BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

Zu Telefonzeiten gab es bei mir folgende Läden, die vermittelt haben:

  1. Die Mitfahrzentrale, die dann zu Sitynetz Mitfahrzentrale wurde und seit zwei Jahren aufgegeben hat.
  • Alle Mitfahrer waren pünktlich und zuverlässig

  • sehr nette Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wuppertal und Düsseldorf

  • sehr nette Telefonmitarbeiter in Berlin

  • Ich habe keine Gebühren treuhändisch verwaltet

  • Mitfahrer waren angenehm und zu den Hochzeiten ausreichend vorhanden

  • eine Mitfahrerin war ein halbes Jahr meine Freundin :slight_smile:

  • die sind dann auf Online-Eingabe der Fahrt übergegangen, und dann…

  • verschwunden :frowning:

  1. Ein Türke am HbF Düsseldorf (verrauchter Saftladen)
  • Treffpunkt ausschließlich Düsseldorf HBf

  • Fahrtkostenbeteiligung deutlich unter der obigen Mitfahrzentrale

  • unfreundlich

  • 1x und nie wieder

  1. Kenguru<- Link zum Archiv
  • Friede ihrer Seele

  • kleiner Familienbetrieb, für Reisen aus und nach Ungarn

  • nur telefonischen Kontakt gehabt (Webformular hatten die aber auch)

  • gute Vermittlungen, relativ geringe Einnahmen durch Mitfahrer

  • immer angenehme und zuverlässige Mitfahrer

  • mitfahrgelegenheit.de hat sie durch dramatisch mehr Vermittlungen „gekillt“

Was die Onlinezahlung angeht:

  • Ich pendle viel, aber nicht wirklich beruflich. Ich habe eine Wohnung an einem Ende Deutschlands und ein Haus am anderen Ende

  • ich bin mit einer Ungarin verheiratet (und selbst zu einem gewissen Anteil Ungar, aber ab Tagesmutter bis heute war immer alles, was außerhalb der eigenen vier Wände war, Deutsch)

  • entsprechend pendle ich zwischen Wohnort, Haus, Budapest und Szeged.

  • zu MfG-Zeiten habe ich die Onlinezahlung favorisiert (und meist erhalten)

  • heutzutage favorisiere ich auch die Onlinezahlung (habe aber 100% Verständnis für Barzahler und akzeptiere jederzeit auch Barzahlung)

  • ich habe KEINE Rechtfertigungsprobleme zum Finanzamt - nie gehabt, nie angefragt worden

  • zeitweise fahre ich jede Woche (z.B. 2015 Sommer - Winter)

-.in dieser Zeit hat niemand online gezahlt :smiley:

  • drei Plätze vergebe ich aber auf dem Rücksitz nur, wenn drei Personen EXPLIZIT miteinander kuscheln wollen. Auf keinen Fall zahlen diese Gäste den vollen Preis pro Person (sondern z.B. 2x Preis + 10 EUR für Langstrecke oder 2xPreis + 5 EUR auf Mittelstrecke) Die 5 bzw. 10 EUR sind/wären mein „Schmerzensgeld“, dass ich öfters anhalten muss, damit die sich ein wenig entfalten können. Bisher ist das vielleicht 2x vorgekommen…

Ich habe nur EINEN Einwand gegen das Buchungssystem von Bla:

  • dass Mitfahrer vergrault werden.

Ich vermute, dass die Onlinezahlung möglicherweise auch deswegen unbeliebt sein wird bei Bla, weil die Zuverlässigkeit der Fahrer solala ist, und da hat keiner Lust in Vorleistung zu gehen. Mit PayPal ist das Risiko sehr überschaubar, aber einen gewissen Aufwand bedeutet die Vorkasse dann doch noch, um das Geld zurückzukriegen. Da fährt man lieber Bus…?

Auf meiner Strecke gibt es keinen Bus (wie ich bereits im anderen Thread beschrieben habe), aber auch nicht viele Mitfahrer…

Die Bahnverbindung ist ebenfalls der blanke Horror. Insofern…

Mit Spannung beobachte, wie sich oszkar.com gegenüber Bla in Szene setzt. Oszkar konnte mir noch KEINE Fahrt vermitteln, und jetzt geht Bla nach Ungarn. Ich bin gespannt, ob die mir für die Ungarnfahrten Mitfahrer generieren werden… Sie sehen Bla auf jeden Fall ZIEMLICH ähnlich…

Das wäre das einzigste Argument zur Mitfahrerfrage, wenn eine Frau diese Frage stellen würde ob sie die alleinige Mitfahrerin wäre. Nur wurde mir eine solche Frage bislang nie gestellt.

Sicherlich wünsche ich mir 4 Mitfahrende und gebe dies auch so an, nur fahren momentan meist nur 3 oder weniger auch mit, weil soviele einfach nicht erscheinen bei den kostenlosen und „unverbindlichen“ Angeboten. 

Zu Zeiten von MFG mit Buchungssystem hatte ich fast immer ein volles Fahrzeug. Und ja mit „3 höllich so zusammengeferchten Mitfahrern“ in einem Volvo oder Benz auf dem hinteren Rücksitz (du kennst meine Meinung; Mitfahrer dürfen froh sein bei mir persönlich günstig mitreisen zu dürfen)… Und Abspringer gabs da fast nie, ausser über „Bla“ wo die Ausfallquote immer hoch war, auch heute noch…

Stelle dir nur mal vor mein Angebot wäre auf 3 Mitfahrer ausgelegt und es erscheinen 1-2 nicht? Was dann, dann hätte ich nur 1-2 Mitfahrende. Bei Angebot mit 4 sinds dann wenigstens 2-3 und das ist für mich einfach besser. Also verbaue ich mir doch nicht gleich alles wenn ich mich auf max. 3 fixieren würde.

Die Nachweisbarkeit von Buchungen belastet mich da wenig, da ich A selbst bei z.B. 6ct/Km und 4 Mitfahrende unter den gesetzlichen 30ct/Km liegen würde und B meine Gesamtreisestrecke, die ich weniger als 4x im Monat fahre, ca. 830Km beträgt, und somit bei angenommenen 6ct/Km bei einer Teilstrecke von 600Km, und diese dann zu 600/830tel multipliziert dann nur 4,34ct/Km werden würden. Es sind dann maximal nur gesamt lächerliche 17,26ct/km bei max. 4Personen, also sehr weit weg entfernt von 30ct/km.

Aber da es ja meist eh nur 2-3 Mitfahrende sind, so werden aus 17,26ct/km leider nur zwischen 8,63-12,95 ct/km

Und jetzt soll mir mal Jemand erzählen, dass man von 8,63-12,95ct/km einen Gewinn erwirtschaften kann wenn man von diesen Betrag noch Kraftstoff zahlen muss.

Reisekosten erstattet mir übrigens keiner und mache solche auch nicht geltend auf meinen Weg. 

***Breaking News*** ***Aktuelle Meldung zum frühen Morgen***

Meine nicht repräsentative bla-Auswertung der ersten beiden Fahrten seit Einführung des Buchungssegens:

Fahrt I, 2 Plätze angeboten, 87 Klicks, 1 Platz belegt

Fahrt II, 2 Plätze angeboten, 68 Klicks, kein Platz belegt

Zum Vergleich vor dem Segen:

jede Fahrt, 2 Plätze angeboten, zwischen 30 und 100 Klicks, immer 1 Platz belegt, sehr oft 2 Plätze belegt

Leider, wieder mal, keine Mitfahrer über fg und bm (aber was nicht ist, kann noch werden, war ja seinerzeit bei mfg auch so)

***und nun bitte weiter schlafen***

mir geht’s dieses mal ähnlich.

Fahrt 1: 3 Plätze angeboten, 88 Klicks, 1 Platz belegt (allerdings einmal die komplette Strecke), einige Anfragen für die kürzesten Abschnitte, einige „Joke-Anfragen“

(zugegeben, die Uhrzeit der Abfahrt und der späteren Ankunft sind diesmal relativ spät gegenüber sonst)

Fahrt 2: 3 Plätze angeboten, 44 Klicks bisher, noch kein Platz wirklich belegt, einige Anfragen ohne Telefonnummer, dafür einige mit negativen Bewertungen … naja, sind ja noch ein paar Tage bis die Fahrt stattfindet.

Leider aber keine einzige Anfrage über FG, BMF oder D2D, geschweige denn über Flinc

Ich werde mir mal die Mühe machen und versuchen, statistisch zu ermitteln, ob die Anzahl der Fahrten irgendwie abnimmt.

Da BBC keine API oder irgendwas anbietet, muss ich das wohl händisch machen.

Oder weiß jemand von euch, wie man die Fahrten besser als auf der Website abfragen kann?

Schwierige Diskussion mit der Steuerpflicht. Es sind immerhin Einnahmen, die man erzielt.[…]

Das Thema haben wir hier im Forum bereits ausführlich diskutiert.

Es passt auch nicht in diesen Thread, wie ich finde.

Gruß robert

Zumindest eines erscheint mir etwas klarer: Als Pendler kann man 0.30 Euro pro km absetzen. Das sieht auf dem ersten Blick natürlich nach Steuerbetrug oder sowas aus, wenn man auch noch von den Mitfahrern Geld erhält. Aber: wenn man dem Urteil Az. VI R 29/12 des Bundesfinanzhofes folgt, entsteht der Aufwand ja auch, wenn die Fahrt völlig kostenlos war. 

Das heißt jedoch nicht, dass man die Einnahmen nicht doch angeben muss.

Die Kilometerpauschale kann in jedem Falle steuerlich geltend gemacht werden, unabhängig vom tatsächlichen finanziellen Aufwand. Der finanzielle Aufwand bleibt nicht gleich, sondern sinkt durch Mitfahrer natürlich. Wie oben jedoch richtig steht, kommt es darauf aber nicht an. Auch der Aufwand z.B. an Zeit , der sehr erheblich sein kann, soll durch die steuerliche Berücksichtigung der Entfernung (km) abgegolten werden.

Jeder kann die Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstelle in der Weise zurücklegen, wie er will - auch ohne irgendwelche laufenden Kosten - z.B. mit dem Fahrrad.

Wenn z.B. drei oder vier Mitarbeiter einer Firma zufällig in der selben Gegend wohnen, dürfen diese - unabhängig von den Mitfahrportalen - sich gegenseitig in einem Auto mitnehmen und sich dabei womöglich mit dem Fahren des Wagens abwechseln. Dadurch erhält jeder dieser Beteiligten einen mitunter erheblichen, finanziellen Vorteil, der durch das Finanzamt mittlerweile  nicht mehr geprüft wird, wie das früher tatsächlich der Fall war, als die Anerkennung der Km-Pauschale noch an die Zulassung eines eigenen PKW gebunden war.

Dieser finanzielle Vorteil ist generell allen Einnahmen gleichzusetzen, wenn womöglich, z.B. während Zeiten von Krankheit oder Urlaub, ein anderweitiger Mitfahrer in dem PKW sitzt oder mehrere. 

blablacar bietet eine zusätzliche Versicherung für Fahrer und Mitfahrer an, wenn die Fahrt mit Onlinezahlung zustande kam.

Ich habe da mal einen Blick drauf geworfen und finde das Angebot macht (auf dem Papier zumindest) einen guten Eindruck, könnte ein echter Mehrwert sein.

 gruß robert

@ robert
welcher Bestandteil ist Deines Erachtens der echte Mehrwert?

Ich vermute fast, die garantierte „Weiterfahrt“ (Reperatur, Mietwagen 48h, Zug, Übernachtung).

Das sehe auch ich bedingt als Mehrwert. In meinem Fall bringt es nur gar nichts, weil ich eh schon sowas in meiner Versicherung habe. Für 1 Euro im Monat.

Mehrwert (Synonym für Augenwischerei)

Hilfe & Weiterreise bei Panne oder Unfall: Automobilclub und die Kfz Versicherung haben dies bereits inklusive ohne das ein Mitfahrer an Bord sein muss

Telefonische Rechtsberatung: eine Erstberatung gibt es auch sonst schon mal umsonst. Geht es an die Arbeit, will der RA auch bei bla Geld sehen

Zusätzliche Unfallversicherung: ist preiswert zur Kfz Versicherung hinzubuchbar

Rückversand vergessener Gegenstände: das ist ja mal echt ne tolle Sache

Ich leg mich nieder und lach mich tot. Hatte schon gedacht, dass dieser Tag ohne einen fröhlichen Moment endet.

Z.B. die Unfallversicherung für den Fahrer
Auch wenn man schon eine hat, gibt es die Leistung zusätzlich (z.B. 50.000 Euro im Todesfalle) und das ohne zusätzliche Kosten.

Das ist doch ein Mehrwert.
Gruß Robert

Mal aus dem „falschen“ Thread hierher gezogen:

Ganz einfach, weil ich immer mal auf dem Fratzenbuch von BlaBla lese. Und da schreibt Bla auf eine Nachfrage eines Nutzers:

BlaBlaCar Hi Felice,
zum Schutz unserer Mitglieder sollen persönliche Daten wie die Handynummer oder auch genaue Adressen nicht öffentlich gepostet werden. Genaue Details können nach der Reservierung privat abgesprochen werden „smile“-Emoticon
Liebe Grüße
Steffi

Davon abgesehen, wie lächerlich die Begründung ist (man soll ja eigtl öffentliche Fragen stellen, damit jede Frage nur 1x beantwortet werden muss; die 2 Fragen, die aber IMMER beantwortet werden müssen, die werden ausgenommen), ist das vermutlich Teil der Strategie, auf jeden Fall die Gebühren eintreiben zu können. Man wird also in Zukunft immer erst Buchen müssen, um wirklich klären zu können, ob man zusammen fahren wird. Und in vielen Fällen muss man dann wieder stornieren.

Das bedeutet also für die Zukunft, dass ich bei BlaBla immer erst Buchen muss, um dann Details besprechen zu können bzw. herauszufinden, ob ich bei dem Anbieter mitfahren möchte bzw. ich den Interessenten mitnehmen möchte (Stichwort „Nasenfaktor“). Und dann muss einer der beiden ggf. wieder stornieren. Sehr tolltes System.

Grüße,

MVP
 

Man kann doch auch vor der Buchung Nachrichten über die App austauschen.

Ist ein Buchen und stornieren wirklich so aufwändig?

Generell finde ich, dass BlaBla mit Gewalt schlecht gemacht wird.

Ich selbst bin vor allem über die nur noch bargeldlose Bezahlmöglichkeit unglücklich und fürchte einen Nachfrageschwund.
Bis dato aber hat mir BlaBla viel genutzt.

Gruß Robert

robert, liest Du hier oder beschäftigst Dich mit BlaBla oder nicht? Wenn das neue System (überall) eingeführt wurde, geht das halt eben nicht mehr. Weil man sonst die Bezahlung über BlaBla umgehen könnte und damit BlaBla keine Gebühren bekommen würde. :wink:

Und das hat nichts mit schlecht machen zu tun. Was meinst Du denn, was passiert, wenn man „regelmäßig“ bucht und wieder storniert? Irgendwann gibt es Ärger mit BlaBla…

Grüße,
MVP
 

Ich denke das geht dennoch über " öffentliche Nachrichten".

Ob das komfortabel ist, ist eine andere Frage. 

Ein Vorteil könnte sein, dass die Frage die man hat schon mal gestellt wurde und man so die Antwort ohne Aufwand schon hat. (beachte meinen Konjunktiv)

gruß robert 

Glaube ich nicht unbedingt

Denn:

1.) Das ist das, was sie anbieten, Features die man benutzen kann und darf.

und Blabla entsteht dadurch ja kein großer Nachteil. Sie müssen vielleicht Geld öfters hin und her überweisen, aber betrügen kann man dadurch ja nicht.

2.) Wenn es in der Praxis nötig ist, dann werden das auch viele tun. Wenn es viele tun, was soll blabla dann dagegen tun? Im Profil vermerken?

Wenn es z.B. normal/alltäglich ist, dass bei der Mehrheit im Profil steht: „hat 10 Mal storniert“, oder "Stornoquote 45%" was soll’s?

Dann ist das ein normaler akzeptierter Wert, nichts was in der Masse dann auffallen würde.

Ärger können sie doch nur einer Minderheit machen, nicht dem Durchschnitts-User, denn sonst sägen sie den Ast, auf dem sie sitzen, ganz durch.

gruß robert

Was Du denkst , ist das eine.

Was BlaBla kommuniziert , ist das andere. Hier noch mal (siehe oben) mein Zitat eines öffentlichen Posts eines BlaBla-Mitarbeiters , warum eine Nachfrage nicht veröffentlicht wurde:

BlaBlaCar Hi Felice,
zum Schutz unserer Mitglieder sollen persönliche Daten wie die Handynummer oder auch genaue Adressen nicht öffentlich gepostet werden. Genaue Details können nach der Reservierung privat abgesprochen werden „smile“-Emoticon
Liebe Grüße
Steffi

Und was nun? Ich würde sagen, ein klassischer Fall von „Denkste“!

Grüße,
MVP
 

Man muss sich nur absprechen, wer von den beiden storniert. Der Fahrer kann es jederzeit, erhält aber in seinem Profil einen Hinweis auf die häufigen Stornos (aber wen der unkritischen Mitfahrer juckt das?). Der Mitfahrer kann es auch jederzeit, wird aber bei zu kurzfristiger Buchung evtl. 50 % des Fahrpreises verlieren (vermutlich bei Einführung einer Gebühr diese auch noch, ähnlich wie bei airbnb-Stornos).

Viele hier sind doch ganz heiß auf Bewertungen und glauben, daß dadurch Vertrauen geschaffen wird:

Wenn die Fahrt von einer Seite storniert wird aber trotzdem stattfindet, dann müßten sie doch auf ihre geliebten Bewertungen verzichten, oder?

Zumindest wird sich das Zensurellateam von BBC wundern, wenn plötzlich Bewertungen für Fahrten eingehen, die eigentlich storniert waren.

Warum sollte sich ein Mitfahrer darauf einlassen, eine Fahrt zu stornieren für die er „bezahlt“ hat?

Und welchen Wert haben diese „Bewertungen“ dann für die Nutzer, wenn der andere 77% Stornierungen auf seinem Konto hat?