Ich gebe auf den anderen Plattformen eine E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme an. Das funktioniert perfekt - auf blubberblöd geht das natürlich nicht, weil es nicht zur dortigen Usergängelung passt.
Die Heinis haben es schlicht nicht begriffen, dass aus der unbestritten korrekten Aussage “Fahrer und Mitfahrer sollten sich gegenseitig telefonisch erreichen können” keineswegs die Aussage “die Rufnummer muss für jeden auf dem Portal einsehbar sein” folgt.
Hier wurde ja viel über die teilweise stark angestiegenen Views auf eingestellte Fahrten spekuliert, einschließlich der Vermutung, blablöd würde gefakte Besuche auf Fahrtangebote generieren, um “Leben” auf der Seite vorzutäuschen. Ich hatte gestern Langeweile und habe mal ein paar Tests mit meinen Profilen durchgeführt. Hier ein paar Resultate:
Blubberblöd zählt jetzt jeden Klick auf ein Fahrtangebot als einzelnen Besuch. Wenn also jemand nach einem Fahrtangebot sucht und dabei eine Fahrt mehrfach anklickt (weil er z.B. die Details mehrerer Angebote vergleichen möchte), wird jeder einzelne Klick als ein “View” gezählt. Das war früher nicht so und ist vermutlich der Grund für das unmotivierte Ansteigen der Hits.
Lustig ist auch das eigenmächtige Einfügen von Zwischenzielen durch Blaschwafel. Beispiel: Ich stelle eine Fahrt Nürnberg-München ein, ohne dabei ein Zwischenziel anzugeben. Wenn ich nun nach einer Fahrt von Feucht (liegt an der A9 entlang der Route) nach München suche, wird mir die zuvor eingestellte Fahrt als Treffer angezeigt und zwar mit einer Tankstelle in Feucht als Zwischenziel - und das zu einem Preis, der 2 Euro über dem vom Fahrer angegebenen Preis der Gesamtstrecke liegt. B) Immerhin nett von den Heinis, dass die dem Fahrer zwei Euro extra für den Umweg gönnen. Der potentielle Mitfahrer kann am Suchergebnis nicht erkennen, dass dieses Zwischenziel gar nicht vom Fahrer angegeben wurde, sondern von Bla generiert wurde. Nach der Buchung wird der Fahrer immerhin darauf hingewiesen, dass der Mitfahrer gerne an einem Punkt abgeholt werden möchte, der zu dieser Fahrt gar nicht angegeben war.
Anscheinend programmiert der indische Praktikant gerade an sowas wie künstlicher Intelligenz - zukünftig entscheidet dann nicht mehr der Fahrer, sondern Big Brother^W …ähhhh… Big Bla, welche Punkte der Fahrer anfahren soll.
Bin mal gespannt, was als nächstes kommt. Vielleicht kann der Algorithmus bald noch mehr, z.B. Abfahrtszeiten anpassen (schließlich weiß Bla viel besser als wir, wann die Abfahrtszeit günstig ist) oder die automatische Korrektur des Zielortes (was will der Fahrer auch in dem Dorf, wo doch wenige Kilometer entfernt eine beliebte Großstadt ist) oder was die Heinis sich sonst so ausdenken…
Wenn es mit einer Ausnahme nicht die einzige Plattform wäre, die mir bisher Mitfahrer vermittelt hat, wären diese tollen Neuerungen fast ein Grund, den Account zu bügeln.
Ich warte mal ab, was sich für meine noch einzustellende Fahrt im Juli ergibt.
Das erklärt die leichte Abweichung um 1 - 16 Klicks von der Klickzahl = n x 25 mit n=1, 2, 3, 4… Aber wie erklärt sich die Vermehrung der Klickzahlen in sauberen 25-er Schritten? Wobei es eigentlich keine 25-er Schritte sind, sondern 25-er Endergebnisse. Wenn die Klickzahl z.B. 86 war, dann ist die nächste Klickzahl 125 oder 150. Dann wächst die Klickzahl wieder, z.B. auf 126 oder 156, um plötzlich auf GENAU 225 zu springen…
So oder so: Ob jeder Klick als “View” angezeigt wird, ob die Fahrt jenen angezeigt wird, die gar nicht einsteigen dürfen, und die irregeführt draufklicken, oder ob in 25-er Schritten per Skript hochgejubelt wird: es ist kein echtes Interesse an der angebotenen Fahrt, also Fake.
Dir Gratulation für das Nachvollziehen der Fake-Methode
Die Idee an sich ist gar nicht so schlecht, aber offensichtlich fehlen Wahlmöglichkeit und Transparenz.
Der Betreiber einer Mitfahrbörse hat aus der Datenmenge sicher mehr Informationen über gängige Treffpunkte als ein Gelegenheitsfahrer. Es wäre jedoch nötig, daß der Fahrer entscheiden kann, ob oder unter welchen Bedingungen das System Zwischenziele an der Strecke generieren darf. Dann braucht er sich über sinnvolle Zwischenziele keine Gedanken zu machen. Außerdem sollte der Mitfahrer darüber informiert werden, weil der Fahrer vielleicht nicht jeden Vorschlag akzeptieren wird.
Das soll jetzt kein Vorwurf werden, sondern nur der mich betreffende Gedanke: ich hätte auf die Buchung bestanden. Bla Nutzung == Bla “Spielregeln”.
Was es gebracht hätte? Es ist wie mit dem Haustier, das in die Ecke pinkelt - man drückt sein Gesicht anschließend da rein. Beim Haustier bringt das nix (Tierquälerei), aber der Besitzer fühlt sich gut danach.
Ebenso geht es auch mir: wer Bla nutzt, soll auch maximal unter Bla leiden. Ja, ich bin bösartig - aber meist nur gegenüber dümmste Regeln: GENAU die MÜSSEN 1:1 eingehalten werden.
Auf meinem Arbeitsweg ist ein 30-er Schild wegen einer Fahrbahnverengung, die längst abgebaut wurde.
In der Gegenrichtung, wo die Verengung dereinst EIGENTLICH war, ist kein Tempolimit. Die Gegenrichtung musste ein wenig Richtung ausschwenken, aber zwischen den beiden Fahrtrichtungen hätte auch noch ein Braunkohlebagger durchgepasst.
Ich bremse also GANZ brav auf 30 km/h ab, und gehe damit ALLEN hinter mir auf den Sack. Ich HOFFE, das mal irgendwann die Polizei hinter mir herfährt
Die Polizei könnte dort auch nicht blitzen: Blitzer wären nicht zu verstecken (alles nur grünes Gras am Rand), und mit dem Laser können sie sich auch nirgendwo hinstellen - weil eine große Kreuzung in der Nähe ist (wo sollen die sich dort hinstellen?) Außerdem müssten die diese 30 m ehemalige Verengung mit der Laserpistole schon SEHR genau treffen…)
Warum bremse ich also dort auf Strich 30 ab? Weil mich die 30 extrem nervt. Warum sage ich der Stadt nicht Bescheid? Weil die sich überhaupt nicht mit solchen Anliegen beschäftigen. Wenn man Bescheid sagt, wird pauschal behauptet, dass die Regelung ihre Richtigkeit hat - bloß keine Fehler eingestehen. Na dann…
Ebenso sehen die Blas ihre Fehler auch NIE ein. Sie reden sich mit “technischen Fehlern” und “weiteren Verbesserungen” raus.
Als Mitfahrer sieht man auf der BBC-Seite, ob der Fahrer die eigene Verbindung als (Zwischen)-Ziele angegeben hat: Sowohl in der Liste der möglichen Verbindungen direkt unter dem Datum als auch wenn man eine konkrete Verbindung auswählt - da dann auch ganz oben.
Das setzt aber voraus, daß der Mitfahrer gewillt oder in der Lage ist, das zu verstehen.
Eigentlich müßte man annehmen, daß Mitfahrer die Fahrtbeschreibung lesen aber viele meinen, wenn die Suche einen Treffer bringt - dann hat der Fahrer das so angegeben.
Ich habe in meinen Freitext, der vor allem meine Zwischenziele und deren Verkehrsanbindungen beinhaltet, folgenden Text vorangestellt:
ACHTUNG! BITTE AUFMERKSAM LESEN!
Es gelten ausschließlich die Angaben in der folgenden Beschreibung / Auflistung.
Eventuelle durch die Vermittlungsplattform “vorgeschlagenen” Zwischenziele werden nur nach ausdrücklicher vorheriger Anfrage und Bestätigung durch mich angefahren!
Es ist gleich, in welchem Portal ein Text eingestellt wird, von manschen Zeitgenossen gewinne ich mittlerweile immer mehr den Eindruck, daß sie keine Zeit mehr haben, Sinn erfassend zu lesen. Es werden immer wieder Fragen gestellt, die in der Fahrtbeschreibung eh beantwortet sind. Selbst SMS- oder Mail- Anfragen sind oft auf ein Minimum, bis hin zur Unverständlichkeit reduziert.
Und ganz ehrlich, auf solche MF habe ich keinen Bock, fahre im Zweifel lieber ohne solche! Von daher kann ich schon verstehen, daß hier gegen die willkürliche Veröffentlichung von Kontaktdaten gewettert wurde.
Angenommen, ich fahre “nonstop” von München nach Berlin, und jemand möchte von Nürnberg nach Leipzig…
Nehmen wir an, Bla bietet diese Teilstrecke an, und erfindet auch einen “passenden” Preis hierfür.
Darf der Mitfahrer Nürnberg-Leipzig buchen? Von wegen “Vereinfachung des Mitfahrerlebnisses” und so…
Wenn es dem so wäre, gibt dann der Mitfahrer sogar den Treffpunkt und den Ausstiegspunkt knallhart an - und wenn der Fahrer versehentlich zusagt, dann muss er sich an die “Vereinbarung” halten?
Oder KANN er gar nicht buchen, sondern kriegt nur den Vorschlag, die entsprechende Anfrage zu stellen, weil der Fahrer da ohnehin vorbeisaust? (das wäre OK - fragen wird man ja dürfen!)
Oder ganz was Anderes…?
vom Preis der Teilstrecke, die ich gar nicht anbiete, ganz zu schweigen…
… ist Dein Text @fred_53 demnach überhaupt sinnvoll (im Sinne von technisch notwendig)?
Ich würde dem Anfragenden mitteilen, dass er gerne mitfahren darf, er müsse aber München-Berlin buchen. Individueller Treffpunkt und Absetzpunkt sind nahe zur Autobahn (z.B. ein sinnvoller S- oder Tram-Bahnhof). Auf etwas Anderes, als den Gesamtpreis der von mir definierten Teilstrecke(n), in die der individuelle Reisewunsch fällt, lasse ich mich nämlich gar nicht ein.
…jetzt geht es auch noch los mit “Ich fahre mit”… “Ich fahre doch nicht mit”… “Vielleicht fahre ich mit”…
Ab sofort biete ich wieder nur Onlinezahlung bei Bla an. Auch wenn Bla in Insolvenz ginge, wäre der Verlust der paar Kröten weniger schlimm, als die aktuelle Administration des Hin-und-hers…
Fazit: Barzahlung bei Bla ist für mich Geschichte.
Im Gegenteil. Die OPTION der Onlinezahlung ist eigentlich ein Lob. Kritik übe ich an der zunehmenden Respektlosigkeit, dass Mitmenschen als Verfügungsmasse für egoistisches Verhalten betrachtet werden.
Deswegen ist eher gesellschaftskritisch anzumerken, dass die Flatrate die Deppen losgeleint hat, die vorher bei Fuß geführt wurden. Dass es die Deppen gibt, ist natürlich nicht Schuld von Bla.
Problematisch an der Onlinezahlung bei Bla ist nur das Vertrauensverhältnis. Aber besser VIELLEICHT etwas Geld in den Wind schießen, als ganz sicher viel Nerven wegen Hin-und-her zu investieren…
@ZZZ: ja, genau richtig. Der Schaden würde sich in Grenzen halten. Bei mir gibt’s auch nur Onlinezahlung. Der erste Versuch mit Barzahlung wurde direkt mit Nichterscheinen quittiert. Und das kurzfristige absagen wird selbstverständlich in der Kombination Barzahlung/Buchungsflatrate nur gefördert und provoziert. Die Deppen sind losgeleint, genau so ist es wieder. Respektlose MF was da nach kommt. Wenn ich schon bei Anfragen höre “der Kunde ist König” storniere ich sofort.
Fazit, Barzahlung nur bei Stammfahrern oder MF die schon öfters und verlässlich mitgefahren sind. Sonst lass ich lieber den ganzen Aufwand von BBC verwalten, klappt doch hervorragend so, auch wenn ich anfänglich skeptisch war. Die Flatrate lockt natürlich den Pöbel hervor, die Gebühr war zu hoch, eine moderate Buchungsgebühr wäre vermutlich das Optimum.
weil Du mich in ein Kunde-Dienstleister-Verhältnis drängen möchtest, muss ich Dir die Mitfahrt leider verwehren. Begründung:
als Dienstleister für Personenbeförderung wäre ich SOFORT u.a. dem PBefG, der GewO und dem UStG unterworfen. Hierzu bin ich nicht bereit.
Deine Anforderung widerspricht den AGB von BlaBlaCar [oder FG oder BMF], da der Begriff “Kunde” bei der Vermittlung von Mitfahrten nicht vorgesehen ist. Als Fahrer bin ich den AGB von (…) verpflichtet und ich nehme diese Verpflichtung ernst.
Ich wünsche Dir aber trotzdem weiterhin viel Glück und Erfolg als Kunde bei der Auswahl Deiner Mobilitätsdienstleister.
@zzz: recht hast Du auf jeden Fall. :D Ich bin oft geneigt derartiges zu schreiben, lasse es aber stets sein. Zu oft gab es schon Drohungen mich (meinen Account) zu melden und ich habe keine Lust mich mit BBC auseinander zu setzen weil ein Mitarbeiter (zb. der Indische Praktikant) unüberlegt und ohne eingehende Prüfung des Sachverhalts auf Grund einer internen Verfahrensvorschrift meinen Account sperrt. Fahrt stornieren und fertig. Interne schwarze Liste hab ich ohnehin, ungeprüft kommt mir niemand ins Auto, denn dort bin ich der König.
Eben wieder eine Anfrage für heute Nachmittag, kaum der Deutschen Sprache mächtig und Abholort an einer (Wunsch-) Adresse irgendwo ganz anders der Route. Verweis darauf er muss da und dort hinkommen löste wieder Dauerschleife vom Wunsch Abholort aus. Erneuter Verweis darauf er muss da und dort hinkommen und buchen, kam dann nur noch “… muss buchen?..”. Abgelehnt und aufgelegt, nie wär der dort gewesen, man lernt ja in 16 Jahren wöchentlicher Pendelei dazu.
Der Bla-Chef bestätigte, dass die Abschaffung von Barzahlungen in D vor gut zwei Jahren das Geschäft gebremst hatte. “Wir wussten, dass es in Deutschland eine große Affinität zum Bargeld gibt, wir haben unterschätzt wie stark sie ist.” Nachdem die Barzahlung im April wieder eingeführt wurde, habe rund die Hälfte der Fahrer sofort wieder von der Möglichkeit Gebrauch gemacht. “Auch Fahrer, die wir durch den Übergang zu Onlinezahlungen verloren haben, kehren zum Teil zurück.”