Die Frage ist doch „will man ein Business sein“ bzw „nimmt der Kunde es an, dass sich mitfahren zu einem Business entwickelt“?
Ich kann mich noch dunkel an die Zeiten erinnern, da standen junge Leute mit Pappschildern an der Autobahn. Herrlich, und so richtig „un - business - like“. Selbst bei uns auf dem Land, wo die Kriminalität gering ist, sieht man doch nur noch äusserst selten Tramper an Landstrassen. Schade, ich nehm sie immer mit, ist doch klar!
Vor zehn Jahren bin ich noch tausende von Kilometern in Neuseeland umhergefahren, nur per Anhalter oder eben einfach freundlich die Leute ansprechen an Tankstellen. Eine herrliche Zeit, ich wurde oft zum Essen eingeladen und bekam sogar Logis angeboten. Da bedankte ich mich mal recht herzlich da sagte so ein Kiwi zu mir: „Bedank Dich nicht, mach einfach mal etwas für jemand ohne zu hinterfragen was Du davon hast!“
Aber vielleicht ist das einfach alles nicht mehr zeitgemäss, jeder schaut wo er bleibt, und irgendwo waren ja schon die „Mitfahrzentralen“ wegweisend:
Wo früher der Fahrer einfach anhielt und einen Tramper aufgabelte, floss von nun an Geld.