Ja, das prägt sich ins Unbewusste ein.
Ob 30 Sekunden vor dem Urinal oder 5 Minuten auf der Brille.
Wenn Dich ständig beim Geschäfte machen diese grinsenden Blähblubben anschauen
wirst du automatisch im Unterbewusstsein beeinflusst und geschädigt.
Ich habe schon ein Traumata dahingehend, dass ich als erstes die Fahrten bei denen einstelle und erst
im Nachgang hier bei Fahrgemeinschft und bei den anderen Alternativen. :wacko:
Die Macher von Blablacars gehen aber offensichtlich davon aus, dass nur ein kleiner Teil der Fahrer und Mitfahrer auf alternative Portale ausweichen werden. Die Mehrzahl der Leute wird dort Fahrten anbieten und suchen, wo sie die größte Chance sehen, Mitfahrer bzw. Mitfahrgelegenheiten zu finden.
Vergleiche es mal mit Ebay: Die haben es erfolgreich geschafft, zumindest in DE sämtliche Mitbewerber in die Bedeutungslosigkeit zu drängen, so dass es sich inzwischen weder für Verkäufer noch für Käufer lohnt, auf Alternativen zurückzugreifen, selbst wenn diese kostenfrei angeboten werden.
Ich mag nicht beurteilen, ob blablacar dies gelingen wird; das wird wohl erst die Zukunft zeigen. Immerhin haben die Heinis einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad als die diversen anderen Portale.
ciao
volker
Aus dem Kontext… habe ich den Satz nur auf MICH bezogen. “Globale” Aussagen zum (wirtschaftlichen) Erfolg von Unternehmen möchte ich mir grundsätzlich nicht anmaßen 
@zzz: Ich hatte das auch so verstanden - man konnte Deine Aussage aber durchaus auch globaler verstehen.
@miera: Traumata = Plural von Trauma. 
VG,
MVP
“Heinis” klingt treffendðŸ‘
So auch der Spruch:
Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
Wie dick die Kartoffeln tatsächlich werden, muss sich erst noch zeigen!
Blablacars bietet sowohl für Fahrer wie Mitfahrer einige Vorteile, die andere Portale nicht anbieten. Zudem bieten sie das größte Angebot an Fahrten, was die Attraktivität des Portals sicherlich erhöht. Außerdem haben sie - nicht zuletzt durch die intensive Werbung - einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad als die Mitbewerber. Dem stehen aber auch die allseits bekannten Nachteile und die deutlich höheren Kosten für Mitfahrer gegenüber.
Der größte Unterschied zu dem schon als Vergleich genannten Bereich der Online-Auktionshäuser besteht aber in folgendem: Während der private Verkäufer eines Artikel diesen eben nur in _einem_ Auktionshaus anbieten kann, kann ich als Fahrer meine Angebote problemlos in mehreren Portalen einstellen! Ich nutze neben blablacars noch drei weitere (kostenlose) Portale. Am Ende ist es mir weitgehend egal, woher meine Mitfahrer kommen. Dass diese für eine Fahrt, die sie in den kostenfreien Portalen für 15 Euro bekommen, bei blabla dann 18 Euro berappen müssen, ist nicht mein Problem. Es war schon immer so, dass diejenigen, die zu faul zum suchen sind, am Ende mehr zahlen müssen als der informierte Konsument.
Grundsätzlich besteht die optimale Strategie eines Fahrers darin, seine Fahrten in mehreren Portalen einzustellen und die optimale Strategie eines Mitfahrers darin, per fahrtfinder.net oder vergleichbaren Diensten auch in mehreren Portalen zu suchen. Wenn sich dieses Verhalten bei einer relevanten Zahl von Leuten durchsetzt, wird blaschwafel es schwer haben. Wowereit!
ciao
volker
Auf BlaBla kann ich wirklich verzichten!!!
Früher haben wir einfach einen Daumen gezeigt, das ging auch. Und selbstverstnädlich haben wir auch angehalten und die Leute mitgenommen.
Heutzutage muss es elektronisch sein. Ok. Da hat den Vorteil, dass ggf. die Personen identifizierbr sind (gut gegen die bösen Verbrecher).
Jedenfalls machen die vielen Apps, die alle nur Provisionen herausschlagen wollen, den Sinn eines gemeinsamen Fahrens kaputt. Wenn ich einen Platz frei habe, freue ich mich über eine Beteiligung an den Kosten - aber das Geld steht niemals im Vordergrund. Wer mitfahren will, kann dieses gerne tun, mit Geld oder auch ohne.
BlaBla ist jedenfalls kein geigneter Marktplatz.
Die *kostenfreie* Absprache einer Fehrtkostenbeteiligung (oder eben auch nicht) sollte möglich sein.
Ja… So sind die Gutmenschen eben… ganz selbstlos… “Geld” stand nie im Vordergrund… ha ha… wer bitte soll sowas ernsthaft glauben? lach Und die Daumen raus Zeit war die Zeit der Hippies, der andersartigen, der Blümchenpflücker die gegen alles und jenes waren und sich der Gesellschaft nicht anpassen wollten… Und selbstverständlich war es eben nicht, dass man jemanden vom Strassenrand mitnahm… weniger in den 80ern und in den 90ern fast garnicht mehr… Es war nämlich die Zeit wo ausdrücklich davor gewarnt wurde!!!
Ich würde Fahrten auch kostenlos oder preisreduziert anbieten (bzw - hier tue ich das)
Beispiele:
Fahrt aus Deutschland nach Szeged über Budapest. Preis für Budapest und Szeged wäre gleich, also “kostenlos” von Budapest nach Szeged.
Ich biete zwei Plätze auf der Rückbank. es wollen aber Drei gemeinsam mitfahren. Der Dritte fährt gratis mit.
Ich biete zwei Plätze an. Es werden beide Plätze von einer Person gebucht, heißt: halber Planungsaufwand für mich. Da gebe ich gerne 20% Rabatt.
Auf der anderen Seite nehme ich 30 ct/km Aufpreis, wenn ich für den Mitfahrer exklusiv einen Umweg fahre. 5 km berechne ich am Ende einer Langstrecke nicht, aber wenn er 30 km Umweg will, muss er dafür entsprechend zahlen. Die 30 km Umweg nehme ich auch nur auf mich, wenn der Betreffende eine lange Strecke mitfährt (~1000 km), und wir spät ankommen. Wer von München nach Stuttgart will, und mich fragt, ob ich ihn auch bis Karlsruhe fahren würde, kriegt einen Preis, für den er sich sogar einen Porsche kaufen könnte (jeder ist käuflich, es kommt lediglich auf den Preis an ). 5 km Umweg fahre ich auch im Fall einer Kurzstrecke, dann will ich aber 2 EUR sehen.
Alles in allem macht Bla zweierlei: Unterbindung kostenloser Teilstrecken, und Unterbindung der Nennung von Zusatzkosten für Umwege.
Wer komplett kostenlos anbieten möchte - warum nicht. Ist ja seine Sache. So jemanden als “Gutmenschen” zu diffamieren, geht ein wenig zu weit. “Gutmenschen” sind Gesinnungsethiker, die rücksichtslos anderen schaden, um ihre eigene Gesinnung als höherrangig darzustellen. Der “Gutmensch” wird durch sein Handeln Deine Lebensqualität mit direkter Wirkung reduzieren. Wer kostenlos Fahrten anbietet, schadet niemandem.
Im übrigen wird auch heute noch vor Mitfahrten gewarnt. In manchen Ländern ist das Mitfahren wiederum alternativlos. In Rumänien war in den 70ern jnd 80ern Überlandverkehr anders als per Autostop ausgeschlossen. Auch heute ist es mehr als mühsam, im Dorf-Stadt-Verkehr ÖPNV zu nutzen. Mit 80% Wahrscheinlichkkeit hat früher ein Auto angehalten, wenn einer gewunken hat.
In Rumänien bin ich selbst unlängst per Autostop gefahren (in den Bergen). Auf einem Wanderweg war eine Teilstrecke entlang einer vielbefahrerenen Straße, die sehr eng war. Da entlangzulaufen erschien mir gefährlich. Der Autostop-Versuch war auf das erste Handzeichen hin erfolgreich.
Allerrdings bürgert sich in Rumänien auch schon eine A-lochmetalität ein. Um Temesvar (Großstadt) herum wollen die Fahrer mittlerweile für die Mitnahme Geld sehen. Ich konnte eine Frau, die ich mal mitgenommen habe, kaum davon abhalten, mir die Kohle zu geben… Schlechte Entwicklung… Sie sagte selbst, dass dort kaum noch jemand Anhalter kostenlos mitnimmt… Aber was soll ich als Westler für eine ca. 15 km Mitfahrt Geld “kassieren”. Das ist doch verrückt! Ich weiss gar nicht, wie viel sie mir geben wollte, es waren aber einige Scheine, die sie gezückt hat. Der kleinste Schein ist 1 LEU, er ist grün, und ist ca. 25 ct wert. Der nächste schein ist 5 Lei, und ist nur etwas mehr als 1 EUR wert (ca. 4,50 Lei per EUR). Was sie gezückt hat, war teilweise grün, teilweise andersfarbig. Es waren also MINDESTENS 6 Lei, also ca. 1,50 EUR, bei einem ländlichen Einkommen von meist unter 1000 Lei (ca. 220 EUR). Dieses Jahr habe ich in Herkulesbad mit einem Taxifahrer gequatscht… Der hat 900 Lei im Monat… Verheiratet, wohnt bei den Eltern…
Die Lebenshaltungskosten sind dort auch deutlich niedriger, aber im Verhältnis zum Einkommen drastisch höher.
Aber frag mal Bla. Genau so stellen DIE sich Mitfahren auch vor. Viel Geld für kurze Strecken. Ein furchtbarer Laden.
Es kommt auch bei mir vor, dass z.B. von Tirol bis Münster der Preis gleich oder gar günstiger ist als von München nach Münster.
Dies tue ich aber nicht aus Nächstenliebe, sondern um es mir ganz einfach einfacher zu machen oder gar um als günstigster Anbieter dazustehen. Denn es kostet mir ja nichts so zu handeln, da ich meist eh über München fahre.
Möchte jedoch jemand von München nach Tirol oder umgekehrt mit mir fahren, so zahlt er dafür 10,- oder bei Blabla eben 12,-.
Sicher kann man jemanden auch ganz kostenlos mitnehmen, doch ist dies eher unüblich. Doch gerade hier, ich meine es allgemein, tummeln sich so viele die es ja eigentlich nicht wegen des Geldes machen würden. Angeblich. Dies widerspricht aber der normalen Lebenserfahrung.
Und mir kann keiner erzählen, dass jemanden Mitfahrer so leid tun um sie generell “umsonst” mitzunehmen und hierbei dann, weil man ja so gütig ist, die Mehrkosten und die Mehrzeit die Mitfahrer verursachen dann auch noch selbst trägt. Also bitte… sowas kann ich nicht ernst nehmen.
Hier und heute, als auch vor ca. 35Jahren, zu den Anfängen der Mitfahrzentralen, war das Ziel Fahrgemeinschaften zu bilden. Hierbei ging es IMMER um Geld, nämlich um Kostenteilung und nicht um “Umsonst”!
Fa̱hr·ge·mein·schaft
Substantiv [die]
eine Gruppe von Personen, die regelmäßig die gleiche Wegstrecke zurücklegen und sich die Fahrtkosten teilen.
“eine Fahrgemeinschaft bilden, um die Kinder zur Schule zu bringen/um zur Arbeit zu kommen”
So ist die genaue Erklärung und hat nichts mit Anhaltern zu tun, die vielleicht jeder mal mitgenommen hat, so wie auch ich… Und Mütter die die Nachbar-Kids umsonst mitnehmen machen es aber auch nicht uneigennützig, denn sie machen es nur deshalb weil in anderer Woche eine andere Mutter die Kids dann fährt.
Also alles nur schöngerede was manche so von sich geben!
Ich habe durchaus Verständnis für diese legitime Einstellung! Ich nehme auch Anhalter mit, insbesondere auf eher kürzeren Strecken, die ich gewöhnlich ohne Mitfahrer fahre - und von einem Anhalter, der eine kurze zweistellige Strecke mitfährt, nehme ich natürlich kein Geld.
Und ebenso bleibt es jedem unbenommen, auch auf langen Strecken Mitfahrer umsonst mitzunehmen. Aber hier geht es ja um etwas anderes. Es ist nämlich eine ebenso legitime Einstellung, wenn man als Fahrer über größere Distanzen seine Spritkosten mit Mitfahrern teilen will! Und genau zu diesem Zweck gibt es schon seit ewigen Zeiten Mitfahrzentralen, die Fahrer und Mitfahrer zusammen bringen. Die habe ich schon vor über 30 Jahren genutzt, um als Student schnell und günstig von A nach B zu kommen. Und natürlich war diese Vermittlung nicht kostenlos, denn diese Mitfahrzentralen hatten ein eigenes Büro, für das Miete gezahlt werden musste; da saßen Mitarbeiter (meist auch Studenten), die für ihre Arbeitszeit entlohnt werden wollten und der Betreiber wollte am Monatsende auch noch einen Gewinn in der Kasse haben.
Die Einstellung, dass man für eine Dienstleistung selbstverständlich angemessen bezahlt, ist erst im Internet-Zeitalter mit der aufkommenden “alles ist gratis”-Mentalität in Vergessenheit geraten.
Ich habe jedenfalls grundsätzlich kein Problem damit, wenn ein Anbieter wie blablacar für seine Dienstleistung eine angemessene Bezahlung verlangt! Denn dessen Server laufen nicht umsonst, die Mitarbeiter möchten bezahlt werden, die Werbung gibt’s auch nicht gratis und dass ein Unternehmen am Ende Gewinn machen möchte, ist ja wohl selbstverständlich. Solange sich in einem Bereich keine monopolartigen Strukturen herausbilden, bleibt es ja jedem überlassen, ob der den für die Dienstleistung avisierten Obolus zahlen möchte oder diese Dienstleistung nicht (oder alternativ bei der Konkurrenz) in Anspruch nehmen möchte.
Ich kann daher nicht erkennen, wieso blablacar kein geeigneter Marktplatz sein soll!
Er ist sicher nicht für jeden geeignet - wer wie Du gerne kostenlose Mitfahrgelegenheiten anbieten will, ist bei blablacar wohl eher falsch. Dafür gibt es andere Portale oder das schwarze Brett an der örtlichen Hochschule…
Es gibt letztlich keinen Grund, warum langfristig die Vermitllung von Mitfahrgelegenheiten nicht sowohl von kostenfreien wie von kostenpflichtigen Plattformen nebeneinander betrieben werden kann. Andere Bereiche im Netz - wie z.B. die “Singlebörsen” - zeigen doch, das dies seit Jahren prima funktioniert. Jeder sucht sich aus dem Angebot eben das aus, was ihm zusagt.
Das kannst Du über Blablacar problemlos realisieren.
Auch das ist über blablacar möglich, in dem Du entweder auf entsprechende Anfrage _vor_ der Buchung den Preis entsprechend herabsetzt oder notfalls dem zweiten Mitfahrer die 20% bar in die Hand drückst.
Auch das kannst Du doch individuell aushandeln! Den Aufpreis für den Umweg drückt Dir der Mitfahrer dann eben bar auf Tatze während der Fahrt ab.
Ich stimme Dir ja zu, dass blablacar ein “furchtbarer Laden” ist - aber Deine o.g. Argumente sind für diese Einschätzung aus meiner Sicht eher untauglich.
Blablacar krankt insbesondere daran, dass die aufgerufene Provision absurd hoch und unangemessen ist, dass deren Berechnungsgrundlage völlig daneben ist und dass zur Durchsetzung dieser überzogenen Kosten Maßnahmen ergriffen werden, die zu einer übermäßigen Gängelung der Nutzer führen. Dennoch darf man nicht vergessen, dass Blablacar auch Vorteile bietet, die es bei anderen Plattformen nicht gibt. Insbesondere für die Fahrer.
Da stimme ich Dir vollumfänglich zu! Das Gutmensch-Gefasel sollten wir ignorieren, denn derartige Äußerungen gehören nicht zu einer angemessenen Diskussionskultur. Auch eine Sache, die im Internet-Zeitalter manchem abhanden gekommen ist…
ciao
volker
Bei Bla darf ich diese “Konditionen” nicht erwähnen - es wird alles wegzensiert. KLAR kann ich NACH der Buchung all das mit dem Mitfahrer besprechen. Aber das WILL ich nicht. Wer über Bla bucht, zahlt Bla und kriegt Bla. Es wird nicht diskutiert. Punkt. (Über Bla biete ich nur internationale Fahrten an - mangels Alternativen kommt tatsächlich nur über Bla eine Mitfahrt zustande)
Wer hier über FG bucht, hat die Infos vorab, und kann entscheiden, ob er die Zusatz- und Rabattangebote wahrnimmt. Aber internationale Fahrten werden auf FG leider nicht gesucht (obwohl sie möglich sind). FG würde wohl viel an Attraktivität gewinnen, wenn die Seite international auftreten würde. Zwei Sprachen reichen: Deutsch und Englisch (außerdem alle Sprachen, die User bereit sind, freiwillig zu übersetzen). Franzosen brauchen wir hier nicht - die haben Bla.
Hallo zusammen,
ich habe mal in dem Beitrag von Helge ein paar Worte hervor:
So langsam solltest Du, Guido, mal mitbekommen haben, dass es unterschiedliche Meinungen/Ansichten gibt. Dass Du BBC gut findest, wissen wir hier inzwischen alle - aber Du musst nicht jeden wahlweise bekehren oder lächerlich machen. Wenn Du auf einen Kommentar sachlich eingehen möchtest, empfehle ich Dir das Studium von Beiträgen z.B. von volkerchen.
VG,
MVP
Hallo, ich als WE-Pendler und “alter Hase” bei MFGs (seit 2001) nutze seit Okt. 2016 zu ca. 90% die Sparpreise der Bahn (EUR 15-20 L-F) und fahre nur noch gelegentlich mit dem Auto wenn die Bahn zu abgehobene Preise nahe des Flexpreises (EUR 44 mit BC50) aufruft. Wenn ich dann mal selbst fahre hat sich die Nachfrage nach MFGs über BBC und FG so seit 2015 mal mind. halbiert, zumal über FG ohnehin nur wenige Anfragen kamen.
Hallo,
Ich glaube, dass es unverändert einen hohen Bedarf nach mitfahrgelegenheiten gibt, jedoch häufiger auf alternativen wie fernbus und Bahn ausgewichen wird, weil es kein Bewusstsein für die Alternativen mehr gibt.
Ich weise viele Leute auf fahrgemeinschaft.de da es ja eine gratis alternative zu blablacar ist, und viele haben von der Seite bis jetzt noch gar nicht erfahren. aber wenn für so viele fahrten keine mitfahrer oder fahgelegenheiten gefunden werden greift die Seite nicht, viele müssen gleichzeitig darauf hingewisen werden.
Mein Vorschlag: ähnlich wie zu beginn der mitfahrzentralen müsste wieder eine seite klar und günstig funktionieren, der ADAC hat ja eine sehr große Reichweite und infrastruktur um werbung zu verbreiten, das kann sich auch hier auszahen.
Ich stelle meine mitfahrgelegenheiten hier rein, alerdings auch auf anderen seiten damit in der summe genug leute zusammen kommen. alle seiten sind ungefähr ähnlich aber keine hat mehr eine sehr große reichweite und is kostenlos
liebe Grüße,
Leo
Der ADAC kümmert sich leider nicht aktiv um uns, und dies hat der ADAC offenbar auch nicht vor. Die Reichweite des ADAC würde Bla locker in den Schatten stellen - europaweit. Aber von da kommt ja nix.
Die Kundschaft ist durch zwei große Enttäuschungen nachhaltig verprellt… Da " Generalisieren" die Einfachste Art ist, Schlüsse zu ziehen, und der Schluss lautet: “erst vermeintlich kostenlos, dann Griff in die Brieftasche”, wird es jede noch so ehrliche Mitfahrbörse schwer haben. Dem ADAC trauen (zurecht) auch nicht mehr Viele (ich auch nicht, habe das Schmierblättchen mit den Lügenmärchen abbestellt, bin aber Mitglied).
Zudem, ich wiederhole mich, funktioniert Mitfahren nur international. Bla ist international. MFG hat zumindest in der Achse D-A-H hervorragend funktioniert (inkl. Menschenschmuggel). FG ist aus technischer Sicht ebenfalls international, allerdings leider irrelevant (auch dadurch, dass nur auf Deutsch verfügbar).
Ich bin aus diesen beiden Gründen pessimistisch…
Wer mit einer Suchmaschine umgehen kann, findet in 30 Sekunden diverse Portale, in denen Mitfahrgelegenheiten angeboten werden. Dazu kommt die auf jeder Raststätte unübersehbare Werbung für blaschwafel. Und erst letzten Freitag gab es hier im WDR5 einen Bericht über Mitfahrportale, in dem zumindest blaschwafel und fahrgemeinschaft.de explizit erwähnt wurden - als Beispiel dafür, dass es sowohl kostenpflichtige wie kostenfreie Portale gibt. Dort wurde auch auf die Zusammenarbeit des ADAC mit fahrgemeinschaft.de hingewiesen.
Ich denke also nicht, dass es an mangelnder Information liegt oder daran, dass die einschlägigen Portale zu wenig im Licht der Öffentlichkeit stehen.
Was sich aus meiner Sicht aber im Vergleich zur Situation vor 10 Jahren deutlich verändert hat, ist das Angebot an günstigen Fernbussen, Sonderaktionen der DB und Billigflügen. Wer für 9,90 Euro mit dem Bus oder für 29 Euro mit dem Flieger einmal quer durch die Republik kommt, mag dies einer Mitfahrgelegenheit möglicherweise vorziehen.
ciao
volker
Ich glaube nicht, dass die meisten Mitfahrer in der Nähe großer Flughäfen mit Billigfliegern wohnen.
Schon gar nicht mit Start und Ziel direktverbindung
Eher die Fernbusse sehe ich als abstauber. Es gibt eben viele Mitfahrer, die zahlen lieber nur wenige Euro und nehmen dafür
Tagesreisen von langer Dauer in kauf. So mancher muss eben mit jedem einzelnen Euro rechnen.
Bayern 5 ist nicht der primäre Sender der Zielgruppe für Mitfahrgelegenheiten. Als primäre (aber nicht ausschließliche) Zielgruppe sehe ich Studenten und Pendler mit geringem Einkommen, die aus ihrem sozialen Umfeld gerissen in der Ferne mit wenig Geld auskommen müssen. Da haben Berichte auf Bayern 5 wenig Reichweite. Dass Mann in Raststationen auf Bla pinkelt, oder dass man beim Suchen eines neuen Radiosenders unweigerlich auf Bla-Werbung stößt, erzeugt andererseits den Eindruck, es gäbe nur Bla. Und wenn FG doch bekannt ist, so suggeriert Bla eine gewisse Sicherheit, die es für den Mitfahrer nicht gibt (außer der Sicherheit, abgezockt zu werden).
Fazit für den Gesamtmarkt: es gibt nur Bla, Bla ist Sch… Also bleibt nur der Bus…
Voila: Einbruch des Mitfahrmarktes
Es gäbe nur zwei Kleinigkeiten, die Bla verbessern müsste, selbst ohne auf das Zensursystem zu verzichten - und der Laden rennt wie Sau, weil der Fahrer zufrieden wäre. Aber ich werde mich hüten, diese Dinge zu nennen (das Risiko, dass die Ideen umgesetzt würden, ist nahe Null, aber nahe Null ist nicht Null, und eher beiße ich mir alle meine Finger ab, als jemals wieder einen Verbesserungsvorschlag für Bla zu machen).
Naja, man kann nicht auf der einen Seite jammern, die Existenz von Internet-Mitfahrzentralen wäre zu wenig bekannt und auf der anderen Seite beklagen, dass ein kommerzielles Portal dies durch massiven Werbeeinsatz zu ändern versucht. Natürlich können kostenfreie Portale wie FG da nicht mithalten, weil schlicht nicht ausreichend Budget vorhanden ist. Wäre es von Seiten des ADAC gewünscht, könnte man das übrigens spielend ändern - da sitzt nämlich reichlich Finanzkraft und publizistische Reichweite. Aber der ADAC ist ein Lobbyverband, der mit der Stärkung des Mitfahrermarktes nun wahrlich nichts am Hut hat, weil es sich nicht mit seinen primären Interessen deckt.
Aber letztlich ist es auch für die kostenfreien Portale nicht von Nachteil, wenn die Möglichkeit, im Internet Mitfahrgelegenheiten zu vermitteln, mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt. Deshalb finde ich zwar die Art der blaschwafel Werbung gelegentlich nervig, aber dennoch nützlich. Denn je deppert sich bla anstellt, desto mehr Fahrer und Mitfahrer schauen sich auch mal nach Alternativen um.
Das sehe ich anders! Es mag nicht perfekt sein, aber blaschwafel bietet durchaus mehr Sicherheit, als dies andere Portale tun. Für mich als Fahrer ist es höchst erfreulich, dass ich die Sicherheit habe, mein Geld auch von den Mitfahrern zu bekommen, die einfach unentschuldigt nicht zum vereinbarten Treffpunkt erscheinen und ich bekomme bei kurzfristigen Absagen 24 h vor Fahrtantritt zumindest 50% der vereinbarten Umlage als Ausgleich dafür, dass der freiwerdende Platz oft nicht anderweitig vergeben werden kann.
Und für den Mitfahrer bietet blaschwafel immerhin die Gewähr, dass die Fahrer zum einen über das Bewertungssystem ein wenig einzuschätzen sind und andererseits die Fahrer auch etwas weniger Anonymität genießen als anderswo. Du hast sicher Recht, dass blaschwafel dem Mitfahrer mehr Sicherheit suggeriert als tatsächlich vorhanden ist - aber anderswo gibt es eher noch weniger.
Ich vermute, bei blaschwafel sitzen auch zwei, drei Leute, die sich darüber Gedanken machen.
Keine Ahnung, ob der Laden “rennt wie Sau” - mir ist das auch relativ wurscht. Ich suche Mitfahrer und stelle meine Fahrten da ein, wo ich diese finde. Auf ideologische Scheuklappen verzichte ich dabei in der Regel. Letztlich haben alle Portale ihre individuellen Vor- und Nachteile. Und Konkurrenz belebt das Geschäft! Jedenfalls so lange es noch “Konkurrenz” gibt…
ciao
volker