Natürlich kannst Du in der Bucht den größten Schrott anbieten (früher gab es Müllhalden, heute haben wir Ebay). Wenn Du die Wahrheit/den Zustand nicht verschweigst - schließlich soll Lesen bilden - (oder so verklausulierst, daß genau der Dumme, der bekanntlich jeden Morgen neu aufsteht, auf Dein Angebot „hereinfällt“, weil er unfähig ist, Dein Geschriebenes zu verstehen), sagt auch niemand etwas dagegen, denn zum Vertrag gehören immer zwei (und Unwissenheit bzw. Ungebildetheit oder Dummheit schützt vor Strafe - hier: überteuerten Schrott gekauft - nicht). Im übrigen hinkt der Vergleich mit der Bucht, und zwar auf beiden Füßen.
Wo werden Menschen bei/durch carpooling.com in Gefahr gebracht, wenn Du nicht vor der Buchung mit ihnen unzensiert sprechen kannst?
Und was betrifft: „…es muss möglich sein, denjenigen zu sprechen…“ Gar nichts MUSS. Außer: zwei Dinge MUSS man im Leben: Sterben und Scheißen. Sonst nichts. Das hat aber nichts mit carpooling.com zu tun
Da stimme ich Dir zu, nur für das Vorhalten eines Schwarzen Brettes (mehr ist carpooling nicht) eine (in meinem Falle) Jahresgebühr von 500 - 600 Öcken ist das Vielfache eines Jahresbetrages, für den bekannte Abzockportale im I-Net (hausaufgaben.de o.ä.) schon häufig von Verbraucherverbänden abgemahnt wurden. Aber carpooling soll das dürfen, Mondpreise für noch viel geringere Leistungen verlangen? Ja, die dürfen das. Auch, wenn es unmoralisch ist (meine Oma hätte gesagt: das macht man nicht - basta), es ist weder Ordnungswidrigkeit noch gar strafbar. Denn Unmoral ist nicht verboten ;-))) Auch, daß andere Portale noch lange brauchen werden, um eine vergleichbare Marktdurchdringung zu erreichen, ist wohl sicher. Aber auch das hat nichts mit „…dürfen die das…“ oder irgendwelchen Grundgesetzparagraphen zu tun. Denn: ja, die dürfen das und nein, es verstößt nicht gegen das Grundgesetz…
Ich hab vorhin bei mfg ein gesuch aufgegeben, weil es hier nicht geht.
Hab reingeschrieben, dass ich bei 4 leuten im auto soundsoviel zu zahlen bereit bin, und bei 3 leuten soundsoviel.
Das gesuch erschien in der suchliste dann mit einem (gerundeten) mittelwert aus diesen beiden preisen dahinter. Kann mir das nur so erklären, dass ein zwischengeschalteter mensch mein gesuch gelesen hat und selbst den preis für die listenansicht eingetragen hat.
Püfen die das, weil es leute gibt, die gesuche für angebote nutzen, um die registrierungsmaschine zu umgehen?!
Vielleicht gibt es Leute, die bei Gesuchen Angebote eingeben. Das ist jedoch vermutlich von nur wenig Erfolg gekrönt. Ich hatte vorgestern selber ein Gesuch drin. Da wird der Preis automatisch eingetragen. Dass dort eine Person mitliest, glaube ich nicht. Dazu war der Tarif viel zu schnell drin. Der Preis lies sich nicht ändern.
mittlerweile ist es doch so, dass man gar keine privaten Nachrichten schreiben kann. Jedenfalls funktioniert das bei mir nicht. Früher ( naja, also nachdem das buchungssystem Pflicht wurde) haben einige Mitfahrer mir immer eine persönliche Profilnachricht geschickt. Mittlerweile kommt da nichts mehr und ich konnte letztens auch keine verschicken.
Habe das mal eben getestet, die Nachricht zu einem Bekannten ist durchgeleitet worden. Gleich testen wir mal mit heiklen Begriffen.
…
So, Test gelaufen. Mails mit heiklen Begriffen werden nicht verschickt. Allerdings steht da, dass die Mail verschickt wurde. Zwischen Versand und Überprüfung waren nur wenige Sekunden. Es scheint daher wohl eher eine automatische Suche nach bestimmten Begriffen zu geben, die die Mails filtert. Ich glaube nicht, dass da menschliche Hand angelegt wird, viel zu teuer.
Es gibt aber natürlich nach wie vor immer eine andere Möglichkeit, mehr Werbung für fahrgemeinschaft.de und bessermitfahren zu machen, muss die Mail via mfg nur ein bisschen verpacken. Auch das spricht dafür, dass es keine „Zensurella“ ist, sondern eine Maschine die Arbeit erledigt. Eine ziemlich dumme Maschine.
