Wir werden immer wieder gefragt wann Fahrgemeinschaft.de kostenpflichtig wird. Die Antwort darauf ist: Nie!
Anbei nochmals der Link zu zu erklärenden Hintergrundinformationen (vom 24.11.2012):
Fahrgemeinschaft.de wird für den Nutzer kostenlos bzw. gebührenfrei bleiben. Den laufenden Betrieb und die Weiterentwicklung des Portals werden wir über Werbeeinnahmen, Unternehmenslösungen und freiwillig an uns gerichtete Zahlungen finanzieren. Eine Seite für freiwilliges Spenden werden wir demnächst einrichten. Zudem ist die Funktion des „Unterstützer-Users“ geplant: ein Unterstützer-User unterstützt Fahrgemeinschaft.de mit monatlich 1,- €. Als Gegenleistung werden ihm dafür keine Werbeeinblendungen auf dem Portal angezeigt (update: hier unterstützen). Eine Mehrleistung an Funktionalität bekommt ein Unterstützer-User gegenüber einem normalem User nicht. Alle User werden weiterhin über die gleiche volle Funktionalität des Portals verfügen können. Wir wollen diesbezüglich zum Wohle des Systems bewusst keine Verkomplizierung und Unterscheidung einführen. Wir freuen uns über jede Unterstützung.
P.S.:
Siehe auch link oben (falls noch nicht geschehen). Fahrgemeinschaft.de ist fest in privater Hand. Und das ist auch gut so. Wir haben unsere Erfahrungen mit Investoren gemacht. Wir planen nicht Investoren an Bord zu nehmen die uns erzählen wie man am meisten Profit aus dem Portal zieht…
Okay, danke für die Antwort. Dann lasst es mich wissen, wann die Unterstützer Funktion da ist. Wäre stolz, bei diesem „Historischen Moment“ dabei sein zu dürfen.
Wir haben unsere Erfahrungen mit Investoren gemacht. Wir planen nicht Investoren an Bord zu nehmen die uns erzählen wie man am meisten Profit aus dem Portal zieht…
Wollt ihr nicht mal bei Gelegenheit aus dem nähkästchen plaudern? Wie läuft sowas ab, was kommen da so für Aussagen und Überlegungen? Das interessiert mit Sicherheit viele Leute hier!
Investoren sind vorrangig am Profit orientiert (oh Wunder)- wobei es Unterschiede je nach Art des Investors gibt.
Business Angels helfen StartUps, indem sie nicht nur Geld sondern auch KnowHow und/oder Personen stellen. Dafür gibt man meist einen Großteil des jungen Unternehmens ab- und somit auch die Handlungsfreiheit. Ziel ist meist ein schneller und erfolgreicher Exit (z.B. weiterverkaufen oder an die Börse gehen). Investoren wie Daimler wollen natürlich auch einen guten ROI - welcher sich in der Regel an Risiko/Ertrag orientiert. Also wenn Daimmler die 8 Mio. bei gleichem Riskio in ein anderes Projekt (Bsp. Entwicklung neuer Fahrersitze) steckt- wie ertragreich muss das Investment dann sein. Werden die Zielvorgaben nicht erreicht wird das Projekt in den Boden gestampft. Es wäre also durchaus möglich dass die Investoren earlybird und Daimler ein Ultimatum an mfg.de gestellt haben alla „entweder bis zum Tag x soundsoviel Rendite oder wir „schließen“ die Mitfahzentrale“.
Dass denen nichts besseres einfällt also eine absurd hohe Vermittlungsgebühr, zeigt wieder mal, dass „nur“ innovative Geschäftsmodelle überleben können.
Wer schwört das auf die Bibel? Irgendwie kommt mir das alles sehr bekannt vor. Deshalb unterstütze ich auch mehrere Alternativportale. Das ist für mich der beste Schutz. Das ist wie bei einer Bootstour. Man kann ja ruhig 3 oder 4 mit einander vernetzen. Sollte dann doch eines mal abdriften, so können sich die anderen immer noch lösen und den Kurs beibehalten. Sorry, aber gebranntes Kind scheut nun mal das Feuer.
Bin da auch etwas stutzig… wenn Daimler oder sonstwer ein paar Millionen bietet und das Ding hier kauft, dann würd ich auch verkaufen und mir ein schönes Leben damit machen. Was interessieren mich dann die Fahrer und Mitfahrer, die dann zur Kasse gebeten werden? Geld regiert die Welt, so ist das - leider!
Sven Domroes hat ja aber schon Erfahrung mit solchen „Angeboten“ gemacht und blieb bis jetzt ja seiner Linie treu… Ich finde, dass ihn das mehr als nur auszeichnet! Befürchten muss man da nichts.
Aber es liegt in der Natur des Menschen, dass man Zweifel hat, die auch berechtigt sind… Hier fühle ich mich auf jeden Fall wohl.
Ohne die Einnahmen aus dem Verkauf meiner Rechte an carpooling.com hätte ich das Fahrgemeinschaft-Portal nicht kaufen und gestalten können. Es war für mich der beste Kompromiss um weiterhin in diesem Segment mitgestalten zu können.
Einen kostenfrei-Hinweis (jetzt und auch in Zukunft) werden wir evtl. mal auf der Startseite platzieren - eigentlich habe ich das aber bereits an vielen anderen Stellen auch schon mehrfach kommuniziert.
„Ohne die Einnahmen aus dem Verkauf meiner Rechte an carpooling.com hätte ich das Fahrgemeinschaft-Portal nicht kaufen und gestalten können. Es war für mich der beste Kompromiss um weiterhin in diesem Segment mitgestalten zu können.“
Du hättest die Rechte an der Domain aber auch behalten können;
dann wäre die Situation, die wir jetzt haben, garnicht erst entstanden.
Dann hätten die sich einen anderen Namen ausdenken müssen und von vorn anfangen müssen und nicht du.
Wieso solte er es nicht gehabt haben? Ein Verkauf setzt eine zweiseitige Übereinkunft einer Willenserklärung voraus. Ein Übergang ohne seine Zustimmung ist rechtlich gar nicht möglich gewesen. Was hier jetzt geschieht, ist pure Spekulation, die für wenig hilfreiche Gerüchte die Grundlage liefert. Er kann selbst was dazu sagen, warum er die Domain nicht behalten hat und sie statt dessen selbst weiterführte oder was formal dagegen sprach, dies zu tun, finde ich.
Liebe fahrgemeinschaft, bleibt solidarisch miteinander, einig und stark!
… und bezüglich transprenter Kommunikation:In euerer bisherigen Kommunikation habt ihr vergessen (oder unterschlagen?) zu erzählen dass ihr 2008 angedroht habt den Betreibervertrag zu umgehen indem ihr den Betrieb des Portals auf eine andere Domain verlagern wolltet wenn ich eueren Forderungen nicht nachkomme (… das ist meines Erachtens genau die gegenteilige Absicht von dem von euch oben beschriebenen „…um den laufenden Betrieb (bzw. die Erreichbarkeit) der Plattform unter der bekannten Domain langfristig zu sichern“.) Als ich daraufhin mein Veto einlegte und Euch den Entzug der Domain androhte, wurde von euerer Seite versucht eine einstweilige Verfügung gegen mich zu erwirken, was letztendlich vor dem Landgericht Mannheim landete (siehe auch http://www.domroes.de/mfg ). Ich ärgere mich bis heute dass ich mich damals zur Einigung mit euch auf einen Vergleich eingelassen habe und euch nicht einfach konsequent die Domain entzogen habe. Einhergehend mit dem Vergleich vor dem LG Mannheim wurde der Betreibervertrag dahingehend geändert/ korrigiert dass ich keine Möglichkeit mehr hatte diesen aufzukündigen. Somit entfiel ab diesem Zeitpunkt meine Möglichkeit den weiteren Verlauf der Entwicklung von mitfahrgelegenheit.de zu beeinflussen.
Prinzipiell sollte man bei einer Diskussion beide Seiten anhören und ausreden lassen. Das hat MFG getan, und das hat auch Sven D. getan. Somit sind die Fronten geklärt und aus meiner Sicht schneidet da Sven klar besser ab, als die Mfg.de-Vereinigung. Jetzt den kalten Kaffee nochmal aufzuwärmen bringt doch nichts …
Ein Vergleich ist ner eine Möglichkeit, aber kein muß. Ist immer noch unklar, warumer denen den Beteibervertrag nicht einfach entzog und selbst diese Damain in eigener Redie weiterführte. Ich versuche mich in dei Sache hineinzudenken und offen gestanden, kann ich nicht nachvollziehen, wie man so eine starke Position einem Vergleich opfert. Das wäre z. B., um es bildlich zu betrachten, eine Gaststätte, die einem gehört, die ich dann dem Druck erzeugenden Pächter zu seinem von ihm diktierten Preis ohne zwingende Not verkaufe, nur weil er grad Streß macht oder droht, sonst nebenan eine neue, eigene Gaststätte aufzumachen. Fragt sich, ob ich es überhaupt dulden muß, wenn eine Wettbewerbsklausel da ist oder auch wenn nicht, ob er wirklich alle Gäste rübergelockt bekommt. Eher findet vielleicht eine Aufteilung statt. Der Bessere behält das Oberwasser.
Zum Zeitpunkt des Verkaufs (2012) war ich zwar noch Inhaber der Rechte, aber aufgrund des 2008 im Rahmen des Vergleichs vor dem Landgericht Mannheim geschlossenen Exklusiv-Vertrags konnte die MikiniMedia (später carpooling.com) uneingeschränkt über diese Rechte verfügen.
zum Thema:
> Du hättest die Rechte an der Domain aber auch behalten können;
> dann wäre die Situation, die wir jetzt haben, garnicht erst entstanden.
Die entsprechenden Weichen hätte ich bereits 2008 anders stellen müssen. Im Nachhinein betrachte habe ich das damals falsch gemacht. Ich war 2008 trotz der existierenden Unstimmigkeit aber auch davon überzeugt dass die 3 ehemaligen Studenten ihre Sache prinzipiell sehr gut machen und somit der Sache/ Idee sehr förderlich sind. Der durch sie herbeigeführte Erfolg der vergangenen 7 Jahre war da selbstredend (2001-2007). Wenn man nur die Sache betrachtet („Aufrechterhaltung eines Mitfahrportals unter der Domain mitfahrgelegenheit.de“), dann war die Einigung 2008 sicherlich sinnvoll/ zielführend. Wenn man heute eine Rückbetrachtung anstellt, war es eher ein Fehler.
Und das ist gut so. Und es spricht sich immer weiter herum. Und deshalb wachsen auch die Mitgliederzahlen.
Wir können zufrieden sein,
dass wir heute ein kostenfreies Portal haben,
dass hier auch eine ordentliche Kommunikation mit der Sven D. und Administration möglich ist und stattfindet,
dass das Portal fortlaufend in den Funktionalitäten weiterentwickelt wird.
Irgendwelche Forderungen „… und bleibt (für immer) kostenfrei“ sind unrealistisch. Wer weiß, ob sich die Bedingungen für Sven D. und Co. nicht mal so ändern, dass sie auch eine Kostenpflicht einführen (müssen) - weil z.B. die Deckung durch die Spenden nicht ausreicht. Wer wollte da ernsthaft böse sein?
Ich sags mal so: Wer kann schon in die Glaskugel gucken und beschwören, wie die Mitfahrwelt-Welt in 5 Jahren aussieht … :rolleyes: