So muss das xD Wobei das sicher noch mehr Spass mit Heckantrieb macht
Ich wiederhole mich gerne noch mal:
Seit 2010 hält die StVO präzisere Informationen zur Winterreifenpflicht in Deutschland bereit. Das Gesetz schreibt vor: Winterreifen, oder auch Reifen die der Richtlinie 92/23/EWG entsprechen, müssen genutzt werden, wenn “Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte” vorherrscht (§ 2 Absatz 3a StVO). Explizit wird sogar die Bezeichnung M+S-Reifen erwähnt.
In den von Dir selbst gebrachten Beispielen wirst Du selbst bei einer Verwicklung in einen nicht von Dir verschuldeten Unfall eine Mitschuld bekommen. Ob es Dir passt oder nicht. Und zwar auch in Deutschland.
Übrigens: Es ist in Dtl. in der Zwischenzeit sogar Pflicht, dass Mietwagen im Winterhalbjahr nur mit Winterreifen (ohne extra Aufschlag) vermietet werden dürfen.
VG,
MVP
PS: Die 7 Grad habe ich nicht ins Spiel gebracht…
wenn “Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte” vorherrscht
Ergo: auf trockener und nasser Fahrbahn keine Winterreifenpflicht, auch nicht bei -40 Grad (wobei “nass” nur bei Plusgraden möglich ist).
Im letzten Skiurlaub hatte ich einen Tag Schneematsch in Obertauern. Weiter unten war nur nass. Ergo: der ganze Skiurlaub (14 Tage im März, Unterkunft in Filzmoos) wäre mit Sommerreifen 100% rechtskonform gewesen. Nach Obertauern sind wir NUR deswegen gefahren, WEIL die Skigebiete tiefer unten (Schladming, Flachau…) zu warm waren.
Den Schneetag in 2008 hätten wir auch umdisponieren können - nein, MÜSSEN! Rein technisch wäre eine Fahrt von Filzmoos nach Dachstein völlig ausgeschlossen gewesen. Wir hätten statt Dachstein mit dem Skibus eine Station weiter zum Skilift nach Filzmoos fahren müssen, und dort skizufahren - es gibt schlimmere Schicksalsschläge. So aber sind wir binnen 16 min in Ramsau an der Bushaltestelle (Bus zum Dachstein) gewesen. Die Fahrt hat Spaß gemacht.
In Obertauern hatten wir am Ende auch kein Glück. Es hat so brutal geschneit, und es war so neblig, dass Skifahren völlig sinnlos war. Nach der ersten Abfahrt haben wir abgebrochen, und wir haben uns einen ruhigen Tag gegönnt.
Lesen und verstehen ist nicht so Deins, gelle? -_-
Ich klinke mich hier jetzt aus.
VG,
MVP
PS: Selbst in Deinem neuen Post hast Du Quatsch geschrieben… Schneematsch mit Sommerreifen in Österreich soll rechtskonform sein? Ja nee iss klar.
Ich dachte, dass aus dem Zusammenhang klar sein muss, dass die OPTION Obertauern auch entfallen kann, wenn man WEISS, dass es unten regnet, und dass es weiter oben demnach schneien muss. Insofern steht da nichts von rechtskonform mit Sommerreifen in Schneematsch. Trotzdem ist die Sache theoretisch ich ziehe ohnehin bei der ersten Schneewahrscheinlichkeit die Winterreifen auf. Ich wiederhole: da mein Auto ohnehin Winterreifen trägt, ist für mich die einzige Option für Sommerreifen im Winter, dass ich ein Auto, das mir nicht gehört, mit Sommerreifen bei TROCKENEM Wetter (schneefreie Straßen), oder bei Nässe und deutlichen Plusgraden, aus einem Anlass, den ich nicht zu vertreten habe, fahre. Dies wäre allerdings 100% rechtskonform (in Deutschlamd und Österreich), bei Trockenheit wäre die Temperatur auch egal.
Was aber noch viel schlimmer ist - Michelin scheint den Vorwurf in den Raum zu stellen, dass Reifenhersteller ihre Reifen bewusst so konstruieren, dass sie bei ausreichend Profil nicht ausreichend Grip bieten.
Diesen Verdacht hatte ich auf jeden Fall bei Conti-Reifen, sowohl mit dem Sommer-, als auch mit dem Winterreifen.
Diesem Verdacht spielt auch in die Hände, dass alle publizierten Tests erst auf der Straße (Grip), und dann im Labor (Haltbarkeit) stattfinden. Damit wird die Herstellung eines Zusammenhangs von Grip und Haltbarkeit zuverlässig vermieden.
Einen einzigen Hinweis gab es bei einem Test von Sommerreifen: dass Conti auf der Rennstrecke eine Fabelrunde hinlegen konnte, und danach zum schlechtesten Reifen des Testfeldes wurde. Dies hat mit normalem Verschleiß nichts zu tun, für mich ist das gewerbesmäßig ausgeübter Nepp.
Ziel des Ganzen ist es, Kunden drastisch früher zum Reifenwechsel zu motivieren, als die gesetzlichen Vorgaben für die Profiltiefe erfordern würde. Kein Wunder, dass manche Länder 4 mm Mindestprofiltiefe für Winterreifen vorschreiben…
Das GEFÜHL, dass die Reifen mit ausreichend Profil nicht ausreichend Grip bieten, hat mich zu einer anderen Marke getrieben. Bei GoodYear habe ich das schlechte Gefühl noch nicht - aber die Sache ist auch nicht vergleichbar: von Golf auf BMW (gleiche Preisklasse, fast gleiches Gewicht, Motorleistung auch vergleichbar 140 PS vs. 184 PS), vom Frontkratzer zum Allrad (Zufall, wird nicht unbedingt so bleiben, obwohl es Spaß macht). Bei gleicher Fahrleistung wie mit dem Golf fehlt nach einem Jahr erst 1 mm, und ich bin mit den Reifen (Sommer wie Winter) immer noch zufrieden. Beim Golf waren nach einem Jahr vorne bis zu 6 mm weg…
Beim Golf standen Reifenwechsel demnach praktisch jährlich an…
Freitag/Sonntag war’s schön
Allerdings sind die Winterreifen an ihre Grenzen gekommen… An abschüssiger Strecke innerhalb der Wohnsiedlung ist das Auto nicht zum Halten gekommen (trotz nur Schrittgeschwindigkeit), eher hat es bei Vollbremsung beschleunigt (Räder waren blockiert - natürlich). Das Problem war durch das Lösen der Bremse behoben: dann war Seitenführung da, und ich konnte der Straße normal folgen. Zum Glück waren keine Hindernisse auf dem Weg.
Ich frage mich, ob Einlegen des Rückwärtsganges und Gas geben zwecks Anhalten geholfen hätte (Allrad)…
Am Freitag, beim Abstieg aus dem Schwarzwald (schneebedeckte Straße zwischen Freudenstadt und Achern) hatte ich keine Probleme (ich fuhr gemütlich, kein nennenswerter Verkehr, vor mir niemand, hinter mir niemand), aber ich sah eine Spur vor mir, die sehr merkwürdig war. Sie fuhr Schlangenlinien, produzierte immer wieder Verwerfungen und war auch öfters auf der Gegenfahrbahn, teilweise inkl. einer Drehung nach links (ca. 100°), und Zurücksetzen. Ich dachte, da spielt jemand im Schnee… Merkwürdig war, dass es bergab war - bergauf mache ich das auch schon mal… Einige Minuten später sah ich einen Ford Focus MK II vor mir, der diese Spur gesetzt hat, und er fuhr immer noch Schlangenlinien. Er war noch recht weit entfernt, Details konnte ich nicht erkennen - und dann sah ich noch, wie er hinter einer Kurve links abbiegt (ohne zu blinken). Ich fuhr sehr vorsichtig, und als ich an jener Stelle war, stand der Typ quer und versuchte zu manövrieren (da erst erkannte ich übrigens die Marke ). Das Abbiegemanöver sah aus der “Ferne” völlig normal aus (bis auf das fehlende Blinken, was eigentlich mittlerweile auch normal ist) - war aber offenbar ein Dreher, denn da gab es nix zum Abbiegen. An der “Spitze” des Drehers war Schnee und etwas Erde aufgewühlt.
Der fuhr wohl mit Sommerreifen…?
Also rein technisch gesehn wäre das völlig frei von Aufregung gewesen. Die Räder waren ja blockiert (ABS blockiert die Räder bei Schrittgeschwindigkeit, sonst kommt man ja NIE zum stehen ). Kupplung war gedrückt. Der Gang wäre problemlos reingegangen, und es hätte nichts gekracht…
Aber was passiert DANN…?
Der Frontkratzer bricht unweigerlich aus (wird plötzlich zur maximal unbalacierten “Heckschleuder”, und das Antriebsrad steht wahrscheinlich nicht mal eine Millisekunde lang GANZ gerade).
Der Hecktriebler wird am Heck versuchen “geradeaus” zu fahren, und falls die Straße zur Seite hängt, dahin abdriften - sich also fast ebenso querstellen, wie der Frontkratzer.
Das Allradauto… Muss ich mal ausprobieren - da, wo zweiradgetriebene Fahrzeuge nach allen Regeln der Fahrphysik unkontrollierbar werden müssten - ob da ein Allrad im Rückwärtsgang bestehen kann? Natürlich brauche ich dafür “unendlich” viel Platz - mal sehen, wo ich den überhaupt finden kann (spontan fällt mir nichts ein)
Vielleicht probiere ich im ersten Schritt die Abfahrt im Rückwärtsgang, das Rutschen durch Räderblockade auslösen, und dann Vollgas nach vorne…
Bevor du mit solchen Versuchen den Verkehr gefährdest, solltest du dir vielleicht beim ADAC ein Fahrsicherheitsträning leisten und es in Geschützter Umgebung ausprobieren.
Wobei ich mir nicht so ganz sicher bin ob du das denn wirklich ernst meinst.
Der einzige Weg ein Auto Aktiv am sich Bewegen zu hindern ist die Bremse. Wenn diese nicht funktioniert hat man entweder Unglück, die Falschen Schuhe oder die falsche Fahrweise.
Den Rückwärtsgang in ein nach vorne Fahrendes Auto, auch wenn die Räder Angeblich Blockieren, was sie bei ABS und über 6 km/h nicht tun dürfen, verlierst du genauso die Kontrolle über dein Fahrzeug wie bei allen Antriebsarten. Davon mal Abgesehen das es bei einem Automatik nicht funktionieren dürfte und bei einem Manuell genau so wenig. Da wären mir dei Gefahren die für mich und für mein Auto entstehen viel zu gross. Und wenn du merkst das dein Auto unweigerlich mit einer so langsamen Geschwindigkeit auf das Bremsen nicht reagiert macht es auch nichts wenn du auf etwas auffährst, dabei geht zumindest nicht das Getriebe kaputt und du hast maximal einen kleinen Frontschaden.
Ja, Fahrsicherheitstraings habe ich EINIGE. Aktuell von Februar 2017.
Mein Auto ist ein Schaltwagen.
Mit blockierten Rädern kann man JEDEN Gang einlegen, und die Kupplung kommen lassen. In höheren Gängen säuft das Auto ab (oder die Kupplung überhitzt), in niedrigeren Gängen geht Drehmoment ans Rad. Mehr passiert da nicht.
ABS blockiert bei 6 km/h - korrekt.
Die Kontrolle verliert man nicht einfach so. Selbst die vereinfachende Darstellung des “Kammschen Kreises” zeigt, dass man mit den Kräften “spielen” kann, bis die Kontrolle tatsächlich verloren geht.
Bergab rutschen bedeutet im Normalfall Beschleunigung. Die 6 km/h werden also sukzessive überschritten. Und auch mit 6 km/h kann man Schaden anrichten, z.B. an anderen Fahrzeugen, oder evtl. schlimmer: an anderen Menschen. Das hier mag lustig sein - aber man sollte den möglichen Unfall trotzdem soweit wie möglich vermeiden. Der Grüne ab Sekunde 13 hat’s als Einziger offenbar richtig gemacht…
Und ich hoffe Du denkst nicht ernsthaft, dass ich meine Fahrversuche mitten im Straßenverkehr in Gegenwart anderer Verkehrsteilnehmer durchführe! Das muss schon ein Gelände (oder eine Uhrzeit) sein, auf (an) dem (der) ausgeschlossen ist, dass andere Verkehrsteilnehmer betroffen sein können! Es muss aber auch abschüssig sein - und breit genug… Und eine sichere Auslaufzohne haben…
Grundsätzlich sollte aber JEDER, in ungefährlichen Situationen testen, wo die Grenzen des Autos sind (bei Glätte). Wenn ich im Winter losfahre, wenn die Steigung oder der Fahrbahnbelag deutlich wechselt (also die Glätte/die Schneeverhältnisse usw.) mache ich IMMER Brems- und Lenktests, um die Fahrbahnverhältnisse zu ermitteln. Wenn es z.B. bergab geht, und das Bremsen KNAPP funktioniert hat, dann sollte man das steilere Gefälle nicht mehr ohne Ketten anfahren - sonst. CRASH! Meine Passagiere erschrecken zwar manchmal bei den kleinen Tests TROTZ rechtzeitiger Ankündigung weil das Auto in dem Fall durchaus ruckelt… Als äußerer Betrachter siehst Du davon nicht viel, höchstens von hinten MAL die Bremslichter (ich teste nur soweit ich SPÜRE, was das Auto macht, wesentliche Änderungen der Geschwindigkeit oder der Fahrtrichtung finden nicht statt). Nach den Tests passe ich meine Geschwindigkeit an (100% sicher Anhalten binnen Sichtweite), und fahre sicher, rutsch- und ruckelfrei. Ich erachte es auch als unverantwortlich, nur auf Verdacht zu fahren. So passieren Unfälle - und selbst Schrittgeschwindigkeit kann manchmal zu schnell sein.
Wenn Du einmal die (Haft)Reibung (die in der Regel höher als die Gleitreibung ist) verloren hast und Deine Räder blockieren, dann bringt es genau nichts, diese Räder in eine entgegengesetzte Drehbewegung zu versetzen (es sei denn, sie drehen sich so schnell, dass sie das Eis komplett wegschmelzen - was aber sicherlich nicht passiert, wenn Du mit 5 km/h rutschst). Im Gegenteil, dies verhindert sogar, dass Du jemals wieder Grip aka Haftreibung haben wirst…
Also was macht man mit ABS? Man bleibt auf der Bremse, denn wenn Du wieder schneller als 6 km/h bist, greift das ABS wieder ein. Wenn man einem einzelnen Hindernis ausweichen muss, dann kann/sollte(?) man vor dem Einlenken wieder von der Bremse gehen, um sämtliche (Haft)Reibung für die Seitenführungskräfte zu haben.
Ohne ABS ist sinnvoll, die Bremsung kurz zu unterbrechen und möglichst sanft neu zu bremsen. Wenn richtig “spiegelglattes” Eis ist, wird das aber auch nicht viel helfen…
VG,
MVP
Möglich. Andererseits drehe ich aber den Vektor um, und da ist weder Haft-, noch Gleitreibung. Die muss sich dann nämlich erst aufbauen. Zudem ist rutschen immer Schnee auf Schnee. Schnee auf Reifen rutscht nicht, sondern drückt sich in die Rillen und setzt sich auf dem Reifen ab. Durch die Änderung der “Spielregeln” ist vorstellbar, dass etwas passiert…
Also was macht man mit ABS? Man bleibt auf der Bremse, denn wenn Du wieder schneller als 6 km/h bist, greift das ABS wieder ein.
Leider nein. Mit blockierten Rädern hat der Sensor immer 0 km/h, egal wie schnell man rutschen würde. ABS ist (noch?) nicht GPS-gesteuert…
Wenn man einem einzelnen Hindernis ausweichen muss, dann kann/sollte(?) man vor dem Einlenken wieder von der Bremse gehen, um sämtliche (Haft)Reibung für die Seitenführungskräfte zu haben.
Ja. Das war die Lösung. Aber ich bin trotzdem neugierig, was im Rückwärtsgang passiert wäre… Wenn ich das gefahrlos ausprobieren kann, tue ich das - und werde berichten.
Ohne ABS ist sinnvoll, die Bremsung kurz zu unterbrechen und möglichst sanft neu zu bremsen. Wenn richtig “spiegelglattes” Eis ist, wird das aber auch nicht viel helfen…
1987 habe ich genau das in höchster Not auch getan. Budapest, erster Regen nach langer Trockenheit, Straße mit Staub und Zweitaktöl belegt, habe mich bezüglich des Verhaltens des Vordermannes verschätzt und bei der Vollbremsung war die Bremswirkung praktisch Null. Dies war auf der linken Spur der Elisabethbrücke Richtung Buda. Erschwerend kommt hinzu, dass ich Stunden vorher auf der Kettenbrücke meinen rechten Außenspiegel verloren habe (weggerostet). Den habe ich zwar eingesammelt, nützte aber nichts… Der Blick nach rechts ging also bei der Vollbremsung ins Nichts… Also bin ich nach links ausgewichen, einen Frontalcrash riskierend… Es ist gutgegangen… Ich habe den Heck des LKW um ca. 1,5 Autolängen passiert. Ungarische LKW waren damals überhaupt nicht gegen Unterfahren gesichert. Rechts ausweichen war nicht einschätzbar: wenn einer neben mir ist, komme ich gar nicht nach rechts… Also links raus und hoffen…
Dies ist, wie bei deinen vielen eigenwilligen Auslegungen nun absoluter Humbug…
Nass kann es auch bei Minusgrade sein… nämlich dort wo “Salz” gestreut wurde, oder als einfaches Beispiel auf der A45 wo Minusgrade herrschen, aber Teilstücke nass aufgrund der Taumittelanlage sind…
also da möchte ich dann sehen, wie du kurz vor der Tauanlage schnell mal von Winterreifen auf “Sommer” wechselst
Äh - mal wieder spitzfindig? Wollen wir das weiter treiben? Reines Wasser gefriert erst bei ca. -70°C…
Was, wenn Einer reines Wasser auf die Straße kippt?
Es ging hier schlicht darum, ob man ein Auto mit Sommerreifen im Winter nutzen darf. Hier ist die Antwort ohne weiteren Prüfungen der Umstände ganz klar ja:
-
bei Trockenheit ist die Fahrt bei jeder Temperatur erlaubt - sofern das Auto überhaupt anspringt
-
über 0° C (Bodentemperatur)
Sinnvoll ist so etwas, z.B. wenn man das Auto überführen möchte, wenn man eine Bewegungsfahrt macht oder “nur mal kurz” etwas besorgt/erledigt (mit der Sicherheit, dass das Wetter stabil bleibt).
Unter anderen Umständen ist es nicht empfehlenswert, denn da kann man mit der StVO in Konflikt geraten - MUSS aber nicht, wenn z.B. ausreichend gestreut ist, oder die Fahrbahndecke durchgehend beheizt ist. Haha… Darauf würde ich allerdings NICHT auf der gesamten Fahrt von A nach B setzen
In unserem Skiurlaub sind seit JAHREN immer alle Straßen frei. Wo die Polizei NICHT kontrolliert, also viele Parkplätze und die Zufahrt zur Pension (abschüssig nach hinten), sind jedoch oft/meist vereist/verschneit. Theoretisch könnte ich also mit Sommerreifen in den Ski-Urlaub fahren, ohne von der österreichischen Polizei belangt zu werden. Aber ich käme am nächsten Morgen nicht mehr bis zur Straße, also auch nicht auf die Piste: Skiurlaub gelaufen. Insofern ist die Diskussion rein theoretisch.
Wie soll das System beim rutschenden blockierten Rad die Geschwindigkeit erkennen?
Das tut es nur bei einem sich drehenden Rad!
Da stimme ich Dir zu.
ZZZ schreibt zwar, schwer verständlich, in Metaphern, aber das müsste er tatsächlich tun.
Ich vermute mal, dass er vor Fahrtantritt, bei nicht sicheren durchgängig trockenen Straßenverhältnissen, das Sommerreifen-Auto gegen den winterbereiften Allrader eintauscht.
Ja, in den alten Zeiten mit dem Käfer im Schnee runde Kreise gezogen. :)
Nein.
Ich würde einen Wagen mit Sommerreifen auch im Winter mieten, wenn ich nur mal schnell etwas von Obi/IKEA abholen wollte.
Ich würde ein Privatfahrzeug mit Sommerreifen (z.B. unseren SLK-Zweitwagen) im Winter nutzen, um “Brötchen zu holen”, wenn es trocken ist (bei Nässe eher nicht, wenn es nicht unbedingt nötig ist - Rostgefahr wegen Salzen).
Ich würde bei trockenem Wetter mit Sommerreifen auch zum Reifenwechsel fahren, selbst wenn draußen -20°C sind.
U.Ä.
Warum soll bitte jemand während der Fahrt Reifen wechseln? Das ist doch Schwachsinn. Es geht bei der Frage nach der Winterausrüstungs-Pflicht um die Nutzung von Autos, auf die keine Winterreifen montiert wurden.
Für meinen BMW gilt, dass selbst die Schneeketten ab Oktober im Auto sind. Von den Reifen will ich gar nicht erst anfangen zu reden (obwohl Schneeketten auf Sommerreifen dummerweise erlaubt sind… Das zweite Paar Räder hat davon noch lange keine bessere Seitenführung, aber erlaubt ist erlaubt…). Zum Glück MUSSTE ich die Ketten noch nie aufziehen. Weil ich das aber wollte, habe ich es schon 2x getan.
Müssen: man fährt arglos auf der Autobahn und plötzlich ist man gezwungen rechts ranzufahren, und Schneeketten aufzuziehen. Wenden/abfahren ist natürlich nicht erlaubt. Also entweder, man parkt für eine unbestimmte Zeit auf dem Kettenanlegeplatz (darf man das überhaupt?), oder man legt die Ketten an. Solche Stelle, die ich regelmäßig passiere, ist z.B. auf der A10 (um Flachau) und auf der A1 - wobei man dort wohl ausweichen kann…
Wollen: das Wetter erfordert Schneeketten, aber ich habe die freie Wahl, ob ich mich überhaupt ins Auto setzen möchte, bzw. ob ich das Straßenstück, das kettenpflichtig ist, überhaupt befahren möchte. Wenn ich mich gegen die Kette entscheide, besteht nicht die Gefahr, dass ich an Ort und Stelle im Auto übernachten muß, bis die Straße geräumt ist, oder der Schnee getaut ist.
Äh - ja…
Im Käfer vor mir fährt ein blondes Määädchen,
Sie fährt allein’ und sie scheint doof zu sein.
Ich weiß nicht ihren Namen und ich kenne nicht ihr Ziel,
ich merke nur dass sie eiert ohn’ Gefühl.
Im Käfer vor mir fährt ein blondes Määädchen.
Ich möcht’ gern wissen, ob sie manchmal denkt;
hört sie den Schuss oder ist ihr Hirn aus;
fährt sie im Kreis oder rummst sie ins Haus?
Rada rada radadada, rada rada radadada
…
In den 80-ern… Winter… Käfer vor mir… Der ist relativ sicher im Kreis gefahren… Zum Glück ist nie etwas passiert… Am heftigsten hat sich eine Blondine vor mir gedreht - um ca. 500°… (also fast eineinhalb mal um die eigene Achse, und sie fuhr NICHT schnell - vielleicht 40 km/h maximal).
Ich fuhr damals Mazda 626 75 PS, Audi 100 85 PS und zuletzt einen Austin Mini Metro Turbo 90 PS. Die waren etwas spurstabiler… Aber ich fuhr auch die Autos meiner Freunde bzw. das von meiner Freundin, und habe für Interrent/Europcar Autos überführt (vom Kleinwagen über S-Klasse und “Sprinter” bis LKW 7,5t). Ich weiß in den meisten Fällen nicht mehr, aus welchem Auto ich was beobachtet hatte…
Mazda war Hecktriebler, die Anderen PKW waren Fronttriebler. Mietwagen-BMW habe ich per Zufall nie im Winter gefahren (die wurden insgesamt extrem wenig überführt/gebucht/vermietet).
Ich merke schon, aus dieser Zeit ist hier keiner.
Käfer 34 Ps, Spurstabil mit Heckmotor, und man kam mit ihm bestens durch den Winter, sogar mit Sommerreifen, wo so mancher
Opel Bmw Mercedes Ford oder Japser den Geist aufgaben und an der Schneesteigung einfach nicht weiter kamen. :rolleyes: