vorerst keine iphone-App

Leider mussten wir feststellen dass die App-Nutzer zu einem Großteil nicht bereit sind sich an den Entwicklungskosten einer App zu beteiligen. Um den Aufwand der entwickelten Android-App zu decken, haben wir eine freiwillige Spendenmöglichkeit zur Beteiligung an den Entwicklungskosten in die App eingebaut (inapp-payment). Von bisher 10.377 Downloads haben 35 Nutzer eine Spende/ Zahlung vorgenommen und mit insgesamt 90,- EUR unterstützt. Das entspricht einer Beteiligung von ca 0,35%. Aufgrund dieser Erfahrung verfolgen wir die Entwicklung einer iphone-App vorerst nicht weiter. Evtl. starten wir die Entwicklung zu einem späteren Zeitpunkt erneut, ggf. über eine zuvor gesicherte Finanzierung im Rahmen eines crowdfunding-Projekts.

Die Android-App kann hier heruntergeladen werden:

http://www.fahrgemeinschaft.de/forum/topic/304-die-neue-android-app-ist-da-bitte-nutzen-und-weitersagen-vielen-dank/?p=5018

Wer die Android- und Blackberry-App einfach mal am PC-Bildschirm testen/ ausprobieren möchte:

http://www.fahrgemeinschaft.de/fgapp

Gibt es einen Anhaltspunkt, was die Entwicklung einer iOS-App kosten würde? Habt Ihr Kontakt zu möglichen Entwicklern?

ca. 10.000,- EUR

Kontakt zu möglichen Entwicklern haben wir, würden uns aber auch über kostengünstigere Angebote freuen.

vielen Dank für die Antwort…

Dann macht es ja hier erstmal keinen Sinn 2 Apps zu entwickeln. Ist es eine Alternative eine Webapp betriebssystem-unabhänig anzubieten?

Diese ist sicherlich nicht so schnell aber die Seite existiert ja schon und muss „nur“ erweitert werden.  Anstatt für 2 oder später 4 Plattformen zu entwickeln könnte man sich das sparen und auch für Windows und Blackbarry eine Lösung präsentieren. Nur 30% aller Smartphone nutzer mit Android zu erreichen ist für viele sicherlich sehr schade.

Nach meinen Infos läuft auf 4 von 5 Smartphone ein Android-Betriebssystem und ausserdem läuft die App auch auf dem aktuellen BlackBerry OS.

@beyli: Woher hast du die 30% ? 

Dennoch hat es mich gewundert, dass man eine native Android-App entwickelt hat und nicht wie die anderen Portale  eine System übergreifende.

Dafür aber, ist die App wirklich klasse geworden!

@beyli: Woher hast du die 30% ?

Sorry, da ist ein Fehler passiert. Wollte den Satz zuerst anders anfangen und habe dann nicht mehr richtig Korrektur gelesen.

Ich hatte folgendes im Kopf als ich das geschrieben habe: 50% Android - 30% iOS - 20% Sonstiges (aber dazu gleich mehr)

Nach meinen Infos läuft auf 4 von 5 Smartphone ein Android-Betriebssystem und ausserdem läuft die App auch auf dem aktuellen BlackBerry OS.

Da übersiehst du leider etwas! Meine Zahlen oben sind aber auch nicht korrekt. :slight_smile:

Habe das auch schon öfters so in Artikeln gelesen, wenn man aber etwas nachdenkt sieht das schon ganz anders aus…

Es ist immer die Rede von „Verkauften Smartphones“ nicht von „Verwendeten Smartphones“. Das ist ein entscheidender und oft vergessener Unterschied.

Es wird immer wieder genannt, dass 80% aller Smartphone-Käufe aktuell Android Mobiltelefone sind, was sicherlich auch nicht falsch sein mag. So z.B. auch hier:

http://www.zdnet.de/88175756/smartphonemarkt-android-erreicht-81-prozent/

Das spiegelt aber leider nicht den für unsere Betrachtung hier wichtigen Markt von tatsächlich verwendeten Smartphones wieder!

USA 2013 / 2014

http://www.comscore.com/Insights/Press\_Releases/2013/12/comScore\_Reports\_October\_2013\_US\_Smartphone\_Subscriber\_Market\_Share

http://www.apfeltalk.de/community/threads/apple-baut-smartphone-marktanteil-in-den-usa-auf-42-prozent-aus.455473/

Schweiz 2012 (glaube auch schon was aktuelleres gesehen zu haben mit 50/50 mittlerweile)

http://www.20min.ch/digital/news/story/18511450

Nur mal als Beispiel wird in dem oben verlinkten Artikel auch gesagt dass ein durchschnittliches Smartphone ~300$ kostet. Da die Apple-Geräte sicherlich nicht den Preis herunterziehen kann man sich denken was ein Android-Smartphone im Durchschnitt kosttet. (Blackberry & Nokia sind in der Regel auch nicht für 150€ zu haben - hier erwähnt da auch Nicht-Android-Geräte)

Viele Android Geräte sind also folglich eher Einsteiger- oder Mittelklasse-Smartphones.

Ich schätze jetzt mal das max. 20% der Android-Geräte (S4/5, HTC One…) mit den aktuellen iPhones vergleichen werden können - das ist aber ganz logisch wenn man sich nur den Preis anschaut.

Günstige Smartphones können auch einfach nicht eine so hohe Qualität haben und werden/müssen schneller ausgetauscht werden. Oder der Nutzer entscheidet sich doch nach einer Kennenlern-Phase auf ein bessers Gerät zu wechseln und landet u.U doch bei Apple. Viele Faktoren die die reinen Verkaufszahlen hier nutzlos machen.

Wer nutzt überhaupt Fahrgemeinschaft?

Das kann man alles nur abschätzen, meine Gedanken dazu - auch wenn ich mich da aus dem Fenster lehne (beruht auf meinen bisherigen (Mit)Fahrten in der Branche):

Der typische Fahrer ist etwas älter (ca. 30-40 oder/und Student) und hat ein Auto zur Verfügung :).

Der typische Mitfahrer ist jünger (ca. 20-30 oder/und Student) und verfügt i.d.R. über kein Auto.

(Jaja ich hatte natürlich auch schon Leute die nicht in dieses Schema passen - aber kann ja auch nur von meinen Erfahrungen sprechen)

Das relativiert die hohen Android-Zahlen von oben zusätzlich etwas, denn die ganzen Kids mit Smartphone haben eher kein iPhone sondern ein günstiges Android-Modell

Auch der Smartphone-Neueinsteiger im jugendlichen Alter wird vermutlich nicht gleich 800€ für ein iPhone hinlegen. Das hängt aber natürlich von vielen anderen Dingen ab.

Das verringert den für Fahrgemeinschaft-Nutzer und -Anbieter interessanten Teil weiter.

Aus meiner persönlichen Erfahrung:

Circa die Hälfte meiner Kontakte benutzt ebenfalls ein iPhone - tendenziell mehr. Ich verwende mein Apple-Gerät bspw. schon über 3 Jahre und bin damit nicht alleine.

Auf der anderen Seite kenne ich niemanden der sein Android-Handy schon so lange verwendet. Aus meinem Bekanntenkreis und Familie haben alle in der selben Zeit schon mindestens 1-2x ihre Android-Geräte gewechselt (auch wenn es hochpreise Top-Smartphones waren). Klar, es gibt auch genauso Leute die sich alle 1-2 Jahre ein neues iPhone kaufen. Aber ihr seht worauf ich hinaus will.

Das stützt zumindest alles meine Unterscheidung Verkäufe und Verwendung zukunsten von iOS weiter oben.

Ich bin Student und daher ist das sicherlich anders wie bei so manchem hier. Man könnte aber genauso sagen, dass Studenten einen sehr großen Nutzerkreis solcher Seiten wie diese hier ausmachen und es daher eine hohe Relevanz hat.

Falls ich jetzt nicht etwas Gravierendes übersehen habe ist der Anteil der Android-Nutzer im Vergleich zu iOS-Nutzern (gerade wenn man dieses Angebot hier bei Fahrgemeinschaft betrachtet) eher vergleichbar und nicht besonders einseitig.

Habe das aber auch alles nur mal so überschlagen und grob dargestellt. Für Fehler&Kritik bin ich offen. (Nein, es geht nicht um „Apple Fanboys“)

(Tablets habe ich versucht nicht zu berücksichtigen - ich finde dort wo man ein Tablet verwendet, kann man meistens genauso gut auch einen PC oder eben das Handy verwenden, die Anzahl an Leuten die ausschließlich mit einem Tablet unterwegs sind geht denke ich gegen 0 :slight_smile: )

Dennoch hat es mich gewundert, dass man eine native Android-App entwickelt hat und nicht wie die anderen Portale  eine System übergreifende.

Ja da wäre sehr wahrscheinlich - wenn klar ist dass eine App-Entwicklung so teuer ist und man nicht alle großen Plattformen bedienen kann - etwas Universelles besser gewesen.

Welche Portale bieten denn etwas System übergreifendes an? Mir ist neu, dass so etwas vernünftig funktioniert. Falls es Apps für mehrere Plattformen gibt sind das eigentlich immer spezielle Entwicklungen für das entsprechende System.

Es gibt zwar Tools die Code auf verschiedene Systeme portieren können, aber das wird alles nicht sehr schön laufen - dann kann man auch gleich wieder auf eine mobile Seite zurück greifen.

Dafür aber, ist die App wirklich klasse geworden!

Umso ärgerlicher, dass nur ein Teil der Nutzer davon etwas haben - und entsprechend umgekehrt auch der Service/die Seite. Ohne Nutzer ist das alles hier nicht interessant. :slight_smile:

Das tolle Angebot lässt sich nunmal unterwegs (wo es besonders dringend/wichtig/praktisch… ist) leider quasi nur von den Android-Smartphones verwenden. Spontane Absprachen sind doch gar nicht ohne Smartphone möglich. Wer sitzt denn bis Abfahrt am PC etc.? Es gibt genug Gründe mehrere Stunden bevor es losgeht nicht in seinen Account zu können um Telefonnummern-Anfragen freizuschalten um kontaktiert werden zu können oder oder oder. Hier würde der Fahrer und der Beifahrer profitieren. Es muss ja nicht gleich Push und jeder Pi-Pa-Po sein (ist mit einer mobilen Internetseite ja auch gar nicht möglich). Einfach nur die Möglichkeit zu haben relativ unkompliziert auf einem „kleinen“ Bildschirm grundlegende Dinge wie Suche/Nachrichten/Anfragen bearbeiten zu können. Das würde ich mir wünschen! :slight_smile:

Vielleichts sehe ich das aber auch alles ganz falsch. Da müssen sich sicherlich mehrer Leute aus der Community zu äußern und ihre Erfahrungen/Gedanken teilen.

Zu schade, dass anstatt an möglichst viele zu denken hier die knappen Ressourcen ungünstig eingesetzt wurden.

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass eine Seite auf mobile Verwendung zu optimieren / eine spezielle Unterseite einzurichten aufwändiger wäre als eine App zu schreiben.

Aber die Hürden eine Android-App zu programmieren sind ja nicht ganz so hoch wie bei Apple. Vielleicht gab es einfach nur bessere Unterstützung aus der Community. :frowning: Davon lebt das alles hier ja auch!

Aber vielleicht wurden bei der Bedarfsanalyse ja auch nur Statistiken anders interpretiert. :wink:

Vielleicht konnte ich ja mit meinem Beitrag für einen Denkanstoß sorgen. Unterschätzt die (relevanten) iOS-Nutzerzahlen nicht! :slight_smile:


Ganz nebenbei sehe ich kein Problem für eine solide & schicke App bspw. 1€ zu verlangen (da sind u.U. schnell ein paar Tausend Euro zusammen) - da wird niemand der hier öfters mitmacht und profitiert etwas dagegen sagen. Oder aber ob etwas Werbung in der App doch gerade auf lange Sicht mehr bringt?

Leider mussten wir feststellen dass die App-Nutzer zu einem Großteil nicht bereit sind sich an den Entwicklungskosten einer App zu beteiligen. Um den Aufwand der entwickelten Android-App zu decken, haben wir eine freiwillige Spendenmöglichkeit zur Beteiligung an den Entwicklungskosten in die App eingebaut (inapp-payment). Von bisher 10.377 Downloads haben 35 Nutzer eine Spende/ Zahlung vorgenommen und mit insgesamt 90,- EUR unterstützt. Das entspricht einer Beteiligung von ca 0,35%. Aufgrund dieser Erfahrung verfolgen wir die Entwicklung einer iphone-App vorerst nicht weiter. Evtl. starten wir die Entwicklung zu einem späteren Zeitpunkt erneut, ggf. über eine zuvor gesicherte Finanzierung im Rahmen eines crowdfunding-Projekts.

Die Android-App kann hier heruntergeladen werden:

http://www.fahrgemeinschaft.de/forum/topic/304-die-neue-android-app-ist-da-bitte-nutzen-und-weitersagen-vielen-dank/?p=5018

Das sind erschreckende Zahlen, die ich in der Deutlichkeit nicht vermutet hätte! :blink:

Anscheinend wird die Spendenmöglichkeit entweder gar nicht bewusst wahrgenommen oder als Option, die man vielleicht irgendwann nutzen könnte, verdrängt. Die spar- und kostenlos-Mentalität ist ja sehr verbreitet. Jeder ist sich selbst ja der Nächste und gibt grds. nur dann Geld aus, wenn er dazu gezwungen ist. Vielleicht ist die Spenden-Variante doch nicht die Lösung. Allerdings möchte ich den werbefreien Ansatz ungern verlassen. Überall wird man im Alltag schon mit Werbung konfrontiert, da finde ich es furchtbar, wenn eine App den ohnehin schon begrenzten Platz auf dem Display dann noch für diese Konsumförderung nutzt.

Wäre es möglich, die App nur für eine begrenzte Testphase kostenlos anzubieten und danach die Wahl zwischen Werbeeinblendungen und Kauf (1-2 €) zu eröffnen? So könnte der Nutzer die App erst einmal in voller Funktionalität und ohne Werbung testen und könnte sich nach einem Zeitraum der Nutzung (z.B. 3 Monate) entscheiden. Das fände ich optimal. Wenn eine Anfangsfinanzierung einer iOS App dadurch erreicht werden kann, habe ich auch keine Zweifel daran, dass die späteren iOS Nutzer sogar eher gewillt sind, die App zu kaufen. Meiner Einschätzung nach greift diese Zielgruppe eher zu kostenpflichtigen Apps.

Na ja, ich habe kein i-phone und beabsichtige auch nicht mir eines zu kaufen. Deshalb finde ich es gut dass man sich bei FG auf das Kerngeschäft konzentriert und nicht auf Dinge die nur ein kleiner user-Kreis bereit ist zu unterstützen. Ich bin gern bereit, mich als Unterstützer von Fahrgemeinschaft finanziell zu beteiligen. Allerdings möchte ich nicht, dass die finanzielle Unterstützung einer Mehrheit für die Bedürfnisse einer Minderheit ausgegeben wird.

Mir genügt wie bisher ein Taschenkalender, ein stinknormales Handy und und ein Kugelschreiber, um meine Termine zu verwalten.

:smiley:

Kleine Geschichte zum Nutzen der Apps (Android):

Am Wochenende war ich in der Allianz-Arena.
Für den Abend nach dem Fussballspiel, hatte ich meine Fahrt nach Hause in bessermitfahren, blabla und hier angeboten.
Ich war ausgebucht (alle über blabla).

Wegen einer kleinen Änderung rief ich die Mitfahrer kurz vor Spielbeginn an.
Dabei stellte sich heraus, dass einer der Mitfahrer auch bei dem Spiel war und nur ein paar Meter entfernt saß.

Wir trafen uns kurz und klärten meine kleine Änderung direkt (wegen des Lärms war es schlecht zu telefonieren).

Mit Anpfiff des Spiels, rief er mich dieser Mitfahrer erneut an und wollte mich draußen nochmals treffen.
Ich ahnte nichts Gutes.

Er erzählte mir, dass er einen Kumpel getroffen hätte, der ihn direkt vor die Haustür fahren würde (nochmal 60 km weiter als ich gefahren wäre).

Deswegen würde er bei mir nicht mehr mitfahren wollen.
Er bot mir an, dennoch den vollen Fahrtpreis zu zahlen! Ich nahm dankend an, erließ ihm aber ein Drittel des Preises.

Jetzt kommen die Apps ins Spiel:

Ich habe die blabla-App gestartet und die verfügbaren Plätze ganz einfach von 0 auf eins gestellt.
Das Gleiche mit der FG-App (bei der das nochmals einfacher ist, wirklich klasse App).

Einfach jeweils auf plus gedrückt, das war’s

Für bessermitfahren hätte ich das mit dem Browser machen müssen. Das ist m. E. für eine mobile Anwendung nicht praxistauglich.

Es dauerte nur eine knappe Stunde und der freigewordene Platz war wieder vergeben (wieder blabla).

So, wie die Welt sein sollte :wink:

Eine weitere Stunde später wieder ein Anruf. Ich hatte vergessen wieder jeweils auf Minus zu drücken.

Das habe ich dann schnell nachgeholt.

(bitte nicht ausflippen, aber so ähnliche Geschichten sind mir zu meiner mfg-Zeit auch passiert. Mit deren optionalen Buchungssystem, war das noch leichter, weil ich in den Fällen, wo es der Mitfahrer benutzt hat, mich um die freien Plätze überhaupt nicht kümmern musste. Als ich das hier mal schrieb, wurde mir vorgeworfen, ich könne nicht bis 3 zählen.) 

Die Apps von blabla und Fahrgemeinschaft sind aber tatsächlich vollkommen ausreichend. Ich trauere mfg schon eine Weile nicht mehr nach.

Die Apps sind der Grund, warum ich ab jetzt nur noch bei blabla und fg inseriere. 

Gruß Robert