BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

Das ist keine App-Generationen-Frage.

In der Vor-App-Ära hatte ich einen, auf den ich gewartet habe:

Ich: „Wo bist Du?“

Der: „Ich bin gleich da.“

Ich: „Wie weit bist Du weg?“

Der: „Ich bin am Bahnhof und warte auf den Zug.“

Ich: „In welcher Stadt?“

Der: „In Duisburg.“

… Abfahrt war vor 5 Minuten vor diesem Gespräch - in Düsseldorf, Südpark… Im Optimalfall wäre er nach 45 min da gewesen…

Verpeilt ist verpeilt, mit oder ohne Schmierphone…

Es gab aber auch andere, die sich verspätet haben - vor und nach der App-Ära, und die nicht mit durften. Einer stand am Hauptbahnhof, der Treffpunkt war aber Burger-King an der Autobahn. Erst einmal war er nicht erreichbar, nach ca. 7 Minuten konnte ich ihn anrufen. „Wo bist DU?“ „Am Hauptbahnhof, ich warte auf Dich“. Den hätte ich relativ leicht abholen können (ca. 10 min bis zum Bahnhof, und noch mal 10 min zurück - bei ca. 600 km Fahrt durchaus machbar), aber ich war SO sauer auf den, dass ich ihn auch habe stehenlassen. Wenn er dringend irgendwo hin muss, soll er sich eben an die Vereinbarungen halten. Er hat meine Fahrtbeschreibung einfach nicht gelesen. Sein Problem. Meine Frau meinte noch, ich solle ihn holen, aber da bin ich stur :slight_smile:

Ich möchte hier keine Lanze für bla brechen, das liegt mir fern, aber mir scheint das eher ein Problem von Teilstrecken zu sein. Wenn ich z.B. von Berlin nach Salzburg fahre und Nürnberg als Zwischenziel angebe, ist es quasi unmöglich davon auszugehen, dass irgendwelche geplanten Zeiten überhaupt eingehalten werden können. Sowohl eigene Planung als auch die bla Planungssoftware können nicht mehr als eine ungefähre Zeit vorzuschlagen. Allerdings ist bla so aufgemacht, als ob der Mitfahrer davon ausgehen kann, dass die genannte Uhrzeit auch diejenige sein wird, zu der er/sie auch wirklich abgeholt wird.

Mein Fazit: Teilstrecken zum Zustieg sind in der Regel nicht das, was ich anbiete. Natürlich mache ich auch Ausnahmen, aber das nur nach Telefonat VOR der Reservierung, damit auch wirklich klar ist, wie so ein Zustieg entlang der Strecke ohne Wartezeit für beide (mich sowie den/die BeifahrerIn) erfolgen kann. Das wiederum geht bei bla nicht mehr, da bekannterweise erst gebucht wird, und danach direkter Kontakt möglich ist. Also noch ein sehr guter Grund, bla den Allerw******en mich von hinten zu zeigen.

Bei der Höhe der Gebühren scheint es sich (momentan!!) zwischen 10 und 20 % zu bewegen, bei niedrigen Tarifen aber auch schon mal über 30 %. Weiß jemand genaueres?

Ich nicht :huh:

Möglicherweise liegt eine lineare Funktion dahinter.

ab 1 Km 30 % ab 500 Km 10% ?

Es ist schon lange bekannt und wurde hier mehrfach diskutiert, dass die Abfahrtszeiten bei Zwischenhalten in Angeboten von BlaBlaCar ungenau sind - abhängig von der Streckenlänge und der Anzahl der Teilstrecken.

Du erwartest tatsächlich im Ernst, dass jede einzelne Fahrt mit Teilstrecken hinsichtlich der Fahrzeiten kalkuliert wird, womöglich noch in Abhängigkeit von den Verkehrsbedingungen, dem Autotyp und der Fahrweise des Fahrers? Wieviel Personal soll denn BlaBlaCar noch dafür einstellen und bezahlen?

Sie verwenden natürlich einen vorhandenen, automatischen Routenplaner (z.B. Google) und das ist auch völlig in Ordnung so. Derartige Zeitdifferenzen - zwischen der von mir selbst geschätzten und der in den Angeboten erscheinenden -   wie in Deinem Beispiel - 1,5 Stunden - habe ich persönlich allerdings noch nicht festgestellt. Selbstverständlich wird sich nach einem Geschwindigkeitsdurchschnitt gerichtet und eher etwas mehr Fahrzeit, aufgrund häufiger Staus etc., einkalkuliert.

Je mehr Teilstrecken bzw. Zwischenziele vorhanden sind, umso ungenauer werden alle Zeitangaben, da meist automatisch so kalkuliert wird, als ob Du in die Innenstadt jedes angegebenen Zwischenzieles hinein und wieder zurück zur Autobahn fahren würdest. Daher kann man sowieso max. 2 Zwischenziele pro Fahrt angeben.

Woher soll ein beliebiger Mitfahrer denn wissen, dass er sich auf die im Angebot stehenden Uhrzeiten nicht verlassen kann? Nicht jede womöglich zum ersten Male angemeldete Person hat unsere Erfahrungen.

Was soll ein Mitfahrer tun, der sich ausgerechnet Deine Fahrt - gemäß o.g. Beispiel - herausgesucht und vorab bezahlt hat, weil er womöglich gerade erst um 20:30 Uhr an dem von Dir angezeigten Treffpunkt sein kann, keinesfalls aber schon 19:15 Uhr? Dem sagst Du plötzlich und überraschend per Kommando am Telefon eine ganz andere, und zwar 1,5 Stunden frühere Uhrzeit, gleichgültig, ob der jeweilige Mitfahrer den Treffpunkt zu dem von Dir genannten Zeitpunkt überhaupt erreichen kann. Das ist keine gegenseitige Vereinbarung, sondern lediglich eine einseitige Ansage Deinerseits, es sei denn, der Mitfahrer hat Dir die zeitigere Abfahrt bestätigt.

Das war in Deinem o.g. Beispiel offensichtlich nicht der Fall. Deinem Beispiel folgend, könnte es auch jemanden geben, der sich erst um 19:45 Uhr - also 45 Minuten vor dem angezeigten Zeitpunkt - kostenpflichtig anmeldet und überhaupt nicht wissen kann, dass Du schon 19:15 Uhr an diesem Treffpunkt vorbeigefahren bist und ihm die anderweitige Abfahrtszeit nicht „sagen“ konntest.

Dann soll dieser Mitfahrer also, Deiner Meinung nach, sofern er überhaupt Deine " telefonische Ansage" richtig verstanden hat, seine Mitfahrt wieder stornieren und u.U. auf 50 % des von ihm bezahlten Betrages zzgl. der BlaBlaCar-Vermittlungsgebühr verzichten und womöglich an diesem Tage überhaupt nicht mehr an das geplante Ziel kommen - nur, weil Du nicht bis zum angezeigten Zeitpunkt zu warten gewillt bist?

Wie ungerecht ist das denn? Wie unzuverlässig bist Du also?

Auf den alternativen Portalen - wie hier - kannst Du ja Deine Zwischen-Zeitvorstellungen frei wählen und selbst einstellen. Wenn Du Deine obengenannte Praxis weiter betreiben willst und unschuldige - d.h. rechtzeitig erscheinende Mitfahrer stehen lassen willst, solltest Du von und bei BlaBlaCar gesperrt werden. Leider funktioniert das nicht so einfach.

Die alternativen Portale werden Dir sicher genügend Mitfahrer vermitteln, die Du dann unbeweisbar per Anordnung hin befehlen kannst, so lange sie sich das gefallen lassen.

Außerdem finde ich Deinen Eintrag in viel zu ordinärer, hier eben vielfach angewandter, arroganter (Gossen-)Sprache formuliert. Damit bist Du aber nicht der Einzige.

@olive65: ich möchte zu Deinen Vorwürfen folgendes anmerken:

1.) ich bin absolut zuverlässig und stets an den von mir (!!) genannten Zeiten am TP

2.) ich sage den Mitfahrern vorher genau die Zeit, wann ich erfahrungsgemäß dort ankomme, denn ich fahre die Strecke jede Woche.

3.) bei schwierigen Zeitangaben vereinbare ich mit den MF, das ich ihn nach seinen Zeitvorgaben X Minuten vor Eintreffen am TP informiere, damit er weder unnötig dort warten muss, noch ich und die anderen MF auf ihn warten müssen.

4.) ich gebe 5 und mehr Zwischenhaltepunkte an.

5.) ich fahre keine Innenstädte an, nur TP in unmittelbarer Autobahn Nähe ohne großen Zeitverlust.

6.) staubedingte Verzögerungen werden unverzüglich an die MF weitergegeben, dann geht es wie in Punkt 3.) weiter

7.) es gibt bei meinen Fahrten selbstverständlich nur einseite Ansagen wann es wo und wie lost geht, völlig richtig beobachtet. Dieses Recht nehme ich mir selbstverständlich raus, da ich es von vornherein so ansage und weil es mein Auto ist und ich kein Dienstleister bin und weil es eine Selbstverständlichkeit seitens des MF (über die Sorte die es hier ging) sein sollte, sich in die Gemeinschaft einzufügen und sich entsprechend den Absprachen an die ZUVOR genannten Abmachungen und Regeln zu halten. Wem das nicht passt oder im Vorfeld diskutiert wird von mir erst gar nicht mitgenommen, muss sich also anderswo einbuchen oder einen Platz suchen.

8.) die von Dir zitierten „überraschend per Telefon gemachten Kommandos über geänderte Abfahrtzeiten etc.“ gibt es nicht, keine Ahnung wie Du zu dieser Behauptung kommst, ich habe das nie geschrieben. Der MF wurde stets vor Fahrtantritt (einige Tage) darüber informiert, wann es dort los geht. Er hätte also diese Fahrt nie bestätigen/buchen dürfen, wenn er diese Zeit nicht schaffen kann.

9.) selbstverständlich warte ich NICHT 45 Minuten auf einen unpünktlichen MF, das tue ich mir nicht an und mute es den anderen, insbesondere meinen Stammfahrern nicht zu. Dafür hätte niemand Verständniss. Meine Fahrten sind bei meinen vielen Stammfahrern für kurze Fahrtzeiten und extrem verbindliche Ankunftzeiten bekannt. Insbesondere diese Tatsache ist für alle meine Stammfahrer (Wochenendpendler so wie ich) ausschlaggebend bei mir mitzufahren.Nach 40 -60 Wochenarbeitsstunden wollen wir alle möglichst viel Freizeit bei der Familie an dem eh kurzen Wochenenden verbringen. Unpünktliche MF sind Zeiträuber und werden deshalb im Vorfeld stets von mir belehrt, was ich erwarte und auch darüber informiert, das Verspätungen nicht geduldet werden und zum Fahrtausschluss führen. Bei 99% der MF funktioniertdas, und der Rest durchläuft halt einen Lernprozess der aber keinesfalls zu Lasten der übrigen (pünktlichen und korrekten) MF geht. Selbstverständlich gibt es von mir per Telefon frühzeitig und vor Fahrtantritt bei Erstkonntaktaufnahme eine sehr deutliche „Ansage“ was Fakt ist und was erwartet wird, die Konsequenzen werden ebenso genannt. Das schreckt vielleicht mal einige von der Spezies „Verpeilt und unzuverlässig“ ab, das ist auch durchaus so gewollt. Die Mehrheit kommt damit bestens klar und die TP werden überaus pünktlich angefahren und wieder verlassen. Es geht also.

10.) ich lasse keine rechtzeitig erschienenden MF stehen, es sind verspätete da sie sich nicht an die von mir vorgegebene Zeit gehalten haben. Noch einmal, ich gebe die Zeit im Vorfeld vor,nicht google, BBC oder der MF selbst. Ich bestimme den Kurs, ich bin der Kapitän und sage wo das Schiff lang fährt.

Bis jetzt hat es noch kein MF gewagt,mir auf Grund seiner Verpeiltheit und selbst verschuldeten Verspätung (die ja nicht unerheblich ist) eine schlechte Bewertung zu geben, und wenn schon, es würde Echo geben und weniger MF hätte ich dadurch auch nicht.

11.) was meine angebliche ordinäre, arrogante Gossensprache angeht, hoffe Du kommst drüber weg ohne bleibenden Schaden zu nehmen   :stuck_out_tongue:

Muss hier Trabimann völlig recht geben. Meine Fahrtstrecke geht meistens über 500 km, und die Zeiten von BBC sind viel zu lang angegeben, obwohl ich maximal 130 fahre. Wenn BBC es wenigstens einem selber überließe, die durch Tante Google berechneten Zeiten zu ändern, so wie es auch bei mfg möglch war! Aber so ist es Bevormundung und Gängelung, aber das scheint sowieso die Grundhaltung bei BBC zu sein.

Und wie Trabimann sage ich meinen Mitfahrern natürlich direkt bei Kontaktaufnahme, wann ich da sein werde, bzw. dass ich sie zB ca. 1 Stunde vor Eintreffen anrufen werde. Und ich weise sie natürlich auch darauf hin, dass es zB wegen Grenzkontrolle auch mal länger dauern kann. Die Sorte „Ich stehe am Hauptbahnhof, wo bist du?“ kenne ich übrigens auch, (zum Glück selten) und die Antwort auf die Frage „Kannst du mich dann abholen?“ lautet natürlich „Nein“. Die halbe Stunde dafür habe ich nicht eingeplant, bzw. fehlt mir bei 500 km der Nerv für eine Runde Stadtverkehr. Ein- und Aussteigen daher immer nahe der Autobahn. Ausnahmen bei netten Mitfahrern, die ich dann schon mal zum Bahnhof bringe, damit sie ihren Zug noch erwischen, bestätigen die Regel.

Diese Diskussion macht mich wütend. Wenn Bla seriös sein will, hat es zunächst einmal den Mitfahrer darüber aufzuklären, dass es sich um einen Zwischenhalt handelt und nicht um einen Abfahrtsort. Das solche Zwischenhalte immer zeitlich unkalkulierbar sind und dass der Mitfahrer gefälligst anzurufen hat und den genauen Treffpunkt und Treffzeit abzusprechen. Ohne engen Kontakt sind solche Zwischenhalte nicht realisierbar, schließlich herrscht Verkehr auf den Straßen. Bla suggeriert dem Mitfahrer, dass er ein leichtes Leben hat und sich um nichts zu kümmern braucht. das ist unseriös und passt nicht zur Institution Mitfahrgelegenheit. Ein solches Verfahren, wie es Bla durchführt und zwar schon vor dem Bezahlsystem ist eben untauglich und nicht möglich. Das wichtgste bei der Mitfahrgelegenheit ist eine stringente Absprache, an die sich beide Seiten halten müssen, im Falle des Zustiegs geht das aber nur im engen Kontakt. Ich könnte mich nur aufregen über so viel Ignorants unter uns und den Mitfahrern, über Bla lohnt nicht sich auf zu regen.

Übrigens sind die Zeiten, die google auswirft ziemlich zuverlässig und aktuell, bei Berücksichtigung des Verkehrs. Ich möchte wetten, dass Bla sich nicht an google hält sondern sein eigenes viel primitiveres Kalkulationssystem hat. Ich spreche mit Zusteigern meistens die ungefähre Zeit ab und verspreche per SMS die genaue Ankunftzeit, die mein Navi durchgibt zu senden. Und das klappt auch meistens. Mit bla ist das aber nicht möglich.

Ich bin eigentlich recht flexibel, was Abholen und Bringen betrifft. wenn ich keine Termine schaffen muss, dann bringe ich die Fahrer oft vor die Tür oder hole sie ab, wenn sie in der Lage sind per SMS ihre Adresse durchzugeben. Ich hab ja ein Navi. gerade bei langen Strecken spielt es keine Rolle, ob ich in die eine oder andere Straße einbiegen muss. Ob ich nun zum Hbf oder in die Straße XY fahre, ist einerlei, wenn ich eine genaue navitaugliche Adresse habe. Oft ist das Stressfreier, als am Bahnhof, wo man nicht stehen kann und sich oft übersieht.

Vor allem Olive, scheinst du nicht zu wissen, was eine Mitfahrgelegenheit ist, es ist nicht das, was Bla suggeriert. Es ist kein Taxidienst und auch keine andere Dienstleistung und ist auch kein Geschäft auf Gegenseitigkeit, sondern eine Gelegenheit für den Mitfahrer, nämlich mitgenommen zu werden auf einer Fahrt, die sowieso statt findet und zwar nach den Vorgaben des Fahrers. Insofern hat Trabimann vollkommen recht. Was Blabla daraus machen will, nämlich ein Geschäft, an dem vor allem sie verdienen, ist ein Verbrechen und ich werde noch den Paragraphen finden, sie damit zur Strecke zu bringen. Hehe … MG ist nicht AirBNB, da besteht ein großer Irrtum neuerdings in der Szene.

OMG…

Auf Seite 111 des Bla-Threads wird das Prinzip des Mitfahrens erklärt :slight_smile:

Ihr lieben goli, wien und trabi… Ist das nicht vergebliche Liebesmüh? Natürlich läuft Mitfahren GENAU so ab! Probleme haben damit nur komplett verpeilte Typen, die man nicht dabei haben möchte!

Was Bla angeht, sind die am Ende. Die sind keine Mitfahrzentrale mehr, sondern ein komischer Laden im Bereich abstruser Mobilitätsangebotsversuche. Wer bei Bla eine Mitfahrgelegenheit sucht, oder anbietet, geht auch in die Apotheke oder zum Optiker und fragt nach Möhren oder bietet denen Möhren für ihr Produktportfolio an.

Ich wundere mich über die Fahrzeiten, da ich keine Zwischenziele angegeben habe und google für die 2 möglichen Varianten ca. 4,5 Stunden Fahrzeit angibt. Und nun steht da was von 6,5 Stunden. So ein Stuss. Derartige Feststellungen hatte ich nach meiner Erinnerung in der Vergangenheit nicht gemacht.

Edit sagt: Nun werden 5,5 Stunden ausgewiesen. Nun ja, sei es drum.

Kann es sein, dass Google mitlerweile auch den Staudienst für Echtzeit mit eingebunden hat?

Dann wäre das eine Erklärung für die unterschiedlichen Zeiten.

Das mit dem Verbrechen ist schon sehr weit her geholt. Ansonsten sehe ich das auch so. Bei bla müssen Investoreninteressen bedient werden, dieses Mal heißt das goldene Kalb „MitfahrerIn“.

Die Anzahlen der Klicks spricht Bände. Ich habe eine Fahrt bei bla drin (natürlich nur mit dem Hintergedanken, das Portal immer schön im Visier zu haben), die Klickzahlen für diese Strecke waren sonst Tage zuvor immer irgendwo zwischen 15 und 40. Und jetzt? 1. In Worten: ein. Ein einziger Klick für eine Strecke, die sonst zu den am meisten angebotenen und gesuchten Strecken gehört.

Na hört mal!

Nach der BBC-Werbebotschaft seid IHR die Dienstleister. IHR habt an den Zwischenzielen zu warten, bis die von BBC vorgegebene Fahrplanzeit erreicht ist!

NICHT die Mitfahrer haben früher zu kommen, ja hallo, das ist doch zahlende Kundschaft!

So weit kommts ja noch! Die Mitfahrer BUCHEN einen Sitzplatz und dann fährt der Bus ääääh der Fahrer früher ab? Gehts noch?

Investoren ja, aber was haben wir damit zu tun. Wenn Bla ein völlig neues Angebot erstellt hätte, ala Uber oder AirBNB, ok, da könnte man nichts sagen, aber die sind hier in D auf einen fahrenden Zug aufgesprungen und machen ihn zum Kommerz, was er vorher nicht war. Aber ich habe mich schon wieder beruhigt, musste Dampf ablassen. Morgen fahre ich also alleine, bin fast froh, brauche mich auf niemanden einzustellen, brauch nicht pünktlich sein, kann länger schlafen und fahre gemütlich mit CD’s an Board. Finanziell habe ich das irgendwie eingeplant inzwischen.

Trotzdem verstehe ich das ganze nicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass nun auf einmal die gesamte Mitfahrerschaft wegbleibt, 1 Klick, nicht zu fassen. Es sind doch nicht nur Studenten aus der Schmierphone-Generation, ich hatte ja mind. zu 50 % auch immer ganz andere Klientel. Und die lassen sich nun von Bla abschrecken und beeindrucken und suchen nicht nach neuen Wegen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Die nehmen jetzt den Bus, oder die tollen Angebote der Bahn oder wie?

Es wird Zeit für einen weiteren technischen Fehler, um Dich neu zu motivieren. :slight_smile:

TaTaTaaaaaaaa!

Heute hatte ich meine erste Mitfahrerin nach dem Blaxit. Quelle: mitfahren.de, geleitet über bessermitfahren.de (schade, nicht über FG).

Verabredung, Pünktlichkeit, Verbindlichkeit - hat gepasst.

Sie und alle ihre Kontakte haben von Bla die Nase gestrichen voll. Die Fahrer wegen der Gängelung, und sie selbst, weil sie ohne Buchung nix klären kann, und nach der Buchung das Geld verliert, wenn die Klärung nicht zur Einigung führt - insbesondere, wenn die Mitfahrt am Tag der Mitfahrt aus irgend einem Grund nicht klappt, und sie eine Alternative Mitfahrgelegenheit sucht, und dabei nur bucht, um zu fragen, ob ihre Anliegen erfüllbar sind. Fahrer haben da nicht unbedingt Lust, oder die Ehrlichkeit, selbst zu stornieren.

Also hat sie Google bemüht, mitfahren.de befragt und so meine Fahrt gefunden.

Schön für mich.

Wesentlich ist aber, mit welcher Begründung alle (also sie selbst und ihre Sozialkontakte) von Bla abkehren, und was sie tun:

  • weiter mitfahren wollen,

  • Google bemühen und

  • alternative Anbieter von Mitfahrkontakten bewußt wählen.

Nach meiner Interpretation ist das eine hoffnungsvolle Entwicklung.

Das ist es eben: was haben wir damit zu tun? Der Fahrer soll eine Dienstleistung erbringen, bla schreibt einem eng gesetzte Bedingungen vor, die völlig unnötig sind. Viel mehr Gängelei geht eigentlich nicht. Und das alles wird nicht getan, um das System wirklich zu verbessern, auch wenn das vollmundig immer seitens bla behauptet wird, sondern einzig um ein Geschäftsmodell zu bedienen. Ich kann es kaum fassen. Ähnliches gab und gibt es bei der Fährlinie Scandlines über die Ostsee: seit sie von den Staatsbahnen an irgendwelche ambitionierte Konsortien verkauft wurde, ist sie eigentlich nur noch eines, nämlich gnadenlos überteuert.

Natürlich erbringt der Fahrer eine Dienstleistung.Und zwar im Namen und Auftrag der Blablablubb-Firma. Mitfahrer sind zahlende Kunden und haben Beförderungsbedingungen wie bei allen öffentlichen Verkehrsmitteln.

Seid ihr damit etwa nicht einverstanden? Euch gehts wohl zu gut. Ist Benzin noch nicht teuer genug?