Was ist denn hier los??

Es ist wohl nur über ein Bezahlsystem mit Kontaktmöglichkeit realisierbar. Das System registriert die Fahrtvereinbarung, die Online-Zahlung, und dann ist die Bewertung möglich.

Kosten: die Kosten der Online-Zahlung plus kostendeckende Summe für das Zusatzangebot an sich.

Als Bewertung finde ich drei Stufen jeweils für die Person und die Fahrt ausreichend:
A-Note für die Person: empfehlenswert, ausreichend, nicht empfehlenswert
B-Note für die Fahrt (jeder Punkt wählbar): pünktlich, angemessen erreichbar, X Stunden vor der Fahrt abgesagt, versetzt
(wobei X max 24 und eine frei wählbare Ganzzahl ist).

Wer früher als 24h vor der Fahrt absagt, bleibt bewertungsfrei.

Damit wäre das Wichtigste bewertet: Zuverlässigkeit und Charakter der Fahrt. Vor allem bedeutet “empfehlenswert” keinen überschwenglichen Lob, sondern eine sachliche Feststellung, dass man mit der Person reisen kann.
So in etwa könnte es aussehen… Oder beliebig anders. Jedenfalls nicht kostenlos.

Wer nicht am Prozess teilnehmen will, für den bleibt das Angebot wie gehabt kostenfrei, anonym und mit Barzahlung. Ich glaube aber, dass es für die nicht registrierten Mitfahrer schwerer wird, einen Fahrer zu finden.

Deutlich geringere Kosten als bei Bla sind aber klar möglich (unter 1 EUR je Fahrt, aber 1 EUR pauschal wäre auch OK). Die Kosten muss der Fahrer tragen, es ist in SEINEM Interesse, dass jemand mitfährt (der Mitfahrer hat ja Alternativen).

Kontaktplattform kostenlos: geht.

Service kostenlos: geht nicht!

Zu jedem Sachverhalt gibt es leider tausende andere Meinungen.

Hier geht es ganz pragmatisch einfach nur um die “Mitfahrt” und nicht um eine “Nichtmitfahrt”.

Egal ob vom Fahrer oder Mitfahrer storniert oder abgesagt.

Und wenn jemand mitgefahren ist, bewertet er diese Mitfahrt und nichts anderes.

Ich bin auch der Meinung, dass es hauptsächlich auf die Bewertung der Fahrer ankommt.

Das sind diejenigen welche viele viele Mitfahrer mitnehmen und die Verantwortung haben.

Wenn man unbedingt die Mitfahrer bewerten will, könnte man leicht, über die Registrierung der Telefonnummer oder der email,

vor Sichtbarmachung der Fahrernummer, die Mitfaherer identifizieren. Eine automatische Weiterleitung der Mitfahrernummer auf das Handy des Fahrers, in Form einer SMS als Fahrtanfrage wäre zum Beispiel auch möglich.

Und wie gesagt, der Mehraufwand der Programmierung könnte durch eine kleine Fahrerbeteiligung, in Form eines Monats oder Jahresbeitrags ausgeglichen werden. Diese Fahrergebühr gab es damals auch schon, in Form der sog. Prämiummitgliedschaft.

Ich fand das damals nicht schlecht :wink:

Außerdem bin ich eh ein Spender hier und würde gerne einen Beitrag zahlen.

Dann müssen das nämlich alle tun, auch die Abstauber.

Die Nichtmitfahrt ist aber mindestens genau so relevant wie die Mitfahrt: nämlich die Vereinbarungstreue. Was nützt mir ein Fahrer, der toll fährt - aber je sieben Vereinbarungen nur je ein mal überhaupt fährt…

Ich würde auch lieber je erfolgreicher Vermittlung inkl. Service (Onlinezahlung, Bewertung) zahlen, und nicht pauschal.

Das sind Sachen die weit in der Vergangenheit oft aufgetreten sind.

Mittlerweile hat sich die Cenerie drastisch geändert.

Durch weitgehende Eleminierung dieser gewerblichen Fahrer und eben teilweise Registrierung der Mitfahrer.

Zeig mir den bescheuerten Fahrer der das tut was du beschrieben hast.

Bei den meisten Fahrern hat der Ausfall auch einen triftigen Grund, wenn er überhaupt eintritt.

Ich kann nur von mir ausgehen, oder auch viele andere ernstzunehmende Fahrtanbieter hier.

Meine Fahrten sind beruflich, geschäftlich oder familär bedingt. Warum sollte ich das tun?

Auch einem Mitfahrer gestehe ich auch mal eine Absage zu. 

Wir erleben eine ziemliche arschlochisierung der Welt.

Warum soll ein Fahrer die Mitfahrer versetzen:

  • er empfindet die Fahrt als nicht ausgebucht genug

  • er wählt eine andere Route, weil z.B. andere Mitfahrer mehr zahlen

  • er verlegt die Fahrt und ihm ist der Mitfahrer dann auch egal

  • Fahrer ist bezüglich Termine total verpeilt, usw.

Warum soll der Mitfahrer den Fahrer versetzen:

  • er findet ein biligeres Angebot

  • er hat keinen Bock mehr zu fahren, lieber nächste Woche, diese Woche ausschlafen nach der Party gestern

  • er fährt früher oder später mit dem Bus (oder anderweitig)

  • er nennt den Fahrer “Bruder”.

  • Mitfahrer ist bezüglich Termine total verpeilt, usw.

Obige Gründe sind KEINE Begründungen für wortloses Versetzen - aber es sind zunehmend Gründe. Ich meine, dass asoziale Menschen entsprechend “gebrandmarkt” gehören. Eine eigene, kleine Datenbank mit solchen Elemente führe ich bereits auf meinem Telefon. Bislang vier Einträge.

Deine Aufzählung scheint auch in manchen Punkten zu stimmen, für mich aber unbedeutent.

Solche Fälle habe ich ganz ganz ganz ganz ganz selten im Jahr, wenn ich den Grund  denn auch nachweisen kann.

Na ja, vier Einträge. In welchem Zeitraum? Leben die Personen überhaupt noch?

zu a) Ich denke da allgemein - für Manche haben sie durchaus Bedeutung.

zu b ) Ganz selten: jein. Die Fälle sind selten, weil ich eher “nein” sage, wenn mir etwas verdächtig erscheint, bevor ich versetzt werde. Aber dies kann man nicht von Allen erwarten, insbesondere nicht von unerfahrerenen (Mit-)Fahrern.

zu c) Vier Einträge: in den letzten ca. zwei Jahren. Ich behalte die Daten aber ohne Verfalldatum. In der Tat wäre eine Verjährungsfrist nicht verkehrt, andererseits ist aber Google-Drive sehr geduldig. Von den Vier hat mich keiner versetzt. Drei haben die Fahrt unbedingt reserviert haben wollen, ich habe den Platz freigehalten, die haben aber nie bestätigt (und waren alle plötzlich unerreichbar). Einer ist zuverlässig mitgefahren, hat mir aber eine mittelmäßige Bewertung hinterlassen. Dabei hätte mir ein “gut” absolut gereicht. Das war noch zu meiner aktiven Bla-Zeit, Profil ist längst gelöscht. Aber solche Typen kann ich nicht leiden. Objektiv gab es keinen Grund für eine mittelmäßige Bewertung: ich war pünktlich, bin ganz normal gefahren (130 - 160 km/h Reisegeschwindigkeit), habe mich NATÜRLICH an alle Regeln gehalten, der Mann hatte üppig Platz für sich und sein Gepäck, und ich habe ihn da aufgelesen und da abgesetzt, wo ER wollte. Was will man mehr? Als er wieder mitfahren wollte, habe ich abgelehnt - seine Nummer war ja gespeichert :slight_smile:

zu C:

Da gehe ich mit Dir. Solche Leute mag ich auch nicht.

Daher bin ich für eine simple Bewertungsmethode.

Wenn das schlechteste von dreien, “Ausreichend” ist, brauchen Dich solche A…löcher nicht zu jucken.

Ähnliche Fälle kommen bei Blablöd allerdings nicht selten vor. Ich denke mir dann auch so meinen Teil.

Aber der Aufwand einer Negativliste ist mir zu groß. Der oder Die fährt höchstwahrscheinlich eh nieh wieder bei mir mit.

Und wenn doch, dann erkenne ich denjenigen möglicherweise nicht mehr und es ist mir egal.

Sollte ich die Person allerdings, als negativ aufgefallen, wiedererkennen, bleibt sie da Stehen wo die Fahrt beginnt :wink:

Eine mittelmäßige Bewertung habe ich mal erhalten, als ich mein Auto vor der Fahrt nicht gefunden habe. Die Fahrt wurde stark verspätet angetreten. OK - Bewertung ist akzeptiert.

Der o.g. Mittelmäßig-Bewerter wollte allerdings kaum ein-zwei Wochen danach wieder mitfahren. Er war leicht wiederzuerkennen (kaum Mitfahrer gehabt, und dieser will gleich zwei mal mitfahren). Auf so umfassend undankbare Typen habe ich jedoch keine Lust.

Alles in allem sehe ich nun auch ein, dass ein Bewertungssystem ein überzeugendes Argument für Mitfahrer ist.
Und ich gehe auch konform, dass das Bewertungssystem einfach sein muss.

ABER die Einfachheit hat ihre Grenzen da, wo wichtige Aussagen über die Zuverlässigkeit und Vereinbarungstreue der anderen Person fehlen. Es ist ein schmaler Grat, und wir diskutieren wohl auch umsonst. Auf FG wird es kein Bewertungssystem geben.

Zu dieser Wortschöpfung kann ich nur sagen: You made my day! 

Habe gerade wieder eine exakt dazu passende Mail von meinem letzten Mitfahrer bekommen.

Jetzt auf einmal, nachdem die Fahrt schon seit über einer Woche Geschichte ist, fängt er an, am Preis zu mäkeln. Natürlich zu teuer, was sonst. Und obwohl er sich nach eigenen Worten gut mit bbc auskennt, vergisst er natürlich, dass der von ihm gezahlte Preis die Gebühren beinhaltet.

Hätte er mich vorher angeschrieben, dass es um mehr als eine Person für die gesamte Strecke geht, und dass er deshalb eigentlich weniger zahlen möchte, hätte ich ja vielleicht vor der manuellen Buchung noch etwas am Preis gebastelt. Oder er hätte bei einer der alternativen Plattformen schauen können … da war die Fahrt eh etwas billiger.

Ich rechne gerade mit einer “mittelmäßigen” Bewertung.  :D    Wurscht!

Kriterien für eine Fahrer-Bewertung sollten neben Pünktlichkeit und Fahrweise allenfalls noch Sauberkeit des Autos sein. Ich würde nicht in einer Kiste mitfahren wollen, die - auch und gerade von innen - aussieht, als ob vorher Bauer Hein seine ganze Familie vom Acker nach Hause gefahren hätte. Freundlichkeit ist eine subjektive Empfindung, und wenn dann noch zwei Muffelköppe zusammen kommen …

Der da gehört eher zu den PISA-Opfern.

Eine Bewertung muss persönliche Präferenzen außen vor lassen. Schließlich fahre ich auch nicht Bahn, weil ich den Schaffner sexy finde (eher ist es so, dass ich auf Bahn wegen Dreck, Unpünktlichkeit und wegen unangenehmer Fahrgäste verzichte).

Wenn der Transport pünktlich, ohne Angstschweiß und Herpesausbruch gelingt, dann ist alles gut.

Ja, dann sollte mit “Sehr Gut” bewertet werden.

Bei Angstschweiß und Herpesausbruch, aber wenigstens ankommen, muss ein ausreichend drinn sein. :slight_smile:

Ich bin mal mit einem Typen mitgefahren, der:

  • das Geld gleicht am Anfang kassiert hat (gewusst warum)
  • anschließend KEINE Verkehrsregel eingehalten hat, auch nicht die Tempolimits grundsätzlich rechts überholt hat (und zwar über die Standspur), egal ob Stau oder freie Autobahn.

Er fuhr übrigens einen normalen Passat, nix Teures, nix übermäßig Schnelles - so ca. die 100 - 140 PS-Kategorie.

Das war vor der Smartphone-Zeit. Ich habe versucht unauffällig mit einer Minikamera zu filmen - die Aufnahmen sind aber leider nix geworden. Den hätte ich sonst gerne angezeigt.

Ein “sehr gut” kommt da nicht in Frage… :slight_smile: Auch kein “Gut”, und “ausreichend” eigentlich auch nicht, obwohl ich lebend im Ziel angekommen bin. Herpes hatte ich nicht - weil ich zumindest keinen Lippenherpes habe (Gürtelrose und Pfeiffersches Drüsenfieber hatte ich aber - irgendwelche Herpes-Viren sind also trotzdem in mir). Angeekelt war ich trotzdem.

Für mich war der Typ ein Fall von “Geht GAR nicht”.

und hast du den Fahrer gebeten, er möge doch etwas defensiver fahren und etwas mehr die Verkehrsregeln einhalten, oder hast du Angst gehabt er schmeißt dich dann raus?

Solange er dem Ziel näher kommt ist dem doch nichts einzuwenden.

Außerdem Punkte und Strafzahlung erhält doch der Fahrer und nicht der Mitfahrer.

Also, wenn ich merke, da fängt einer an zu filmen oder lässt sein Schmierphone laufen,

schmeiße ich ihn auch ohne Ordnungswiedrigkeit raus. :wink:

Er war ein Proll. Aus den Gesprächen mit seiner Frau, die dabei war, war eindeutig, dass er stolz auf seine grandiose Fahreise war. Da hätte nichts einen Sinn ergeben.

Vor Rausschmiss hatte ich keine “Angst”.

@miera: wer SO fährt wie der, gehört nicht in den Straßenverkehr. Er hätte mich theoretisch rausschmeißen können, aber das hätte dann wirklich die maximalen Konsequenzen für ihn gehabt. Es gibt ja auch kein Filmverbot aus dem Auto. Bei mir hat mal ein Afghane gefilmt, der seinen Kumpels beweisen wollte, dass er bei über 200 km/h mitgefahren ist (die Geschwindigkeit habe ich extra dafür mit ihm gefahren). Ein Ägypter hat live für Facebook gefilmt und kommentiert (vmax. 130 km/h, aber wunderschöne Gegend). Alles kein Problem. Ob Andere gefilmt haben, weiß ich nicht, aber eins steht fest: größere Ausreißer vom StVO haben die bei MIR nicht filmen können.

Der Typ hat aber nicht Punkte riskiert, der ist völlig außerhalb der Regeln gefahren. Wie gesagt, der hat alles rechts überholt, bzw. über der Standspur, wenn zwei Spuren belegt waren. Das hat er nicht ein-zwei mal gemacht, sondern dauernd. An Stau und stockendem Verkehr ist es auch über die Standspur vorbeigefahren, und nicht vorsichtig, sondern zügig, mit bis zu 80 km/h am stehenden Verkehr vorbei, und entsprechend schneller, wenn es stockenen Verkehr gab.

In solchen Fällen darfst Du ruhigen Gewissens den Fahrer auf seine gravierenden Verfehlungen hinweisen und darum bitten,

dass er sich an die geltenden Verkehrsregeln hält und die Mitfahrer nicht in Gefahr bringt. :wink:

Mieser Charakterzug von mir: ich rede nicht mit Menschen, wenn ich davon ausgehen darf, dass es keinen Sinn hat.

Bei so jemandem wie oben gehe ich davon aus. Man kann Fehler machen - dann sage ich etwas, wenn GLAUBE, dass meine Mitteilung dem Betreffenden hilft. Aber der hat ja Vorsätzlich gehandelt - dem ist nicht zu helfen.