Die gewerblichen Fahrer sind da :-( Was tun?

Da habe ich andere Erfahrungen sammeln dürfen: Gerade unfreundliche Fahrer die dann auch ihre Macht ausspielen ( 10 Leute sind erschienen da die „Zentrale“ zuviele „Buchungen“ angenommen hat, das Auto hat aber nur 8 Plätze -> „du und du kommst nicht mit weil du einen zu großen Koffen hast /weil du aussiehst als könntest du dich beschweren wollen“  und "du kommst mit weil du „klein/sexy/whatever bist“) wirken einfach verstörend.

Da ist es dann nicht einfach zu sagen ob es besser ist sich nen Zugticket kaufen zu müssen oder Stunden im Auto zu bangen ob der Fahrer es sich nicht zwischendurch anders überlegt und sonstwohin zu fahren.

Als Mann alleine kann ich wenn es mir zu bunt wird zwischendurch einfach bei einem Halt an der Tanke aussteigen und weitertrampen als Frau alleine kommt dass nicht so häufig vor. 

du solltest dabei bedenken dass viele „Kommerzielle“ mit nem Auto mit 8 sitzen und per Gas fahren - so werden die Gewinne schnell viel größer.

Mach ich mich eigentlich selbst strafbar wenn ich wissentlich bei nem Kommerziellen einsteige? Steuerhinterziehung, whatever?

Ich fände anstatt von Bewertungen konsequentes Anzeigen besser, da so auch Neueinsteiger ohne viele Referenzen ne Chance haben.

Ich habe einfach keinen Bock mir von einigen wenigen Ar**** nen tolles einfaches funktionierendes System kaputt machen zu lassen! 

PS: und Fahrer die Stecken eh Dienstlich fahren bzw von der Arbeit nach Hause pendeln und dann noch nen paar Mitfahrer im Dienstwagen mitnehmen zähle ich persönlich _nicht_ als kommerzielle Fahrer!

Also dann biite ich aufrichtig um Entschuldigung für die Kleinschreiberei und gebe mir etwas mehr Mühe.

Vielleicht noch mal zu Punkt 1 und grundsätzlich eine Definition: Mit „gewerblichen Fahrern“ meinte ich tatsächlich jene, die versuchen, mit den Einnahmen von Mitfahrern ihren Lebensunterhalt bzw. einen Teil davon zu bestreiten. Dabei machen Sie auch nach allen Abschreibungen für Sprit, Fahrzeug, Pflege, Maut, etc. Gewinn, welcher nach EStG versteuert werden müsste.

Das sind in aller Regel keine Berufspendler und nicht unbedingt Mitnahmen in Dienstwagen (was ja von obigem völlig unabhängig wäre), sondern auf Effizienz getrimmte Fahrten: unfreundlich, nicht komfortabel und ggf. überbucht, damit leere Plätze möglichst unwahrscheinlich werden.

Ein Beispiel aus der Praxis meines Bruders: Dubioser Fahrer, alter T4, fährt 2 mal täglich Hannover - Berlin und retour mit voll besetztem Fahrzeug und leicht überhöhtem Preis, natürlich auch gelegentlich am Wochenende (war bei mfg).

Umkehrschluss: Ein Angestellter, der im Dienstwagen fährt, hat i.d.R. keine eigenen Kosten, eine Mitnahme müsste also entweder kostenfrei sein oder die Bezahlung sollte der Chef bekommen. Für Ottonormalprivatfahrer gilt letztlich: Wenn trotz Mitfahrern die meisten Kosten am Fahrer kleben, dann hat man auch vor keinem Finanzamt oder Behörde etwas zu befürchten. Wer selbst einen „gewerblichen Fahrer“ zahlt dürfte keine Restriktionen einplanen müssen, da die Versteuerung nicht Aufgabe des Mitfahrers ist. Man bekommt ja auch keine Strafe, wenn der Bäcker um die Ecke Steuern hinterzieht.

Hi jos chi

wie sicher bist du dir bei diesem deinem satz? bist du vom fach?

meinst du es sieht anders aus, wenn man mit dem privaten pkw  zu seinem arbeitsplatz fährt und bei der steuer werbungskosten geltend macht?

Gruß Robert

Also ich bin kein Steuerberater und tangiere solche Themen nur aus eigenem Interesse (man will ja nix falsch machen). =)

Zumindest ohne Werbungskosten bin ich mir ziemlich sicher, denn: Selbst wenn man als (gewerblicher) Fahrer Ausgaben und Einnahmen für eine Fahrt hätte ohne dabei Gewinn zu machen, dann kann ja niemand etwas von diesem Nichts abhaben wollen, auch das FA nicht.

Mit Werbungskosten wird’s schon differenzierter. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube, da die Entfernungspauschale unabhängig vom Verkehrsmittel ist (und damit vom tatsächlichen Preis), sieht es da nicht anders aus. Sie ist ja auch nur für die Steuer relevant. Es sei denn, man bekommt seine Fahrtkosten erstattet und nicht nur steuerlich angerechnet. Dann wäre das wie ein Fahrt, die der Chef bezahlt. Oder? Gibt es denn hier keine steuerberatende MitFahrer?

ich denke nicht, dass der Gewinn überhaupt relevant ist.

wenn du ein neues Gewerbe startest, erwartet das FA in den ersten Jahren auch keinen Gewinn.

kann gut sein, dass man legaler weise sogar Steuern zurückbekommt.

was mich besorgt sind die anderen rechtlichen Konsequenzen, wenn man als Gewerblicher eingestuft wird.

die Steuer ist nur ein Punkt.

es gibt dann sicher viele Dinge zu beachten und wenn man es (aus Unwissenheit) nicht tut, könnten Strafen drohen,

das alles war bisher vielleicht nicht beachtenswert.

aber mit den neuen Fernbussen gibt es ja jetzt eine Klientel, die im gleichen Wasser fischt.

ich fürchte das sie sich irgendwann unliebsame (private??) Konkurrenz durch findige Anwälte vom Hals schaffen wollen.

bisher galt: wo kein Kläger, da kein Richter. 

so eine Datenerhebung wie sie bei mfg.de jetzt automatisch durch das Zwangsbuchungssystem entsteht, ist da in meinen Augen sehr gefährlich.

Gruß Robert

Hat sich hier in der „Bekämpfung“ der Gewerblichen in letzter Zeit noch was getan ?

Wenn man sich manche Strecken ansieht hat man das Gefühl das es immer mehr werden.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit - ähnlich wie bei mfg - das man im Profil oder in der Anzeige

sehen kann wieviel weitere Fahrten der Fahrer noch aktiv hat.

Denke wenn da z. B. stehen würde „Der Fahrer bietet innerhalb der nächsten vier Wochen noch 138 weitere Fahrten an“,

würde das bestimmt den einen oder anderen davon abhalten bei so einem Fahrer anzurufen.

So es sie auch hier gibt, was nicht auszuschließen sein dürfte, werden die garantiert mit mehrerern Accounts unterwegs sein. Eine solche Listung würde auch hier ins Leere laufen, es sei denn sie sollten so dumm sein, alles listen zu lassen.

@ robert

vielleicht hast Du mitbekommen, daß ebay nun verbindlich aufgefordert wurde, von sich aus alle privaten Verkäufer mit über 17.500 € Umsatz, nicht Gewinn, mit allen Daten dem Finanzamt zu melden.

Das fand ich jetzt dazu:

http://www.focus.de/finanzen/steuern/amazon-ebay-und-co-steuerfahndung-darf-internet-haendler-durchleuchten\_aid\_1039595.html

So gesehen bewegen sich manche schon auf sehr dünnem Eis. Wer sagt, daß sie sich nicht auch mal für kleinere Umsätze per richterlicher Verfügung, wie im Auktionshaus, in den Fahrgemeinschaftsportalen, speziell denen mit Buchungssystem, interessieren könnten? So dürften nicht nur illegal gewerbliches Fahren, sondern auch noch Steuerhinterziehung zu durchaus nicht lustigen Punkten werden.

Hier ein Auszug v. Haufe Verlag zu ebay Umsätzen:

Woher weiß das Finanzamt eigentlich, wie viel ich über Ebay umgesetzt habe? 

Die Finanzämter durchforsten seit Jahren mit einer speziellen Software (XPIDER) das Internet nach Verkaufsaktivitäten. Taucht Ihr Name häufiger auf, oder erzielen Sie hohe Erlöse über Ebay-Versteigerungen, klopft das Finanzamt bei Ebay an und beantragt in einem offiziellen Auskunftsersuchen die Herausgabe Ihrer Daten. So sind die Finanzbeamten also schnell über die Anzahl der Versteigerungen und den Umfang der erzielten Erlöse im Bilde.

Wie reagiert das Finanzamt, wenn ich Verluste aus meinen Versteigerungen präsentiere?

Werden Ihnen vom Finanzamt viele private Versteigerungen zur Last gelegt, und Sie werden rückwirkend als gewerblicher Händler eingestuft, müssen Sie dem Finanzamt Ihre Ergebnisse präsentieren. Kommt unter dem Strich wegen hoher Anschaffungskosten ein Verlust heraus, wird es kurios. Anstatt diesen Verlust Steuer sparend mit anderen Einkünften zu verrechnen, zieht sich das Finanzamt zurück. Die Verluste werden nämlich wegen fehlender Gewinnerzielungsabsicht nicht anerkannt. Mit anderen Worten: Bei Verlusten wird Ihnen das Ausleben eines Hobbys unterstellt, dessen Verluste sich natürlich steuerlich nicht auswirken dürfen.

@sven

Du hast Recht!

Seit dem Zwangsbuchungssystem sehe ich die Gefahr, dass das Finanzamt sich stark für diese Daten interessieren könnte.

Ich hatte dies hier auch schon öfters erwähnt und gewarnt.

Vielleicht erinnerst du dich an eine meiner Lieblingsweisheiten?

Zwei Dinge sind sicher: der Tod und die Steuer“. (Benjamin Franklin)

Die Gefahr besteht seit dem Zwangsbuchungssystem deswegen, da jetzt alle Geldflüsse über Konten laufen und deswegen transparent und beweisbar sind.

Nehme an, dass diese Geldflüsse für das Finanzamt sogar ohne sowas wie eine Steuer-CD einsehbar sind. 

Gibt es noch ein Bankgeheimnis? Wenn ja nur auf dem Papier.

Davor war die Gefahr lange nicht so groß, denn bezahlt wurde ich ausschließlich in bar.

Damit ist ein Nachweis schon wesentlich schwieriger.

Das man gegen ein Zwangsbuchungssystem ist, kann ich verstehen.

Ich will aber selbst entscheiden können ob ich etwas Freiwilliges benutzen will oder nicht.

So eine Hetze wie es hier gegen ein OPTIONALES Buchungssystem gab, finde ich genauso schlimm wie ein Zwangsbuchungssystem selbst.

Ich bin selber groß.

Bitte halt: Ich kenne alle Eure Argumente gegen ein optionales Buchungssystem.

Zwecklos diese zu wiederholen.

Das deine Sigantur „Liebe fahrgemeinschaft…“ fehlt ist mir positiv aufgefallen!

Das gibt mir Hoffnung, dass du auch irgendwann für ein optionales Buchungssystem bist :wink:

Keine Sorge, auf den Zug wäre ich eh nicht aufgesprungen, zumal ich bewußt nur vom BS schrieb. Letztendlich wurde dazu ja alles gesagt. Was einzelne draus machen, bleibt ihre Sache.

Die Signatur ist doch eh nur für diese fahrgemeinschaft, nicht für mein Ego. Wenns dann paßt steht sie da, selbst wenn sie alten Hasen bekannt ist, neue Leser kommen immer wieder und das ist gut so! :slight_smile:

@sven

Nur der Vollständigkeit halber:

Hab vergessen:

Ich denke ein Bewertungssystem ist gefährlicher als ein optionales Buchungssystem mit Bar-Zahlung.

eBay-Auktionen und auch die Fahrten werden irgendwann gelöscht (vielleicht hat die NSA dann noch Kopieen?), die Bewertungen aber spiegeln zumindest ein Mengengerüst wider, aus dem man Rückschlüsse ziehen könnte.

Wenn das oben genannte Programm aber nach einzelnen Fahrten schnüffelt, werden natürlich auch die Fahrten ohne Buchungssystem erfasst.

Sorry, das musste ich noch loswerden.

Gruß Robert

Ich dachte eigentlich hier in dem Thread geht es um die „gewerblichen Fahrer“ und Möglichkeiten wie man denen am besten das Handwerk legt.

Aber anscheinend ist es immer nur eine Frage der Zeit wann man beim Buchungssystem, Steuer und sonstiges landet, die mit dem eigentlichen Thema so gut wie nichts zu tun haben… :frowning:

Da kannst sicher sein daß spezielle Freunde alles von uns haben, was wir je im Netz husten… :ph34r:

Aber auch bei iibahbaeih wurden für ein Ehepaar vor kurzen für mehrere Jahre Unterlagen für das Finanzamt hervorgezaubert, obwohl sie angeblich für den normalen User nicht mehr existieren. Ha ha…

Die durften Ihre privaten Verkäufe kräftig bluten, da allein die Tatsache der vielzählig eingestellten Artikel für den Anspruch der Nachhaltigkeit reichte, dies als gewerblich einzustufen. Ist vom BGH so bestätigt und lediglich zum jeweils anzuwendenden MwSt-Satz an die entscheidende Instanz zurückgegeben worden.

Von daher werden alle Formen von nachweisbaren Fahrten reichen, wenn es mal jemand ganz genau wissen möchte. Und ja, eine abgegebe Bewertung beweißt dem Anschein nach eine statgefundene Fahrt, Rest wird von den ganz fleißigen Helferlein einfach zu gunsten des FA geschätzt und dann gute Nacht, wenn Du das Gegenteil beweisen sollst.

@ crazyduck,

sei nicht traurig, beide Randbereiche ziehen sich wie ein roter Faden durch diesen Tread. Und ja, sie haben immer was miteinander zu tun, wenn man sich da einließt, wird es auch deutlich. Wobei die Diskussion genau genommen schon im alten Portal geführt wurde und hier eigentlich nur fortgesetzt wird.

…vielleicht mit der Steuerfahndung :wink:

Nicht nötig, viel zu viel Aufwand für diese Einsatztruppe. Kopien von unseren Freunden in Übersee sind immer verfügbar und reichen… :rolleyes:

Na nehmen wir mal eine andere klassische Strecke: Dortmund-Berlin. Gibt es für durchschnittlich knapp 30EUR für die 530km-Strecke. Kriegst du komplett in 11-12 Stunden retour hin (gelegentliche staubedingte Ausreißer mal außen vor gelassen).

Einen gebrauchten T5 gibt es ab rund 15.000EUR-18.000EUR (nicht zu alt, nicht zu viele km). Sprich die Abschreibung liegt bei 5ct/km, weil 300.000km schafft ein vernünftig gefahrenes Langstreckenfahrzeug (und der Restwert wird auch noch nicht mal berücksichtigt). 9l Diesel/100km machen knapp 14ct/km. Selbst noch 6ct/km für Verschleißteile, Steuern und Versicherung hinzu genommmen ist man bei Fixkosten von 25ct/km, eine Hin- und Rückfahrt „kostet“ also 265EUR. Selbst wenn man einen Platz für Gepäck frei lässt und „nur“ 7 Mitfahrer mitnimmt und als Preis bei 30EUR liegt macht man 420EUR Umsatz  - also 155EUR „Gewinn“. Wenn man sich dann das Auto „teilt“, also wie bei den gewerbmäßigen einen Stamm an Fahrern hat kommt man mit 10 Arbeitstagen/Monat (alle drei Tage eine Tour) auf 1500EUR Einnahmen im Monat - und dabei sind Miete und die wichtigsten Ausgaben bereits vom Sozialamt bezahlt, da man ja offiziell arbeitssuchend ist.

Bei aller eventuell berechtigten Kritik an den sogenannten gewerbilch motivierten Fahrten, finde ich die Unterstellung bedenklich, daß es Sozialleistungsempfänger sind, die sich nach Deiner Ausführung eine goldene Nase verdienen.

Es ist auch müßig, auf Deine Modellrechnung im Detail einzugehen. Sie bricht in sich zusammen, wenn weder der angepeilte Preis, noch die durchschnittliche Platzbelegung mit 7 MF zusammenkommt oder gar dicke Reparaturen bei den Kilometern hinzukommen.

Das aber nur am Rande, wichtiger ist mir der pauschale Vorwurf des Sozialmißbrauchs von Bevölkerungsteilen, die kaum freiwillig in der Situation stecken. Eine Behauptung, die Du auch durch nichts belegst, außer Deine geäußerte Unterstellung, beunruhigt mich als wenig förderliche Stimmungsmache gegen verarmte Gruppen.

In sofern stimme ich der Äußerung von Sven zu.

Die richtig gewerblichen Schwarzfahrer sind meines erachtens nach auch gewerblich organisiert.

Wie z.B. irgend welche Fahrdienstleister, die dann noch ihren abgeschruppten Kleinbus mit Billigfahrer auf Schwarztour schicken.

Die Billigfahrer müssen dann auch München – Berlin an einem Tag hin und zurück fahren und die Kohle abliefern.

Wenn diese Fahrer dann für so eine Tour € 50 bis 80 bekommen scheint das viel zu sein.

Gruß

Es war nicht meine Absicht, diese pauschale Stimmungsmache zu betreiben. Es waren nur die Aussagen einiger Mitfahrer, die schon mal bei solchen richtig organisierten gewerblichen mitgefahren sind (so wie miera die Situation beschrieb, wo die Fahrer quasi auch nur per Werksvertrag „angestellt“ sind). Mit diesen haben sich die Mitfahrer unterhalten, und da kamen solche Aussagen, dass es nur ein Zuverdienst zu Hartz4 ist. Und da ich persönlich vereinzelte Bezieher von Sozialleistungen kenne, die im Gastgewerbe oder als Haushaltshilfen diese schwarz aufbessern kamen die Berichte meiner Mitfahrer halt nicht überraschend. Natürlich ist das Gros der Bezieher von Sozialleistungen redlich und ehrlich - weswegen ich auch nie eine solche unterstellte Pauschalverurteilung machen würde. Und genauso ist es bei den Mitfahrgelegenheiten - die meisten sind unkompliziert, zuverlässig, ehrlich. Nur gibt es halt auch schwarze Schafe - und wenn man schon die AGB der Portale, die Versicherungsbedingungen und das Personenbeförderungsgesetz verzichtet kann man auch noch das SGB ignorieren …

Ich bin kein gewerblicher Fahrer, aber ich knall meinen Zaffi mit 6 Leuten voll, Gepäck aufm Schoß, bzw. bissl was in Kofferraum (sprech vorher ab, dass nicht zu viel dabei ist). Die Gurke läuft mit Erdgas. 

Im Gegenzug gibts Klimaanlage, kein Zuschlag wenn ich für wen wegen toilette halten muss, und auch kein zuschlag für extra viel gepäck und gegessen darf in meinem auto auch. Wer nen Hund aber mithaben möchte, da nimm ich extra reinigungspauschalen. Extra Umwege lass ich mir auch gut vergüten :slight_smile:

Ich frage mich bei gewerblichen Fahrern ja eher wie sich das ganze mit dem vorgeschriebenen Personenbeförderungsschein verhält?

Wenn ich mich recht erinnere war das Fahren ohne solchen zum Zwecke der Gewinnerziehlung sogar ein Straftatbestand. - Ich kann mich natürlich auch irren.

Grundsätzlich finde ich das die Dreistigkeit der gewerblichen Fahrer das eigentlich Schlimme ist.

Ist das Fahrzeug aus welchem Grund auch immer voll, weil überbucht - lässt er dich stehen.

Will von den bereits anwesenden Mitfahrern keiner aussteigen und das Fahrzeug ist gut besetzt - lässt er dich stehen (erscheint nicht).

Viele gewerbliche Fahrer sind unfreundlich.

Viele gewerbliche Fahrer sind übermüdet.

Ob die Fahrzeuge immer in Ordnung sind bin ich mir nicht ganz sicher, aber gut ich habe von einigen Mitfahrern schon Geschichten über private Fahrer gehört da ist beinahe das pure Grauen gekommen, von daher gibt es immer schwarze Schafe…

Wenn im Winter bei unter -20°C die Scheibenreinigung einfriert, dann zähle ich das nicht mit, ist zwar blöd aber kann leider passieren.

Was kann ein Portal gegen gewerbliche Fahrer machen, eine gute Frage.

Ich denke das auf lange Sicht effektivste Mittel wäre die hinterlegten Kontakt-Nummern in einer Blacklist zu sammeln und für Anzeigen zu sperren. Somit würde eine Neuregistrierung zwar funktionieren, aber neue Anzeigen wären erst möglich wenn eine neue Nummer vorhanden ist und eine neue Nummer zu besorgen ist bei weitem nicht mehr so einfach, da ja inzwischen auch für eine Prepaid-Karte der Ausweis vorgelegt werden muss.

Diese Nummern könnte das Portal dann auch einfach regelmäßig an die zuständigen Stellen (der Zoll müsste es sein da dieser Schwarzarbeit prüft) weiterleiten.

Natürlich wäre es für so eine Maßnahme erforderlich einen Missbrauch zu verhindern.