Kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann nach wie vor meine Zwischenziele wie bisher eingeben, also Straßenname, Hausnummer und Ort. Das einzige was blablöd - aus sehr vernünftigen Gründen - unterbindet, sind schwachsinnige Angaben wie z.B. “Düsseldorf” als Zwischenziel.
Warum ist Düsseldorf als Zwischenziel schwachsinnig? Im Freitext würde ich die Alternativen aufzählen. Besonders schwachsinnig wäre, jemanden aus Ratingen zur Uni zu bestellen, während man auf der A44 entlangrauscht, oder jemanden nach Ratingen zu bestellen, wenn man auf dem Weg nach Süden bereit ist, den kleinen Umweg zur Uni zu fahren.
Der einzig schwachsinnige Zwischenziel ist Köln, aber total.
Hmm, also ich kann Bayreuth weiter als Zwischenziel eingeben. Das ist auch gut so, denn ich entscheide nach Mitfahrer ob ich Bayreuth-Nord oder -Süd abfahre. Meldet sich keiner, fahre ich durch…
Stimmt, blablubb scheint die Eingabe einer konkreten Adresse nur bei Start und Ziel vorzuschreiben, bei den Zwischenzielen ist nach wie vor auch eine Stadt - gleichgültig wie groß - ohne konkrete Adressangabe möglich. Bei der Berechnung der Route und der Fahrzeit wird dann davon ausgegangen, dass das jeweilige Stadtzentrum angefahren wird. Wie sinnvoll sowas bei Ballungszentren bzw. Großstädten ist, mag jeder für sich entscheiden. Ich halte es jedenfalls für Bullshit.
Tatsache… Also beim duplizieren der Fahrt geht es noch ohne. Aber wenn ich eine neue Fahrt anlege muss ich genauere Angaben machen.
In München ist das nicht ganz so schlimm, da kann man (noch…) einen Stadtteil als genauen Startort angeben. Bei Dessau geht das nicht, da muss man einen genauen Treffpunkt wählen.
Wenn ich mal so rumschaue bei Bla ist das natürlich Klasse für Einbrecher: Da stehen jetzt teilweise genaue Adressen als Startort drinnen. Also weiß man wenn evtl. keiner zu Hause ist.
Ich werde das solange wie es geht versuchen zu umgehen, aber ich lasse mir den Ort nicht so dermaßen festschreiben. Normales Szenario: Einer fährt mit, fragt mich aber ob ihn auch woanders einsammeln könnte. Das muss dann ja nicht unbedingt ein Umweg sein, sondern eben eine andere Route bis zB zu Autobahn. Aber ich fahre dann den ursprünglichen Startort deswegen nicht mehr an. Dann müsste ich die Fahrt ja dann editieren… was ein Aufwand…
Also ich finde es nicht schwachsinnig nur “Düsseldorf” als Zwischenziel anzugeben. Wenn ich z.B. nämlich die Strecke Münster - Ried im Zillertal anbiete, so kann ich diesen Weg auf verschiedene Weise anfahren, z.B. über Kassel, Nürnberg, München Ostbahnhof, Kufstein oder über Kassel, Ulm, München-Pasing, Geretsried, Achenkirch und da will ich mich da nicht adresslich nageln lassen wo ich dann auch tatsächlich in München meine Mitfahrer rauslasse. Drum gebe ich hier nur “München” als Zwischenziel an.
Blöd schreibt auch bei Start und Ziel mindestens eine Straße oder eine POI vor.
Wenn der Ort Düsseldorf, Berlin oder Hamburg heißt, sehe ich das ja noch ein.
Ich fahre von Oberseifersodorf bei Zittau und wenn ich nach Zittau reinfahre um Mitfahrer einzusammeln ist es bei der Größe der Stadt eigentlich egal, von wo genau.
Aber Blöd will ne Straße zu Zittau. Also gebe ich denen eine. Ich fahre aber nicht von dort.
Ich bin nicht zu faul, meine Fahrten parallel in mehreren Portalen anzubieten. Aber meine heutige Fahrt 600km quer durch D (3 Buchungen auf BBC, null komma nix Anfragen auf fg und mf) lassen nur den Schluss zu, dass alle Messen gelesen sind. Und dass, obwohl meine Strecke auf BBC um 4 Euro teurer war als auf den anderen Portalen.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung von vor gut einem Jahr: auch die MITFAHRER schätzen inzwischen, dass sie bei Vorkasse zuverlässig mitgenommen werden. (Für mich als Fahrer ist das ja sowieso schon immer ein großer Vorteil gewesen.)
Ich habe hingegen für morgen zwei Buchungen über bessermitfahren.de und Null über Blubberblöd. Ich muss allerdings gestehen, dass ich potentielle Mitfahrer sowohl in meiner Fahrtbeschreibung wie im Profil bei dem Abzockerportal auf Alternativen hinweise und es ihnen daher etwas “erleichtere” günstigere und unproblematischere Alternativen zu finden. Das funktioniert auch recht gut, inzwischen kommen ca. 50% der Mitfahrer, die meine Kontaktdaten aus anderen Portalen haben, ursprünglich von blaschwafel.
Und das mit der Sicherheit ist wohl eher Wunschdenken. Klar, für den Fahrer ist es nett, dass man bei sehr kurzfristigen Absagen dennoch einen Teil der Kohle kriegt, aber der Mitfahrer hat natürlich überhaupt keinen Gewinn an Sicherheit.
mir eine knappe Woche lang das BBC-Geschehen auf deren Webseite und
die Reaktion auf meinen Suchagenten angesehen habe und dann
die Kommentare hier lese,
kann ich fast den Zeitpunkt voraussagen , an dem eine kleinlaute Pressemitteilung das Ende dieser Veranstaltung (BBC) bekannt gibt.
Als erfahrener Tramper und Weltenbummler mit “ein wenig” Menschenkenntnis würde ich behaupten, dass dieser Mann noch nie persönlich zu dieser Zielgruppe gehört hat, mit der er sein Geld verdienen will und deshalb keine blasse Ahnung von dieser Zielgruppe hat.
Die oberste Marketing-Regel lautet jedoch, dass man seine Zielgruppe , mit der man Geld verdienen möchte, in und auswendig kennen muss.
Entsprechend stümperhaft ist das Ganze aufgezogen. Es lohnt nicht mal den Zeitaufwand, da noch auf Einzelheiten einzugehen. Geld- und Machtgier, sowie Dollars in den Augen allein genügen halt nicht für eine erfolgreiche Geschäftsidee.
Natürlich ist blaschwafel stümperhaft aufgezogen, andere - noch dazu kostenfreie - Portale verfügen aus technischer Sicht über ein erheblich besseres Angebot für Fahrer und Mitfahrer. ABER: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich keineswegs immer das “bessere” System durchsetzt, sondern vielmehr jenes, welches mit der größeren Finanzkraft in den Markt gedrückt wird!
Mit einer Pleite von Comuto würde ich mal nicht so schnell rechnen. Möglich, dass sie sich irgendwann vom deutschen Markt zurückziehen - aber bis dahin haben sie den Mitfahrermarkt in DE vermutlich endgültig und irreversibel kaputt gemacht.
Ohne mich jetzt in das Thema verbeissen zu wollen, sehe ich das etwas optimistischer.
Die Zeiten, in denen (bayrisch gesprochen) " Großkopferte" über das dumme Fußvolk einfach “hinwegregieren” konnten, scheinen sich hoffentlich, nicht zuletzt dank Internet, dem Ende zuzuneigen. Siehe Merkel & Co.
Aber klar ist auch, ein Selbstläufer ist das nicht. Da muss auch jeder seinen eigenen Ar… hochkriegen und etwas dafür tun. Erst mit dem Kopf und dann mit den Beinen.
Die Reihenfolge ist wichtig!
Was mich betrifft, nach einer Woche vergeblichen Suchens über BBC, hoffe ich jetzt etwas bei bessermitfahren.de gefunden zu haben. Ich bin noch dabei, das festzumachen, deshalb drücke ich mich zurückhaltend aus.
Aber sicher ist auch, dass BBC für mich grundsätzlich bei gleichwertigen Angeboten nicht an erster Stelle steht.
Nein, das Gegenteil ist der Fall! Das “Internet” macht es noch schlimmer und leichter - und Dein Beispiel zeigt es deutlich: In diversen sozialen Netzwerken findest Du keine Abbildung der Realität, sondern nur noch rechte Propaganda und Fake-News. Auch da soll mit aller Macht etwas “durchgedrückt” werden, nämlich Zwietracht, Unmenschlichkeit und die Abschaffung unserer Form von Demokratie. Aber das ist ein anderes Thema und hier deutlich OT…
Wenn man den Leuten nur lange genug irgend welchen Müll erzählt und ihre natürliche Neigung zur Faulheit ausnutzt, welche sie daran hindert, sich mal selber umzuschauen, lässt sich jeder Bullshit verkaufen. Und dabei ist es am Ende dann egal, ob die Parole in “VHS ist besser als BetaMax”, “Muslime fressen kleine Kinder” oder “Blablacar ist eine sicheres Mitfahrportal” besteht. Am Ende lässt sich das Heer der Ahnungslosen jeden Mist erzählen - und das Internet macht das noch viel einfacher als es früher war.
@volkerchen: Die Beobachtung kann man bestätigen - was habe ich von BBC-Liebhabern unter den Mitfahrern oft gehört, dass BBC mehr Sicherheit bietet. Auf die Frage, wo denn da mehr Sicherheit für die Mitfahrer ist, kam nicht etwa das aus meiner Sicht einzige relevante Argument - das Bewertungssystem - sondern quasi die Werbeinhalte von BBC. Sowas wie “wenn ich da buche, werde ich wenigstens garantiert mitgenommen”. Dabei behauptet das BBC noch nichtmal 1:1 - aber anscheinend entsteht hier tatsächlich bei vielen Mitfahrern der Eindruck, dass etwas für das man ja bezahlt hat auch zwangsläufig einen Mehrwert bieten muss…ist echt seltsam.
Wenn man dann mal fragt, was sie glauben, was denn passiert wäre, wenn ich jetzt einfach nicht erschienen wäre, dann fällt den Leuten natürlich nichts ein außer vielleicht, dass ich dann ja kein Geld bekommen hätte (das Argument ist mit der Nachfrage, was denn da der Unterschied zu den anderen Portalen wäre erledigt)…die Leute sehen das, was in ihr Weltbild passt und das ist von der Werbung meist maßgeblich beeinflusst…
Die Mitfahrer, die über Blablubber kommen, weise ich ja während der Fahrt explizit auf andere Portale bzw. auf fahrtfinder.net hin und auch darauf, dass der Kollege auf dem Nachbarsitz für die gleiche Fahrstrecke 25% weniger gezahlt hat. Trotzdem kommt immer mal wieder das Argument, blablöd wäre “einfacher und sicherer”. Ich frage dann immer, was an dem komplizierten Nachrichten- und Buchungssystem von blaschwafel denn nun “einfach” sei und worin der Unterschied besteht, ob ich einen Mitfahrer von blaschwafel nicht mitnehme oder einen von bessermitfahren. Klar, das Bewertungssystem von blubberblöd zwingt Fahrer, die sowas regelmäßig machen, ihr verbranntes Profil gegen ein neues auszutauschen, aber das hilft dem stehengelassenen Mitfahrer dann auch nichts.