Aus eigener Erfahrung gefällt mir Dein Vorschlag sehr gut weil:
Ich hatte mal eine sehr lustige Fahrt mit 3 Mitfahrerinnen (Mutter mit 2 Töchtern) zu einer Familienfeier. Beim Aussteigen vergaß die Mutter ihre Jacke im Auto. Also rief ich die Tochter an, die die Fahrt mit mir verhandelt hatte. Sie gab mir die Adresse der Mutter und bat mich die Jacke als - “Porto zahlt Empfänger” - zu versenden. Nach ca. 1 Woche erhielt meine Frau das Päckchen gebührenpflichtig (ca. 15 €) zurück, weil die Mutter die Annahme verweigert hatte. Sie wußte mit dem Absender nichts anzufangen…
Natürlich hat die Tochter sich entschuldigt und mir meine Auslagen ersetzt, aber seitdem habe ich mir geschworen es zukünftig genau so wie @Guido zu machen.
Es gibt Mitfahrer, die lassen sich nicht überzeugen, den Fahrpreis zu zahlen - die wollen unbedingt aufrunden (statt 25 EUR zahlen sie z.B. 30 EUR). Es gibt normale Mitfahrer, die ohne weiteren Besonderheiten alle menschlichen und “geschäftlichen” Anforderungen GENAU erfüllen (nicht mehr und nicht weniger). Wer “normal” war - von dem würde ich schon erwarten, dass er mir den Paketschein (digital) zusendet. Wer “überzahlt” hat, bei dem würde ich nicht einmal anfragen.
Und es gibt Ä*sche.
Als ich noch Raucher mitgenommen habe, und die in Pausen geraucht haben - haben Einige ihren letzten Zug aus der Zigarette am und im Auto ausgeblasen (Hintern im Auto, Kopf fast im Auto). Letztere hätten ihre bei mir vergessene Jacke tatsächlich über Ebay ersteigern dürfen.
In 30 Jahren Mitfahrzentrale hat aber noch nie jemand etwas bei mir im Auto vergessen - liegt auch daran, dass ich mit dem Fahrgast das Auto komplett überprüfe - und auch daran, dass ICH das Gepäck verstaue - und entsprechend auch wieder ausräume… Die Methode bedeutet keine 100% Sicherheit, und soll auch nicht “oberlehrerhaft” als “Lösung” präsentiert werden - diese Methode hat aber bei mir MIT GLÜCK und bisher immer gepasst. Insofern ist die Überlegung im Fall des Falles zwar gegeben, aber der praktische Wert dieser Überlegung ist minimal (bis jetzt).
Bei Privatfahrten wurden schon kreuz und quer alles Mögliche liegen gelassen - sowohl durch mich, als auch bei mir - da bin ich nicht so konzentriert, wie bei “Fremden” als Fahrgäste. Alles kein großes Problem (und teilweise gebe ich die Sachen tatsächlich gewaschen zurück - aber ohne Lebkuchen).
Das lässt sich allerdings nicht mit der Erstattung durch die AXA unter einen Hut bringen.
Sicher könnte die Versicherung theoretisch auch selber den vorbezahlten Adressaufkleber erstellen und an den Fahrer senden, das führt aber dazu, dass der Fahrer dann auf den von AXA gewählten Versanddienstleister festgelegt wäre. Da ist mir das aktuelle Verfahren schon lieber.
AXA-spezifisch kann man in Vorleistung gehen, ansonsten kann man den Schein ja für den bevorzugten Dienstleister anfordern (z.B. für Fahrten, die hier vermittelt wurden).
Ich frage immer meine Mitfahrer ob sie Jacken und Gepäck vollständig beisammen haben wenn sie aussteigen… wenn sie hierbei “ja” sagen, so bin ich aus jeglicher rechtlichen Verpflichtung, außer der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht raus…
Aber gut, es kann immer etwas vergessen werden… so wie meist überwiegend den Müll und Leergut in meinem Fahrzeug…
Vor ca. 2Jahre habe ich ein Handy nach Südtirol gesandt… und meine versprochenen Portokosten nicht wieder zurück bekommen…
Jetzt am Freitag hat eine Mitfahrerin eine Kosmetikflasche (Wert über 20,- Euro) im Fahrzeug vergessen. Auf Nachfrage was damit geschehen sollte, so meinte sie ob es vielleicht garnicht ihre wäre… oder ich sie einfach an meine Freundin verschenken könnte…
Ich hätte hier übrigens sogar garnichts mit meinem Namen versendet, weil ich vom Inhalt keinerlei Kenntnis habe und ich nichts wieder zurück über die Grenze bringe.
Wir haben dann mit dem Müll im Fahrzeug die Flasche an Tankstelle entsorgt…
@Guido: wie ähneln sich doch die Erfahrungen. Auch ich frage jedes mal, ob nichts vergessen wurde, in irgend welche Taschen, Fächer etc. des Autos gesteckt wurde, Handy dabei, Geldbörse dabei, Jacken, Schals etc. nichts vergessen … und doch bleibt immer etwas liegen.
Das müssen sich die MF dann in der nächsten Woche abholen, ich fahre ja jede Woche die Strecke, müssen sie halt noch einmal am Treffpunkt/Absetzort erscheinen. Klappt auch meist. Hatte schon alles liegen, Brillen, Geldbörsen, Handys, Thermo-Trinkflaschen, Getränkeflaschen sowieso, einzelne Brillengläser und natürlich Müll.
Wie lange muss ich den Krempel eigentlich aufheben wenn er nicht abgeholt wird?
Hängt vom Wert ab. Eine vergessene Tüte Gummibärchen kannst Du gleich wegwerfen, einen Pullover wirst Du wohl zumindest ein paar Wochen aufheben müssen und die vergessene Rolex wirst Du im Zweifel noch deutlich länger aufheben müssen.
Wobei das eine akademische Frage ist - wegen weggeworfener geringwertiger Dinge wird Dich kein Mitfahrer vor den Kadi ziehen und die Rolex wird sicher niemand monatelang bei Dir herumliegen lassen.
… manchmal ist es für solche Überlegungen zu spät, wenn sich die wahre Identität des Mitfahrers erst auf der Fahrt offenbart.
Über die Jahre hatte ich schon sehr “interessante” Mitmenschen mit reichlich Klunker an Bord
z.B.
den jungen, sympathischen Lambo-Fahrer, der seinen Lappen für längere Zeit abgeben musste und dann mit den Öffentlichen nicht mehr sinnvoll an sein Ziel kam :rolleyes:
oder den indischen Studenten, der als Sohn eines Diamanthändlers aus sehr grundsätzlichen Gründen nicht einen Zug steigt :huh:
Deggendorf - München: 03:00 h (real: ~01:30 h - wobei ich Stuben - München in genau 2 h fahren konnte, inkl. Abwarten der Begrüßungszeremonie des Willkommenskommittees für Merkels Lieblinge)
München - Allgäu: 04:00h (real: < 02:00 h, mit etwas Gas geben 01:10 h)
Gesamtfahrzeit Bla: 18:40 h.
Reale Fahrzeit: 10:00 h inkl: Pipistopp in Schwechat bei Jet, Tankstopp in Loosdorf [in Schwechat vergessen zu tanken ], Merkelstau bei Pocking ca. 15 min [Ösis schreiben an die Leuchttafel: +5 min], Pipistopp bei McD in Gilching.
Arme Mitfahrerin will derweil um 22:00 h in Passau einen Platz buchen - in der Hoffnung, dass ich erst um 23:30h in Passau ankomme. LOL! Kurz nach 20:00h war Passau abgehakt.
Es KANN ja sein, dass bei Bla immer noch die meisten Mitfahrer zu finden sind, Ob die buchen, wenn sie sehen, dass ich quasi einen vollen Kalendertag für eine ~900 km Fahrt brauche…?
Meine realen Fahrzeiten sind im Freitext angegeben (mit VIEL Luft für Stau - ich informiere schließlich den Mitfahrer im Einzelfall rechtzeitig, wann ich wirklich am Treffpunkt bin). Den Freitext liest aber niemand bei der grundsätzlichen Suche nach Mitfahrgelegenheiten - und es werden die Bla-Phantasie-Uhrzeiten als Fahrzeit angegeben, statt den realen Zeiten.
Ja, der Bullshit mit den Fahrzeiten ist ein ständiges Ärgernis! Ich erwarte ja gar nicht, dass die Heinis in der Lage sind, die Strecke an Hand von Abfahrzeitzeit und Wochentag mit halbwegs realistischen Uhrzeiten zu bestücken (auch wenn Google-Maps das z.B. relativ unproblematisch hinbekommt). Mir würde es schon genügen, wenn _ich_ das erledigen könnte - es also eine Möglichkeit gäbe, die vorgegebenen Phantasiezeiten zumindest editieren zu können.
Ach, bei Bla will ich gar nichts. Für mich ist Bla zu nutzen wie “Restefressen”… Muss sein, bevor es GAR nichts gibt, andererseits MUSS es auch nicht sein - je nach Brechreiz, der ausgelöst wird…
BMF, hier und D2D bieten diese Funktion. Im Endeffekt ist der Mitfahrer der Dumme, der glaubt, bei Bla fährt es sich langsamer als mit der Pferdekutsche… WIR fahren ohnehin (die Meisten), WIR kommen ins Ziel. Die potentiellen Mitfahrer müssen schauen, wo sie bleiben - und wie - wenn sie so verarscht werden. Wobei es ja auch nur die Dümmsten erwischt. Wer ein wenig pfiffig ist, liest den Freitext.
Dass Bla DERART bescheuerte Zeiten angibt, ist mir erst gestern Abend um 22:04h aufgefallen, vorher habe ich mir gar nicht angesehen, was die verzapfen (die Zeiten aber selbst im Freitext aufgeführt). Gerade habe ich geschaut: auch die anderen Angebote haben ähnlich verrückte (angebliche) Fahrzeiten. Da ist die Angabe von Zwischenzielen bei Bla reichlich sinnlos
Nachdem die angefragten Unterlagen nun seit einer Woche bei der AXA vorliegen, habe ich natürlich noch keinen Cent überwiesen bekommen. Nicht dass mich das bei der AXA wundert, bei einer Summe von 4,99 Euro muss da sicher erst mal ein Vorstandsmitglied drüber schauen. Mit blaschwafel und AXA haben sich schon die beiden richtigen Geschäftspartner gefunden… :huh:
Ob AXA, Allianz, AachenMünchener, DEVK, Ergo oder Gothaer… alle Gesellschaften haben ihre Bearbeitungszeiten… und bei 1 oder 2 Wochen würde ich da kein Faß aufmachen…
Ich selbst war übrigens mal Kunde bei der AXA, aber auch schonmal Geschädigter, wo der Gegner AXA versichert ist… Ich wurde immer, in angemessenen Zeitrahmen bedient, und bei Schadensfällen umgehend und unkompliziert entschädigt.
@robert: Das kann Dir andersrum genauso passieren. Du startest einen Buchungsprozess bei BBC und das Gegenüber antwortet einfach nicht. Dann hast Du genauso eine Ungewissheit. Und insbesondere kannst Du nicht parallel einen 2. (potentiellen) Fahrer buchen…
Aber ja, ich schrieb auch schon mehrfach, dass das Bewertungssystem aus meiner Sicht der Mehrwert von BBC ist.
], Merkelstau bei Pocking ca. 15 min [Ösis schreiben an die Leuchttafel: +5 min], Pipistopp bei McD in Gilching.