Ich möchte mal wieder schön verreisen

Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt schon seit längerer Zeit keinen richtigen Urlaub mehr hatte, also so ins Ausland, in schicken Hotel und am Strand, wird es mal wieder Zeit dafür.

Nun habe ich mich mal im örtlichen Reisebüro informiert was denn so eine ca. einwöchige Reise nach Spanien kosten würde und leider fand ich die Preise schon ziemlich happig.

Online habe ich bisher noch keine Reisen gebucht und weiß daher nicht wo ich denn am besten und vor allem relativ günstig eine schöne Reise buchen kann.

Also habt ihr ein paar gute Empfehlungen für mich worüber ich etwas günstiger reisen könnte, aber trotzdem einen schönen Urlaub erleben kann?

LG Karin

Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt schon seit längerer Zeit keinen richtigen Urlaub mehr hatte, also so ins Ausland, in schicken Hotel und am Strand, wird es mal wieder Zeit dafür.

Nun habe ich mich mal im örtlichen Reisebüro informiert was denn so eine ca. einwöchige Reise nach Spanien kosten würde und leider fand ich die Preise schon ziemlich happig.

Online habe ich bisher noch keine Reisen gebucht und weiß daher nicht wo ich denn am besten und vor allem relativ günstig eine schöne Reise buchen kann.

Also habt ihr ein paar gute Empfehlungen für mich worüber ich etwas günstiger reisen könnte, aber trotzdem einen schönen Urlaub erleben kann?

LG Karin

Wie wäre es denn mit trampen? Das kostet nichts und man lernt womöglich nette Fahrer kennen, die zu attraktiven Zielen fahren.

Nach Spanien und zurück fahren täglich Tausende LKW, die auch mehr als 1 freien Platz haben, wenn Dir das allein zu unsicher erscheint.

Allein in den Urlaub zu fahren, ist doch sowieso zu langweilig.

Mobilität:

Du hast drei Möglichkeiten:
a) Flug
b ) eigene Anreise (Privat-PKW oder Mietwagen)
c) Flug + Mietwagen
d) eine vierte Möglichkeit, Privat-PKW + Mietwagen erscheint mir nicht sinnvoll.

Zu a)
Such Dir günstige Flüge aus (swoodoo, opodo und Konsorten). Es gibt unzählige Portale, unzählige verdeckte Gebühren (aufpassen!) und unzählige Optionen. Am Ende der Suche steht aber ein Flug, den Du als günstig einstufen darfst. Es gibt auch eine Webseite, die nach den günstigsten Flügen sucht, und dann schaust Du, ob Start und Ziel zu Deinen Vorstellungen passen. Grundsätzlich sind Flüge von- und zu Provinzflughäfen günstiger, aber auch abenteuerlicher bezüglich der Hin- und Hotelfahrt…

Zu b )
Eigenes oder gemietetes Auto: falls Du mit dem Auto fährst, plane einige Tage Hinfahrt und einige Tage Rückfahrt ein. Mach Stopps bei Sehenswürdigkeiten, oder einfach nur zur Entspannung. Beachte die landestypischen Verkehrsregelungen. Als Gewaltritt geht so eine Fahrt auch, dann wechsel Dich mit Deiner Begleitung ab (16 Stunden Fahrt pro Tag sollten möglich sein). Denk an die Mautgebühren (bzw. an den Zeitverlust bei Umfahrung der Mautgebühren).

Zu c)
Mietwagen (am Urlaubsort) kann man über diverse Vergleichsportale online reservieren. Man muss höllisch aufpassen, was versichert ist, und welche Nebenkosten entstehen. Man muss auch genau nachlesen, wie die Anbieter mit ihren Kunden umspringen (z.B. wird der kleinste Kratzer - der meist vorher schon da war - über Vollkasko abgerechnet, um die Selbstbeteiligung zu kassieren). Es erscheint mir aber günstiger, den Mietwagen am Flughafen zu mieten, als vorab über Internet. Ist etwas gepokert, aber Du wirst mit Angeboten überrannt, Du kriegst meist “Upgrade” auf den Mietwagen und hast die Konditionen GENAU in Griff (Kasko, Unterbodenschutz, Selbstbeteiligung, Tankregelung usw.)… Online buchen ist nämlich meist teurer als vor Ort zu buchen, was man auch an den strengen Stornokonditionen erkennt (nicht, dass Du vor Ort merkst, dass es viel billiger geht, und direkt aus dem Terminal heraus stornierst, um Geld zu sparen).

Zu Mietwagen allgemein:
Es gibt auch die Möglichkeit über Kundenkarten bei Sixt, Europcar und Anderen pauschal Rabatte zu erhalten. Wahlweise ruft man in der Zentrale an, und “bettelt” ein wenig um Rabatt (die sind meist sehr entgegenkommend, macht für 2 Wochen bis zu 400 EUR Vergünstigung gegenüber dem im Internet aufgerufenen Preis aus).

Übernachtung:

Du hast zwei Möglichkeiten:
a) Übernachtungen fest planen (geplanter Aufenthalt)
b ) Übernachtungsmöglichkeiten spontan auswählen (Überraschungsurlaub)

Zu a)

  • Easy Way: geh [jetzt und hier] zu Ibis an Deinem Wohnort (gehört zu Accor, und Ibis ist für die Standards, die es bietet, ein SEHR günstiges Hotel), und lass Dir eine Kundenkarte ausfertigen (für alle Accor-Hotels). Dort gibt es aus dem Stand 15% Rabatt, was bei einem 1-2-wöchigen Urlaub ein ziemlicher Batzen Geld ist! Ibis/Accor gibt es europaweit überall. Teurer darf Hotel nicht sein (es sei denn, Du willst Pool, Fitnessraum und Sauna)
  • wenn Du nicht bei Accor übernachten willst, suchst Du über trivago die Hotels/Pensionen Deiner Wahl aus, Rufst da an (meist sprechen die Englisch) und handelst einen günstigeren Preis aus (da die Direktbuchung gegenüber der Internetbuchung die Provision an den Zwischen-Anbieter einspart)
  • etwas komplizierter, aber mit noch besserem Ergebnis: Du gibst bei Google Maps das Wort “Übernachtung” (wahlweise in der Landessprache) ein, und Du kriegst eine Million kleine, rote Punkte auf der Karte in Deiner Wunschgegend. Such’ Dir was Schönes aus, schau Dir die Lage auf dem Satellitenbild oder - soweit vorhanden - auf Street-View an, ruf an, und vereinbare die Übernachtung.

Vorteil a: weitgehende Planungssicherheit
Nachteil a: meist brauchst Du eine Kreditkarte, Du hast unterschiedliche Stornokonditionen, die Du auf der Reise ganz präzise kennen musst (falls etwas dazwischenkommt). Die Zeitpunkte zum EInchecken sind sehr verschieden, die musst Du auch einhalten (oder eine Telefonnummer für “Notfälle” erfragen… Falls es sie gibt…

Zu b )
Etwas spontaner, nicht zwingend billiger, aber grenzenlose Freiheit bietet die Abfahrt ohne Planung. Dies funktioniert bei eigener Anreise oder bei Flug + Mietwagen.

Abends fragst Du vor Ort nach einem Zimmer - genau da, wo es Dir gefällt (meist steht ja am Straßenrand, ob das Zimmer frei ist). Man lernt auf dieser Art TOLLE Hotels und Pensionen kennen (in manchen Gegenden, z.B. Italien, wollen Pensionen keine Tagesgäste - da bleiben dann nur die ca. doppelt so teuren Hotels)! Das Risiko im Auto zu übernachten ist gegeben (ist mir 1x passiert, meine damalige Freundin fand es lustig). Am nächsten Morgen fährt man in ein 5-Sterne-Hotel, bucht ein Frühstück und bittet, in einem geräumten, aber noch nicht gereinigten Zimmer duschen zu dürfen. Marmorbadezimmer mit Whirlpool und Aussicht über die Dächer der Stadt ist MÖGLICH… “Kostenlos” :slight_smile: Musst halt die Wanne vorher ein mal selbst auswischen… Problem?

Für “Notfälle” (nur bei Eigenanreise mit PKW). Du kannst ein gutes Trecking-Zelt dabei haben (ab 250 EUR). Auf einem Camping-Platz wird Dir der nette Platzwart IMMER eine Nische zuweisen können. Besen nicht vergessen (kleiner Handbesen IM Zelt, Besen mit Teleskopstiel gegen den Dreck, der unter dem Zelt nicht gut ist, bevor es aufgebaut wird), Iso-Matten (oder etwas Aufblasbares) und eine Machete (bei eBay 20 EUR, zum Gestrüpp wegmähen). Letzteres kann Ärger mit der Polizei geben, aber eine bessere Lösung zum Gestrüpp hacken können die auch nicht bieten.
Unser Reisegepäck für Notübernachtungen:

  • Zelt: ca. 10 l Volumen (Billigzelt von Aldi/Lidl: ca. 30-40 l Volumen, technisch völlig ausreichend).
  • Matten (je ca. 5-10 l.
  • 2x Schlafsack je 5-10 l
    = ca. 40 l im Kofferraum verbraucht. Wer es weicher haben will, braucht auch mehr Platz :slight_smile:

Spontan essen (nur bei Eigenanreise mit PKW) :
Etwas Campinggeschirr, Pappteller, Plastikbesteck, Salz, Zucker, eine Pfanne mit Deckel, Sagrotantücher, Frosch-Glasreiniger, einige Mikrofasertücher, ein kleiner Gasbrenner (am besten die einige EUR teurere, flache Version), Feuerzeuge, Taschenmesser (z.B. Schweizer Messer), Küchentücher, Plastikbecher mit Mengenmarkierungen (zum daraus trinken und zum Wasser dosieren, wenn man Fertigfutter kocht), in eine ca. 20l-Tasche packen, und Ihr könnt unterwegs schnell etwas zubereiten (z.B. das vorgenannte Fertigfutter aus dem Supermarkt aufwärmen).
Unser Reisegepäck für Picknick:

  • Tasche mit Proviant und Camping-Zeuchs: ca. 20 l
  • evtl. im Supermarkt einen Einmalgrill und Grillzeuchs kaufen :slight_smile:
    = ca. 20 l im Kofferaum verbraucht

Geld:

  • eine Kreditkarte hilft bei der selbständigen Organisation von Übernachtungen und evtl. Mietwagen

Sonstiges:

  • Badeschlappen nicht vergessen (auch für Hotel) und Handtücher (für Camping-Situationen).

Management:

  • Excel-Tabelle anlegen mit Datum, Uhrzeiten (Ankunft/Abfahrt usw.), Kosten (Überblick behalten!), Kilometern/Zeit, Orten, Adressen der Übernachtungsmöglichkeiten, Ansprechpartner, E-Mailadressen, Stornokonditionen
  • Exceltabelle ausdrucken, in Klarsichtfolie mitnehmen, und (bearbeitbar oder als PDF) auf dem Mobiltelefon speichern.

Das ist in etwa die Art, wie wir unsere Urlaube planen.

Vorteile Reisebüro:

  • Im Reisebüro kriegst Du ein Paket:
    * Flug
    * Hotel
    * evtl. Verpflegung
  • bei Problemen müssen DIE sich darum kümmern
  • Hotel und Flug sind möglicherweise günstiger als bei Selbstbuchung, was aber nur für DIESEN Flug und DIESES Hotel gilt - nicht für den Flug am anderen Tag und nicht für das schönere Nachbarhotel
  • Reisesicherungsschein (oder wie das Ding heißt)

Die vom Reiseveranstalter haben aber auch nichts anderes gemacht, als herumtelefoniert, bis sie das alles beisammen hatten, und dann selbst eine Versicherung abgeschlossen für den Sicherungsschein.

Nachteile Reisebüro:

  • heben meiner Meinung nach die Vorteile nicht auf
  • übrflüssige Finanzierung der nicht-100%-Auslastung des Gesamtangebotes (die Reisebüros müssen “im Paket” auch Nebensaison kaufen, wenn “kein Schwein” unterwegs ist)
  • Finanzierung der Gewinnmarge des Veranstalters (sonst “überleben” die ja nicht :slight_smile: )
  • Finanzierung der Provision des Reisebüros
  • falsche Erwartungen durch blumige Werbeaussagen (beliebtes Hotel am aufstrebenden Urlaubsort in Strandnähe = laut durch Besoffene [beliebt], Baulärm [aufstrebend] und kein fußläufig erreichbarer Zugang zum Strand [obwohl “Strandnähe”])
  • wenn die Reiseveranstalter Probleme leugnen oder aussitzen wollen, ist der Urlaub versaut
  • wenn Du nicht an einem Fleck sitzen willst, sondern neue Strände und neue Sehenswürdigkeiten “entdecken” willst, geht das nicht, denn Du bist durch die pauschale Buchung eines Hotels (nach Wahl des Veranstalters) ortsgebunden (und das ist EXTREM lästig, insbesondere, wenn man mit der Lage und/oder der Qualität des Hotels nicht so GANZ zufrieden ist…) - oder Du zahlst ordentlich drauf (kann sich unterm Strich dennoch lohnen, um den Urlaub zu “retten”)

Fazit:

Du kannst also mit obigen “Methoden” einen “klassischen” Urlaub buchen (Flug + Hotel, evtl. ein-zwei Tage Mietwagen für eine kleine Rundreise) oder einen kompletten “Roadtrip” planen, und sparst dabei 30-50% gegenüber dem Reisebüropreis bei stark gesteigerter Erlebnisintensität. Pick Dir die Themen raus, entscheide, was Du dafür brauchst, organisiere den Transport, die Route und die Übernachtung(en) von zu Hause - und genieße den Urlaub! Du wirst NIE WIEDER “Pauschalreisen” buchen wollen.

Meine persönlichen Erfahrungen mit obigen Methoden:

Auf unseren Reisen bringt die Selbstorganisation bis zu ca. 50% Ersparnis gegenüber dem günstigsten Angebot - bei ca, einer Woche Beschäftigung mit dem Thema (nicht nonstop, sondern ab und zu ein Anruf/Rückruf usw.). Es ist noch nie etwas schiefgegangen, wenn man “es geht etwas schief” flexibel auslegt und mit Humor sieht. Sagen wir mal so: noch NIE hat uns ein Gixer (den ich meist selbst zu verantworten habe/hätte) auch nur EINEN Tag vom Urlaubsspaß gekostet, im Gegenteil - wenn man flexibel ist, bekommt man noch bessere und lustigere Lösungen zustande, als original geplant war (wir haben ein Hotel in den rumänischen Karpaten gebucht, das ziemlich mies war, und direkt nebenan war ein Luxushotel zum annähernd gleichen Preis - aber eine Nacht übersteht man auch im miesen Hotel, und schon unser erstes Abendessen haben wir trotzdem im Luxushotel eingenommen - Problem?).

Die Selbstorganisation funktioniert so gut wie gar nicht in ausgebuchten Massentourismus-Gegenden (weil alle Betten an Pauschaltouris vergeben sind). Meine Meinung: die MUSS da auch nichts funktionieren - da will ich gar nicht hin :slight_smile: Mit dem Auto erreiche ich einsamste Strände - und muss mich nicht vor einem Hotel-Strand zu den anderen Deppen gesellen, die Stühle besetzen, laut sind, und stinken.

Beispiel - unser Urlaub auf Kreta: schau Dir mal den 10 km langen Strand von Kalamaki vs. Zeus-Strand in Matala an. Zum 10 km langen Kalamaki-Strand kommst Du mit dem Auto hin (viele Zufahrten). Für EInsamkeitssüchtige sind noch 10 min zu Fuß notwendig, und Du bist der Kaiser dieses ganzen 10-min-Strandabschnitts (wenn Du nicht mit den anderen 5 baden willst, die sonst dort sind). Wenn Du ein Auto hast, kannst Du auf Kreta im “Binnenland” sehr günstig übernachten. An einer Pension anhalten, fragen - genießen. Raki und Olivenöl aus der Familienpresse gibt es zum Abendessen gratis dazu (gelebte Gastfreundschaft) :slight_smile: Hier habe ich meine Lektion gelernt. 1400 DM im Reisebüro gezahlt, hätte aber all das für fluffige 1000 DM haben können, wenn ich alles selbst organisiere = ca. 30% Ersparnis UND ich wäre hoch mobil gewesen. So haben wir uns auf Mittel-Kreta zwischen Heraklion und Matala beschränkt (schade).

Beispiel Skifahren: unsere Stamm-Pension in Filzmoos, inkl. Halbpension kostet uns inkl. Trinkgeld, Getränke und Pipapo keine 50 EUR pro Tag und Person (2008 telefonisch gebucht, seit dem Stammgäste). Über Internet gebucht kostet das Zimmer 70 EUR pro Person. Skipass (13 Tage) hat je 429 EUR gekostet - alternativlos für alle Urlauber in dieser Skiregion (Salzburger Sportwelt). Sonstige Ausgaben (Suppe, Skiwasser, Knabbereien für tagsüber, 2 x Ski schleifen): für 2 Wochen pro Person ca. 300 EUR. Autokosten inkl. Versicherung, Sprit, Verschleiß ca. 700 EUR (2000 km), also anteilig 350 EUR.
Gesamtsumme für 15 Übernachtungen all incl. ab Haustür: keine 1150 EUR (Übernachtung, Trinkeglder, Skipass) + 300 EUR (Sonstiges) + 350 EUR anteilige Autokosten = ca. 1800 EUR pro Person. Kannst Du einen günstigeren Skiurlaub ALLES INKLUSIV finden? Bonus-Feature: Filzmoos, Flachau, Zauchensee/Flachauwinkl, Reiteralm, Schladming/Hauser-Kaibling, Dachstein, Kitzbuehel, Sportgastein, Obertauern haben wir gerockt! Skiurlaub an die Scholle gebunden kann Jeder. Aber in dieser Form herumfahren, und genießen was man möchte - für 1800 EUR?

NIE! IM! LEBEN! …gibt es das über Reisebüros.

Bereits gefahren (Beispiele):

  • Berlin, Posen, Warschau, Byalistok, Krakau, Katovice
  • Budapest-Szeged, Timisoara, Sibiu, Kreuburg am Bistritz, Suceava, Vatra Dornei, Baia Mare, Satu Mare, Debrecen…
  • div. Benelux-Länder-Touren
  • div. Touren, die ich für meine Eltern (Rentner) geplant habe: Ostdeutschland mit Ostsee, Rumänien auf einer ähnlichen Route wie oben
  • kleine Fronkreisch-Rundreise mit Eurodisney (Sequoia Lodge), Sansußie, Reims, Verdun (damals: Best Western, heute - nun ja… Zwiespältig, jetzt lieber Accor…)
  • in Canada, aber da habe ich nicht viel beigetragen, denn die Tour haben meine Verwandten organisiert - nach obigem Muster (die ich nicht erfunden habe - die fahren von sich aus so herum).

Unsere nächsten Urlaube (start: Westallgäu):

  • Polen - auch mit Danzig
  • Rumänien: auch mit Herkulesbad, Donaudelta, Schwarzmeerküste und Transsilvanien “Mitte”
  • Nordlichter in Norwegen: über Hitrshals-Kristiansand, Stavanger, Bergen, Trondheim, Lofoten, Stockholm, Göteborg, Malmö, Kopenhagen
  • Portugal: über Monaco, Barcelona, Gibraltar (vor dem Brexit), Lissabon, Bilbao
  • Italien: Mailand, San Marino, Bari, Palermo, Neapel, Roma, Pisa, Korsika (kein Italien :wink: ), Cinque Terre (wenn die noch stehen)
  • etwas “Kleineres”: Straßburg, Verdun, Gent, Ruhrgebiet (Freunde)
  • Griechenland/Kreta usw. fliegen wir an, und mieten dort Autos… Alles andere ist sinnlos.
  • Fernziel: Reunion, in die Dörfer in Tälern, wohin keine Straßen führen… Da heißt es “Fußmarsch”…

Die markierten “Stopps” sind OPTIONEN, es wird mehrere Touren in dieser Größenordnung und in diesen Richtungen geben, also wenn wir in Stavanger halten, wird Bergen wohl ausfallen, oder Trondheim, oder umgekehrt… Oder auf der Italientour wird Neapel ausfallen, oder Korsika, oder CInque Terre, dafür bei der nächsten Runde als touristischer Stopp angepeilt… Usw.
Meine Frau und ich stehen eher auf “Roadtrip”.

Wir halten gerne 2-3 (nicht UNBEDINGT aufeinanderfolgende) Tage am Strand, 2-3 Tage (wie bei allen Themen - nicht unbedingt zusammenhängende Tage) Museen, 2-3 Tage Kultur/Konzerte, 2-3 Tage wandern, 1-2 Tage Shopping - und dann ist der Urlaub auch schon rum - in etwa :slight_smile: Aber Du kannst natürlich auch 7 Tage Strand oder 14 Tage Museen planen… Dein Ding!

Also zu Spanien kann ich nur sagen:

  • Günstigen Flug in der Nebensaison nach Südspanien suchen (ich liebe Andalusien, Malaga ist beispielsweise gut zu erreichen) - man kann auch noch im September oder Oktober gut braun werden und baden (für die Spanier ist es da schon viel zu kalt)

  • Mietwagen buchen (entgegen meinem Vorredner von Dtl. aus - man bekommt da gute Wagen für 10€ am Tag!)

  • Alternativ: Busse nehmen - z.B. gibt es eine Busverbindung von Malaga nach Gabo de Gata (Süd-Ost-Zipfel von Spanien und Naturschutzgebiet, daher fast keine Bettenburgen dort), die nur einen Appel und nen Ei kostet (bin mit dem Fahrrad von Malaga bis GdG gefahren und mit dem Bus zurück).

  • Mögliche Zwischenstopps: Nerja & Salobrena (vor dort Ausflug nach Grenada zur Alhambra!)

  • Vor Ort in Hostels (einfache Hotels, keine Bettensäale) übernachten

  • in von Einheimischen besuchten Tapas-Bars trinken (und parallel über Tapas satt werden :wink: (absolutes Muss: Cerveceria El Pulguilla!!)

VG,

MVP

Dieser Beitrag von Dir, mvp, gefällt mir sehr, weil er tatsächlich zur Frage von Karin passt und diese mit sehr hilfreichen Tipps beantwortet. Aber wie findest Du den unmittelbar vor Deinem Eintrag stehenden, äußerst umfangreichen Beitrag über alles mögliche , nur recht wenig über einen von Karin geplanten einwöchigen Kurzurlaub womöglich in Spanien?

Hmmm… Da ist das Problem… Die Mietbedingungen sind online oft verworren… Vor Ort lasse ich mir jede relevante Klausel zeigen…

Das Problem beim Buchen aus Deutsçhland ist, dass der Mietvertrag trotzdem vor Ort unterschrieben wird. Was wenn die Mietbedingungen vom Webinterface abweichen? Bei Europcar mache ich mir keine Sorgen, aber das sind nicht die Billigsten - und was ist mit den anderen Anbietern…

Ich habe bis dato 3x in Spanien einen Mietwagen genommen. Auch mal bei z.B. Goldcar, die meist der günstigste Anbieter sind. Bei den 3 Malen hatte ich keinerlei Probleme bei der Rückgabe - hatte aber auch nie echte Schäden am Wagen. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, schließt man vorher in Dtl. noch eine “Mallorca-Police” ab - kostet 5 € am Tag. Und am Besten lässt man sich kein neues Auto geben…

VG,

MVP

Die Tage war eine Sendung auf Kabel 1 (?), die meine Frau geschaut hat, von der ich einige Dinge nebenbei aufgeschnappt habe… U.a. verticken die auf Mallorca Miet-Autos mit Vollkasko, kreuzen dann aber “nein” an. Auch wenn nichts passiert ist, behaupten die, Vollkasko verkauft zu haben, weil angekreuzt sei, dass die Selbstbeteiligung an Schäden 0 EUR sei.

Ist das nun Steuerbetrug oder Kundenbetrug?

GANZ massiv ist der Betrug mit den online Vorabbuchungen. Die behaupten vor Ort, die Buchung sei über einen Vermittler erfolgt, und wollen von den online bestätigten Konditionen NICHTS wissen. Der Preis kann einige Hundert EUR teurer werden.

Wie auch immer - Mietwagen in Touristenhochburgen sind mit Vorsicht zu genießen. Man muss GENAU wissen, was man tut (oder zu den “Großen” gehen, wie Europcar, Sixt, evtl. Goldcar, und auf das maximale Sparen verzichten).

Glückwunsch, dann scheinst du ja alles richtig gemacht zu haben.

Und ja, eine Mallorca-Police hat seinen Sinn, auch wenn einige dagegen sprechen.

Es ist in meinen Augen die “geiz-is geil” Mentalität die viele in den momentan viel berichteten Abzockfallen führen.

Für mich persönlich gibt es da nur eines, nämlich einen Mietwagen über Deutschland zu buchen und dies beim ADAC. Hierbei buche ich dann Vollschutz, also Vollkasko inkl. Teilkasko, Reifenschutz mit jeweils ohne Selbstbeteiligung und hole dann mein Fahrzeug vor Ort einfach nur ab. Dies mag zwar nicht die billigste Variante sein, dafür aber die sicherste.

Mich interessiert es da nämlich nicht wenn da ein Spanier angelaufen käme der mir irgendeine Schramme unterjubeln möchte.

Wer aber nur Übernachtung/Frühstück bucht, keine Knöpf in Täsche hat und von einem daher gelaufenen windigen Autoverleiher nen Vertrag unterschreibt, den er nicht versteht, der muss einfach bluten bzw. “bestraft” werden -da habe ich kein Mitleid. 

ja ein alter aufgekochter Hut solche Reportagen…  solche Sendungen gucken auch Leute die “Blaulicht Report, Verdachtsfälle und auf einmal ist alles ganz anders” ganz toll finden.

Aber eine Sendung wie man alles richtig macht, wo man genau hinzugehen hätte, ja sowas gibt es nicht… klar, da kann man ja auch nicht über die Dummheit der “es geht noch billiger” Menschen lästern…

Aber wie du schon schreibst, wenn man es genau weiß verzichtet man aufs maximale Sparen!

Dann möchte ich da auch mal meinen Senf dazugeben. Ich habe mir bislang zwar nur zwei Mal ein Auto im Ausland gemietet, aber ich hatte jeweils keine Probleme.

Wir haben uns einfach im Vorfeld den Wagen genau angeschaut und auch die Schäden die vorab schon dran waren, eintragen lassen. Damit ist man dann auf der

sicheren Seite. Aber wenn man günstiger reisen möchte, dann würde ich wahrscheinlich eher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen.

Aber zurück zur Frage. Also es hängt davon ab wann du nach Spanien möchtest und wohin genau. Ich habe über günstiger-reisen.de ein gutes Angebot nach Gran 

Canaria im September gefunden und freue mich schon riesig darauf. Außerhalb der Saison kann man grundsätzlich günstiger reisen, was eben nicht bedeutet, dass

es dort schlechter ist.

Malaga beeindrückte mich sehr stark!Und Spanien ist die beste Richtung für den Urlaub)Aber das ist nur meine Meinung.
 

Nimm halt nen günstigen ryanair Flug aus D nach Spanien, Hotel dazu und einen billigen Mietwagen. Und abgeht es zum schönsten Urlaub eines Lebens , in dem du auch noch mit dem Mietwagen das Land und Leute kennenlernst. Mach ich so immer. Sind immer super Urlaube. Buchen tue ich auf http://www.intermietwagen.de

Dort gibt man Reiseziel und Datum ein und sucht sich alles raus. Ich nehme dann bei der Auswahl immerSunnycars, kostet zwar ein paar Euro mehr, aber da habe ich Vollkasko mit 0 SB einschl Reifen, Glas ,Unterboden. Also Null Risiko. Und geklappt hat immer alles prima.

Und buchst Du auch die Unterkünfte aus Deutschland, oder fährst Du auf “gut Glück” los? Mit dem Auto kann man ja auch im Landesinneren übernachten (notfalls auch zelten). Zumindest auf Kreta habe ich im Landesinneren tolle Unterkünfte zu günstigen Preisen gesehen, da tat es mir oft Leid, ein Hotel gebucht zu haben (obwohl unser Hotel wunderschön war)…

Das nächste mal buche ich KEIN Hotel (nur für den ersten und für den letzten Tag), denn nur so kann man die ganze Insel in Ruhe erkunden. Mit Hotelbuchung ist man irgendwie “gezwungen”, immer zum Hotel zurückzukehren, was den Aufenthalt an Orten entfernt vom Hotel drastisch beeinflusst/kürzt. An manchen Tagen haben wir trotzdem “doppelt” gezahlt, und sind vor Ort geblieben. In Zukunft will ich diesem Zwang nicht mehr ausgesetzt sein.

Kann man auf Mallorca (halbwegs) problemlos spontan übernachten? Nicht mit Meerblick, sondern irgendwo weg von der Küste… Im Winter wird es problemlos sein, aber wenn AUCH Badezeit ist…?

Wäre toll :slight_smile:

Aber bitte berichte sobald Du zurück bist, ob es dabei geblieben ist.

Man muss sich nur über die Fakten klar sein: Intermietwagen ist ein Vermittler.

Was der Vermittler verspricht, muss für den eigentlichen Vertragspartner keine Rolle spielen. Die Vermittlung geht gut, wenn:

  • Vermittler und Mietwagen überhaupt mit einander reden (ist nicht immer der Fall)
  • der Vermittler gute Rezensionen zwecks Ausweitung des Geschäftes benötigt
  • der Vermittler nicht von vornherein als Betrugsmasche aufgezogen ist (wie z.B Viagogo mit den Fußball-Tickets)
  • und wasweißichnoch…

Wer Vermittler bemüht, muss von vornherein bereit sein, in seinem Urlaub deutliche Mehrkosten zu akzeptieren, bis hin zur Notwendigkeit, sich umzuorganisieren (sogar die Abreise muss als Option akzeptabel sein).

Mittlerweile meide ich Vermittler wie die Pest. Selbst auf Konzerte verzichte ich, wenn die Tickets nur über Vermittler erhältlich sind, weil ich mieseste Erfahrungen mit eventim habe. Beim Mietwagen wurde es auch plötzlich teurer. Zwar nur um 20 EUR (~90 EU statt ~70 EUR für drei Tage), aber diese Tatsache ist der Weckruf zur Einsicht, dass man sich auf GANZ dünnem Eis bewegt.

Ich freue mich für Euch, wenn es geklappt hat. Dass eine Vermittlung klappt, ist sogar oft wahrscheinlich. Aber garantiert ist es nicht. Eher würde ich mir den Preis des Vermittlers ansehen, und dann mit dem Anbieter sprechen…

Autsch.

Nichts gegen die Integrität von Herrn Werner Deuring.

Was Du schreibst ist Deine eigene Phantasie - oder wie Du schreibst: fachlicher Unsinn.

Quelle: https://www.intermietwagen.de/wir-ueber-uns.html

NICHTS von Deiner Phantasie trifft zu. Punkt.

Du DARFST Werner vertrauen. VIELLEICHT ist er so integer, wie er auf seiner Homepage schreibt. Wenn ich ein Auto nicht dringend bräuchte, sondern nur " nice to have", würde ich ihn sogar in Anspruch nehmen.

Dass bei einer Vermittlung das Ergebnis unerwartet sein kann, ist dennoch nicht ausgeschlossen.