Mit Deinen 2 alternativen Angeboten von 15 bzw. 5 insgesamt auf Deiner Strecke bestätigt das aber meinen Vorwurf an die Mehrheit der Fahrer, dass sie sich bis jetzt fast ausschließlich auf blablacar konzentrieren. Auch Du bist der Einzige…
joa, leider die einzige ausnahme … aber ich denke, da könnte sich bald etwas ändern. gerade nachdem mfg mit ihren marotten anfing schossen die alternativen portale wie pilze aus dem boden. jetzt sind diese auch teilweise schon ein klein wenig bekannt und viele fahrer werden sicherlich aus bequemlichkeit nur bei bbc annonciert haben, ich meine ich habe ja auch zum großteil die mitfahrer über bbc bekommen, alle anderen portale waren die komplette ausnahme.
leider verstehen viele die prinzipien hinter all den sachen nicht und fallen in ihre bequemlichkeit zurück, wundern sich aber, daß die firmen dann so etwas mit ihnen anstellen.
Meine These: Die Fahrer wechseln erst dann, wenn sie selbst mit Gebührenabzug belastet werden.
Bei PoPel.Zahlung werden sie das schon, (es bezahlt der Empfänger), aber das sind nätürlich keine unerwünschten Gebühren, sondern das gibt man gerne für die sichererereren Leistungen einer windigen „Bank“.
Für die formidablen Programmschwächen auf Mitfahrprtalen gibt man hingegen nicht gerne, da schaut man auf Alternativen wegen der Gebühr.
Wir werden sehen wie es weitergeht. Ich bin ein eiserner Fan der kostenlosen Banküberweisung, die bei jeder Busbuchung akzeptiert wird, und ein Fan von telefonischen Vereinbarungen vor Zusage der Fahrt, bisher ein Vorteil von Mfgs. Schlechte Zeiten.
Das Guthaben muss man ja erst mal selber anfordern. Das heißt, wenn man es nicht gleich am Fahrtag erledigt, sondern erst ein bisschen später, verdient bla an dem Guthaben, da bla nicht wartet, sondern von denen die Mitfahrer sofort belastet werden. Hinzu kommt, dass bla sich Zeit lässt, wenn der Fahrer das Guthaben ausgezahlt haben möchte: „2 bis 5 Tage“, also von wegen sofort! In Zeiten des online Zahlungsverkehrs ist das doch ziemlich langsam. Auch hier entstehen bla Gewinne, die sicher in die Kalkulation einbezogen werden. Und das alles vor der Einführung des Gebührensystems.
Und wenn man mal Probleme mit seinem PP-Konto hat wegen Unstimmigkeiten von Mitfahrern oder von anderen Marktplätzen wie *bay und Co ist es Ruckzuck gesperrt und man kann die nächste Zeit erst mal keine Mitfahrer mehr mitnehmen.
Und vor allem: BBC verlangt die Akzeptierung von PP oder Kreditkarte, dann sollen die gefälligst auch die Paypal.- und Kreditkartengebühren übernehmen! Ich muss niemanden mitnehmen, ich fahre auch alleine, mache das nicht des Geldes wegen sondern damit andere preiswert weg kommen. Da zahl ich doch nicht für! Ich bin da erst mal raus.
Bei den heutigen Zinsen ist in Europa kein Gewinn drin. Bis einigen Zigtausend gibt es 0,25%, darüber gibt es 0,0 und wenn es sehr weit hoch geht, gibt es sogar Negativzinsen - es sei denn, BlaBla agiert auf dem Devisenmarkt mit Rupien oder Nordkoreanischen WON
Im Gegensatz zur Mehrheit hier im Forum bin ich kein unbedingter Verfechter der Mitfahrt ohne Gebühren (die sind mir ehrlich gesagt immer noch ZIEMLICH egal). ich bin aber ein Verfechter der technisch und wirtschaftlich optimalen Organisation einer Mitfahrt. Von allen Mitfahrportalen, die mehr als 3 Besuche pro Tag haben, ist Bla mit Abstand das Schlechteste - das ist MEIN problem mit denen. Meinen beitrag dafür zu leisten, dass der Schlechte (an mir) geld verdient - das bringe ich nur schwer über’s Herz. Deswegen versuche auch ich meine Mitfahrer hierher umzuleiten (obwohl die Lösungen anderer Portale teilweise noch besser sind, als hier - diese Webseite ist technisch irgendwoe sowas von 200x-er stehengeblieben…) - ist hier doch wohl am meisten Verkehr.
Ich denke da völlig egoistisch:
erst an mich (ich möchte, dass Mitfahrer meine Spritrechnung reduzieren),
an die Sache (Umweltschutz, Gemeinsamkeit, Freude an interessanten Diskussionen, auch für den Mitfahrer eine gutes Erlebnis zu bieten)
zuletzt an die Folgen meiner Handlungen (wenn alle so handeln würden, wie ich - würde das System noch funktionieren? Wäre das gut, egal oder schlecht für mich?)
Das Ganze mit fallender Priorität von 1 nach 3. Welche Webseite am Ende „gewinnt“ ist mir egal, sie soll nur gut sein. Diese hier ist schon mal nicht schlecht - „gut“ ist noch Keine…
Ich habe hier auch schon gepostet: wenn diese Webseite die Onlinebuchung einführt (gegen Gebühr), bin ich bereit diese Gebühr zu tragen. Wichtig ist, dass der Mitfahrer und der Fahrer die WAHL haben. Bargeld oder Onlinezahlung ist beides gleichberechtigt akzeptabel. Wenn eine Zahlart exklusiv ist, ist das Bargeld klarer Favorit (100%). Ausschließlich Onlinezahlung ist für mich als Fahrer akzeptabel, für den Mitfahrer nicht. Wenn ich also akzeptiere, dass eine Mitfahrseite ausschließlich onlinezahlung anbietet, schade ich mir natürlich selbst (lt. Punkt 3), da ich dann weniger Mitfahrer habe (Punkt 1. leidet darunter).
Die Emotionale Bindung zu einem kostenlosen Angebot fehlt mir ebenso, wie die emotionale Bindung zu einem kostenpflichtigen Angebot. Geschäft ist Geschäft, und privat bin ich ein VÖLLIG anderer Mensch mit VÖLLIG anderen Prioritäten. Die Trennung der beiden Beziehungsstatusse (geschäftlich/privat) ist elementar. Zu einem Mitfahrportal und zum Mitfahrer habe ich eine geschäftliche Beziehung, also einen Vertrag nach BGB §§ soundso, mit allen Pflichten und Rechten zur Erfüllung und bei Nichterfüllung (wenn auch nicht gewinnorientiert). Privat sieht es natürlich anders aus - von daher nicht vergleichbar. Das schreibe ich nur, um klarzustellen, warum im Zusammenhang mit Mitfahrportalen, Moral und Gefühle keine Rolle spielen (sollen/dürfen), und warum die Eigenschaft „kostenlos“ für mich kein Kriterium für ein Mitfahrportal ist.
Ich glaube nicht, dass bla das Geld auf einem Niedrigzins-Sparbuch parkt. Wohl eher mit dem geparkten Geld anderes macht. Jedenfalls ist es nichts, was ich unterstützen will und werde.
jede menge duennes. statt objektive fakten in den fokus zu ruecken, wieder nur unausgegorene hobbyphilosophien und laiengemutmasse. flexibilitaet, selbstbestimmung und hoheit ueber das eigene handeln; entlang dieser parameter sollten sich alle portale pruefen lassen. alle erfolgreichen portale hatten ihre vorteile in diesen punkten, bis an diesen parametern herumgedoktert wurde, aus welchen gruenden auch immer. der markt wird sich ein weiteres mal neu sortieren, bis das naechste murmeltier gruesst u.s.w.u.s.f.
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Hier ist ein BBC-Flüchtling.
Mein Vater und ich bieten Fahrten von Kiel bzw. Neumünster nach Flensburg an, sind somit unter den ersten, die das tolle neue Buchungssystem testen dürfen. Ich fahre im Moment öfter bei Vatter mit als das ich selbst fahre, hab also noch keine wirklichen Veränderungen festgestellt, aber bei ihm ist ein deutlicher Einbruch bei der Anzahl der Mitfahrer zu verbuchen. Ich selbst fahre ganz selten auch mal mit, meinen Fahrer für nächste Woche hatte ich glücklicherweise noch so im Handy, da konnte ich das „großartige“ Buchungssystem noch umgehen. Wir machen das dann noch ganz entspannt in bar. Werde dann in nächster Zeit mal meine Fahrten hier einstellen und noch eine Weile zweigleisig fahren (bis ich bezahlen muss…). Und natürlich wird im Auto die Werbetrommel gerührt. Vatter wird wohl auch in nächster Zeit umziehen, er kommt bloß mit der Handy-Version dieser Seite nicht zurecht (kann auch an ihm oder seinem Handy liegen, ich habs nich nicht ausprobiert, mit dem Tablet komm ich jedenfalls problemlos hier zurecht…).
Ich will dann mal ganz schnell ins Bett, hab mich heute schon viel zu lange mit diesem Thema auseinandergesetzt.
LG Ole
Erste Erfahrungen mit dem neuen Blabla-Buchungssystem:
- Kein direkter Telefonkontakt vor der Buchung mehr möglich, d.h. Anfragen (Treffpunkt, Umwege…) sind nur noch schriftlich möglich. Da ich viel spontane Mitfahrer habe, frage ich mich, wie soll ich die schriftlichen Fragen bei 150 km/h auf der Autobahn beantworten…Von blablacar gab es jeden falls keine Antwort, obwohl Corinna sonst immer eine Antwort auf alles hat
- Alle schriftlichen Anfragen und Antworten sind öffentlich, d.h. die ganze Republik liest mit… Warum? Geht niemanden was an, außer mir und meinem Mitfahrer!
Ich habe mal den Schriftverkehr bei einigen meiner „Mitkonkurrenten“ verfolgt… Echt köstlich! Normal braucht man als Fahrer einen Sekretär , der die Fragen beantwortet.
Wäre natürlich viel einfacher und SICHERERE mit direkten Telefonkontakt und Freisprecheinrichtung…
Ein Vorteil hat das Buchungssystem dann doch; man kann im Vorwege sehen, viele Plätze noch zu haben sind. Reservierte Plätze werden automatisch ausgebucht (wenn es funktioniert und nicht manipuliert wird)!
Demnach muß es auch bei meinen „Mitbewerbern“ zu einem drastischen Einbruch gekommen sein, weil es kaum Ausbuchungen gab.
Fazit: Der finanzielle Verlust an diesem WE mit dem Buchungssystem war viel höher, als durch Nichtmitfahrer.
Okay, war das 1. WE…kann sich noch ändern.
Ich persönlich glaube nicht, das sich das System bundesweit durchsetzt! Noch ist es kostenlos und blablacar erhält jetzt schon vernichtende Kritik.
Die kaufen mitfahrgelegenheit.de, die technisch FAST alles richtig gemacht haben, und produzieren dann einen derartigen Mist in allen Details, wo es nur möglich ist.
Was genau hindert Bla, MfG technisch zu kopieren? Wenn Bla MfG nicht plattgemacht hätte, wäre MfG immer noch die größte Mitfahrzentrale dieses Landes und die Meisten/sehr viele wären zufrieden. Ich will ja MfG nicht in den Himmel loben, aber von den gebührenpflichtigen Angeboten waren sie mit Abstand die technisch Besten (kostenlose Angebote sind teilweise deutlich besser, aber haben null Vermittlungen).
Insbesondere ist Bla glasklar auf die Sabotage der Fahrer ausgerichtet (Zensur bei Fahrtbeschreibung, Bewertung und Profil, sowie unsinnige Vorgaben für Preise und bei der Gestaltung von Zwischenstops), mit deutlichem Service-Shwerpunkt gegenüber den Mitfahrern- wobei dieser Service per Marktmacht (ich empfinde das sogar als Gewalt) von den Fahrern eingefordert wird. Eine Schnalle vom Email-Baustein-Service schrieb mir sinngemäß, dass bei Zwischenstops von Bla erwartet wird, Mitfahrer zwischen zwei Zwischenstops zum ausgeschriebenen Preis mitzunehmen - also für 1 EUR - Bla meint also, dass eine vertragliche Beförderungspflicht zwischen Zwischenstops vorliegt, wenn die Fahrt insgesamt bei Bla eingestellt wurde.
Über Gebühren kann man streiten - ich bin da klar neutral positioniert und akzeptiere angemessene Gebühren (bis 11% sind für mich durchaus OK, wenn die Leistung stimmt). Ein Unternehmen, dass mir gegenüber nach meinem Empfinden gewalttätig, fordernd, erpressend und zensierend auftritt, ist selbstverständlich nicht Ziel meiner Bestrebungen, Gebühren abzuführen
Mir stellen sich im Zusammenhang mit der Systemumstellung einige Fragen. Dürfen die Franzosen die Zahlungswege derart einschränken, oder müssen sie wie andere Unternehmen ebenfalls kostenlose Zahlungsmittel zulassen?
Wie sieht es datenschutzrechlich aus, dass die komplette Kommunikation zwischen den Fahrern und Mitfahrern öffentlich gemacht wird? Hier habe ich massivste Bedenken.
Wie sieht es insgesamt mit der Marktpositionierung der Franzosen aus? Liegt hier eine marktbeherrschende Stellung vor, die missbraucht wird?
Die Darstellung, wer bereits bei mir gebucht hat, kann positive und negative Effekte zur Folge haben. Bisher wusste immer nur ich, wer alles mitfährt und ich habe als Fahrer entsprechend ausgesiebt. Das verkehrt sich nun und kann ebenfalls zu einer Minderauslastung führen, weil man z. B. nicht mit lauter Männern im Auto fahren möchte…
Eine vertragliche Beförderungspflicht meinerseits kann ich nicht erkennen, nur weil die Franzosen das behaupten. Es besteht zunächst mal Vertragsfreiheit, und das können die Franzosen auch nicht mit komischen AGB oder Tagträumen ignorieren. Vor allem dann nicht, wenn das zu unwirtschaftlichen Preisen führt. Aber zumindest für mich besteht das Problem nicht, da ich keine Zwischenstopps mehr anbiete.
Darüber hinaus bleibt mir zu sagen, bietet eure Fahrten endlich konsequent anderweitig an! Eine Abkehr seitens der Franzosen ist nicht zu erwarten, denn das hat man damals bei MFG auch gesehen. Da wurde keine Vorschläge angenommen, man fuhr volle Kraft voraus gegen den Eisberg.