Ich nehme nur Fahrtangebote mit automatischer Zusage an und habe noch nicht erlebt, dass ein Fahrer nicht gekommen ist. nur ein paar mal mit etwas Verspätung.
Bei Angeboten hier, die schon nicht so viel vorhanden sind, werden in viel nachgefragten Zeiten von manchen Fahrern die Plätze eben nicht reduziert und wenn man sich anmelden will, ist doch schon alles voll. Da muss man manchmal mehrere Fahrer anrufen und landet am Ende doch bei den Franzosen.
Von meiner Warte aus kann ich das so nicht bestätigen.
Ich aktualisiere immer Zeitnah, und hatte bisher keine Probleme damit.
Das reduziert aber Deine Auswahl dann dramatisch, denn der Anteil der Fahrer, die sich auf diesen Unsinn einlassen ist relativ gering.
ciao
volker
Das ist mir klar, aber ich finde bisher immer jemanden mit automatischer Bestätigung. Es ist also überhaupt kein “Unsinn”, sondern das beste, was es geben kann. Und der Anteil ist größer als der mit manueller Bestätigung, wo man schlimmstenfalls mehrere Stunden warten müsste und die Mitfahrt dann vielleicht doch nicht bestätigt wird. Man reserviert wegen der Gebühren ja auch nicht mehrere Fahrten, so wie das bei den alternativen gefahrlos passieren kann, wenn auch nicht von mir. Nach der automatischen Bezahlung habe ich sofort die Handynummer und kann mich nochmals vergewissern, ob die Fahrt wirklich so stattfindet wie angeboten.
Bevor jetzt von Dir erwidert wird, dass eine Onlinereservierung trotzdem nicht zu 100 % sicher ist, weil sie immer noch storniert werden kann, teile ich Dir mit, dass mir das bekannt ist. Ich habe aber noch keine negativen Erfahrungen damit gemacht.
Vor kurzem waren auf einer Fahrt außer mir noch 2 weitere Mitfahrerinnen angemeldet. Eine hatte wie ich vorab bezahlt und eine Mitfahrerin nicht, obwohl sie die erste von uns dreien war, die sich angemeldet hatte.
Die Fahrerin nahm aber kurzfristig noch einen Freund mit, der gar nichts bezahlte. Dadurch war die Fahrt überbucht oder es hätten die gesamte Strecke von über 500 Kilometern hinten drei Leute in einem kleineren Auto sitzen müssen, was wir und die andere nicht wollten.
Da hat die Fahrerin nur uns zwei mitgenommen, die vorher bezahlt hatten und die erste Mitfahrerin musste sich eine andere Gelegenheit suchen oder mit der Bahn fahren. Sie hat, bevor wir abgefahren sind aber noch was anderes gefunden, musste jedoch über 2 Stunden warten. Da bezahle ich lieber ein paar Euro, bevor mir so was auch passiert. Solche Fälle habe ich schon ein paar mal gehört.
Durch die Möglichkeit zur Bewertung muss ich mir auch keine Raserei oder Handynutzung gefallen lassen, wie das bei den alternativen Anbietern schon mal vorkommt. Kein Fahrer von Bla will eine Bewertung haben wie: “Ich habe mich nicht wohlgefühlt wegen der Fahrweise” oder was anderem. Dazu war ich auch bisher nicht gezwungen, weil Fahrer alle nett und vernünftig waren.
Ganz genau… sowas ist völliger Unsinn…
Man stelle sich nur mal vor die Route: Münster - Flughafen Dortmund - Paderborn -> München
Und nun diese Tour mit automatischer Zusage platziert bedeutet dann:
3 Sofortbuchungen für Münster nach Paderborn zu 3,- Euro und meine Startorte Münster und Dortmund sind kaputt bis München… echt tolle durchdachte Sache…
Ja, das raffiniert durchdachte an der Sache ist natürlich, dass eigentlich alles an Komfort, den Bla bietet, auf den Mitfahrer ausgerichtet ist und nichts auf den Fahrer. Der Mitfahrer ist der eigentliche Kunde, er bezahlt ja auch die Gebühr.
Das ist zwar theoretisch möglich, habe ich aber noch nicht erlebt. Solche Buchungen über eine Kurzstrecke von EUR 3,00 kann jeder Fahrer immer sofort gefahrlos stornieren.
Du brauchst ja keine automatische Bestätigung anzubieten, wenn Du nicht willst und den Wagen trotzdem immer voll bekommst. Es gibt aber auch Fahrer, die erst nach Stunden bestätigen können, weil sie tagsüber arbeiten und nicht ständig auf ihr Handy starren. Viele Fahrer können im Büro sitzend kurz telefonieren. Durch die automatische Reservierung bekomme ich immer sofort eine schriftlich Zusage, auch wenn ich weiß, dass diese noch storniert werden kann. Das habe ich aber noch nicht erlebt.
Ich glaube so ist es nicht.
Die Teistrecken werden bei den Buchungen, glaube ich, berücksichtigt.
Ich hatte mal so etwas. Von Berlin nach Magdeburg, danach einer von Magdeburg nach Göttingen.
Aber ich will jetzt nicht meine Hand ins Feuer legen, ob das wirklich beides von Blablabla war.
Vielleicht weiß hier einer mehr?
Das stimmt genau. Diesen Komfort lasse ich mir gerne einige Euro kosten. Ob das für Dich raffiniert oder sonstwas ist, ist mir egal.
Guido M. hat natürlich Recht, auch wenn die automatische Bestätigung kein Unsinn ist. Ich habe jedenfalls keine Lust, stundenlang auf eine Bestätigung zu warten.
Obwohl, wie Du schreibst, die Teilstrecken berücksichtigt werden, was natürlich stimmt, so wäre durch eine kurze Teilstrecke die Gesamtstrecke einer langen Fahrt blockiert. Kurze Teilstrecken können aber storniert werden, ohne dass dem Fahrer irgendwas passiert.
Du hast keine Lust, stundenlang auf eine Bestätigung zu warten.
Okay.
Aber die Anbieter von Fahrten, die diese bereits einige Wochen vor Fahrtbeginn einstellen, sollen die Buchung von jemandem, der “last minute” eine Fahrt festmachen will, weil er/sie die ganzen vergangenen Wochen immer nach noch billigeren Angeboten gesucht hat, einfach automatisiert zur Mitfahrt akzeptieren?
Vor allen Dingen stellen Fahrer ein Profil ein, das wenigstens rudimentär überprüft wird … ich hatte aber letztens Kontakt mit einem angeblich 88jährigen Mitfahrinteressierten.
Nö. Dann lieber einen oder auch zwei leere Plätze spazierenfahren, als jeden Hans oder Franz blind und automatisiert einladen. Vielleicht dann noch von der “Hey, Brudi”- oder “Aldäär”-Fraktion?
doch… man bekommt intern eine schlechte Buchungsquote… und meine Quote liegt bei BBC bei nahezu 100%…
heißt, Buchungen die ich angenommen habe storniere ich eigentlich auch nicht… außer natürlich, wie vor einigen Monaten, bei Jemanden der erst nach der Buchung meine Gepäckregel mit “riesen” Gepäck aushebeln wollte -da habe ich natürlich storniert.
voll korrekt…
bei ALDI bekommst den original Düsseldorfer Senf für 49ct., bei EDEKA die Tube Löwensenf für 1,09€. Beides das identische Produkt, jedoch mit dem Unterschied dass eigentlich immer der EDEKA Mitarbeiter dich zum zutreffenden Regal persönlich hingeleitet wenn man es wünscht.
Wer letzteres so haben will, der zahlt eben mehr… Und… beiden Unternehmen gehts dabei so richtig gut, so gut, dass sie sich oft sogar den Parkplatz miteinander teilen…
Alles “Probleme”, die es ohne Bla nicht gibt.
Jammern, oder einen Bogen um Bla fahren - beides ist möglich 
Nun, Probleme schafft man sich meist selbst… und wer jammert, der fühlt sich benachteiligt…
Hier kannst du fast alles machen, sogar schreiben wie viele Umwege du gegen wie viel Zusatztaxigeld bereit bist um dich zu verkaufen.
Und… ja ganz wichtig, Mitfahrer finden die keinen Penny Gebühren zahlen müssen. Weil es ja so manchen so unerträglich schlaflose Nächte macht wenn Mitfahrer Gebühren zahlen müssen…
Ob diese Einseitigkeit aber glücklich und zufrieden macht, steht auf´n anderen Blatt geschrieben…
Woanders hingegen ist es strickt geregelt, nämlich dass du selbst, mit einem verkehrstüchtigen Fahrzeug, auf welchem du uneingeschränkten Zugriff hast, dieses ohne gesundheitliche Einschränkungen und ohne berauchende Mittel bewegen bzw. führen kannst, eine von dir selbst erstellte Fahrt, und zwar ohne Gebührenumgehende Handlungen anbietest.
Dies kann nicht so schwer sein. Wenn doch, dann gehe zurück zu Schritt 1 mit dem Penny und beschränke dich darauf!
Es wäre tragisch, wenn jemand sein Glück bei Mitfahrzentralen suchen würde.
Aber der Frust kann man relativ trocken aus dem Weg gehen. Wermit Bla zufrieden ist - von mir aus. Wer damit nicht zufrieden ist, wäre besser beraten, statt hier zu schimpfen, das dort Anbieten zu unterlassen.
Im übrigen ist es leicht, auf stark nachgefragten Strecken seinen Erfolg bei Bla mit Arroganz als eingene Leistung darzustellen.
Auf schwach nachgefragten Strecken sind ehrliche Angebote, die Reisebedingungen möglichst attraktiv zu gestalten, eine kleine Chance, Mitfahrer zu motivieren, eine Fahrgemeinschaft zu wählen. Wenn jemand weiss, dass der Fahrer ihn zu fairen Bedingungen bis ins Ziel bringt, und er keine ÖPNV-Sorgen hat, oder entsprechend hohe Taxikosten, dann ist das ein Angebot, das deutlich besser ist als Fernbus oder Bahn.
Im übrigen sind 30 ct/km kein Zusatztaxigeld, sondern reine Betriebskosten. Niemand muss sein Auto anderen verschenken. Wer mein Auto nutzen will, muss dafür die Kosten tragen. Mich selbst verschenke ich dabei (meine Zeit), in Grenzen, die ich individuell festlege. Das ist ein faires Angebot und hat mit Taxi nichts zu tun. Von dem Geld habe ich gerade mal GAR nichts. Ich zahle sogar min. 8 ct/km drauf, deswegen würde ich keinesfalls unbegrenzt km für Umwege anbieten (max. 0,5% der Gesamtstrecke, aber nicht mehr als ca. 60 km [Autobahn] insgesamt). Wenn ich 38 ct/km verlangen würde, wäre dies steuerlich relevant, und das will ich vermeiden. Bisher war die höchste Summe, die ein Mitfahrer gezahlt hat, 5 EUR. Das Angebot kam jeweils vom Mitfahrer freiwillig, und lag über 30 ct/km. Für den Mitfahrer wäre die Fahrt mit der Bahn teurer und langsamer gewesen, der Umweg war aber nie mehr als 10 km für mich, oft war der Mitfahrerwunsch kürzer als meine Fahrstrecke, nur zeitintensiver (natürlich kostenlos). Und so ein Service ist nur für den/die letzten Aussteiger relevant - das ist auch klar.
In der Tat ist es leicht auf stark nachgefragten Strecken es als eigene Leistung darzustellen…
nämlich erst recht dann wenn kein anderer auf allen alternativen Portalen, einschließlich dem kommerziellen Portal keine einzige Fahrt inseriert… -lach…
Also ich finde es echt toll, wenn ich über Fahrtfinder.net meine “stark nachgefragte” Strecken aufrufe und entweder 1-2 oder gar keinen Mitbewerber für meine Route sichte.
Jetzt Dienstag am Feiertag z.B. ist NULL Mitbewerber auf meiner Strecke M-PB-OS-MS zu finden… so sieht das meist auch sonntags aus nach 19Uhr, wenn ich da eine Fahrt gesetzt habe… da nämlich sammel ich oft die versetzten Mitfahrer um kurz vor 12 abends ein, wenn nicht schon Tage vorher oder am Tag vorher bei mir gebucht wurde…
Das ist natürlich nicht so! Möglicherweise fehlt es Dir schlicht an Erfahrung mit blaschwafel - aber dann schauen wir uns doch mal ein paar zufällg herausgegriffene Strecken an:
Frankfurt-Stuttgart:
97 Angebote - davon mit automatischer Buchungsmöglichkeit: 42
Dortmund-Berlin
148 Angebote - davon mit automatischer Buchungsmöglichkeit: 60
Hamburg-Münster
123 Angebote - davon mit automatischer Buchungsmöglichkeit: 37
München-Düsseldorf
187 Angebote - davon mit automatischer Buchungsmöglichkeit: 52
Hannover-Nürnberg
42 Angebote - davon mit automatischer Buchungsmöglichkeit: 10
Aachen-Würzburg
17 Angebote - davon mit automatischer Buchungsmöglichkeit: 2
Leipzig-Trier
4 Angebote - davon mit automatischer Buchungsmöglichkeit: 0
Das sind also nur knapp 1/3 der Angebote _mit_ automatischer Buchung vs. mehr als 2/3 der Angebote _ohne_ automatische Buchung! Sicher ist das nicht repräsentativ, schließlich sind die Strecken rein zufällig ausgewählt, aber die Tendenz ist ja wohl deutlich: Wer als Mitfahrer ausschließlich bei Fahrern mit automatischer Buchung mitfährt, schließt sich dadurch von mehr als der Hälfte der potentiellen Fahrtgelegenheiten aus - und bekommt auf wenig gefahrenen Strecken oft gar kein Angebot!
Ich wäre ja als Fahrer prinzipiell bereit, das automatische Buchungssystem zu nutzen (schließlich muss der Köder dem Fisch und nicht dem Angler schmecken) - das scheitert aber leider daran, dass ein erheblicher Prozentsatz der potentiellen Mitfahrer schlicht nicht in der Lage ist, eine Fahrtbeschreibung zu lesen! Und das, obwohl meine Fahrtbeschreibungen mit dem Satz “Bitte diese Fahrtbeschreibung vor einer Buchung/Anfrage AUFMERKSAM und VOLLSTÄNDIG durchlesen!” beginnen und nun wirklich jede noch so kleine Information dezidiert beinhalten.
Ca. die Hälfte der Anfragen beantworte ich mit “Lies bitte nochmal die Fahrtbeschreibung!” - einige sind derart dämlich, dass ich gar nicht darauf antworte.
Ich habe auch schon um 23:30 Uhr eine Anfrage zu einer Fahrt bekommen, die um 4:40 Uhr - also ca. 5 Stunden später - startet! Wäre das eine “automatische Buchung” gewesen, hätte ich die natürlich um vier Uhr morgens beim Kaffee storniert. Wo ist also für den Mitfahrer der Vorteil? So hat er zumindest nach einer halben Stunde gemerkt, dass ich längst meinem Schönheitsschlaf fröhne.
Und wo ist der generelle Vorteil für die Mitfahrer? Ob sie nach ein paar Stunden eine Buchungsanfrage abgelehnt bekommen oder ob sie nach ein paar Stunden eine automatische Buchung storniert bekommen ist doch Jacke wie Hose.
Vielleicht probiere ich das mit der automatischen Buchung trotzdem tatsächlich einmal. Wenn das tatsächlich nennenswert mehr Mitfahrer generieren sollte, wäre ich ja zu etwas mehr Aufwand bereit. Mal schauen…
ciao
volker
Gerade bei den “engen” Buchungen wie dem von Dir beschriebenen Beispiel kurz vor Fahrtbeginn sehe ich in der automatisierten Buchung die Riesen-Chance einfach ins Klo zu greifen.
Der einzige Vorteil für den Fahrtanbieter ist der , dass ihm die Kohle sicher ist.
Aber bevor ich mir eine(n) von der Kategorie “Hey Brudi” oder “Aldää” ins Auto packe, pfeife ich lieber auf die paar Euronen.
Ich gehöre auch zu den Leuten, die wenigstens ein kurzes Telefonat vorab hätten. Die Vögel, die letztes Jahr angefragt haben, wären spätestens dabei durchs Sieb gerutscht.
Eure Argumente sind zwar nachvollziehbar und verständlich aus eurer Sicht, allerdings habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Die “Hey Brudi” und “Aldää’s” sind nicht diese Bucher für jene Kathegorie. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Bei mir rufen die Direktbucher sofort an, wenn Sie gebucht haben. Das aber nur, weil ich dies im Text verlange. Hat bisher durchgängig geklappt.
OK, bei einem Nachtbeispiel ist das schlecht zu machen. Wenn ich da schlafe gehe ich nicht ans Telefon. Kann aber nach dem Aufstehen den Anruf sehen und rufe selber kurz zurück, kläre noch Fragen ab und sage dann zu (oder, wenn es sein muss, ab).