken Spur. Wenn ein Blitzer, z.B. für 100 km/h kommt, reduzieren sie die Geschwindigkeit auf 70-80 km/h. Auch auf der linken Spur.

Da frage ich mich, was sinnvoll ist: die freie Fahrt unterbinden, oder die Idioten von der Straße holen? Mit Idioten von der Straße holen wäre der Umwelt deutlich mehr gedient: 70% müssten den Führerschein abgeben. Das wäre dann eine wirkliche Entapannung.

Sogesehen bin ich gestern die 580 km (26 km über Land) in 4:10 gefahren, ohne auch nur eine Regel zu verletzen. Dass viele entspannte 120-er, die ich vor der Baustelle überholt hatte, in den Baustellen wieder an mir vorbeigeschossen sind, ist auch Fakt.
Dass hinter mir eine RIESEN Schlange war, als es einspurig war, und Tempo 60, ist auch Fakt (ich reize mit GPS alles aus, was möglich ist, ohne geblitzt zu werden, das heißt, ich fahre GPS 63 km/h oder Tacho 66/67, bei 67 springt aber GPS ab und zu auf 64 km/h). Vor mir war weit und breit niemand. Am Ende der Baustelle scheren ALLE LKW und IMMER auf die linke Spur aus. Ich weiss nicht, was diese Idioten so denken, ob ein 2.0 TDI bei Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung weiter mit 60 km/h fährt? Meist verschwindet die Schlange recht zügig aus meinem Rückspiegel. Gestern hatte ich aber einen mercedes und einen BMW, die „mit mir“ fuhren (wir kamen uns nie ins Gehege, in keiner Situation, waren aber immer in Sichtweite zu einander, mal ich vorne, mal ich in der Mitte, mal ich hinten). Das waren sehr vernünftige Fahrer, die in Baustellen ebenfalls präzise fuhren (mal 1 km/h schneller oder langsamer las ich, aber das ist normal). War witzig, wenn mal zwei-drei andere Autos zwischen uns waren, und ich vorne war, Vollgas gegegeben habe, sah ich noch, wie die auch ausscheren und ordentlich Gas geben. Alles im grünen Bereich und ich sehe nicht, warum da eine besondere Abregelung auf 110 km/h erfolgen soll.

Abgesehen davon: „Umwelt“ und „Klima“ sind Steuererhöhungsargumente (AKA Abzocke).Bewirkt wird nichts. Dass die Luft bei uns besser ist, als in den 60-ern (oder gar in China) liegt an Gesetzen und Verordnungen, die der Industrie klare Vorgaben machen, nicht an den Steuern, die erhoben werden/wurden.
Wenn es um Gesundheit ginge, wäre Tabak verboten, und nicht (vorsichtig, damit der Konsum nicht einbricht) besteuert.

Auch mit dem Klima wird schindluder getrieben. Was ist „Klimaschutz“? Wenn wir das Klima nicht schützen, stirbt es aus? Oder hört auf? NEIN! Wir weden IMMER Klima haben auf unserem Planeten (zumindest solange wir eine Athmosphäre haben).
geschützt werden sollen allerdings AUSSCHLIESSLICH Immobilien. Damit Wenige davon profitieren, müssen möglichst Viele zahlen. Damit es nicht auffällt, nennt sich die Sache „Klimaschutz“. Aber das ändert NICHTS an der menschenverursachten Klimaveränderung. Lediglich unser Geld soll abgezockt werden, das Ergebnis bleibt. Geld fällt „nach oben“, der Rest muss schauen, wo er bleibt. Von daher geht mir „Klimaschutz“ am Arsch vorbei.
Klimaschutz wäre, ein sofortiger Verbot der Verbrennung fossiler Energieträger, nicht aber die Gängelung des Bürgers mit immer neuen Vorschriften und Steuern. Die meiste Energie wird ohnehin nur zum heizen verwendet, nicht für Mobilität.

Edit: ach ja, die Baustellen… Sie sind bei entspannten 100 km/h genau so ein Ärgernis, wie bei eigentlicher „freier Fahrt“. Sie sind deswegen ein Ärgernis, weil der Steuerzahler mit den Baustellen betrogen wird: wenn dort niemand arbeitet, „spart“ der Staat, und zahlt der Bürger (mit Stau und Unfällen). Deswegen müsste JEDE Baustelle auf öffentlichem grund eine 24h-Baustelle mit maximaler Arbeitsleistung sein (so viel Arbeitsleistung, das mehr keinen technischen Sinn ergibt), natürlich ausgenommen in Bereichen, in denen zu bestimmten zeiten Ruhe herrschen muss. Bestenfalls den verzicht auf Sonntagsarbeit würde ich einsehen.

FG :slight_smile:

Gibt es in dem Land, welches Du meinst eigentlich ICE? Ich kenne nur eine Strecke von Boston nach Washington.

Bleibt also fliegen!

Ich finde es gut, wenn man auch bei schnellen Reiseverkehrsmitteln eine Auswahl hat.

Bei uns wären dies derzeit „drei“: Auto, Flieger, Zug. So soll es in einer entwickelten Industrienation sein. Und jedes Verkehrsmittel für sich soll auch weiter optimiert werden, hinsichtlich Geschwindigkeit, Sicherheit, Energieverbrauch.

Das wäre mein Anspruch an den Fortschritt. Politisch gelenkte Einschränkungen für einzelne Verkehrsträger lehne ich ab!

Wenn du besagte Idioten, die ja mit 120-130 km/h fahren, gleich mehrfach auf der gleichen Strecke überholst und dabei angabegemäß mit „freier Fahrt für freie Bürger teilweise jenseits der 200km/h“ unterwegs bist, machst du m.E. selbst etwas verkehrt… :wink:

Jawohl, mach ich. Ich halte mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ab Würzburg sind die Begrenzungen leider häufiger als die freie fahrt, so habe ich eben immer die Raser um mich herum, die sich NICHT um Begrenzungen kümmern.
 

Mein 2,0 TDI macht halt nicht mehr als 160km/h (Vmax).

Du hättest ihn besser einfahren sollen :smiley:
 

Ich fahre selbst sehr ausgeglichen in besagtem Geschwindigkeitsbereich, bin genau wie meine Mitfahrer meist tiefenentspannt dabei und beachte recht genau das Rechtsfahrgebot. Was ich bei denjenigen, die mit weit über 200km/h unterwegs sind, häufig feststellen kann, ist, daß  sie höchste Schwierigkeiten damit haben, ihre sehr hohe Geschwindigkeit auf Dauer zu halten. Sehr dichtes und riskantes Auffahren ist dabei noch die Regel. Dicht gefolgt von agressivem Rechtsüberholen. Man sollte auf Grund der heutigen Verkehrsdichte dieser doch auch als routinierter Fahrer Rechnung tragen und in gemäßigter Form sein Fahrzeug bewegen. Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung. (meine Meinung) :slight_smile:

Im Prinzip stimmt, was Du sagst. Entscheidend ist aber die Uhrzeit. Wenn ich Mitfahrer habe, fahre ich „normal“ gegen 17:00h oder spätestens 19:00h ab, und komme entsprechend mit Reisegeschwindigkeiten um 120 - 140 km/h weiter. In seltenen Fällen schaffe ich mal ganz kurz die 170 km/h. Das alles ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von um die 110 km/h auf der Langstrecke.

Wenn ich keine Mitfahrer habe, warte ich mindestens bis 20:00h, 20:30h ist eine häufige Startzeit, manchmal 21:00h.

Um diese Uhrzeit ist sowohl am Freitag als auch am Sonntag ziemlich gut zu fahren. Es ist schier niemand da, zum dicht auffahren oder rechts überholen :slight_smile:
In 70% der Fälle reicht es, das Gaspedal zu lupfen, um ein überholendes Fahrzeug abzuwarten.

3:50 ist das technische Machbare mit meinem Wagen (addiert aus optimal verlaufenen Einzelabschnitten - mehr geht nicht!), 4:10 bedeutet, ich habe 20 Minuten hinter anderen fahrzeugen gewartet.
Bei 4:10 Stunden Fahrzeit ist das meiner Meinung nach ein ziemlicher Geduldsbeweis. Würde ich rechts überholen, wären so spät abends die 3:55 locker drin. Würde ich dicht auffahren, würde ich aber den Vordermann eher bockig machen, als schneller vorankommen.

Ansonsten - ob ich 15:00h starte oder 20:00h… Ankunftszeit ist IMMER zwischen 23:00 und 01:00h. Mitfahrer verzögern die Fahrt allerdings auch (wobei ich um 20:00h ja KEINE habe und auch NIE haben werde, weil ich die Fahrt ja für deutlich früher einstelle - wenn ich später fahre, sind meine Frau und ich also allein…).

Wobei…

Ein mal bin ich Sonntag am spätnachmittag gefahren und hatte einen Afghanen dabei. Der wundrte sich über die hohen Geschwindikeiten, und dass die überhaupt technisch möglich sind (rein von der Straße her). Da habe ich etwas Gas gegeben, und der hat es mit der Angst zu tun gekriegt.
Ich habe ihm erklärt, dass ich eigentlich nichts tun muss, denn das Auto hält sich selbst auf der Straße mit der Elektronik (naja, ich habe ESP und ABS stark vereinfacht dargestellt :wink: ). Und ich sagte ihm auch, dass wir in Deutschland Autos für hohe Geschwindikeiten bauen. Er fasste etwas Vertrauen und ich durfte schneller fahren. Als ich die 200 überschritten habe (Tacho - noch nicht per GPS), fragte er, ob er filmen dürfe. Klar durfte er… Der wollte gar nicht mehr aufhören, das Tacho zu filmen, das sei das erst emal, dass er schneller als 200 fährt, und seine Freunde werden ihm das NIE glauben, wenn er das jetzt nicht filmt :slight_smile:

War schon drollig.

Nach einigen km hat er sich an das Tempo gewöhnt und ist hinten eingeschlafen…

FG

Theoretische Frage… Gäbe es eine Straßenverbindung nach Boston, Mautgebühren wie franzosen, Norweger oder Italiener, Geschwindgkeit freigegeben, Tankstellen teuer (italienisch oder norwegisch).

Würdest Du mit dem Auto nach Boston fahren? :slight_smile:

P.S. in Japan, habe ich mr sagen lassen, kostet die Mautgebühr auf Brücken zwischen zwei Inseln bisweilen 200 EUR. Das ist der Preis, um jemanden vom Flughafen Tokyo abzuholen (+Sprit + Parken + Autokosten).

FG.

@zzz:

Hat dein 2,0 TDI denn auch 2,0t Leergewicht? Oder meinst du etwa, ich bin nicht im Stande, mit einem Fahrzeug schneller als 160km/h zu fahren?

…lachhaft…

War ein Scherz, ey! :slight_smile: Ist wie mit dem Mantawitz…: Kunde „Ich möchte einen Manta, ohne Spoiler, Tieferlegung, Fuchsschwanz usw. Was kostet das?“ Händler: „Eine Mark!“ Kunde: „Wollen Sie mich verarschen?“ Händler: „Tja, Sie haben doch damit angefangen!“

Also: DU HAST ANGEFANGEN :wink:

Ansonsten ist der Schulterblick VÖLLIG logisch. Alles andere, als zu wissen, was um einen herum passiert, ist für mich nicht akzeptabel. Darüber hinaus IMMER der Blick in den Spiegel, wenn man bremsen möchte oder muss. Eine Freundin von mir habe ich so lange damit genervt, bis sie es tatsächlich getan hat, und mir dann berichtet hat, dass genau diese Vorgehensweise sie an einer Ampel vor einem unfall bewahrt hat.
Auch an Staus - nicht ranfahren, sondern abstand halten, bis mindestens 5-6 Fahrzeuge hinter einem entsprechend lsangsam fahre (egal welche Spur). In der Stadt reicht ein fahrzeug.

In Erlangen habe ich mal einen interessanten unfall gesehen. Ein Motorradfahrer hielt bei Rot. Ein roter Kleinwagen fuhr fast ungebremst auf, wodurch der Motorradfahrer nach vorne geschleudert wurde. Im großen Bogen segelte er über den Zebrastreifen und kam ca. 10 m weiter vorne kopf voran auf, allerdings noch VOR dem Querverkehr (große Keuzung) rollte sich super elegant ab, sprang elegant auf, rannte zurück, riss die Fahrertür des Autos auf, sah eine hübsche Frau und hat NICHT zugeschagen :smiley:
Obe es noch ein Happy-End gab, wissen wir nicht.

FG.

Nun ja, belassen wir es dabei. Du hast Recht, bist der „King of the road“, alle anderen können nicht mit ihren Fahrzeugen umgehen, so, wie es aus deinem Blickwinkel erforderlich wäre. Nur du hältst dich an die Regeln; die meisten anderen nicht, etc., etc., …

Nix King. Das ist meine Überlebensstrategie, sowohl physisch, als auch meine Sicherheit gegen Bußgelder oder Sonstiges. 2010 habe an die 5-6 Bußgelder gezahlt (2-3 Parkzeitüberschreitungen, 2-3 geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen). Da habe ich mir vorgenommen, dem Staat nie wieder Geld zu schenken. Daran halte ich mich seit dem, bis heute und in alle Zukunft penibel. Dass mir mal der eine oder andere Fehler unterläuft (etwas zu übersehen), schließe ich nicht aus.

Edit: gegen Parkzeitüberschreitungen hilft AUSSCHLIESSLICH in Pakhäusern oder ähnlichen Einrichtungen zu parken - NIE wieder Parkur (ausser kurz zum Geldautomaten).

P.S.: …hätte der Motorradfahrer zugeschlagen, wäre er nicht nur seinen Lappen los, sondern auch noch ein Strafverfahren wegen Körperverletzung am Allerwertesten… …man sollte sich eben immer im Straßenverkehr im Griff haben; auch, wenn es manchmal sehr schwer fällt…

In der Tat, andererseits hat sich eben nicht jeder, jederzeit in Griff - auch schon bei geringeren Geschenissen.