Die schönsten Mitfahrgeschichten, welche ich als Fahrer und Mitfahrer bisher erlebte, waren vor Nutzung von Mitfahrzentralen.
Da habe ich mich einfach spontan mit Rucksack und nem selbstgemalten 'Pappschild an eine Autobahn gestellt und mußte im Regelfall höchstens eine halbe Stunde warten bis mich jemand mitnahm.
Und das normalerweise ganz kostenlos.
Umgekehrt wars für mich selbstverständlich, bei Anhaltern mit Pappschild zu halten und zu fragen, wo sie denn hinwollten.
Auf diese Art habe ich viele Strecken von 1000 km „mal eben“, ohne große Planung, ohne Internet, ohne Handy, oft mit mehreren Fahrern zurückgelegt.
Eine der schönsten Touren:
Als Anhalter bis Schottland.
Irgendein deutscher Fahrer aus Lörrach sammelte mich inj Südengland auf.
Wir verstanden uns spontan so gut, daß wir einige Tage Urlaub gemeinsam verbrachten. Und wir lösten uns am Steuer seines Autos ab, damit er nicht immer selbst fahren mußte.
Solche Spontanaktionen sind in unserer heutigen Zeit kaum noch möglich, da sich kaum noch einer traut, anzhalten und spontan einen wildfremden Mitfahrer mitzunehmen.
Auch sehe ich, als Fahrer kaum noch jemand mit Pappschild, der mitgenommen werden möchte.
Diese Entwicklung finde ich sehr schade, da ich das früher schjöner fand