Mal was zu den Mitfahrern. Heute ein Mitfahrer über Fahrgemeinschaft. Ihn hatte das neue Bezahlsystem so aufgeregt, dass er einfach bei Google Alternative BlaBla Car eingegeben hatte. Wenn das doch nur mal alle so machen würden. Die andere Mitfahrerin kannte aber nur BlaBla Car. Hatte noch nie was von anderen Plattformen gehört. Auch ihre Bekannten regen sich darüber auf aber scheinbar hat trotzdem noch keiner nach einer Alternative umgeschaut. Habe sofort darauf hingewiesen. Ich denke die Alternativen verbreiten sich jetzt exponentiell.
Hoffen wir mal… Bisher läuft es hier immer noch sehr zäh, um es mal freundlich zu formulieren. Letzte Woche bei einer Fahrt (sonst immer voll) kein einziger Mitfahrer, die Rückfahrt wenigstens voll über Bla, und eine Anfrage über bessermitfahren (aber zu spät, war schon über BLa ausgebucht). Habe alle auf fahrgemeinschaft.de hingewiesen, aber ich bin nicht sehr optimistisch. Solche alle halbe Jahre mal Gelegenheitsfahrer verlassen sich im Zweifel immer auf Google.
… hast nach I na den T ino vergessen.
Also dieses flinc.de kann man auch in die Tonne treten, nur Müll und alles abseits der Strecke. Die User dort scheinen alle im Kartenlesen und räumlichen Vorstellungsvermögen wo die Fahrt beginnt, lang geht und schlussendlich endet weniger Ahnung zu haben als ein entflogener und verirrter Kanarienvogel im Apfelbaum des Nachbarn.
Bei BBC sind die dort angebotenen Sitzplätze/Autos auf meiner Stammstrecke alle nicht vergeben bzw. ausgebucht, es sind nur noch 50% der Autos als wie vor 2 Monaten unterwegs und die ganzen Stammfahrer sind auch weg. Und BBC macht macht wieder fleißig und massiv Werbung im Radio, denen gehen so richtig schön die Autos aus.
Zur Zeit habe ich nach wie vor eine 100% Auslastung, jedoch deutlich weniger MF der übleren Sorte, die ich eigentlich ohnehin nie wollte. Die scheinen vom BS bei BBC scheinbar jetzt so verschreckt zu sein, das sie ihre Reisen anderweitig organisieren. Und irgendwie fehlt mir die Klientel auch nicht sonderlich … Danke BBC
Ich habe (massive) Werbung von Blxxx im Fernsehen, Radio, Plakate, auf den Zapfsäulen der Tankstellen und sogar auf auf einem riesigen Plakat an der A9 (Bereich Naumburg) feststellen können. Da wird wirklich stark investiert. So lang aber, wie hier schon gesagt, viele Fahrer nur ihren Vorteil sehen, werden sie nicht wechseln, sondern trotz der Erschwernisse das System Blxxx weiter nutzen oder zu umgehen versuchen. Schade. Wir könnten schon weiter sein.
Ich wäre nach wie vor für eine massive Infokampagne an den Hochschulen, da die Asten traditionell gegen den „bösen“ Kapitalismus eingestellt sind und dem sicher aufgeschlossen wären.
Den Systemwechsel werden im Wesentlichen die Mitfahrer ausmachen. Die Fahrer werden bis zum Schluss anbieten einfach um das Auto vollzubekommen, was einfach nachvollziehbar ist. Sind nicht alle Idealisten. Insbesondere die spontanen Fahrer.
Bei den Mitfahrern gibt es m.E. vier Typen. Den Mfg „Freak“ der die Szene kennt. Der schaut sich sowieso auch auf anderen Seiten um, da er einfach an die Kontaktdaten kommen möchte. Den Spontanmitfahrer, der einen gewissen Eigenantrieb besitzt auch nach Alternativen zu suchen, wenn ihm das BlaBla System nervt. (hatte ich letzte Woche)Den Spontanmitfahrer, der leider nicht nach Alternativen gesucht hat und sich in das System trotz Nervfaktor einfügt. Den regelmäßigen Mitfahrer, der auch nicht nach was Anderem sucht und sich einfügt, weil halt genug Fahrten angeboten werden.
Ich habe nun das Gefühl, dass die meisten Mitfahrer zu Typ 3 und 4 gehören. Nr. 4 kann man noch darüber informieren, dass er es einfacher haben kann. Der wird dann für die nächste Fahrt auch mal woanders nachschauen. Typ 3 kann man nur über die Angebotsreduzierung an Fahrten von BlaBla Car wegbekommen. Die meisten sind halt sehr bequem und nehmen das was vor der Nase ist (App, Werbung, Wir sind die Größten usw.). Die schmeißen nicht mal Google an, um wenigsten mal das 2. oder 3. Suchergebnis anzuschauen.
Kommste aber reichlich früh damit, jetzt wo die Vorlesungszeit vielerorts schon begonnen hat und der Großteil schon am Studienort sein dürfte (von Wechslern und Nachzüglern mal abgesehen). Siehe auch meinen gleichlautenden Post hierzu von vor ca. 2 Wochen…
Mit dem Potenzfaktor a > oder <1? a<0 habe ich mal denke ich in Deinem Sinne vorsorglich ausgeschlossen
Btw: Du wurdest bei BBC nicht deswegen gesperrt, weil Du zu oft was über den öfftl. Dialog ausgemacht hattest, sondern w.lich eher deswegen, weil Du dort versucht hast, Werbung für andere Seiten zu machen (um so deine MF wegzulocken)…das ist nach den AGBs dort nicht erlaubt und die Zensurellas haben wohl ne Weile gebraucht, Deinen Hinweis herauszulesen
Meintest Du mit 2014 und 2015 den selben Fall oder zwei verschiedene? Wenn der selbe gemeint ist: kann ja durchaus sein, daß sie 2014 noch nicht hinreichende Hinweise auf den Betrug und die Insolvenzverschleppung hatten und Dein Hinweis (wenn er sich darauf bezog) halt noch nicht stichhaltig genug war…oder woher hättest schon 1 Jahr vorher davon wissen können? Wenn Du weißt, wo das verbliebene Geld ist, heißt: es beweisen kannst (wie es da hingekommen ist), wieso sollte das die Staatsanwaltschaft nicht interessieren? Könntest sie sonst wg. Strafvereitelung verklagen, jetzt nicht wg. dem Betrüger selber, (der sitzt ja schon ;-)), sondern evtl. gg. die Geldempfänger, wenn die von den Machenschaften ihres Verwandten wussten und woher/wofür sie das Geld erhalten haben. Schwierig zwar, aber denkbar. Ich vermute mal, daß die wohl nicht mehr in Ulm sitzen, sondern sich abgesetzt haben und deswegen die Staatsanwaltschaft momentan nichts machen kann. Ansonsten, wenn es sich nicht um Dein Geld handelt, kannst ja deine Beweise/Hinweise ja den Geschädigten zukommen lassen, die noch nicht ausgezahlt wurden, damit sie evtl. gegen die Geldempfänger zivilrechtlich vorgehen können (wie gesagt, wenn die nicht schon über alle Berge sind).
Ist irgendwie witzig: jetzt nicht der Fall, sondern daß ich in dem Ort, wo der Laden war, sogar mal eine Zeitlang gewohnt habe, allerdings nicht in dem Zeitraum und auch davor hatte ich von einem „Küchenparadies“ dort nichts mitbekommen. W.lich weil ich zu der Zeit keine Küche gebraucht habe und auch sonst die Worte „Küche“ und „Paradies“ nicht in einen Zusammenhang gebracht hätte ;-). Du anscheinend schon? Wo war denn dieser ominöse Laden im Industriegebiet genau, wenn Du ja anscheinend auch mal dort warst wie ich annehme? Und wie bist auf den gekommen (wenns jetzt nicht schnöde protzige Werbung mit Kampfpreisen war)?
Wenn man sich da die Schadenssummen bis zu 12000,-€ anschaut, fragt man sich wer bitteschön den Betrag für eine Küche ANzahlt?? Von der „Anzahlung“ kann man sich sonst respektable ganze Küchen kaufen, wenn man jetzt nicht gerade meint, komplett goldene Hähne und Griffe brauchen zu müssen. Die meisten scheinen aber ja weniger geschädigt gewesen zu sein, wenn er bis zu 300000,- € Schulden hatte und es 90 Geschädigte waren und seine Gesamtstrafe sich aus den Summen zwischen 2000 und 12000 € ergab. Wenn man das allerdings vergleicht: für roundabout 300000,- Schulden hat der in etwa so viel bekommen wie der Hoeneß mit seinen ca. 28 000 000,- € hinterzogenen Steuern. Anscheinend ist es weniger schlimm, wenn man jeden einzelnen Steuerzahler um ca. 0,5-1€ betrogen hat, als wenige um einiges mehr, sonst hätte der Hoeneß ca. 93 Jahre sitzen müssen proportional gerechnet ;-). Aber zu seinem Glück sind wir ja nicht in den USA ;-). Ersteres merkt keiner so wirklich in der eigenen Tasche, obwohl es viel mehr Geschädigte gibt. Man muß Hoeneß aber auch zugute halten, daß er die 28 Mille + Strafzinsen zurückzahlt, vom ex-Küchenparadies-nun-Hölle-ohne Küche-Betrüger weiß ich es natürlich nicht. So wie Du schreibst, scheint er ja nicht alles bezahlt zu haben, dann ist die Strafe wiederum verständlich, wenn er finanziell nicht kooperiert. That’s it, bevors zu offtopic wird…
Hallo Mario,
deine Klassifizierung würde ich genau so unterschreiben. Leider ist Typ 1 die absolute Rarität und Typ 3 ist zumindest auf meiner Strecke der häufigste. Von Typ 4 gibt es noch die Untervariante, der schon mal woanders geschaut hat, zB auch auf Fahrgemeinschaft.de, aber nichts gefunden hat, und daher weiter bei Bla bleibt.
@Wienfahrer, @Mario: ja, da geh ich auch mit. Wobei ich das überhaupt nicht verstehen kann, über Fahrtfinder.net kriegt man alle Anbieter schön sauber aufgelistet und kann sich das beste Angebot rauspicken. Mal abgesehen davon, das man sogar die Fahrer findet, die die gleiche Fahrt in BBC drinstehen haben und wg. des BS dort deutlich teurer sind. :rolleyes:
Fahrtfinder ist ein gutes Stichwort: habe dort ein wenig gestöbert um einen Eindruck von der Lage zu bekommen. Ich habe einfach mal paar längere Strecken wie Nürnberg nach Berlin oder Ulm nach Köln oder Augsburg nach Hannover eingegeben. Rund 2/3 der Angebote sind von Bla, der Rest verteilt sich auf Bessermitfahren, Fahrgemeinschaft, Mifaz, Mitfahren, und sogar für flinc war ein Angebot dabei. An manchen Tagen sind 90% der Angebote von Bla, an anderen sogar weniger als die Hälfte. Also ich will das mal positiv werten.
Ja, das ist der selbe Fall. Die Anzeige hat alle Punkte enthalten, die auch zur Anklage führten. Beweisen muss ich in einer Anzeige nichts, ich bin nicht die Polizei. Die Staatsanwaltschaft MUSS hier aktiv werden, denn nur Durchsuchungen und Beschlagnahmungen können Beweise erbringen. Als Privatperson kann ich nur den Betrug anzeigen: Anzahlung erfolgt, Lieferung nicht, und die Lieferung wird mit eindeutigen Lügen („Betriebsferien beim Hersteller“, „Überschwemmung beim Hersteller“ usw.) hinausgezögert. Kurzer Anruf beim Lieferanten hat ergeben, dass die Küche zwar bestellt, aber nicht bezahlt wurde, also auch nie geliefert wird - und das nach drei Monaten! Eindeutiger geht Betrug gar nicht mehr. Der Staatsanwaltschaft war das offenbar nicht hinreichend als Tatverdacht. Ich habe einen Gerichtsvollzieher beauftragt, meine Forderungen zu überbringen. Dass der Gerichtsvolzieher in diesem Fall „nur“ Briefträger spielt, ist eine Sache. Die andere Sache ist, wenn der Gerichtsvollzieher vor allen Kunden den Geschäftsführer persönlich aufsucht, und sich auch als Gerichtsvollzieher vorstellt, NUR um ihm meinen Brief zu überbringen (und den Inhalt amtlich zu bezeugen). Um das zu vermeiden, hat der Laden mir als EINZIGEN die Anzahlung zurückerstattet. Die Anderen haben Briefe durch Anwälte schreiben lassen. Die landen doch mit einem Lacher in Ablage P.
Die Ulmer Event-Agentur ist heute noch aktiv. Die Überprüfung von deren Finanzen ist bis heute nicht erfolgt. Der ganze Küchen-Paradies-Betrug war genau darauf ausgelegt, eine türkische Event-Agentur durch ergaunertes Geld zu gründen. Zurückgezahlt wurde nichts - die Mafia um Dogan Kibaroglu und seinen verkommenen Seilschaften sind eine einzige Lügenbande - für die sich die Staatsanwaltschaft ebenfalls nicht interessiert (wohl weil es Migranten aus befreundeten „Demokratien“ sind, und da soll nicht ZU viel Kriminelles ermittelt/nachgewiesen werden).
Die vom Küchen-Paradies haben u.A. bei eBay massiv geworben, und viele Küchen angeboten, daher bin ich auf sie aufmerksam geworden. Sie hatten auch gute Bewertungen.
Der Fall ist echt krass - und selbst da tut die Staatsanwaltschaft nichts. Warum sollten die also bei Bla wegen einiger Fake-Profile und wegen der Generierung von Fake-Traffic auf der eigenen Homepage einschreiten? Dieser Betrug ist zwar eine Form von Betrug, der wirtschaftliche Schaden ist aber nicht nachweisbar. Was hat es mich gekostet, von jede Menge Kathrins und Sabines besucht worden zu sein? Ehrlich? NICHTS. Ich hätte ja ohnehin inseriert. Nachdem mich die Fakes aber besucht haben, habe ich kein Profil mehr bei Bla. Was kostet mich das? NICHTS. Nicht einmal entgangene Mitfahrer kostet mich das - die letzten Inserate hatten Null Interessenten. Wenn das so weiter gegangen wäre, hätte ich vielleicht meine Arbeitszeit berechnen können (Duplizieren von Angeboten + Datumsänderung), was ich aber nicht darf, weil ich bekanntlich nicht gewerblich fahre… So gesehen ist die Betrugsform von Bla leider rechtlich sanktionsfrei, aber aus gesellschaftlicher Sicht gehört Bla durch die Kunden abgestraft - durch Abmeldung und niemals Wiederkehr.
…meine Frau hat es ohnehin nicht so gerne gemocht, Mitfahrer mitzunehmen
Würdet Ihr eure Verschwörungstheorien bitte wo anders diskutieren? Hattest Du dich mal an die Verbraucherzentrale gewandt? Das ist oft wirkungsvoller als ne Anzeige, wenn das Geld sowieso weg ist. Und so auch bei Bla.
Nächsten Sonntag 55 Angebote auf Fahrtfinder von Berlin nach Dresden, davon:
29 Blablacar
13 Fahrgemeinschaft
8 Bessermitfahren
2 MiFaZ
3 Mitfahren
Wenn man unterstellt, daß einige der BBC-Anbieter ihre Fahrt auch alternativ angeboten haben ist das ist doch ein guter Schnitt, zumal bei den BBC-Angeboten bisher keine einzige Anfrage für eine Buchung gestellt wurde (1 x Platz reserviert, jedoch ist dazu bei BBC keine Anfrage ersichtlich).
oder auf einer anderen Strecke:
Freut mich!
Darf ich dir am 6. Und am 9. Das Geld für hin- und rückfahrt Vorort geben?
Wenn du reservierst, kriegst du glaub ich meine num.
Stornier danach einfach
Von den Kibaroglus habe ich mein Geld auf direktem Wege zurückerhalten. Die Verbraucherzentrale kann mir nichts überweisen.
Bla hat mich nichts gekostet, die Verbraucherzentrale kann mir hier also auch nicht helfen. Die einzige Hilfe gegen Bla ist, die Mitfahrer (und damit auch die Fahrer) von dort wegzulocken.
Zudem gibt es keine Verschwörungstehorie. In dem Küchen-Fall gibt es ein rechtskräftiges Gerichtsurteil.
In dem Bla-Fall gibt es das öffentliche Eingeständnis des Sachverhaltes und als Ursache die Behauptung eines nicht näher erklärten „Technischen Fehlers“ - den man als mündiger User jedoch anzweifeln darf und einen „technischen Vorsatz“ annehmen darf. Eine Verschwörung findet mit einem einzigen beteiligten (Bla) wohl kaum statt.
Die Staatsanwaltschaft ist jedenfalls keine Hilfe, wenn es darum geht, Betrüger frühzeitig unschädlich zu machen.
Was Bla angeht kann man auch nicht auf Unterlassung klagen: die Fake-Profilbesuche finden nicht mehr statt. Fake-Buchungen bei Fremdportalen, um mich vom Buchungssystem zu „überzeugen“, hatte ich bisher auch nicht. Ich setze zugunsten von Bla darauf, dass die Fake-Buchungen auf anderen portalen, im zeitlichen Zusammenhang mit dem „technischen Fehler“, nicht von Bla höchstselbst kamen (obwohl das Muster der Fakebucher und der Fake-Profilbesucher im Muster überraschend ähnlich sind).
Natürlich muß man in einer Anzeige nichts beweisen, hat ja auch niemand behauptet. Genausowenig muß aber die Staatsanwaltschaft da aktiv werden, wenn sie zu der Einschätzung gelangt, daß an der Anzeige entweder nichts dran ist oder nur ein Einzelfall, der schwer zu beweisen ist oder nicht für eine Verurteilung ausreichen würde. Müssen muß sie einen nur in Kenntnis davon setzen, ob die Anzeige weiterverfolgt wird oder nichts weiter geschieht/eingestellt wird wg. mangelndem Tatverdacht. Genauso können auch Gerichte Anklagen wg. Unzulässigkeit abweisen. Aktiv werden muss die StA nur von Amts wegen oder wenn sie selbst angezeigt/angeklagt werden würde, allerdings dann auch nur um sich zu rechtfertigen. Die Strafanzeige wäre ja auch eher der letzte Schritt gewesen, erst droht man mit dem Anwalt, wenn nicht geliefert wird, wenn das nicht hilft mit dem Inkassobüro oder Gerichtsvollzieher (was in Deinem Fall ja anscheinend geholfen hat) und die Strafanzeige wäre der letzte Schritt gewesen. Vielleicht hatte die StA 2014 ja auch einfach nur bemängelt, daß Du die möglichen Zwischenschritte bis zur Strafanzeige da noch nicht ausgeschöpft hattest. Die StA muß auch nur Geld zurückverlangen, wenn der Staat beschissen wurde, anderen Opfern wird durch das auferlegte Strafmaß Genüge getan. Alternativ hätten sie ja auch eine Geldstrafe in Höhe bzw. etwas über den Forderungen der Gläubiger verlangen können, aber dann wäre er nicht eingebuchtet worden, ab einer Summe können sie aber auch nicht mehr nur eine Geldstrafe verlangen. Bestimmt haben sie aber dem Angeklagten das Angebot gemacht, von den Strafmaßforderungen runterzugehen, wenn er Gläubigerforderungen mindestens z.T. noch entspricht, gehe ich jede Wette ein. Evtl. wurde das ja auch als mildernder Umstand beim Strafmaß berücksichtigt, im Artikel jedenfalls stand nicht, daß nur einer ausbezahlt wurde und alle anderen leer ausgingen. Oder woher willst Du wissen, daß Du der einzige bist/warst, der Geld zurückbekommen hat, außer wenn Du bei der Verhandlung dabei warst oder gabs ne Geschädigtengruppe? Die anderen geprellten Kunden, die viel. keinen Gerichtsvollzieher geschickt haben, hätten ja immer noch die Möglichkeit gehabt, beim Prozeß als Nebenkläger aufzutreten, mindestens um sicherzugehen, daß er die Höchststrafe erhält, wenn er sie auch dann nicht ausbezahlt hätte. Ansonsten ist das ein neuer Fall, die müssten dann die Empfänger auf Herausgabe verklagen und wie gesagt, wenn Du den Transfer tatsächlich beweisen kannst, könntest den anderen Geschädigten damit eine Hilfe sein. Fragt sich natürlich woher/warum Du von dem Transfer weißt und alle anderen Geschädigten nicht oder ist es vielleicht doch ein Beweisproblem? Behaupten kann jeder vieles. Evtl. hilft ja dann auch eine Anzeige der Eventagentur beim Finanzamt und viel. ergäbe ja eine Steuerprüfung etwas, wo das Geld abgeblieben sein könnte und ob es tatsächlich transferiert wurde und nicht einfach nur verkonsumiert. Es gilt ja auch das Individualschuldprinzip und nicht irgendeine Form der Kollektivschuld nur aufgrund verwandtschaftlicher Beziehungen. Das hat auch nichts mit der Herkunft des Verurteilten zu tun, sondern ist gängige Rechtspraxis, daß der Staat vertreten durch die StA privates Geld nicht wieder eintreiben muß, solange eine Verurteilung erreicht wird, damit ist dem öffentlichen Interesse Genüge getan, ums eigene Geld muß man sich im Zweifel durch neue Anzeigen/Anklagen schon selbst kümmern. Der Verurteilte kriegt auch nicht so leicht wieder Boden unter den Füßen. Nach Absitzen seiner Strafe könnte ihn immer noch ein Zivilrechtsverfahren anhängen und Gläubiger müßten den Enschuldungsplänen für seine sehr wahrscheinlich zu beantragende Privatinsolvenz zustimmen, was sie wohl nicht tun würden, solang sich noch irgendwas nennenswertes in seinem Besitz befinden sollte. So oder so wird er selbst nur auf schmalem Fuß leben können und seine Ehe dürfte auch im Arsch sein, wenn das stimmt, daß die Frau kurzfristig vor der Insolvenz als nichtsahnende Geschäftsführerin eingesetzt wurde. Selbst wenn er noch irgendwo was von dem Geld haben sollte, wird der dann anstehende Scheidungskrieg evtl. davon wieder etwas zutage fördern ;-). Einen neuen Gewerbeschein würde er hier so schnell auch nicht wieder bekommen. Das einzige was ihm noch bliebe, wäre sich ins Ausland abzusetzen, falls von der Kohle tatsächlich noch was da sein sollte, da müßte man halt sonst evtl. mit Detektiven versuchen, dahinterzukommen, ob und wo von der Kohle noch was da ist.
Dabei wird nur gern vergessen, daß es unter den Fahrern die beschriebenen Typen genauso gibt und solange „Typ“ 3 & 4 auch unter den Fahrern dominieren, die aus welchen Gründen auch immer nur bei bla inserieren, kann der MF -völlig egal um welchen Typ von 1 bis unendlich es sich dabei handelt- das Angebot nur dort finden und dort nachfragen. Entscheidend für einen Wechsel sind nicht die MF/Typen, sondern die Fahrer. Das Angebot bestimmt die Nachfrage, nicht umgekehrt. Ein Angebot kann eine Zeit bestehen bleiben, auch wenn es keine Nachfrage gibt, sinkt aber ein Angebot auf 0, sinkt auch die reale Nachfrage instantan auch auf 0.
Die Strafanzeige sollte andere Kunden schützen, auf den betrug reinzufallen. Statt dessen hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart entschieden, dass hunderte Kunden betrogen werden sollen. Hätten sie auf meine Anzeige reagiert, hätte es vielleicht nur 40 Geschädigte gegeben. Weil da hat es erst angefangen.
Um mein eigenes Geld habe ich mich ja erfolgreich gekümmert.
Ich weiss, dass ich der Einzige bin, weil es eine massive Kommunikation unter den Geschädigten gibt. Auch die Zeugen, die ausgesagt haben, waren teilweise sorgfältig ausgesucht von uns, und auch motiviert, auszusagen.
Ich war mit federführend bei der Aufdeckung des Betruges, und konnte so durchaus einige Kunden vor Schaden bewahren. Ich stecke tief drin in der Sache - einerseits als Betrugsopfer, andererseits als jemand, der seine Anzahlung zurückerhalten ha, und viele Andere gewarnt hat. Bei den Demos vor Ort habe ich aber nicht mitgemacht. Das hätte böse enden können Die Mailingliste und die Organisation des Widerstandes hat aber ein Anderer (sehr gekonnt) übernommen. Mit dem Anwalt brauchst Du bei Betrügern nicht kommen. Ein Anwalt ist ein Mensch, der Geld schluckt, und nichts bewirkt, wenn Du Forderungen hast. Bis vor Kurzem hatte ich es mit so einem zu tun. Eon gegen mich… Es ging bis zum Mahnbescheid - und die Forderung haben sie zurückgezogen, nachdem ich Widerspruch eingelegt habe. Was hat also der Anwalt bewirkt? Geschätzt 15 Drohbriefe versandt (ca. 2 Widersprüche meinerseits kassiert), einen Mahnbescheid produziert, einen Widerspruch meinerseits kassiert, Forderung zurückgezogen. Außer Spesen nichts gewesen. So funktioniert Anwalt.
Auf der anderen Seite ist das wirksame Werkzeug der ANGST. Man muss sich gut überlegen, wie man einem Übeltäter Angst einjagt. Was hat dem Kibaroglu Angst eingejagt? Seine (verkommene) Ehre zu „verlieren“. Also hat er einen (legalen) Angriff auf seine Ehre gekriegt. Nicht gepiekst, sondern VOLLE Breitseite. Da knickt er ein.
In der Uni haben wir so einen linken AStA gestürzt - wir (vom RCDS) haben ständig Publikationen produziert, die hahnebüchenen Schwachsinn unterstellt haben (z.B., dass abends die Lichter in der Uni ausgingen, weil der AStA sabotiert hat, als wir Plakate aushingen), und haben den ASta-Vorsitzenden persönlich für alles verantwortlich gemacht. Alle diese Berichte waren Satire und wurden von der Studentenschaft auch als Solche aufgefasst - ausser von dem cholerischen AStA-Vorsitzenden, der auf jede dieser Publikationen per Wutanfall und cholerischen Pressemitteilungen reagiert hat. Diese cholerischen reaktionen war sein Ende (er hatte bei den Wahlen VIER Stimmen erhalten!).
Es gibt noch viele weitere Situationen, in denen ich schlimme Finger mit ANGST zum Einknicken gebracht habe, Personen, die Leben zerstören wollten, und sich am Ende selbst zerstört haben, weil sie ANGST (um ihre „Ehre“ und um ihre materielle Existenz) hatten, daraufhin schlimme Fehler begangen haben, die öffentlich wurden, und sie damit erledigt waren.
Kommen wir zu Bla. Die Angst von Bla ist die schlechte Presse, und der Shitstorm im Internet. Also müssen wir schlechte Presse schaffen und den Shitstorm auslösen, wenn wir Bla zu Fehlern reizen wollen. Bezüglich der Fake-Profile, die aus einem „technischen fehler“ zu Tausenden Fahrtanzeigen besucht haben, ist Bla in einer Lose-Lose-Situation. Die anwaltliche Aufforderung zur Unterlassung erbrachte die Schlagzeile, dass Bla Mitbewerber abmahnt. Schlechtes Kino… Gleichzeitig öffnen solche Informationen auch vielen Usern die Augen über deren Machenschaften. Auch ein schlechtes Kino. Hier müsste man wieder hineinwühlen - aufdecken, welche fiesen Dinge die sonst so betreiben.
Derzeit halten die sich still und bedeckt - und machen viel Werbung. Das ist leider eine gute Strategie für Bla. Diese Strategie müsste man nun knacken. Im Moment habe ich keine Idee hierzu…