BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

Ich zitiere mich mal selbst:

Mein Vorsatz für 2017 nimmt konkrete Formen an. Spätestens am 31.12.2016 bin ich weg bei bla.

Bei Alexa, der traffic Webseite, hat bla seit Oktober ordentlich Federn gelassen. Ich habe bei Alexa keinen Bezahl-Account und kann deswegen nur begrenzt Daten abrufen. Es sieht aber eher schlecht für bla aus. Wie wäre es, wenn man innereuropäisch unsere französischen Nachbarn wachrüttelt?

Dann fang mal an zu rütteln. :slight_smile:

Ich denke, die französischen Mitstreiter sollten da von alleine drauf kommen.

Das was ich für Sinnvoll erachte, wäre, den Begriff Fahrgemeinschft in französich übersetzt anzufügen.

Dann könne die selber ihre Strecken eintragen bzw. anfragen.

Vielleicht mußt gar nicht mehr auf den Jahreswechsel warten und balabala kommt Dir zuvor und besorgt das schon ganz von allein und stellt den Betrieb zum 31.12. in D ein :wink: Schon weit größere und machtvollere Systeme als bla haben zum 31.12. ihren Dienst eingestellt (wenn man z.B. an die ex-UdSSR denkt ;-))

Zum Jahresabschluß eine kurze Geschichte…nicht der Zeit…sondern der Mitfahrgelegenheit (hierzulande zumindest):

  1. Angefangen hat alles in grauer prä-www Vorzeit mit dem Tramper, der am Straßenrand wartend auf eine Mitnahme hoffte, meist frei und ganz ohne Unkosten. Alternativ auch mittels Mitnahme-Steckbriefen an den schwarzen Brettern überwiegend an den höheren Bildungseinrichtungen.

  2. Dann kamen „findige“ Leute auf den Gedanken, diese soziale Dienstleistung auch z.T. mit finanzieller Unterstützung von Kommunen, zu monetarisieren und daraus ein Geschäft zu machen und gründeten die kostenpflichtigen Mitfahrzentralen und -büros. Fahrer, die sonst bisher niemanden mitnahmen oder vielleicht den ein oder anderen Tramper mitgenommen hätten, merkten, daß sie damit auch Einnahmen generieren können und bekamen die Dollarnoten in den Augen. Die waren dann der Tod des Trampens (hierzulande zumindest. In Gegenden ohne funktionierendem/vorhandenem öfftl. Transportsystem und/oder ohne oder mit schlechtem Internetanschluß lebt diese Tradition noch).

  3. Dann kam das Internetzeitalter und damit erstmal der soziale Gedanke zurück, kostenlose Online-Mitfahrzentralen zu gründen ohne den bürokratischen Wasserkopf und die man ganz bequem von zuhause nutzen konnte: die Geburtsstunde von Mifaz.de und Mfg (hierzulande zumindest) und der Tod der kostenpflichtigen Mitfahrzentrale-Büros.

  4. Dann bekam der Platzhirsch Mfg die wahlweise Dollar- oder Euronoten in die Augen und versuchte ihre jahrelang für die Nutzer kostenlose soziale Dienstleistung zu monetarisieren und kostenpflichtig zu machen.

  5. Als Reaktion darauf kamen Bla, fg, bmf, mf etc. auf und boten diese Dienstleistung wieder kostenlos an, das war dann der Tod für mfg.

  6. Bla graste diesen Markt größtenteils ab und kam auf die Idee diese Dienstleistung wieder zu monetarisieren und kostenpflichtig zu machen.

Für mich sieht das ziemlich nach einer sozialen Gesetzmäßigkeit aus und würde drauf wetten, was als Punkt 7 mit bla passieren wird (zumindest hierzulande) :wink:

Covoiturage wäre das. Nur wo anfügen und wer dann wo ihre Strecken selber eintragen oder anfragen sollen, ist mir etwas schleierhaft :wink:

Haben die Franzosen kein Internet?

Wieso können die nicht „Fahrgemeinschaft“ aufrufen?

Jetzt ich klugs_orange.gif: Ergänzend zu Blablubb wäre zu sagen, daß BBC die Idee mit der Monetarisierung schon vor der Übernahme der MFG-User hatte: Erstmal durch die Lüge mit der Kostenfreiheit der Platzhirsch in Deutschland werden, um dann ihr schon von vornherein geplantes Gebührenmodell wie in Frankreich hier durchzusetzen.

Wie sollen die Franzosen das hinbekommen, was es noch nicht mal die deutschen „alten Hasen“ von alleine hinbekommen?
(ich meine von alleine auf die Idee zu kommen nach Alternativen zu suchen)

Die Zeit habe ich miterlebt und wolllte etwas hinzufügen: wie schon angedeutet, war bei BBC schon vor der Übernahme klar, dass sie früher oder später Geld einsammeln wollte. Dahinter steckt ein Investor aus Frankreich und dort zocken sie unsere Nachbarn eben ab. MFG starb, weil sie uns abzocken wollten. Andere Plattformen gab es auch schon damals, aber nun bekamen sie Zulauf, BBC hat aber gewonnen durch ihr Marketing = Geldinvestitionen, das eigenltich keiner braucht. Nun freut es mich, dass sie damit nicht durchkommen :slight_smile: Wie es ausschaut wird diesmal fahrgemeinschaft gewinnen.

Kenner der Szene in Frankreich haben hier im Forum gepostet, daß das Gebürenmodell von BBC dort durchaus Sinn macht, weil es Unterschiede in der Mentalität zwischen Franzosen und Deutschen geben soll:

Während der Deutsche mehrheitlich davon ausgeht, daß die Fahrt stattfindet und Fahrer/Mitfahrer kommt soll sich der Durchschnittsfranzose nicht daran gebunden fühlen.

So wird der Fahrer bei Nichterscheinen des Mitfahrers wenigstens entschädigt und „Spaßbuchern“ die Lust genommen weil sonst die Kohle weg ist.

Aber bei mir war die Zahl der „Nichterscheiner“ nicht besonders hoch.

Sie kommen auf meine „Schwarze Liste“ und werden zukünftig ignoriert. victory.gif

Die Details habe ich Dir überlassen, danke der Ergänzung…:wink: Ich weiß auch, daß balabala das von vornherein so vorhatte, meine Auflistung war ja nur chronologischer Natur :wink:

Naja, Franzosen und deutsch…;-)…unabhängig davon kann ich nicht nachvollziehen wieso Franzosen nach „fahrgemeinschaft“ gockeln sollten. Die, die nur innerhalb Frankreichs (mit)fahren wollen, würden ja hier kaum fündig werden, mal ganz davon abgesehen, daß die hier die Seite samt Anzeigen alle lesen können müßten. Da würde man wohl kaum darauf kommen, überhaupt hier zu suchen, selbst wenn es Fahrtangebote von D. nach F oder vice versa geben sollte. Und die, die nach grenzüberschreitenden Fahrten suchen, würden sich wohl auch hier zurechtfinden. Ich würde ja im Gegenzug auch nicht erwarten auf deutschsprachigen Seiten Fahrten nur innerhalb Frankreichs vorzufinden, zumindest bei weitem nicht so viele wie auf französischsprachigen Seiten (von blabla abgesehen, da kann ich die rein französischen Fahrtangebote auch auf jeder ihrer anderssprachigen Domains finden, aber was hilft das wenn der MF die Muttersprache des Fahrers nicht beherrscht von englisch mal abgesehen und ganz allgemein wird da die Nachfrage auch nicht so groß sein). Alternativ dazu müßte man ansonsten eine französischsprachige „fahrgemeinschaft.fr“-Seite aufbauen, was so keiner verstehen würde, also eher covoiturage.fr. Das Dumme ist (von den Kosten und der fraglichen Nachfrage danach ganz abgesehen): Gibt man covoiturage.fr ein, landet man bei den balabalisten, die habe die Domain wohl gekapert.

Habe mal die Suchmaschine bemüht und bin ziemlich schnell bei https://covoiturage-libre.fr/ gelandet. Da meine Kenntnis der frz Sprache sehr überschaubar sind, kann ich deren Funktionen nur oberflächlich testen, auch nicht die Effizienz der Seite beurteilen. Allerdings konnte ich per Übersetzer herausbekommen, dass die Seite wohl nur von Spenden lebt. Wie wäre es mit einer Kooperation?

Vielleicht passt auch dazu, daß ich meine, die subjektive Beobachtung gemacht zu haben, daß die Franzosen bei bala (auch untereinander) kritischer sind, d.h. oft etwas schlechtere Gesamtbewertungen haben. Die Bestnote „perfekt“ wird deutlich seltener vergeben oder aber es wird zwar im Kommentar gelobt und dann z.T. dazu trotzdem nur ein „ok“ als Bewertung vergeben. Mag auch nur ein subjektiver Eindruck sein und evtl. nicht verallgemeinerbar, aber zumindest war das mein Eindruck bei den französischen Fahrern, die hier aus dem/in das französische Grenzgebiet kommen/weiterfahren. Vielleicht fährt aber auch der Durchschnittsfranzose einfach auch nur tatsächlich schlechter, daß diese schlechteren Bewertungen auch gerechtfertigt sind, aber das ist jetzt nur Spekulation :wink:

Na dann hätten die ja schon eine Alternative zu ihrem Laberverein, wenn sie wöllten. Ist doch dann ihr Problem ob sies nutzen oder nicht. Und wer grenzüberschreitend von/nach Frankreich fahren will, kann ja einfach auch dort auf französisch inserieren :wink: Ansonsten: was sollte die Franzosen, die hier nicht unterwegs sind, interessieren, wer hierzulande rumkurvt und Leute mitnimmt oder vice versa?

Zum Punkt (Anti)Werbung habe ich das noch vor kurzem in einer Bewertung bei balabala gefunden, die also genauso freigegeben wurde und schon seit mehr als 2 Monaten drinsteht:

„…ist die perfekte Mitfahrerin, pünktlich, freundlich und unterhaltsam. Außerdem zahlt sie vorbildlich ihre Gebühren und finanziert die Luxusfeiern von BlaBlaCar in St. Tropez“

Da hat wohl jemand Hintergrundinfos zur Verwendung der eingenommenen Gebühren…:wink:

Ihr macht euch die Mühe, die Bewertungen von irgendwelchen Balabalisten durchzulesen? Meine Güte, habt ihr spannende Hobbys.

Mich hat diese Bewerterei noch nie sonderlich interessiert, weder bei ebay, wo sie flächendeckend erfunden wurde, noch bei „globalen“ Poretalen wie Balabala. Ich gebe keine Bewertungen ab und meistens erhalte ich auch keine. Wozu?

Ich verlasse mich auch ohne Bewertung auf mein Gegenüber bzw. den Support der unangenehe Profile löscht. Wenn nicht, fällt auch kein Sack Reis um.

Erstmal: vorbildich der pluralis majestatis (oder wer war sonst noch mit ihr gemeint?) ;-). Obs ne Mühe war, Ansichtssache, fiel einfach ins Auge bei Durchsicht einer Fahrtanzeige und hat ungefähr nen halben Atemzug an Zeit gekostet. Ging ja auch nicht um den Sinn oder Unsinn von Bewertungen, da gibts ja hier auch einen anderen thread für, um sich darüber auszutauschen und mittlerweile gibts ja auch hier ein rudimentäres Bewertungssystem.

War ja nur als ein Bsp. dafür gedacht, daß man Kritik an den bala-Methoden auch dort in den Bewertungen unterbringen kann. ohne daß es den Zensurellas auffällt bzw. daß ihnen das auch durch die Lappen geht. Was man da schon alles in den öfftl. Dialogen an freigeschalteten Umgehungsversuchen und nun auch an Kritik untergebracht in Fahrtbewertungen lesen kann, machts einfach nur unverständlich, wie man da überhaupt rausfliegen kann bzw. was man da sonst alles überhaupt anstellen muß, bis man da überhaupt rausfliegt :wink: Der Laden sieht eigentlich nur nach nem aufgeblasenen Papiertiger aus, der leicht umzublasen ist, that’s all.

Nen guten Rutsch (aber nicht auf der Straße ;-))

Bewertungen könnten ihren Sinn haben. Ich schaue durchaus bei ebay nach Bewertungen und biete bzw bestelle nicht bei Anbietern mit unseriösen Profilen. Allerdings sind die Bewertungen bei bla moderiert und daher zensiert. Deren Bewertungen (bei der Werbung eines der Hauptargumente für den tollen Verein) sind daher sehr  gut geeignet … für die blaue Tonne.

Zum Jahreswechsel noch ein guter Vorsatz fürs neue Jahr angehängt. Auch wenn das Foto keinen direkten Bezug zu balabala hat und keine Antiwerbung dazu darstellt (eigtl. isses Werbung für Spenden für eine Wohlfahrtsorganisation) kann man ja den Spruch darauf genau auf balabala beziehen. Als Fahrer am Besten ausdrucken und ans Auto heften für Mitfahrer, die man mitnimmt als Antiwerbung für den Verein ;-). Kommt alle gut ins neue Jahr!