Deine Frage zu WhatsApp muss Dir ggf. ein anderer User beantworten.
WhatsApp, Fratzenbuch und ähnlicher Kram kommt mir nicht aufs Fon. Die Anschaffung eine Smartphones ließ sich leider nicht umgehen, teilweise auch beruflich bedingt, aber ich weiß meine Zeit besser zu ver(sch)wenden als mit solchen Sinnlos-SM-Dingen.
Mit SM meine ich hier nicht sado/maso, sondern social media.
Stjantos hat völlig Recht - die Meinungen sind hinsichtlich der Sache ausgetauscht. Trotzdem nochmal die Bitte, bei Äußerungen halbwegs sachlich zu bleiben. Ich weiß, es ist total “2017” Leute mit anderer Meinung online als “doof” und völlig “rückständig” niederzumachen - aber auch diese Mode geht hoffentlich irgendwann vorbei.
Glückwunsch… für mich sinds Samstag Vormittag 3 Mitfahrer…
Aber mal unter uns, ist doch echt lästig Emails abzurufen, Nachrichten zu lesen und dann noch wie ein Inkassoeintreiber zu gucken ob die Zahlungen auch verbucht werden -grins…
Früher, ja früher war alles besser, einfacher und stressfreier… Brötchen für 10Pf, die BILD für 20Pf und an der Tanke gabs nur Diesel, Benzin und Super.
Aber gut… früher war es wirklich sinnvoller mal 20Pf einzuwerfen um zu telefonieren, als “Mails zu checken” äh ich meine natürlich auf Briefe zu warten -lach…
Was war das schön mit verschiedenen Mitfahrzentralen in Aachen, Köln und München zu telefonieren, sein Fahrtangebot kundzutun, Stunden oder Tage zu warten auf einen Rückruf… echt schöne Zeit als man 9-13Uhr als Fahrtbeginn angegeben hat, dann tatsächlich um 14Uhr vollgepackt losgefahren ist. Die gute alte Zeit also, wo alles gaaanz einfach war.
Du kannst den Zynismus offenbar nicht weglassen und dass früher alles besser war, hat nie einer behauptet - ich schon gar nicht. Ich fasse mal kurz zusammen: Du verkaufst Dich hier mit schlechten 80er-Blondinenwitzen (Tippex auf dem Bildschirm - was für ein unglaublicher Schenkelklopfer) als total moderner Vertreter des Jahres 2017, verteidigst verbissen das Bezahlsystem von Blablacar im Forum einer Seite, die genau das nicht anbietet und versuchst mich als jemand, der das System nicht so richtig cool findet, als “verschlafenen Idioten” darzustellen. Ich ahne inzwischen, was das bezwecken soll - Deine persönliche Motivation würde mich noch brennend interessieren. Gehts jetzt um das persönliche Ego oder um Paypal / Blablacar? Wenn letzteres - warum? Ich rechne kaum mit einer ehrlichen Antwort - ansonsten kannst Du meinetwegen Deine kompletten Finanzen über Paypal abwickeln. Ich nutze das nur phasenweise und habe dafür meine Gründe. Wenn Du das generell für “den geilen Scheiss” hälst, ist das für mich in Ordnung. Werd einfach glücklich. Kann doch nicht so schwer sein, wenn alles so toll ist - warum schreibst Du hier weiter zynische Texte? Du bist der geilste, coolste und modernste Im gesamten Forum - das erkenne ich persönlich hiermit offiziell an. Sei glücklich. Und damit Gute Nacht.
Dein Beitrag ist natürlich wieder ironisch gemeint, was manchen Leuten ( incl. meiner Person ) nicht allzu sehr gefällt. Man muss ja aber nicht alles lesen, was einem nicht passt, oder? Man muss auch BBC nicht nutzen, wenn man es nicht will. Es gibt ja genügend Alternativen.
Ironie, die als solche erkennbar ist, finde ich aber zehnmal besser , als die Flut von Vermutungen, Behauptungen, Verdächtigungen in machen endlos langen, langweiligen Auslassungen. Aber man muss ja nicht alles vollständig durchlesen.
Mit den Mitfahrzentralen zu telefonieren, fand ich ehemals aber wirklich sehr entspannt (oft genügte ein Anruf von 1-2 Minuten, um 5 geplante Mfg anzumelden), zumal damals der Wagen durch diese Büros in den einzelnen Städten (fast) immer voll (gestopft) wurde. Ich wurde fast immer gefragt, wie viele Sicherheitsgurte mein jeweiliger Wagen hätte, und so viele Mitfahrer wurden mir auch fast immer - gegen eine entsprechende durch die Mitfahrer vorab zu zahlende Vermittlungsprovision für die Büros - vermittelt, die auch meistens sehr dankbar waren und vollzählig erschienen. Auf der Rückbank saßen fast immer 3 Personen, die sich nicht beschwerten, denn ich hatte immer ein komfortables, größeres Auto zur Verfügung.
Falls es doch einmal vorkam, dass ein/e Angemeldete/r nicht erschien, verfiel natürlich die vorab gezahlte Provision und die Mitfahrzentrale versuchte (meistens sehr erfolgreich ) den vereinbarten Preis für den Fahrer von dem/der jeweiligen Nichterscheiner/in einzutreiben, ansonsten wurde diese Person häufig für immer gesperrt. Die Gründe für das jeweilige, seltene Nichterscheinen (verschlafen haben, plötzlich keine Lust mehr mitzufahren, die Freundin weggelaufen, …) wurden nicht berücksichtigt.
Ich musste als Abfahrtszeit niemals eine Spanne von 4 Stunden ( 9-13 Uhr ) angeben, sondern stets feste Zeiten und man war allseits froh, wenn nach 22:30 Uhr noch jemand (z.B. von Berlin aus) abfuhr. Ich biete auch heute noch auf manchen Strecken, die zeitlich letzte angezeigte Mitfahrgelegenheit an jedem Tage an.
Die Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten durch die Büros wurde jedenfalls von allen Beteiligten als Dienstleistung betrachtet, die selbstverständlich keinesfalls kostenlos war. Mit dem Internet kam nicht nur, aber auch die heute so vielfach als “Flexibilität” verteidigte Unverbindlichkeit bzw. Unzuverlässigkeit der Egoisten.
Aber was nützt es der Vergangenheit nachzutrauern? Wir leben jetzt und müssen die heutigen Realitäten (hin)nehmen. Sich künstlich aufzuregen oder polemische Beiträge hier und anderswo zu veröffentlichen, nützt kaum etwas sondern schadet nur der Gesundheit.
Trotzdem wird es weiterhin vielfach geschehen, sonst brauchte man keine Medien (incl. dieses Forums hier).
Abgesehen von Deinen gelegentlichen Behauptungen und Aufforderungen etwas zu tun oder zu lassen, stellst Du in Deinem gesamten, hier nicht vollständig zitierten Beitrag immerhin interessante Fragen.
Ich benutze z.B. PayPal nie, aber meine Kontoverbindungen darf selbstverständlich jeder wissen, um darauf etwas einzuzahlen oder zu überweisen. Die Kontonummern stehen in jedem Briefkopf oder Impressum bzw. auf allen Rechnungen einer jeden seriösen Firma, ohne dass dadurch etwas schlimmes passiert.
Wer gegen BlaBlaCar ist und sich hier vehement dagegen äußert, darf das natürlich jederzeit - möglichst sachlich - gerne tun, braucht BBC (incl. dessen ach so " furchtbaren" Online-Bezahlsystems) doch nicht zu nutzen. Wem die alternativen, kostenlosen Portale genügen, bitte schön … . Ich benutze beide Systeme, denn sonst würde ich manchmal leer fahren müssen, was ich nicht will, weil mir das zu langweilig wäre.
Auch dank BBC hatte ich gestern wieder zwei extrem kurzweilige, äußerst unterhaltsame Fahrten (Hin- und Rückfahrt), auf denen die Mitfahrer und ich wieder sehr gelacht und gestritten haben und ich sogar viel neues erfahren habe, was ich ohne die Mitfahrer noch nicht wusste bzw. womöglich nie erfahren hätte, denn man kann ja nicht alles lesen.
Es gibt aber auch immer wieder Mitfahrer, die die gesamte Fahrt über stumm dasitzen und sich womöglich über die anderen wundern, die sich köstlich amüsieren, Manche Mitfahrer haben aber auch irgendwelche Probleme, die ich mir auch schon sehr oft angehört habe, auch wenn diese sehr selten während einer Fahrt vollständig zu lösen sind, obwohl manchmal gelingt das doch, besonders während langer Fahrten.
Es gibt auch Fahrten mit nur einem/r Mitfahrer/in, während denen ich fast ausschließlich zuhöre und von völlig unbekannten Zufallsbekanntschaften sehr ernste Sachen erfahre, die sie vorher noch niemandem gesagt hatten und die sie mir nur deshalb anvertrauen, weil ich ein unbeteiligter, total unbekannter Zuhörer bin und meistens bleibe. Mitunter bleibe ich das auch nicht.
Interessant finde ich, dass Du beide Portale nutzt, da Blabla offenbar trotz der Änderungen immer noch mehr Fahrten vermittelt, als alle anderen zusammen. Das ist eine Info, mit der man etwas anfangen kann. Ich selbst habe mich relativ zeitnah nach Einführung des Bezahlsystems vom Marktführer verabschiedet und bin in solchen Dingen auch konsequent. Deshalb kann ich natürlich nicht beurteilen, ob und was sich quantitativ durch das Bezahlsystem verändert hat - in der Anfangsphase fand ich´s ernüchternd. Ich musste danach mehrere Monate kaum noch pendeln (was ja auch ganz schön ist) und hatte bisher bei meinen wenigen Angeboten hier und in einem weiteren kostenlosen Portal gemischte Resonanz. Zweimal Auto voll - viermal gar nichts. Demnächst muss ich wieder häufiger fahren und bin gespannt, ob sich die Nachfrage bei den Alternativportalen erhöht hat - das Lesen einiger Kommentare verspricht allerdings noch nicht allzu viel. Wir werden sehen.
Was Blabla betrifft: Ob am Ende Fahrer oder Mitfahrer einen prozentualen Anteil der Wegstecke draufzahlen, ist für mich ein Nebenkriegsschauplatz - mir geht´s um die Frage, welche Mehrleistung für höhere Einnahmen erbracht wird und die sehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Außerdem sperre mich nicht jeglichem Onlinebanking oder Paypal - bin allerdings mit Finanzdaten vor allem auf mobilen Endgeräten extrem vorsichtig. Das dürfen andere gern für altmodisch oder doof halten - dann ist das so.
Was mich bei vorangegangenen Postings zugegebenermaßen ein wenig geärgert hat, ist der Versuch so zu tun, als gäbe es nur die Wahl zwischen “back to the 80ties” oder “2017” und die Art, wie das vorgetragen wurde. Vielleicht muss man nochmal deutlich daran erinnern, aber auch Blablacar benutzte bis 2016 (das ist gerade ein Jahr her) das hier als Steinzeitsystem kritisierte: “Anrufen, einsteigen, cash, aussteigen”. Ob man damit klarkommt und das am unkompliziertesten findet, ist am Ende sicher auch eine Frage persönlicher Erfahrungen. Ich nehme seit 10 Jahren immer wieder Leute mit, bin aber extrem selten versetzt worden und hatte auch sonst nie Dramen bezüglich Bezahlung, kein Geld passend etc. Allerdings hab ich in den Inseraten auch immer sehr klar kommuniziert, was ich erwarte und was ich anbiete. Insofern kann ich natürlich auch mit den sehr stark angepriesenen “Segnungen” eines verbindlichen Buchungssystems rein gar nichts anfangen - außer dass ich es als überflüssiges Korsett empfinde. Auch das mag anderen völlig anders gehen.
Ich werde Deiner Anregung ansonsten gern folgen und bei Gelegenheit mal posten, ob und wie groß die Resonanz auf meine Angebote ist.
Ich bin mit allen Ausführungen in Deinem gesamten, von mir jetzt nicht vollständig zitierten Beitrag voll und ganz einverstanden und zwar ohne jedes “Wenn und Aber”.
Jeder hat das Recht, seine Meinung zu äußern, besonders dann, wenn das, wie in Deinem Falle, ohne Übertreibungen, Unterstellungen, Vermutungen, unbewiesenen Behauptungen geschieht. Dadurch unterscheidet sich Deine Meinungsäußerung sehr positiv von manchen anderen Einträgen hier.
Auch ich hatte und habe sehr viel an BlaBlaCar auszusetzen. Dass BBC zunächst kostenlos war, um zunächst den “Markt” zu erobern, werfe ich diesem kommerziellen Unternehmen nicht vor. Wir leben im Moment und vielleicht noch sehr lange im Kapitalismus mit allen Vor- und Nachteilen für die Träger der jeweiligen Interessen. Damit kann man sich entweder abfinden oder - als “Abgehängter” und Benachteiligter - dieses System aktiv bekämpfen.
Mein Interesse ist es seit über 40 Jahren, die langweiligen Autofahrten, besonders nachts auf der Rückfahrt z.B. von Berlin aus, zu vermeiden und mich stattdessen während dieser Fahrten zu amüsieren oder zumindest nicht übermäßig zu langweilen. Deshalb nehme ich - vordergründig ohne finanzielle Interessen - Mitfahrer/innen mit. Andere Fahrtanbieter haben ganz andere, völlig legitime Interessen und viele Autofahrer fahren am liebsten allein und ungestört.
Da ich ohne BlaBlaCar , d.h. nur durch die von mir lange vor BBC genutzten alternativen Plattformen, mitunter ohne Mitfahrer auskommen müsste, inseriere ich nach wie vor mit identischen, nie geänderten Texten (die fast keine Zahlen enthalten) auf der Homepage dieses vielfach gehassten Unternehmens.
Die Anzahl der durch die alternativen Portale vermittelten Mitfahrer hat sich seit Einführung der BBC-Onlinezahlung merklich erhöht, aber geschätzte 50% vermittelt mir immer noch BlaBlaCar.
Unangenehm an BBC finde ich allerdings u.a., dass die Mitfahrer keine “Ankommensgarantie” haben, auch nicht durch die AXA-Versicherung. Vor den Zeiten des Internets vermittelten viele Büros der Mitfahrzentralen ( keineswegs kostenlos ) in den größeren Städten (vielleicht nicht alle?) auch bereits sehr erfolgreich Mitfahrgelegenheiten, jedoch mit der Garantie , dass die angemeldeten Mitfahrer tatsächlich an ihr Ziel kamen (Taxi, Bahn, andere Mitfahrgelegenheit) - wenn auch ggf. mit Verspätung.
Das weiß heute aber kaum noch jemand und könnte mittels einer Versicherung (womöglich fakultativ) durch BlaBlacar wieder aufgegriffen werden. Dann würde die momentane Ungerechtigkeit der Interessen zwischen Fahrer und Mitfahrer zumindest teilweise beseitigt werden.
Man lernt nie aus - über die “Ankommensgarantie” habe ich mir tatsächlich keine weiteren Gedanken gemacht. Ich hatte aber Gott sei Dank tatsächlich erst einmal eine Panne mit Mitfahrern und da hat der ADAC das Auto vor Ort ziemlich schnell wieder flott bekommen. Wenn man allerdings im schlimmsten Fall mit vier oder fünf Mann in einen Abschleppwagen einsteigen wollen würde, gäbe es vermutlich schon ein verdutztes Gesicht. Andererseits müssen die Herren in Gelb ja notfalls auch mit Familien klarkommen. Da muss ich mir die Bedingungen bei Panne echt nochmal genauer durchlesen.
Eine solche Garantie hätte ja aber auch Sinn, wenn der Fahrer kurzfristig krank wird etc. - was ja definitiv auch nicht ausgeschlossen ist. Dafür wären Gebühren zweifelsohne vernünftig angelegt.
Die Motivation Menschen mitzunehmen ist bei mir eigentlich immer ziemlich gemischt gewesen. Als wir vor längerer Zeit mal diese exorbitant hohen Spritpreise hatten (Diesel 1,50 bis 1,60), war das sicher auch eine willkommene, finanzielle Entlastung - überwiegend geht´s mir aber auch eher um Gesellschaft und ein bisschen Quatschen. Wobei ich natürlich auch schon mal schlafende Jugendliche nach einem Festivalaufenthalt durch die Gegend gefahren habe. Da hält sich die Lebhaftigkeit im Auto naturgemäß in engen Grenzen. In Anbetracht einer Strecke von “nur” 300 Kilometern, die ich demnächst wieder regelmäßig zurücklegen muss, fühle ich mich nicht unter Druck, falls das Auto dann doch leer bleibt. Knapp 2,5 Stunden Radio hören oder Stille sind zweimal in der Woche sicher verkraftbar.
Ein bisschen Wehmut kommt eigentlich nur auf, wenn ich an nicht allzu lang zurückliegende Phasen denke, als ich speziell freitags hätte ganze Busse anmieten können und wirklich etliche Anfragen ablehnen musste. Aber vielleicht kommt das ja wieder.
Im Falle einer Panne oder eines Unfalls kommen die BlaBlacar-Fahrer und -Mitfahrer mit Hilfe der AXA-Versicherung auch jetzt schon - zwar mit Verspätung aber immerhin doch - ans Ziel, selbst wenn der Fahrer keinen Schutzbrief zu seiner Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat oder im ADAC ist etc. …
Einen an einem Treffpunkt vergeblich wartenden angemeldeten Mitfahrer kann jedoch kaum der Grund interessieren, warum der Fahrer nicht erscheint. Den wahren Grund erfährt er im Zweifelsfalle sowieso nicht und kann das auch nicht untersuchen.
Deshalb sollte die Ankommensgarantie natürlich ursachenunabhängig sein (auch schon dann greifen, wenn z.B. wegen eines Staus das betreffende Auto nicht erscheint), so wie es damals war. Dann müsste jeder Fahrer und vor allem auch BlaBlaCar aber ständig und kurzfristig telefonisch erreichbar sein, denn der nächste (womöglich an diesem Tag letzte) Zug fährt vielleicht ein paar Minuten nach der jeweils vereinbarten Uhrzeit - plus vertretbarer Wartezeit.
Da kann u.U. nicht gewartet werden, bis jemand irgendwann eine schriftliche Nachricht empfangen hat und wann er/sie diese beantworten kann und will.
Die früheren Zeiten (ganze Busse anmieten …) kämen nur zurück, falls Flixbus und die Bahn ihre Konditionen erheblich verschlechtern würden, weil z.B. die Energiekosten oder das Fahrpersonal erheblich teurer würden. Wer weiß, ob und wann das je geschieht?
Ich bin gespannt, ob die “Ankommensgarantie” Bestandteil von bestimmten Portalen wird. Das geht ja aber nur bei Kostenpflicht - alles andere wäre sehr erstaunlich.
Bezüglich der früher viel umfangreicheren Anfragen hatte ich aber ganz ehrlich auch in den Jahren 2014 und 2015 (damals noch BlaBlacar) so einige heftige Wochenenden an denen ich über den Andrang mehr als erstaunt war. Vielleicht lag´s an guten Bewertungen und dass ich auch Botschafter war - keine Ahnung. Da spielen vermutlich etliche Faktoren rein. Klar. Das war nicht jede Woche, aber da waren die Busse eigentlich auch schon auf dem Markt - die haben ja bereits 2013 angefangen.
Definitiv haben letztere ihre Marktanteile jedes Jahr massiv gesteigert - die Zahlen kann man ja auch überall nachlesen. Ich weiß aber nicht, ob die Konkurrenz durch Bus und Bahn (29 Euro Tickets) alleiniger Grund der Veränderung bei den Mitfahrgelegenheiten ist. Es gibt ja bestimmte hochfrequentierte Strecken, wo eigentlich immer was gehen müsste und dann natürlich ganz besonders vor bestimmten Feiertagen, verlängerten Wochenenden etc. Jedenfalls in der grauen Theorie.
Für das Jahr 2016 kann ich da nicht mitreden, weil ich da BlaBla verlassen habe, die Alternativportale seinerzeit quasi noch gar nichts reißen konnten und ich ab Mitte des Jahres auch gar nichts mehr anzubieten hatte. Lediglich halt in wenigen Einzelfällen, aber das ist ja kaum repräsentativ für die Entwicklung eines Marktes.
Für den relativen Rückgang sind natürlich die von Dir aufgezählten Faktoren und weitere verantwortlich, aber bei mir geht zum Glück immer noch ausreichend viel auf den meisten Strecken, die ich fahre - nicht nur an den Wochenenden, sondern vor allem auch während der Woche und sehr spät abends. Immer dann, wenn wesentlich weniger Fahrtangebote (auch von Bahn und Bus) als zu den Hauptzeiten existieren, ist mein Wagen nach wie vor fast immer voll besetzt.
Die Fernbusse gibt es zwar schon länger, waren aber längst nicht so voll besetzt wie heute. Ich bin im Februar 2017 ausnahmsweise 1 einziges Mal nach Hamburg für EUR 19,00 mit der Deutschen Bahn in einem fast völlig leeren Zug (sonntags um ca. 7:00 Uhr) und zurück (am Montag vormittags) für EUR 14,80 mit dem Flixbus gefahren. Sonntag frühmorgens hatte ich vermutet, womöglich keine Mitfahrer zu bekommen und habe nur deshalb nicht mein eigenes Auto genommen.
Noch einmal zurück zu der von Dir vorgeschlagenen pauschalen Vermittlungsgebühr: Es gibt auch durchaus populäre Strecken von ca. 100 km Länge. Das kostet bei mir stets EUR 5,00 + EUR 1,00 Provision für BBC (also immerhin 25%, was vielen zu viel ist ). EUR 1,00 für sämtliche Vermittlungen ( unabhängig von der Streckenlänge) wird BlaBlaCar vermutlich aber nicht ausreichen, um das Personal zu bezahlen, die Web-Seite zu betreiben und vor allem, um Überschüsse (Gewinne für die Eigentümer von BBC und deren Investoren) zu erzielen.
Eine pauschale Gebühr von z.B. EUR 2,00 oder mehr wäre jedoch für die Angebote, deren Streckenlänge knapp 100 km oder weniger beträgt, total ungerecht, bzw. würde womöglich die Mehrheit der dafür in Frage kommenden Mitfahrer kaum bezahlen wollen, oder? Eine Jahresgebühr wäre für solche Fahrer unzumutbar, die nur sehr wenige Fahrten anbieten.
Ich bin übrigens sehr altmodisch und besitze weder ein Smartphone noch benutze ich jemals PayPal oder dergleichen. Auf BlaBlaCar gänzlich verzichten, will ich nicht, da ich sonst womöglich leere Plätze durch die Gegend fahren müsste, was ich nicht will. Ich habe inzwischen auch aufgehört, für die alternativen Portale intensive Reklame zu machen, nachdem von denen wieder verstärkt einige, zum Glück wenigeUnzuverlässige (Nichterscheiner bzw. kurzfristig Absagende) kamen, auch wenn diese Personen am Telefon zunächst sehr sympathisch wirkten und Zuverlässigkeit auszustrahlen schienen.
a) ich war an 90% der Treffpunkte nie vorher im Leben, und ermittle sie über Google
b) 90% der Mitfahrer waren noch nie an den angegebenen Treffpunkten, kennen da entsprechend keine Kiosks, Bänke oder Werbetafeln
c) 30% der Mitfahrer sind nicht in der Lage “Orientierungspunkte” zu erkennen, oder sich nach ihnen zu richten…
Es ist wie mit “3 Pfund Hackfleisch” = schlechte Formulierung. 1500 Gramm Hackfleisch - gute Formulierung (und gute Näherung).
Deswegen nehme ich Koordinaten. Da muss ich den Umrechnungsfaktor Pfund und Kilo nicht noch mal erkären. :-
also ich bin da ja normal standhaft und bestehe darauf das Mitfahrer dort hinzukommen haben wo ich es angebe.
Bei den Flüchtlingen im Jahre 2015/2016 habe ich jedoch eine Ausnahme gemacht und meine Starts ab München HBF gegenüber DHL Postbank gelegt, weils ganz einfach sehr umständlich war einen Flüchtling erklären zu können, dass der Ostbahnhof kein Ausgang vom HBF ist.
Mittlerweile aber starte ich ab München wie früher meist vom Ostbahnhof.
Und wer da nicht hin möchte, diese Fälle hatte ich, der fährt halt nicht mit.
Die Frage der Finanzierbarkeit von Onlineangeboten ist ja ohnehin ein heiß diskutierter Knackpunkt, nicht nur bei den Usern, sondern auch auf der Gegenseite. Ich weiß das nur zu genau, weil ich seit zwei Jahren eine Idee für eine Onlineplattform mit mir herumschleppe, aber irgendwie keinen echten Schlüssel zur Refinanzierung finde. Zunächst muss das Portal ja programmiert und auf einem ausreichend leistungsfähigen Server online gestellt werden. Zusätzlich muss es auch jemand regelmäßig betreuen. Damit ist meist schon zu Beginn eine zwar niedrige, aber immerhin sechsstellige Summe als Investition weg - jedenfalls wenn’s halbwegs technisch anspruchsvoll sein soll und nicht nur einfach eine Website - die kann ja heute jeder Depp erstellen. Trotzdem ist das für eine normale Privatperson “anspruchsvoll”.
Klar kann man versuchen, Werbung verkaufen, was aber nur Sinn hat, wenn sie auf die User abgestimmt ist und nicht zu nervig wird.
Jeder Investor, der alternativ ins Boot kommt, hat nochmal eigene Vorstellungen. In der Regel reicht ihm nicht die Aussicht auf Gewinn, sondern bestenfalls die Aussicht auf Gewinnmaximierung. Die Einnahmen müssen also jährlich steigen.
Ähnliche Überlegungen wird man bei Blabla natürlich auch angestellt haben und hat sich für ein System entschieden, dessen Erfolg sich zeigen muss. Hat in anderen europäischen Ländern zwar funktioniert - allerdings sehe ich Deutschland da als Sonderfall. Aber dazu komme ich gleich noch. Meiner Ansicht nach ist bei BlaBla durch die leider notwendige und ziemlich aufwendige Kontrolle der User der personelle und verwaltungstechnische Aufwand zu hoch, um auch langfristig hohe Gewinne zu generieren. Dazu kommt noch, dass auch die verschiedenen Bezahlsystem ihre “Prozente” vom Kuchen verlangen. Die verzweifelte Werbung auf Autobahntoiletten und im Fernsehen zeigt jedenfalls - dass da bei BlaBla dringend weitere Nutzer generiert werden sollen. Auch solch “analoge” Werbung ist allerdings ein Kostenfaktor.
Natürlich hast Du recht, dass Pauschalen, schlichte Anmelde- und Jahresgebühren oder Werbefinanzierung auch immer wieder einen bestimmten Teil der potentiellen Kunden vergraulen - die Frage ist am Ende einfach nur, wann der Verlust für ein Onlineunternehmen am geringsten und der Gewinn am höchsten ist. Die wenigsten bieten Ihre Seiten schließlich nur zum Spaß an. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass sich bei manchen 2017er Kids das Gerücht hartnäckig hält, dass YouTuber wie Bibi und Co authentische Produkttester sind, die sich nicht kaufen lassen würden und von Luft und Liebe leben Sei ihnen gegönnt. Wir waren ja auch mal naiv.
Das Finanzierungsfeld ist einfach unglaublich breit gefächert und ein paar Leuten wird man mit den Lösungen immer auf die Füße treten - vor allem, weil Onlineangebote gerade in Deutschland jahrelang verschleudert wurden und dadurch der “kostenlos-Anspruch” der deutschen Netzgemeinde kontinuierlich gewachsen ist. Das ist in manch anderen Ländern auf dem Globus anders (natürlich nicht in allen). Die Frage ist für die Unternehmen am Ende trotzdem: Treten sie mit ihren Finanzierungsmodellen den richtigen (verzichtbarsten) auf die Füße? Ob Pauschalen die Lösung sind - ich weiß es nicht. Ob BlaBla richtig liegt - keine Ahnung. Das kann man echt nur abwarten. Wenn die mit dem aktuellen System hierzulande langfristig überleben und wirklich Gewinn machen ziehe ich neidlos meinen Hut. Vor allem, wenn die Zahl der Nutzer und der Gewinn mit den Jahren tatsächlich in großem Umfang wächst. Allein - ich glaube noch nicht daran. Dummerweise sind die Umsatz-Zahlen des Unternehmes - nach Ländern gegliedert - im Netz quasi inexistent. Schade eigentlich.
Am letzten Wochenende hätte ich auf meiner Stammstrecke problemlos einen 9-Sitzer mit Mitfahrwilligen füllen können. Da anscheinend auf Blabla nichts mehr zu finden war, kamen dann sehr viele Anfragen über die alternativen Portale. Nur Druck scheint dazu zu führen, dass man sich mal nach Alternativen umschaut.
Die Aussage von einer Mitfahrerin, die früher auch mal Mitfahrgelegenheit.de nutzte, war wieder mal exemplarisch. Blabla kannte sie, wollte sie aber nicht nutzen. Alternativen waren ihr zunächst nicht bekannt, ein Hinweis half dann ab.
Ich kann also auf meiner Strecke nach wie vor keinen Einbruch feststellen.
Also, heute Abend habe ich jemanden nahe einer Autobahnauffahrt bei Salzgitter nach Berlin mitgenommen, als Zwischenstopp.
Er war ganz überrascht dass mein Wagen voll besetzt war. Wo er sonst so mitfährt, wären allemal 1 bis 2 Mitfahrer on Board.
Er sagte auch gleich, dass sei den Fernbussen geschuldet. Das würden auch die Fahrer sagen.
Ok, mein Auto ist auch nicht immer voll besetzt, aber ich starte auch aus zwei Unistädten nacheinander, wo dann die Busse auch viel länger fahren als ich. Na ja, Flixbus entwickelt sich mittlerweile zum Monopolisten. Mehr will ich dazu nicht sagen.
ja, du startest also von 2 Stellen aus… gut so, denn keiner soll denken dass Mitfahrer gerade auf einen bestimmten Fahrer “warten” bzw. einem die gebratenen Tauben auf den Teller gelegt werden.
Anscheinend denken aber einige so, und wenn dann ihre Karre nicht voll wird dann sind natürlich immer die anderen Schuld, wie zB. die Fernbusse. oder die Gebühreneinführung, oder oder oder.
Würde ich nur von meinem Dorf aus starten und als Ziel die Berge in Tirol angeben, dann bliebe mein Fahrzeug größtenteils leer.
Aber gut, ich starte auch von Uni-Städte aus… 3 liegen auf meiner Route am Anfang. Biete dann aber “bekanntes” als Ziel an, wie zB. Ulm, Kempten, Innsbruck oder Augsburg, München, Rosenheim an und schmeisse keinen “entlang der Autobahn” an irgendeiner Ausfahrt raus. Soll ja solche Fahrer geben die so handeln. Nur ich denke, wem das alles zu viel ist und “er” es so sowieso nicht nötig hat, wie so einige es groß tönend heraus schreien um sich besser darstellen zu wollen, ja derjenige soll es besser gleich ganz sein lassen, weil er ganz einfach den Sinn der Sache wohl nicht richtig verstanden haben kann.
Da ich unlängst auch Fahrten bei blabacar unanhängig von meinen Bestandsfahrten angeboten habe, da sich die Abfahrtszeiten/-Tage verschoben haben und die Fahrten demzufolge Buchungspflichtig wurden, hatte ich jetzt auch Leute dabei die meine Fahrten richtig und regulär gebucht haben.
Das Fazit der Gespräche:
man muss jetzt buchen
anders geht es nicht mehr
andere Portale? Welche sollen das sein? Ist das zulässig?
bei Google kommt nur blablacar
Super, da brauche ich kein Bargeld mehr herumschleppen was ich verlieren könnte.
ich zahle lieber 2 Euro mehr, wenn es dafür sicher ist.
Mein Vorschlag:
Ruft mich einfach an, die Nummer könnt Ihr ja abspeichern, wurde von einer Mitfahrerin wie folgt umgesetzt.
Gestern abend 21:00 klingelte das Telefon.
Veronika: Hallo hier die Veronika von Blablacar, ich bin am Freitag bei Dir mitgefahren
Kannst Du mich morgen früh wieder mit nach Heilbronn nehmen?
Ich: Tut mir leid, aber ich fahre nicht morgen früh, ich bin heute schon gefahren.
Veronika: Aber, Du hast gesagt, daß ich anrufen soll wenn ich mitfahren will…
Ich lass das mal unkommentiert, denn was soll man dazu sagen.