Raucherangaben unglücklich

Ja, das sehe ich auch so.

Bei mir ist es je nach Austrocknungsgrad meistens so, dass ich oft so nach 3 Std. mal muss.

Gehe ich vor Fahrtantritt noch mal aufs Tö kann ich es  4 bis 5 Std. aushalten.

Trinke ich aber kurz vor der Fahrt einen schwarzen Kaffee, dann kann schon nach 2 Std. der Drang einsetzen.

Mit Rauchern hatte ich bisher noch keine Probleme, die haben dann immer beim Pinkelstopp geraucht.

Das das Selbstüberschätzung bzw. Größenwahnsinn ist, das ist eure Meinung, die ihr durchaus vertreten dürft. Ich für meine Person sehe und praktiziere das anders. Bei mir kommt es durchaus des öfter vor, das der erste Stop nach 1.150 Km fällig wird, ob ihr jetzt aufkreischt oder nicht. Denn dann ist der Tank annähernd leer, egal ob ich mit dem Land Rover oder mit dem Skoda unterwegs bin. Auf solchen Fahrten habe ich aber keine Mitfahrplätze angeboten, nur zur Richtigstellung bevor ich hier als potentieller Massenmörder abgestempelt werde. Das sind reine Transit- oder Urlaubsfahrten, mich persönlich regen die nicht sonderlich auf. Dann wird aufgetankt und weiter geht die schnelle Fahrt. Da ich als nicht gewerblicher Fahrer auch keine Lenk- und Ruhezeiten einhalten muss, kann mir niemand illegales Verhalten vorwerfen. Vielleicht reagiert mein Körper anders als eurer auf solche langen Fahrten, ich hab schon immer extrem weite Strecken quer durch Europa, Balkan (oder Afrika) äußerst gut weggesteckt und große Etappen am Stück runtergerissen. Das muss (und darf) jeder für sich selbst entscheiden, wann er Pause macht, ob er Pause macht, welche Etappenziele er sich zumutet und bewältigen kann, mit Selbstüberschätzung und Größenwahn hat das absolut nichts zu tun. Ich kenne genug Fahrer, die sind nach 1 Stunde Ruhgebietsautobahn am Ende ihrer Kräfte, andere brauchen 3 Tage und 2 Zwischenübernachtungen für die Strecke Köln - Zagreb (Kroatien), ich fahr die in 12-13 Stunden wenn es halbwegs flüssig läuft. Und dafür brauche ich mich nicht entschuldigen oder schlecht fühlen. Ich bin kein Selbstmörder, wenn ich mir das nicht zutrauen würde oder es mich körperlich zu sehr belasten würde, ich würde es nicht machen.  :wink:

p.s.: ich fahre auch am liebsten nachts, für viele auch schier unverständlich und viel zu anstrengend, so ist halt jeder anders getaktet.

Ich will dir da nicht zu nahe treten. Auch wenn es legal ist, natürlich nur solange nichts passiert, so werden wir alle dennoch älter. Das was wir gestern noch bewältigt haben, kann morgen anders sein.

Gerade dies ist ja die Selbstüberschätzung wenn man meint, dass was man gestern geschafft hat auch noch heute kann.

Wir Männer erliegen gegenüber Frauen mehr dieser Selbstüberschätzung. Sowas sieht man gerade bei sportlichen Wettkämpfen.

Beim Boxen z.B. wirft meist der Trainer das Handtuch, als dass der Boxer selbst freiwillig aufgibt…

Und weil das so ist, hat der Gesetzgeber für den gewerblichen Verkehr Grenzen gesetzt.

Übrigens können Schlaftrunkenheitsfahrten strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und auch mit Führerscheinverlust enden, wenn etwas passiert.

Schleichende Müdigkeit muss man nicht unbedingt merken. Dies habe ich selbst erlebt als ich mit einen Mercedes Sprinter in Frankreich schlafend mit offenen Augen 1997 durch eine Baustelle gefahren bin, und dies 80Km vor Ziel. Ich hatte wohl gedacht ich schaffe das noch. Ich hatte es erst bemerkt, dass ich geschlafen hatte, als ich durch immer langsameres Fahren wach geworden bin.

Ja, man kann mit offenen Augen schlafen und gleichzeitig Auto fahren. Das Unterbewusstsein spult gespeichertes einfach ab. Kommt hier aber irgendwas ungewöhnliches dazwischen reagiert das Unterbewusstsein in irgendeiner Weise. In meinem Fall war es die Baustelle die monatelang vorher nicht da war, und zwar mit Fuß vom Gas, wodurch ich immer langsamer wurde. Weil hier das Unterbewusstsein nicht wusste was nun zu tun sei. Ich habe mich hier natürlich entsprechend aufklären lassen damit sowas nicht mehr passiert.

Die Schlafphasen können sich auch abwechseln, also wach, schlaf und wieder normal wach, ohne dass man es sofort bemerkt. Dies können dann die Fälle sein, dass man sich fragt, ich war doch eben noch in Metz und nun schon in Trier, da ist aber die Zeit im Flug vergangen… nein, nicht die Zeit ist schneller vergangen, man hat einfach geschlafen. So ist das nämlich.

Im Übrigen dauerhaftes, stundenlanges monotones Autofahren mit gleichbleibender Geschwindigkeit (Tempomat) zur Ermüdung erheblich beiträgt und ein Unfallrisiko darstellt. Beispiel USA…  da wird zum monatlichen Einkauf 150 Meilen, auf einem schnurgeraden Highway, zum nächsten WalMart gefahren wo nur ein Baum auf 150 Meilen steht, und genau dagegen fährt dieser Autofahrer übermüdet dann und verunglückt.

In USA gar die Unfalltodesfallrate höher ist als in Deutschland, und dies trotz Tempolimit, bzw. wegen dieses Tempolimits. Nicht umsonst werden in der Schweiz für abwechslungsreiches Fahren Schikanen bzw. Kurven extra in Tunnelanlagen eingebaut…  

Abwechselnde Geschwindigkeiten wie z.B. langsamere Stücke, Beschleunigungsfahrten, kurze Strecken mit sehr hohen Geschwindigkeiten können das Müdigkeitsrisiko mindern. Adrenalin wird nämlich im Körper produziert und macht bzw. hält wach und steigert die Aufmerksamkeit. (Beispiel Schweiz/Tunnel)

Dein derzeitiges handeln würde ich ernsthaft überdenken…

@Guido sehr guter Beitrag!

Allerdings glaube ich, dass viele von “uns” in diesem Alter diese Themen bereits für sich reflektiert haben.

Das mit dem Schlafen… Als ich “jung” war, waren 48 Stunden ohne Schlaf ein Klacks. Nicht für die Landesverteidigung als Soldat, sondern für das private Vergnügen jenseits der Pflichten. Mein Weltrekord ist eine Woche ohne Schlaf (Silvester 1989/1990), da war Tag und Nacht Action in Ungarn angesagt. Geschlafen habe ich Minuten, bzw. max. stundenweise auf Stühlen, nicht unbedingt täglich. Wie ich heute weiß, kann dies tödlich enden. Allerdings ist mein Kaffeekonsum Null, d.h., die Zeit hatte ich ohne Drogen überstanden (auch ohne sonstigen Schadmitteln, wie Alk, Rauchen usw.). Auf der Heimfahrt nach Deutschland war es bitter… Zu Hause angekommen (20:00h) bin ich ins Bett getorkelt, und habe 48 h durchgeschlafen (ich war einige male auf Tois und habe dzwischen etwas getrunken - ich habe IMMER Wasser am Bett, sonst aber durchgeschlafen - und war auch danach nicht GANZ fit…).

Als Student kam es regelmäßig vor, dass wir 48-72 Stunden vor der Prüfung durchgepaukt haben, und so in die Prüfung gegangen sind (alles bestanden).

Schon mit ü30 klappte es nicht mehr gut mit 24 schlaflosen Stunden. Heute wollen wir noch nicht einmal von 20 wachen Stunden reden… Das schaffe ich mich Ach und Krach, und nur mit Drogen (Koffeintabletten).

Dennoch…

Schlüsselerlehnis: als ich beim Bund war, 1988, hatte ich einmal Sonntags UvD (war aber Gefreiter/Wehrpflichtiger). NATÜRLICH hatte ich am Wochenende nicht geschlafen. Sommer, Sonntags, ~5h, schon recht hell, freie Autobahn, freie Fahrt (auch bei Sinzig vor Regensburg). Mein Mazda 626 war recht gut, fuhr die 160 km/h klaglos, als ich aufgewacht bin, weil mein Kopf nach rechts kippte (in der langgezogenen Linkskurve). Seit dem weiß ich, wann ich definitiv mit dem Fahren aufhören muss. Und ich weiß auch, dass ich nach 20 min Schlaf ausreichend “Aufladung” für 1-3 Stunden sichere Fahrt habe. Ich habe dann angehalten (obwohl nur noch ca. 10 km zum Ziel waren), 20 min geschlafen, war pünktlich beim Antreten und bin DANN auf die Pritsche :slight_smile:

Ich denke, die Erfahrung, wo die persönliche Grenze ist, muss jeder selbst machen. Wichtig ist, sie wirklich zu kennen.
Mir bringen Pausen beim Fahren nichts. Ich werde nach X Stunden müde (X ist ausschließlich vom Vorangegangenen abhängig, nicht von dem, was gerade eben passiert). Wenn ich auf den knapp 1200 km nach Ungarn viele Pausen mache, werde ich gegen Ende der Fahrt unweigerlich SO müde, dass es nicht mehr geht. Deswegen fahre ich zügig und möglichst pausenlos. Dass meine Gliedmaßen dann steif wie Porzellanpuppen sind, ist eine andere Sache, betrifft aber nicht die Fahrsicherheit, sondern das Laufen…

Was “hilft” ist Koffein (Tagesdosis max. 2 Tabletten) und Sport (30 Liegestützen). Koffein hilft 4-6 Stunden, die Liegestützen helfen max. 1 Stunde.

Wie gesagt, es ist sehr individuell, und was für mich gilt, wird für sonst niemanden gelten.

Und ich fahre auch gerne nachts. Zum einen habe ich nachts das Gefühl höherer Geschwindigkeit, weil sich alles im Umkreis des Lichtkegels abspielt, und nicht bis zum Horizont - dadurch bleibe ich trotz objektiver Monotonie wacher, zum anderen sind deutlich deutlich weniger Deppen unterwegs, was die Fahrt entspannter macht. Innerhalb der Bundesrepublik sind nachts 560 km auch in 03:10 h möglich (ohne Regelverletzungen und trotz zahlreicher Baustellen). Das finde ich angenehm. Auch finde ich angenehm, dass nachts weder Grenzkontrollen Zeit kosten, noch Staus wegen des Berufsverkehrs vorkommen. Dafür trifft man schon mal auf Totalsperrungen der Autobahn (A7 nahe Würzburg), oder auf Schwertransporte, die man für viele km nicht überholen darf.

Einen Tod muss man aber immer sterben…

Tagsüber werde ich insgesamt schneller müde - leider. Nachts kann ich aber nur auf dem Heimweg fahren, wo niemand wartet (klar, man ist ja nicht endlos egoistisch). Hinwärts wollen wir die Schwiegereltern nicht stressen (obwohl die ganz gemütlich in ihren Sesseln schlafen, bis wir ankommen, denn 1200 km durch Ösiland und Ungarn bedeuten selbst bei einem Frühstart eine Spätankunft), oder wenn wir Gastronomie in Anspruch nehmen, müssen wir noch zu Rezeptionszeiten ankommen (je nach Möglichkeiten… Manche verstecken den Schlüssel für uns, oder wir kriegen den irgendwo am Tankstellen usw.).

Alles in allem:

  • müde Auto fahren: GANZ schlechte Idee
  • die Grenzen eigener Müdigkeit erkennen und regelmäßig hinterfragen: absolute Notwendigkeit
  • höchst eigene Vorlieben für Fahrzeiten und Strecken finden, und nach Möglichkeit ausleben: dient der eigenen Sicherheit am besten
    -Verhalten bei aufkommender Müdigkeit (Pause, Gymnastik, Drogen nehmen, usw.): SEHR individuell. Fakt: jeder muss WISSEN, was ihm gut tut. Einfach etwas tun, was andere sagen, ohne die Wirkung zu kennen, oder gar nichts tun - GANZ schlechte Idee!

@ZZZ: eigentlich sagst Du nicht viel anderes als ich, und auch Dein Schlussplädoyer gefällt mir, bis auf den Punkt Drogen, das geht gar nicht. Auch mit Koffein gehe ich ganz sparsam um, und ich benutze es auch nicht um mich wach zu halten oder aufzuputschen. Pause machen und es rechtzeitig erkennen, das ist wichtig. Und wenn ich keine Pause auf 1.000 Km brauche weil es optimal lief, mache ich auch keine. Fahre ich in der dicksten Nebelsuppe mit Sichtweiten unter 20 Metern, hab ich auch schon so eine Megafahrt recht zeitig unterbrochen. Im warmen, eigenen Bettchen im Land Rover auf irgend einem Parkplatz mal einfach 5 Stunden abmatten ist dann die bessere Wahl, anstelle sich da voran zu tasten nur um der Zeitersparnis willen.

Deshalb @Guido M., ich handele schon überlegt, glaube mal, es kommt immer auf die Situation an. Aber schön das man sich hier auch mal sachlich austauschen kann, andere Denkweisen und Ansichten diskutieren kann, und das jeder auf den anderen acht gibt und Tips gibt. Das ist von mir nicht ironisch gemeint, das meine ich genau so. :slight_smile:

Da bin ich ganz bei Dir.

Aber hinsichtlich Koffein differenziere ich schon etwas.

Und zwar die Tasse Kaffee würde ich nicht unbedingt zur Droge zählen.

Die brauche ich z.B. schon morgens wenn ich ausgeschlafen aufstehe, damit mein Kreislauf in Gang kommt.

Ein Müdigkeitserlebnis zur Info:

Ich fuhr mal mit einem alten Mazda MPV, wo der Auspuffkrümmer anscheinend undicht war.

Mich überkam beim Fahren öfter mal ein Müdigkeitsgefühl obwohl ich eigentlich fitt sein musste.

Das gipfelte dann plötzlich darin, dass ein lautes Hupen eines anderen Autos, mir signalisierte, dass ich bereits über die Fahrbahnbegrenzung fuhr.

Da ich schon einen Verdacht hatte, bin ich später in meine Werkstatt gefahren und bekam die Bestätigung, des undichten Krümmers.

Teilweise sind die Abgase über die Lüftung ins Fahrzeuginnere gelangt ohne dass ich das direkt gemerkt habe. Man bekommt ja hin und wieder, an der Ampel, auch die Abgase des Vordermannes zu spüren, sodass ich es nicht gleich merkte.

Nach der Reparatur habe dieses Auto dann nach einiger Zeit auch wieder veräußert.

@Miera: ich meinte den Kaffee nicht mit Drogen. Ich sprach von Drogen und Aufputschmitteln jeglicher Art, nicht von Kaffee. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das ich persönlich sehr wenig Kaffee und Coffein konsumiere, halte das für wichtig um den Gewöhnungseffekt erst gar nicht entstehen zu lassen und den ganzen Tag durch Koffein aufgeputscht herum zu laufen. Auch halte ich nichts davon, sich mit dem vermeintlichen Wachmacher Kaffee fahrtüchtig zu halten. Das ist der falsche Weg, meiner Meinung nach, denn dann tritt der von @Guido M. zitierte Sekundenschlaf dann doch schleichen ein, und das wollen wir ja nicht. Selbstverständlich trinke ich morgens auch meine 2-3 Becher Kaffee, dann ist aber auch gut, und ich schütte auch nicht literweise Cola oder Club-Mate in mich rein, so war das gemeint.

Das Kohlenmonoxid das beste (und tödliches) Schlafmittel ist sollte ja eigentlich bekannt sein, wird ja von Selbstmördern gerne mal genossen. Deshalb achtet der Tüv ja auch darauf und bemängelt das zu recht. Passiert übrigens sehr oft beim Trabi, weil die Heizung über die Abwärme des Auspuff geregelt ist. Da rostet dann mal schnell der Auspuff von innen durch, und schon sind die Abgase über die Lüftung direkt im Trabi. Deswegen verbaue ich nach Möglichkeit keine Auspuffanlagen aus Ungarischer Produktion, die rosten schneller von innen als man gucken kann.  ;) 

Zwei Kleinigkeiten zur Erklärung.

Wenn ich langjährig an einem Forum teilnehme, fällt vielen auf, was tatsächlich passiert: in jedem Post von mir ist ein böser Scherz versteckt. Hier ist der Scherz tatsächlich bei den “Drogen”. Es ist FAKT, dass Drogen (auch Aufputschmittel) im Straßenverkehr eine Rolle spielen - der böse Witz ergibt sich aus der Selbstverständlichkeit, mit der ich faktisch jede Droge in meinem Posting einschließe. Bitte NICHT davon ausgehen, dass ich SELBST (solcherlei) Drogen konsumiere, oder dies gutheißen würde!

Die andere, böse Seite des Scherzes ist, dass ich auch gesellschaftsfähige Substanzen mit direkten Auswirkungen auf das Befinden als “Droge” bezeichne - und mich durchaus selbstkritisch wegen des Koffeinkonsums betrachte. Auf der anderen Seite muss man die Kirche im Dorf lassen… Ich trinke keinen Kaffee, weil er mir nicht schmeckt. Energy-Drinks sind ohnehin ungesund (selbst die Zuckerfreien) und teuer (selbst die NoNames vom Discounter). Aber Koffein ist eine Gesellschaftsdroge, und es gibt die Tabeltten im freien Verkauf (Müller: BioLabor EnergieKick, dm: Name weiß ich nicht), in Ungarn gibt es in jedem Hypermarket, in Apotheken und Naturheilmittel-Shops Koffein von “Naturland”. Eine Tabeltte entspricht einem “Lungo”-Kaffee… Die Drogenmenge von zwei “Lungo” während einer langen Fahrt (im Abstand von ca. 4-6 Stunden genommen) ist meiner Meinung nach absolut im Rahmen des Vertretbaren. EIn Fahrer, der Pause macht, DARF ja Kaffee trinken - dagegen spricht NICHTS. Da ist Alkohol für die (noch so kurze) Fahrt zwischen Trinkstätte und zu Hause eher diskussionswürdig, als die eine oder andere Koffeintablette (oder Energy-Drink) für Leute, denen Kaffee nicht schmeckt.

Gleichwohl versuche ich es zu vermeiden, mit Tablette zu fahren (auch um den Gewöhnungseffekt zu vermeiden) - sehe dennoch kein akutes Risiko darin. Man muss auch wissen, wie Koffein wirkt: verengt die Adern (auch im Hirn). Ob das eine gute Sache ist, sei mal dahingestellt… Man stirbt jedenfalls nicht dran, wenn man nicht übertreibt (auch lebensverkürzend wirken die Tabletten in der empfohlenen Tagesdosis nicht - und Kafee kommt bei mir ja nicht hinzu, weil ich Kaffee geschmacklich widerlich finde - auch als “Aroma” in Speisen - ih-bah!).

So gesehen bin ich pro Koffein statt (leicht) ermüdet Auto zu fahren, solange Kaffeetrinken nicht als gesundheitsschädlich erkannt wird (wird nicht, weil nicht gesundheitsschädlich). Auf 1200 km (mit vmax 130 km/h) kommt die Ermüdung UNWEIGERLICH. Die Pause wiederum hilft MIR nicht weiter, verlängert die Fahrt nur unnötig.

In der “dicken Suppe” (Nebel) zu fahren ist nahezu sinnlos. Ein mal ist mir das passiert (ich bin auf Gehör gefahren: knirscht=Bankett, knirscht nicht=Asphalt), aber ich bin dann ausgestiegen, habe mir die Umgebung zu Fuß angeschaut, habe beschlossen auf eine Grünfläche zu fahren, und dort zu warten. Ich habe nicht lange gewartet, ein Fahrzeug mit Blaulicht kam, und fuhr in die Richtung, wie ich auch wollte (recht zügig). Ich bin also ins Auto gesprungen, und bin dem hinterher gefahren. Nach einigen Hundert Metern war die Nebelbank hinter uns. Ortskundige können also durchaus nützlich sein :slight_smile:

Zwei mal bin ich in Wolkenbrüche geraten, dass man die Motorhaube nicht mehr sehen konnte. Hier war auch nur das Anhalten die Lösung.

2008, als ich zum Skifahren unterwegs war, war dieses riesen Gewitter (auch in Bayern). Da lief es gut, die Sicht war einwandfrei. Alle Anderen haben sich von der Straße verzogen, und ich konnte in Ruhe Richtung Salzburg fahren (erst A9/dann A8). Geradeausfahren hat zwar teilweise starke Lenkeinschläge erfordert, besonders als knöchelhoch Hagel auf der A9 Nürnberg-München lag, aber so frei habe ich die Autobahn nie vorher und nachher gesehen. Die freie Fahrt musste ausgenutzt werden :smiley: Also ab auf die linke Spur (weg von den Bäumen und den vielen, heruntergefallenen Ästen), und Tempo 140 km/h - gib’s ihm! Hat Spaß gemacht… Wie gesagt - ich war (mit meiner Begleitung zum Skifahren) allein - weit und breit! Es hat zwar etwas geschaukelt, aber das ist ja an sich kein Problem, solange man sich nicht mit anderen Verkehrsteilnehmern oder mit den baulichen Grenzen der Fahrbahn in die Quere kommt. Später, als der Sturm nachgelassen hat, war zwischen dem Chiemsee und Salzburg Stau. Die rechte Fahrbahn war mit Bäumen blockiert, und die anderen Autofahrer waren auch wieder unterwegs. Nun ja - tzätz Leif…

Normalzustand ist aber, dass das Auto vor sich hinbrummt, und ich nichts zu tun habe… Stundenlang. Und dann ist ein Happen Koffein sehr willkommen :slight_smile: Und ja - ich bezeichne auch Koffein als Droge… Ist etwas böse - aber irgendwo doch Fakt…

Was soll denn dieser zitierte, von Dir so phantastisch formulierte Satz bedeuten?  Etwa “Deutsche Sprache - schwere Sprache”, oder?

Was ist denn, wenn Du nicht langjährig an einem Forum teilnimmst? Was ist mit denjenigen, denen das nicht auffällt, was Du versteckst , sondern Deine Ergüsse inhaltlich für “bare Münze” nehmen?

Du erwartest also, dass jeder eventuell neue Forumsteilnehmer oder gelegentliche Leser Deine oftmals sehr langen, langweiligen Einlassungen vollständig  durchliest, um herauszufinden, was womöglich der jeweils darin enthaltene " böse Scherz" sein könnte und wo dieser versteckt ist?

Ist so etwas nicht eine Zumutung für die Leser eines Forums?

Ich bin sehr dafür, dass die Einträge hier gerne mit viel  Humor garniert, witzig  sind und  keinesfalls langweilig formuliert werden. Selbst Ironie , die man nicht leicht erkennt, kann zu Verwirrungen über den eigentlichen Inhalt eines Beitrages führen, oder?

Was willst Du also damit erreichen, dass Du in jedem Beitrag hier einen bösen Scherz versteckst?

Was soll an Alkohol denn diskussionswürdig sein? Ich plädiere für 0,0 Promille vor jeder Autofahrt - ohne  jede Diskussion.