Das ist nur verzeihlich, wenn der 3D-Fernseher in Deiner Kalesche Dolby Surround (IMax-Technologie) bietet.
Und für das Catering im Speisebereich erwarte ich einen dreisterne Koch. Hoffentlich servierst Du Deinen Mitfahrern den Caviar nicht auch noch aus der Dose? Wie kulturlos! Du solltest Dich schämen!!!
Unter Umständen wäre ich bereit, Dir dies alles zu verzeihen, wenn der Swimmngpool mit Chateu de Moët Rotschiss Schampanja befüllt ist, und der Whirpool eingeschaltet ist.
…und ich darf meinen Burkini tragen, oder? Mit meinem Waschbärbauch möchte ich jetzt nicht ins Gemeinschaftspool… Oder nur dann, während die Anderen in der Sauna sind.
Nun ja, wer länger als ein paar Minuten in einem weltweit tätigen Konzern zu tun hatte merkt dann auch ziemlich bald daß Uhrzeiten und Zeitzonen - egal in welcher Schreibweise - wichtig sind.
„Wir sind in internationalen Managementkreisen tätig“ ist dann keine gute Ausrede mehr, wenn man die Videokonferenz mit dem Vorgesetzten am anderen Ende des Planeten mal eben um 12 Stunden verpennt hat.
Insofern sind die Damen eher die Kategorie, die sich einreden in solchen Kreisen tätig zu sein.
Das kann ja eine auf Fakten basierende, sehr lustige Bewertung geben…
Interessant ist auch die Frage, wann diese Damen zur Schule gegangen sind: pünktlich, als die Tagesthemen begannen?
Oder werden 04:00 h und 08:00h unterschiedlich behandelt?
Aber wann ist 11:00h - und was unterscheidet 11:00h von 23:00h? Vielleicht, dass 23:00h erst gegen Mittag des nächsten Kalendertages ist?
Ich habe außerdem, glaube ich, ein Zeitschleifenproblem. Wenn 04:00 == 16:00h bedeutet das, dass die Zeit eine geschlossene Schleife zwischen 04:00 und 16:00h bildet, das heißt, in der Zeit dazwischen altert man nicht… Zwischen 04:00 und 16:00 h kann auch kein Licht nach außen dringen, oder es kehrt freiwillig dahin zurück, weil es ja die gleiche Zeit ist, und Information niemals gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein kann, es sei denn, sie bewegt sich mit Überlichtgeschwindigkeit. Aber… Wie viel Uhr ist eigentlich 1-2-3-4-5-6-7-8-9-10-11-12-13-14-15-und-16 Stunden vor 16:00h?
Und dann hätte ich noch die Frage nach dem Messgerät für diese Zeitschleife…
nicht so sexistisch gegen die Männer. Ich möchte daher noch die Kreatives-Schreiben-Diplominhaberin und die Kleinkindpädagogik-Magistra erwähnen. Die halten sich auch für Akademikerinnen …
@ZZZ: heißt das, ich kann zwischen 04:00 und 16:00 essen was ich will und nehme nicht mehr zu? Geil !! Und ich kann saufen so viel ich will und hab trotzdem nie mehr als 0,00 Promille :lol: Da kann ich mir quasi jeden Tag die Birne zulöten damit ich das Gelaber vom Chef ertragen kann. Wir sollten den Mädels dankbar sein für diese wichtigen Informationen … ;)
So ist es! Da 04:00 == 16:00 h, ist das, was zwischen 04:00 und 16:00 h passiert, NIE passiert, da die Spanne zwischen 04:00 und 16:00 h genau 0,00 Zeiteinheiten ist.
ES SEI DENN, Du bewegst Dich mit Lichtgeschwindigkeit oder schneller. Es wäre aber besser, Du nimmst vorher etwas ab, denn wenn Deine Masse > 0 ist, dann stürzen wir alle auf Dich, weil Deine Anziehungskraft unendlich wird. Und Du wirkst auch so schon anziehend genug, oder? Zumindest auf Frauen… Wenn sie Dich sehen, ziehen sie ne Burka an (sicher ist sicher )… Von daher: langsam (langsamer als Lichtgeschwindigkeit) Saufen, dann ist es auch nicht passiert!
Ist doch kein Problem, oder? das Thema ist schon 116 Seiten lang und immer noch nicht Godwins Law bestätigt :D
Aber vielleicht sollten wir doch lieber ab und zu einen neuen Thread aufmachen, wenn es um grundlegend neue Themen geht. So einen 116-Seiten Thread liest ja kein Mensch durch.
Wie schaffst Du es denn, beim Thema Bla Ernst zu bleiben?
Was die veranstalten ist derart lächerlich, dass man depressiv werden müsste, dass es die gibt und geben kann. Wer nicht depressiv werden will, wehrt sich mit Klamauk und Galgenhumor.
marktmodelle sind bei dir offensichtlich noch nicht angekommen. gehe du weiter bei media markt einkaufen und finde saturn scheisse, vorsicht irone (die bescheuerten smileys schenke ich mir mal - applaus!)
Ich habe nach paar Monaten wieder eine Fahrt annonciert und war entsetzt, was da abgeht. Wer sich so ein scheiss antut, den kann ich nicht ernst nehmen. Zensur, Gängelung, Kontrolle ohne Ende. Solche Erniedrigungen sich in der Freizeit anzutun ist in meinen Augen pervers, als ob man in der Arbeitswelt nicht genug über sich ergehen muss. Habe meine Annonce schon gelöscht mit folgender Begründung zu BBC:
Ihr seid einfach nicht ganz dicht und könnt euch ficken. Meine Angebote gibt es jetzt nur noch woanders.
Damals mit MFG habe ich parallel annonciert und allen Mitfahrern alles erklärt, damit sie von MFG rauskommen oder wenigstens sensibilisiert werden, dass MFG zerstört wird. Diesmal annonciere ich bei unserem neuen Feind gar nix. Bei meinem Gehalt kann ich es mir zum Glück auch problemlos leisten, ich nehme Leute eher aus Spass mit und um neue Leute kennenzulernen.
Ach hierhin ist das ganze verschoben worden, muß man erstmal wiederfinden, wenn man sich mal ne Weile ne Auszeit gegönnt hat. Hier passts ja auch besser hin
Wie immer steckt bei dem Ganzen halt der Teufel im Detail: wie eigentlich schon klargemacht, ist der Begriff Spende auch rechtlich allerspätestens dann fehl am Platz, wenn der dadurch erzielte materielle=geldwerte Vorteil in Höhe der Spendensumme+x liegt. Dabei spielt die Höhe des +x im Prinzip keine Rolle (kann auch 0 sein). Dabei ist immer vorausgesetzt, daß es sich bei der Sache für die man spendet, um ein öffentliches Gut handelt, also Dritte nicht vom Konsum dieses durch Spenden mit bereitgestellten Gutes augeschlossen werden können. Am hiesigen Bsp. orientiert: solange Du vom Portalbetreiber erwartest, von der gezahlten 12,-€ Jahresspende eine wie auch immer erbrachte Gegenleistung in der gleichen Höhe oder darüber hinaus garantiert zu erhalten (und diese natürlich auch erfolgt) ist von einer geschäftsmäßigen Beziehung auszugehen mit den dazugehörigen anders gelagerten Besteuerungsgrundlagen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du sonstige darüber hinausgehende Vorteile hast (also im hiesigen Bsp. ob und wieviele zusätzliche MF Du mit oder ohne Spende tatsächlich hättest und ob Du damit nur Kosten senkst oder tatsächlich einen Gesamtgewinn erwirtschaftest). Freilich kann man das insgesamt gegenrechnen, nur kannst (können hier im Sinne von juristisch dürfen verstanden) Du die „Spende“ dann dabei eben nicht mehr als Spende geltend machen und ganz steuerlich absetzen. Da das Szenario reichlich fiktiv ist und solang Du nicht der einzige Spender hier bist und als einziger Mf von hier hättest auch nicht mal der leiseste Verdacht entstehen würde und sich das wohl nicht nachweisen ließe, bleibt das nur eine theoretische Übung. Da gibt/gab es wohl kaum Dissens. Als kurzer Exkurs dazu noch, da als Bsp angesprochen: Die genannten Trinkgelder für Gastronomie- und/oder auch Hotelleriebedienstete sind rechtlich eine Grauzone, aber eins sind sie im rechtlichen Sinne sicher nicht: Spenden. Zum einen wirst Du keine Quittung für den „gespendeten“ Betrag erhalten und selbst wenn im höchst unwahrscheinlichen Fall, sicher keine Spendenquittung. Der Empfänger muß im Prinzip zumindest diese Einkünfte angeben (solange diese nicht zu 100% seinem Arbeitgeber/der Arbeitsstätte zugute kommen) und kann diese auch nicht als Einkünfte aus Spenden geltend machen, da die Bewirtungstätigkeit i.A. keine gemeinnützige Tätigkeit ist ;-). Dagegen spricht schon, daß man ja i.A. damit den an einem/für einen selbst als Kunden geleisteten Dienst honorieren will und die Zeit, die der Kellner dafür einem selbst gewidmet hat, ihn gleichzeitig davon abgehalten hat, diese anderen Personen zu widmen, die Kellnertätigkeit ist also kein öffentliches Gut. Und selbst dann wenn Du mit einem Trinkgeld nur die an/für andere geleistete Arbeit honorieren wölltest, kannst Du dieses rechtlich immer noch nicht als Spende deklarieren ;-).
Deshalb ja auch die von mir schwerpunktmäßig eher angesprochene ethische Dimension des Ganzen: wenn ich das richtig zusammenfasse, ist deine Argumentation, daß für Dich nach dem klassischen Syllogismus Eigennutz eine notwendige UND hinreichende Bedingung für das Spenden im allgemeinen ist (UND deshalb groß weil das logische und gemeint ist) und für mich statt dessen wenn überhaupt bestenfalls eine hinreichende Bedingung. Auf das hiesige Beispiel bezogen:
Dein Argument: Immer UND nur wenn man einen persönlichen Vorteil von der Spende an fg erwartet/erhofft, erfolgt auch eine Spende.
Mein Argument: Nicht immer UND nicht nur wenn man einen persönlichen Vorteil…erwartet, erfolgt auch eine Spende (weder notwendige noch hinreichende Bedingung) oder -in abgeschwächter Form-: Immer UND (=als aber in dem Fall zu verstehen) nicht nur wenn man einen persönlichen Vorteil…erwartet etc. (=hinreichende Bedingunng)
Deine Behauptung ist die strengere und leichter falsifizierbar (positives Kriterium): es reicht für die Falsifikation ein einziger Spender, der keinerlei persönlichen Vorteil durch die Spende hat.
Ein solcher wäre, der durch eine Spende keinerlei materiellen Vorteil erhält (damit sind auch soziale Wertschätzungen gemeint, die sich in materiellen Vorteilen niederschlagen) und auch sonst keine wie auch immer gearteten immateriellen Gratifikationen von außen erhält. Ich schätze mal, daß Du verneinen würdest, daß es einen Menschen gibt, der spendet 1) ohne materiellen Vorteil dadurch zu erlangen und 2) gleichzeitig dies auch niemandem gegenüber kundtut (im stärksten Fall auch gegenüber dem Spendenempfänger soweit überhaupt möglich). Das kann ich zumindest widerlegen, auch wenn das jetzt nur eine nicht nachprüfbare Behauptung ist, zumindest weiß ich über Dritte von Leuten, die anonym spenden und dies auch nicht kundtun wollen, wo ich mir auch sicher bin, daß die Dritten nicht im Auftrag der Spender Auskunft gegeben haben (und ich mein jetzt nicht das problematisierbare anonyme Spenden an Parteien oder gar an illegale Organisationen ;-)). Da ich nicht überprüfen kann, ob sie das tun, auch ohne das als Spende steuerlich geltend zu machen, kann ich ein minmal vorhandenes materielles Interesse zur Steuerverringerung nicht ausschließen (deshalb nur hinreichende Bedingung). Solange diese aber einigermaßen unter dem Spendenwert bleibt, halte ich es für vernachlässigbar; am Ende dieser Einzeltransaktion haben die meisten Spender immer noch ein Minus, also materielle Kosten durch die Spende. Wenn man wie Du dann zur Bestätigung (nach Deiner Ansicht wahrscheinlich) bzw. zum Schutz/zur Abschottung (meine Ansicht) der Argumentation auch Belohnungen durch Heilsversprechen in anderen Welten welcher Art auch immer als Eigennutz ansiehst/definierst, kann man damit alles und gleichzeitig nichts erklären und ist in meinen Augen eine Immunisierungsstrategie des Arguments. Zumindest handelt man sich damit zusätzliche Erklärungsprobleme sein:
man müßte z.B. ausschließen, daß es Atheisten gibt, die anonym und ohne materielle Vorteile für gemeinnützige Zwecke spenden und zwar nicht nur solche, die den Atheismus an sich fördern sollen (um mal ein weniger extremes Bsp. zu nehmen als deine). Ich bin mir ziemlich sicher, daß es solche Leute/Fälle gibt.
Es gibt definitiv Leute, die spenden und solche die das nicht tun (unter der Voraussetzung, daß sie es auch könnten) und Unterschiede in der Spendenbereitschaft. Wenn alle nur aus Eigennutz spenden, wieso spenden dann manche „Eigennützige“ und manche nicht? Auch unter Gläubigen gibt es anonyme Spender und (erklärte) Nichtspender, warum? Damit im Zusammenhang steht das auch für Gläubige zentrale Vertrauensproblem auch bei anonymen Spenden (also weiterhin unter Ausschluß materieller und/oder sozialer Vorteile (Reputation und dgl.), die sich letztendlich auch in materiellen Vorteilen niederschlagen sollen): die Kosten für die Spende hat er in diesem Leben mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%, die Belohnung dafür in einem anderen Leben mit einer Wahrscheinlichkeit von x<=100%. Das heißt übersetzt für den „eigennützigen Gläubigen“, daß die Belohnung umso größer (als die Kosten) sein muß, je geringer er die Wahrscheinlichkeit ansieht, daß es dieses Leben nach dem Tod gibt, um nach dem Ableben belohnt werden zu können (mal unabhängig von dem Problem, wie man die Größe der Belohnung mit der Höhe der Kosten vergleichen will). Wenn man davon ausgeht, daß auch die meisten Gläubigen erwarten würden, daß die Höhe der transzendentalen Belohnung proportional zur Höhe der Kosten (Spenden) ist, dürften eigentlich nur „streng Gläubige“ spenden im Sinne von Leuten, die sich zu etwa 100% sicher sind, daß es ein Leben nach dem Tod gibt UND zu 100% sicher sind, daß ihre Kosten auch proportional entlohnt werden. (je mehr man auf Erden spendet, umso höher steht man in der „Himmelshierarchie“ o.ä. ;-)). Ich bin mir ziemlich sicher, daß auch Gläubige spenden, die sich dieser beiden Bedingungen nicht zu 100% sicher sind und damit auch nicht erwarten, im Himmelreich proportional zu ihrer Spendenbereitschaft auf Erden entlohnt zu weden bzw. die Spendenhöhe davon nicht in positiver Weise abhängt Hinzu kommt noch das Problem für die Gläubigen in diesem Fall hier, woher sie wissen sollen, wie genau ihre Gottheit eine Spende an Fahrgemeinschaftsdienste beurteilt Mir zumindest ist die Stellung selbst der großen Kirchen hierzu nicht bekannt, wenn es überhaupt eine einheitliche gibt. Zum einen hat auch jeder Gläubige nur begrenzte Ressourcen in diesem Leben und muß abwägen und sich entscheiden, welche Spendentätigkeit den größten Wohlgefallen auslöst und welche in der Hierarchie vielleicht etwas/deutlich weiter hinten steht oder gar gar nichts dazu beiträgt, um sich einen „Platz an der Sonne“ zu ergattern Zum anderen ist der religiöse Wert von Mfgs/Fahrgemeinschaften durchaus nicht eindeutig: sie mögen zwar mindestens aus minimalistischen ökologischen Gründen für ihren (bestreitbaren) Beitrag zur Reduzierung des Individualverkehrs und damit aufgrund der CO2-Problematik und des damit einhergehenden Klimawandels zum Erhalt/zur Bewahrung der „Schöpfung“ gutgeheißen werden, nichtsdestotrotz verursachen vielleicht auch Mfgs insgesamt einen höheren CO2-Ausstoß als wenn all diese per Bus oder Bahn getätigt worden wären, insofern wären doch dann aus dieser Sicht Spenden für Mfg-Seiten abzulehnen und müßten eher Bus oder Bahn „bespendet“ werden oder zumindest als Transportmittel vorzuziehen ;-).
Das in der Soziologie schon seit mindestens mehr als einem Jahrhundert (angefangen v.a. mit Emile Durkheim) diskutierte und thematisierte Problem der Erklärung des anonymen Selbstmords auf Grundlage der Eigennutzannahme, das mit der Thematik im Zusammenhang steht. Die meisten Autoren, die menschliches Verhalten auf Grundlage der Eigennutzannahme erklären (wollen), sind sich im- oder explizit meist darin einig, diese Annahme evolutionär biologistisch zu begründen, daß eine Minimalanforderung des Eigennutzens darin besteht, mindestens das Überleben des eigenen Organismus zu gewährleisten oder im extremen Entscheidungsfall mindestens das der eigenen Nachkommen/Gene. Für manche Selbstmordakte kann man dahingehend einen „Eigennutz“ konstruieren, daß sie zum Überleben der eigenen Nachkommen/Gene (oder in Situationen, bei denen es nicht um Konkurrenzsituationen innerhalb derselben Art handelt, zum Überleben der eigenen Art als Ganzes (für letzteres als fiktives Beispiel die Selbstmordakte der Astronauten in den Filmen „Armageddon“ oder „Deep Impact“ z.B.) beitragen, für den anonymen, womöglich noch von Personen ohne eigene Nachkommen, jedoch nicht. So oder so müßte man auch für den ersten Fall irgendwelche Gruppeninteressen oder solche, die über denen des biologischen Organismus hinausgehen, mit dem Eigennutz gleichsetzen und spätestens dann wird die Unterscheidung von Gruppen- im Gegensatz zu Einzelinteressen hinfällig oder nicht mehr möglich. Das soll darauf hinweisen, daß man erstmal Eigeninteressen/Eigennutz genau definieren und damit auch abgrenzen müsste, um darauf aufbauende Argumentationen empirisch überprüfen zu können. Wenn man für den Fall der Spendenbereitschaft allein schon das dadurch erzielte subjektive Glücksgefühl als Eigennutz ansieht bzw. darunter auflistet, so kann man damit auch alles und nichts erklären bzw. das würde das Problem nur verschieben und dafür nicht erklären, warum jmd. durch einen anonyme Spende ohne Glauben an transzendente Heilsversprechen durch „gute Taten“ und ohne materiellen Vorteil ein solches Glücksgefühl erhält im Vergleich zu jmd. für den dieselben Bedingungen gelten und der nicht spendet? Letzterer könnte auch als Trittbrettfahrer einfach vom Konsum des öffentlichen Guts profitieren und andere für die Bereitstellung zahlen lassen und dadurch ein Glücksgefühl ohne materielle Kosten erzielen (käme dem Eigennutz eher zugute und beinhaltet das klassische Kollektivhandlungsproblem). Letzterer hätte ja zumindest keine materiellen Kosten und mindestens diese müßte das Glücksgefühl überkompensieren, damit man beim Spender einzig und allein aus reinem Glücksgefühl durch die Spende an sich noch von einem rudimentären Eigennutz sprechen könnte.
Kurz und bündig zusammengefasst: Du würdest wahrscheinlich nicht davon ausgehen, daß es hier Leute gibt, die 1) nicht an ein Leben nach dem Tod glauben, 2) anonym (also ohne das mindestens vor der Spende kundzutun) an fg spenden und 3) dies tun, ohne davon automatisch (mehr) Mitfahrer zu erwarten/erhoffen, d.h. auch dann noch spenden, wenn sie im Zeitraum zuvor hierüber keine Mf erhalten hätten oder (etwas leichter überprüfbar im Prinzip zumindest) sie auch dann noch spenden, wenn sie selbst keine/weniger MF haben im Vergleich zu erklärten und in diesem Sinne erfolgreich(er)en Nichtspendern mit mehr MF im selben Zeitraum. Ich dagegen gehe schon davon aus, daß es hier Spender gibt, auf die die 3 Bedingungen zutreffen. Auch wenn das wahrscheinlich niemand von uns überprüfen kann, sind alle dazu aufgerufen, sich zu melden, die für sich in Anspruch nehmen, daß die genannten Bedingungen auf sie zutreffen und die auch hier gespendet haben
Wenn wir bestimmte Parameter als Nichtssagend ausschließen, ist die Betrachtung der Spendenbereitschaft unvollständig.
Angenommen, Dein Superspender ohne jeglichem Eigenutz, und unter Ausschluss des subjektiven Wohlfühl- und Gewissensefektes, spendet jährlich seine 12 EUR. Und angenommen, fahrgemeinschaft.de würde etwas sehr illegales, oder moralisch verwerfliches tun (KiPos verbreiten, Terrorismus unterstützen, in Bla-Aktien investieren, oder sich gar Bla verkaufen). Würde der Spender, die Umstände kennend, auch das nächste mal spenden? Wenn ja, stimmt Deine Anahme. Wenn nein, stimmt meine Annahme: wer spendet, will mit dieser Spende etwas erreichen. Wird das Ziel verfehlt, endet die Spendenbereitschaft.
Übrigens gibt es für Trinkgelder regelmäßig Quittungen: in den USA geht es gar nicht anders. Das Trinkgeld ist auf der Kreditkartenabrechnung gesondert ausgewiesen. Wir sind uns aber einig, dass Trinkgeld keine Spende sind, sondern ein direkter Arbeitslohn. Das Einkommen von Baptistenpredigern ist übrigens streng leistungsabhängig… Sie MÜSSEN von den Spenden ihrer Gemeinde leben. Also entweder vermitteln sie ihre Storys aus dem Jenseits gut, oder es gibt nix…
Und Spenden müssen nicht steuerfrei sein. Sie können ganz normalen, wirtschaftlichen Zielen dienen.
Im übrigen bin ich selbst auch Spender: ich bin in der Knochenmarkspenderkartei verzeichnet. Ein mal wurde ich gerufen, und habe 2x Blut geben müssen, um beim Spendercasting genauer beurteilt zu werden. Am Ende wurde ich nicht auserwählt. Aber ich würde helfen, weil ich der Meinung bin, dass ich selbst auch gerne Hilfe hätte, wenn ich in Not wäre, insbesondere, wenn die Hilfe nix kostet. Durch altruistisches Verhalten versuche ich also die Allgemeinheit zum altruistischen Verhalten zu motivieren, um am Ende auch selbst davon zu profitieren. So schließt sich der Kreis, obwohl die Teilbetrachtung der Handlungsweise den 100% Eindruck der Selbstlosigkeit darstellt - und ich spende auch auf die Gefahr hin, mal einem der Forendeppen spenden zu müssen, deren neueste Beiträge ich sehen musste, als ich uneingelogged Postings gelesen habe… Die Ignore-Funktion sollte auch ohne Login funktionieren
vollkommen d’acord
Mein Golf III TDi machte vollkommen problemlos gute 430 Tkm bis uns damals die Abwrackprämie schied.
An meine Autos lasse ich regelmäßig nur Öl, Reifen und Bremsen - gelegentlich auch mal Wischwasser und neue Filter.