hmm, nun schau her…
Hab jetzt seit 2 Monaten insgesamt 5 Fahrten bei bbc reingestellt per App - hat wunderbar funktioniert.
Volles Auto, Keine Zensur, automatische Buchung, unkomplizierte Kontaktaufnahme, Mitfahrer waren sehr zufrieden.
Ich auch.
hmm, nun schau her…
Hab jetzt seit 2 Monaten insgesamt 5 Fahrten bei bbc reingestellt per App - hat wunderbar funktioniert.
Volles Auto, Keine Zensur, automatische Buchung, unkomplizierte Kontaktaufnahme, Mitfahrer waren sehr zufrieden.
Ich auch.
Hallo mal wieder.
Ich bin ja froh, dass es immer noch diesen Erfahrungsaustausch hier gibt. Ich fahre gerne mal zu Verwandtschaft über die Grenze nach Polen, ca. 420km. Eine Stadt liegt auf dem Weg und wird als Zwischenstopp angegeben. Polnische Fahrer haben immer schon weniger genommen als deutsche. Und ich habe bisher auch versucht, nicht mit den polnischen Preisen zu konkurieren. Aber was dort jetzt abgeht ist jenseits von gut und böse.
Die großzügige Preisauslegung ist ja bei 420km etwa 20€ und abgerundet 80zl. Hab auch schon mehr genommen, hab auch schon selber mehr bezahlt. Jetzt erstelle ich meine Fahrten und kann schon gar nicht mehr als 20€ einstellen - na gut. Aber bei den Teilstrecken wird es unterirdisch: 7€ für die Strecke über die Grenze und noch mal etwa 20zl für die kürzere Strecke ohne Grenze. Haben die den Arsch offen? 12€ von 20€?? Das ist mir natürlich dummerweise erst aufgefallen, als die erste Person bereits gebucht hat. Auf die von der Zensur übergangenen Annoncen wollte sie nicht eingehen und so habe ich halt ihre Buchungsanfrage angenommen.
Dann habe ich gleich die Rückfahrt editiert. Die läuft komplett in ZÅ‚oty, weil wir ja dort starten. Da kann man gar nicht die Preise einstellen. 20€ sind gerade etwas über 83zl. 79zl darf ich höchstens angeben. Und dabei bin ich schon bei 20€ unter 5€ pro 100km. Was ist das für ein Scheißverein?
Jetzt wollte ich die Fahrtbeschreibung mit meinen Preisvorstellungen editieren, da wird das zurückgewiesen. Die erkennen Preisangaben im Text und vergleichen sie mit ihren Vorgaben. Das ist doch wahnhafte Manie was die betreiben.
Es wird da ein Preiskampf gegen die Busse auf den Fahrern betrieben. Jetzt hat der deutsche grüne Bus auch noch den polnischen roten Bus übernommen. Da sehe ich pessimistisch in die Zukunft. Ich kann echt nicht verstehen, wie aus so einem System überhaupt zufriedene Kunden generiert werden können.
Was Du da beschreibst, ist aber doch offensichtlich ein Problem der polnischen Blablubber-Variante. Auf der deutschsprachigen Seite kann ich für eine Strecke von 420 km einen Fahrpreis von 31 Euro (zuzüglich der Abzockergebühren) einstellen, was ja nun wahrlich schon jenseits von gut und böse ist.
Ich kenne die Preise in Polen nicht, aber wenn dort beispielsweise der Sprit ähnlich günstig ist wie in Tschechien, dann ist es verständlich, dass die Deckelung der Kostenbeteiligung in der polnischen blaschwafel-Variante eher einsetzt als in DE.
EDIT: Das ist bei grenzüberschreitenden Fahrten nach Polen genauso! Wenn ich einen Ort in DE an der polnischen Grenze als Startpunkt nehme und dann 420 km nach Polen rein fahre, kann ich ebenfalls die genannten 31 Euro als Fahrpreis aufrufen. ABER: Startet man allerdings wenige Kilometer weiter auf der polnischen Seite, dann wird der Preis plötzlich in Zloty fällig und ist wie von Dir oben beschrieben auf ca 20 Euro gedeckelt. Ähnlich verhält es sich, wenn man den Ort auf polnischer Seite nur als Zwischenziel einfügt (was meine erste Idee zur Umgehung wäre). Dann wird zwar die Gesamtstrecke in Euro berechnet (und lässt sich entsprechend heraufsetzen), das Teilstück auf polnischer Seite wird aber ebenfalls wieder in Zloty abgerechnet - mit den o.g. Einschränkungen.
Wie auch immer, 20 Euro für 420 km sind auch noch reichlich, vor allem im Hinblick auf § 1 Abs. 2 Nr. 1 PBefG.
ciao
volker
Die, die die Vorgaben bei Bla machen, haben ohnehin keine Schüssel. Dass Fahrpreise in der Währung des Startlandes gezahlt werden - was soll der Fahrer damit anfangen, wenn er nur mal wegen einer Sache drüben war? Korrekt wäre, den Fahrpreis in der Währung des Ziellandes zu verlangen, denn dort kann man das Geld auch ausgeben.
Für Ungarn ist es mir egal. Ich brauche die Autobahngebühr für die nächste Ungarnfahrt, und in dieser Höhe kann ich Fahrtgeld gebrauchen. Entweder, ich lege mir selbst das Geld zurück, oder ich kriege es von Mitfahrern - das weiß ich rechtzeitig. Aber wir können, falls wir versetzt werden, auch Geld abheben, gebührenfrei, denn wir haben auch ein ungarisches Konto.
Meine letzten Mitfahrer haben gezahlt:
Kurzstrecken-MF: in HUF gezahlt, 3200 HUF (in EUR hätte ich nur 10 EUR genommen, also 3100 HUF, aber mit den 3200 HUF habe ich die 4700 HUF für die nächste Maut auf jeden Fall beisammen)
Langstrecken-MF: in EUR gezahlt, 35 EUR (es wären eigentlich deutlich über 11.000 HUF gewesen, so ist er aber mit ca. 10.600 HUF “davongekommen”, also 3-4 EUR gespart)
Das hat für alle gepasst.
Aber was ist mit Polen? Mein letzter (sehr schöner) Urlaub dort war 2009. Also brauche ich ca. 10 Jahre zwischen zwei Polen-Besuchen. Wer braucht so lange die Zloty???
Klare Sache: die Fahrt würde bei mir wohl in EUR gezahlt - jenachdem, ob ich das Geld vielleicht doch in den Tank gequetscht kriegen würde, oder nicht.
fred_53, on 30 Jan 2018 - 4:17 PM, said:
Haut Euch … ich habe schon mal Cola und Chips bereit gestellt
Blablubb haut mal wieder auf die Werbe- und Ankündigungstrommel …
Meine Teilstrecken lege immer noch ich selbst fest. Und auch wenn meine Fahrten über Prag führen, wird es keine Teilstrecken von oder nach Prag geben … nach Wien kommt bei mir Dresden!
Sehe ich nicht so dramatisch - welche Teilstrecke ich fahre, lege ich immer noch selbst fest.
Dramatisch wird es erst, wenn die für die Teilstrecken, die sie erfinden, auch noch Preise festlegen Vor allem ist das dramatisch, weil ich den Preis gar nicht KENNE, und zwar mindestens bis zu dem Zeitpunkt, dass jemand anfragt…
P.S.:
Oh…
“Im Einklang mit der neuen Produktvision präsentiert BlaBlaCar einen vollständig überarbeiteten visuellen Auftritt und ein neues Logo, die in Zusammenarbeit mit der renommierten Design-Agentur Koto entwickelt wurden”
Warum fällt mir bei dieser Werbeagentur und dem beworbenen Produkt dieses Emoji ein?
“Die zusätzlichen Sitzplatzkapazitäten werden allein dadurch freigesetzt, dass Fahrern automatisch der vom Mitfahrer gesuchte Abfahrtsort als Zwischenstopp auf seiner Route vorgeschlagen wird.”
Was bitte soll das sein und wie habe ich mir das vorzustellen? Kommen dann noch mehr Anfragen von irgendwelchen Deppen, die gerne an einem Zwischenziel abgeholt werden möchten, was auf meiner Strecke nur läppische 80 km Umweg bedeutet?
Wie auch immer, mir hat das System bisher noch keine “Zwischenstopps vorgeschlagen”, die ich nicht selber angegeben habe. Wäre ja auch noch schöner…
ciao
volker
PS: Und das neue Layout ist ja gruselig. Wobei das sicher Geschmackssache ist. Aber es wäre vielleicht vernünftig, statt Layoutänderungen durchzuführen, erst einmal die kaputte Software zu fixen.
EDIT: Was immer die Deppen vorhaben - funktionieren tut es zumindest zur Zeit noch nicht. Wenn ich nach einer Fahrt in zwei Wochen suche, bei der der Zielort dem einer von mir bereits eingestellten Fahrt entspricht und der gewünschte Startpunkt nur wenige hundert Meter neben der Autobahn liegt, über die meine Tour führt, wird die Fahrt dennoch nicht angezeigt. Wowereit!
Stelle ich mir in etwa so vor, dass auf meiner Strecke Wien - Dresden - Leipzig - Wolfenbüttel - Braunschweig plötzlich Magdeburg als Zwischenziel vorgeschlagen wird.
Das Feature ist für das nächste Halbjahr angekündigt. Wie sieht es hier eigentlich aus? Sollte soweit klappen - nicht?
Jupp.
Oder wie bei mir: Ich habe Dessau-Schkeuditz-Bayreuth-München als Route. Sinn der Sache ist es, Leuten in der Nähe von Schkeuditz die Mitfahrt zu ermöglichen, aber leider muss man für die Strecke Dessau-Schkeuditz auch einen Betrag eingeben und kann nicht konfigurieren das diese kurze Strecke nicht angeboten werden soll.
Ich hatte bereits einmal eine Buchung von einem, der wirklich glaubte, ich hole ihn für 2 € in Dessau vom Bahnhof ab und fahre den nach Schkeuditz!
Wenn der Fahrer in Zukunft bei dieser neuen Suche Regeln setzen kann, wie zB Mindeststrecken, man die Route festlegen (Nicht jeder fährt von Dessau die A9 nach München, manche fahren auch über Regensburg), oder man ENDLICH(!!!) die Zeiten der Zwischenziele selbst festlegen kann (Hatte 2017 bestimmt 5 Buchungen aus Bayreuth zu einer Zeit als ich schon vorbeigefahren war), dann wäre das eine sinnvolle Funktion. Ich glaub aber nicht dran, denn mit stornieren und einbehalten der Gebühren lässt sich eben mehr Geld verdienen.
Und was die Angabe von genauen Adressen angeht: Was die wohl mit diesen Daten dann machen…
Das ganze Streben von Bla ist offenbar die Entmündigung des Fahrers, bei bestmöglicher Integration in ein von den Bla-Kaufleuten ausgedachtes Mobilitätsnetzwerk.
Der Fahrer ist der Störfaktor im System. Das Kapital ist der Kunde und das Produktionsmittel ist der PKW.
Wenn es gelingt, den Störfaktor auszuschalten, kann kostenlos über Produktionsmittel verfügt werden, und Kapital mobilisiert werden.
Der Störfaktor wird dann am besten kontrolliert - oder ausgeschaltet - wenn er in eine mehrdimensionalen Matrix von Alternativlosigkeit gepresst wird:
Im Optimalfall befahren wir Strecken nach Vorgaben von Bla, transportieren die Kundschaft von Bla, und erhalten dafür eine “Kostenbeteiligung” für Kosten, und Zeitaufwände, die wir ohne Bla nie hätten - analog dem uber-Prinzip.
Zwei Dinge dazu:
Erstens, die Rechnung wird aufgehen.
Zweitens, nicht mit mir.
Nein, das wird sie eher nicht. Denn schon jetzt kenne ich einige Leute, die einzelne Fahrten nicht mehr einstellen, weil es ihnen zu viele Nerven kostet. Man bedenke folgendes: Als Fahrer fährt man von A nach B, egal ob mit oder ohne Mitfahrer. Sicherlich ist es nett, wenn man einen Teil seiner Betriebskosten mit anderen teilen kann, aber die aller wenigsten Fahrer sind darauf tatsächlich angewiesen. Und man darf nicht vergessen, dass der Fahrer im Gegenzug zur Kostenbeteiligung ohnehin schon eine erhebliche Komforteinbuße hinzunehmen hat. Wenn Blabla dann noch den Nerv-Faktor für den Fahrer erhöht, werden es immer mehr Fahrer bzw. Strecken sein, die dort nicht mehr angeboten werden. Ich stelle bei mir selbst schon fest, dass ich Distanzen unter 250 km gar nicht mehr einstelle, weil es mir den Aufwand nicht wert ist.
ciao
volker
Ach Volker - bitte bewahre Deinen Glauben an die Menschheit - werde bitte nicht zu einem Zyniker wie ich einer bin!
Das Geschäft von Bla ist “jeden Morgen steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden”.
Du beschreibst die Leute aus “Zweitens”. Mein “Erstens” beschreibt den Markt allgemein. SOLCHE Fahrer sind die Zukunft von Bla (rein vom IQ her). Hier hat Darwin mal zugeschlagen, aber der Rest wartet mit zittrigen Händen auf die Neuerungen von Bla.
Im übrigen biete ich auch nix mehr unter 300 km an. 300 km ist eigentlich nicht die wahre Untergrenze - sie liegt so bei ca. 370 km, aber ich “nehme” nur 15 EUR, und das entspricht den ~300 km der Kernstrecke zwischen dem letzten Einstiegspunkt und dem ersten Ausstiegspunkt.
Eine Gesamtstrecke 300 km mit “Kernstrecke” unter 300 km biete ich definitiv nicht (mehr) an (und genau 300 km entfernt ist nichts, was ich aus heutiger Sicht anfahren möchte). Wenn ich regelmäßig pendeln würde, würde ich auch Strecken ab 20 km anbieten - aber dort ist mit 1x einstellen und grenzenlos fahren der Aufwand überschaubar, also im Endeffekt >> 300 km.
Als Gesamtpreis (hier und bei den anderen Kostenlosen) nehme ich für Mittelstreckenfahrten immer den Preis der Kernstrecke. So viel kostet die gleiche Strecke auch bei Bla. Bla addiert dann noch die Gebühren drauf, und die Summen, die sich die Blas für die Teilstrecken vor und nach der Kernstrecke ausdenken. Die meisten Mitfahrer kommen “zum Glück” von Bla, so habe ich mehr Einnahmen, als ich mit FG oder BMF hätte, FALLS überhaupt jemand mitfährt… Das Geld liegt auf der Straße, man muss nur die Dummen finden, die es für mich einsammeln… Danke Bla!
P.S.: Unsere “Methode”, keine kurzen Strecken anzubieten, ist Bla offenbar aufgefallen - und jetzt kommt die automatische Zwischenzielbeglückung
Interessanter Link bezüglich Bla und Spanien.
Der eine versucht, sein Revier mit dreckigen Methoden gegen Eindringlinge zu schützen, der Andere - die Zwischenzielpropaganda deutet darauf - versucht mutmaßlich mit dreckigen Mitteln am Business teilzuhaben.
Chips und Getränke?
Noch ein LOL-Link (habe nach etwas anderem gegooglet und das gefunden).
Zum einen:586 km, 30 ct Verschleißkosten pro km im gebrauchten 5er Golf (WTF?) macht in der Summe 19,50 EUR? Wie verdammt kommt die 5 als letzte natürliche Zahl ins Ergebnis? Da müßte eine 8 stehen… Nun gut… Aber die Kommastelle? Knapp ein Drittel von ca. 600 sind knapp 20? Da ist wohl etwas verrutscht? Und die 30 ct/km für den MINDESTENS 10 Jahre alten Golf…? Das ist dann der Fall, wenn diese Berlinfahrt die einzige Fahrt dieses Autos in diesem Jahr ist, und die Standkosten auf die km umgelegt werden…
~142 EUR für die einfache einfache Fahrt mit dem Golf 5 kommt hin. Der Rechenweg “Sprit + 30 ct/km” kommt KEINESFALLS hin.
Kauf 8000 EUR, Haltezeit 5 Jahre, Verkauf für 3000 EUR, 15.000 km/Jahr
= 75.000 km gefahren
5 x Service = 2500
8 neue Reifen = 800 EUR
5 x Steuern = 600 EUR
5 x Versicherung = 2500 EUR
Reparaturen = 2500 EUR
8,5 l Sprit = 750 x 8,5 x 1,35 = 8600 EUR
Summe: 17.500 EUR
Preis pro km: ~24 ct/km all inkl. (davon ca. 11 ct/km für Sprit), wenn keine größeren Unfälle oder Reparaturen kommen. Mehr km ergeben deutlich niedrigere km-Kosten.
Egal… 90% der Leser schluckt das, und spart mit Bla und Flixbus.
Meinen 3er wage ich gar nicht zu kalkulieren. Fakt ist, dass er mich bisher weniger kostet als mein Golf VI 2.0 TDI 140 PS gekostet hat.
Zum einen ist nichts kaputtgegangen (beim Golf VI Kamera und Bluetooth - mein BMW hat Beides nicht).
Zum anderen ist der Reifenverbrauch bei BMW nahe Null (bei meinem Golf musste ich nach 15.000 - 30.000 die vorderen 18"/225er Sommerreifen wechseln).
Klar fahre ich schnell, aber SO einen Verschleiß hatte ich bei keinem anderen Auto. Beim BMW “verliere” ich pro Saison Sommer/Winter 1 mm bei gleicher Kilometerzahl und keinesfalls langsamerer Fahrweise (Sommer: 17"/225er Leichtmetall). Winter: bei beiden Autos 16"/205 (die Schneeketten meines Golf nutze ich weiterhin ). Beim Golf waren aber auch im Winter die Vorderreifen deutlich zu schnell abgenutzt. Der Golf ist halt etwas kopflastig, was beim schnellen Fahren in einem hohen Reifenverschleiß mündet… Beim Golf habe ich VW-Service vor Ort in Anspruch genommen, mit dem BMW fahre ich für jeden planbaren Service zu BMW nach Ungarn (C-Mobil Szeged). Dort lasse ich bisher IMMER weniger als 500 EUR an der Kasse (meist um die 350 EUR).
Naja, ob man da jetzt ein paar Cent rauf oder runter rechnet, macht den Braten nicht fett. Die generelle Tendenz passt schon.Ich habe gerade mal für nächste Woche Freitag die Strecke angeschaut. Fickbus hat neun Fahrten für einen mittleren Preis von 29,55 Euro (günstigstes Angebot 25 Euro), bei blubberblöd finde ich 14 Fahrten mit einem mittleren Preis von 33 Euro (günstigstes Angebot 27 Euro). Damit ist die Kernaussage ja korrekt - MFG und Bus sind erheblich günstiger als Bahn und Flug, brauchen aber länger.
Dass der Bus gar nicht viel langsamer als die MFG ist, liegt natürlich daran, dass die kruden Zeitangaben von blaschwafel als Grundlage dienten.
Wir sehen aber auch zwei Dinge: Der Preisvorteil für den Bus liegt auf dieser Strecke mal gerade bei 10%, ist also irrelevant. Hinzu kommt, dass diese Rechnung plötzlich völlig anders aussieht, wenn man eine Strecke anschaut, die per Bus nur mit Umsteigen zu erreichen ist.
Und damit bestätigt dies erneut, was ich immer wieder schreibe: Der Bus ist keine Konkurrenz für die MFG! Niemand steigt von einer MFG wegen 10% Preisvorteil in den Bus. Natürlich gibt es Leute, für die private MFGen aus anderen Gründen nicht in Frage kommen und die bisher Bahn, Flug oder das eigene Fahrzeug nehmen mussten. Für _diese_ Gruppe mag der Bus eine Alternative sein, aber die sind auch vorher nicht zu mir ins Auto gestiegen.
ciao
volker
Der Bus ist planbar - dies ist ein unbestrittener Vorteil (plusminus Verkehrslage, Materialauswahl und technische Zwischenfälle).
Wer nicht spontan und auch ohne wichtigem Grund verreist, wird erst den Bus schauen, dann den Rest…
Bei gleichem Preis wie Mitfahren (pluminus 10%) und bei als unkritisch bewerteter Fahrzeit (weil man es nicht eilig hat), ist der Bus meiner Meinung nach sehr wohl ein direkter Konkurrent - allerdings kein Preiskonkurrent, sondern wegen der jederzeit nachvollziehbaren Logistik für die Reiseplanung.
Life-Test: um am 13.03 in München zu sein, um beim Oktoberfest des Altenheims “Senili” als Panflöte aufzutreten: wo schaust Du zuerst für Deine Reise - startend in Donaueschingen?
Donaueschingen - Engen: RE 23 min
Engen - München: 12.03 mit dem Bus 5 h Fahrt für 13 EUR
Zurück: ähnlich.
Problem lösbar für: ca. 40-50 EUR.
Mitfahren:
Alex fährt regelmäßig, und er fährt direkt ab Startort: 20 EUR hin. Preislich im Rahmen, zeitlich besser.
Zurück geht’s nimmer. Also: Bus & Bahn!
Aber was, wenn Alex krank wird?
Sicher, wer bereits sechs Wochen vor Fahrtantritt eine verbindliche Buchung benötigt, wird eher nicht nach einer MFG schauen. Dafür werden diese Fahrten zu >90% einfach nicht so langfristig vorab eingestellt. Aber auch in diesem Fall ist der Bus eben keine Konkurrenz für MFGen sondern allenfalls für Bahn und Flug. Denn auch zu den Zeiten als es noch keine Fernbusse gab, wäre eine solche Fahrt ja nicht per MFG gemacht worden.
ciao
volker
Man ist halt etwas egozentrisch… Bis auf ein mal bin ich immer der Fahrer - und KLAR plane ich meine Fahrten langfristig, denn am Zielort gibt es fixe Programme, inkl. Übernachtungen usw. Mitfahrer hingegen sind nicht zwingend in dieser Weise gebunden.
Frage: ist Mitfahren bei längerfristiger Planung tatsächlich ausgeschlossen bzw. statistisch irrelevant? Vor Bla habe ich für Fahrten nach Budapest die Anfragen schon Monat(e) vorher erhalten, gefühlt 70% der Anfrager sind auch tatsächlich mitgefahren (die Anderen haben abgesagt, oder im Ausnahmefall - auf meine zwischendurch Bestätigungsnachfrage - nicht reagiert).
Aber sowohl MFG als auch Bla publizier(t)en, dass die meisten Fahrten 2-3 Tage vorher gebucht werden. Den Zahlen von Bla glauben wir pauschal nicht, aber in diesem Fall könnten sie stimmen. Auf eine eigene Erfahrung kann ich nicht zurückgreifen, das ich mir in keinster Weise merke, ob jemand eine Woche vorher, oder drei Tage vorher bucht. Ich merke mir aber, wenn jemand Anfang November für Ende Dezember gebucht hat - für Budapest/Ungarn war das durchaus üblich.
Wie auch immer - der Bus HAT seine Nachteile, aber auch Vorteile. Bei gleichem Preis wie eine Fahrgemeinschaft kommt es wohl zur Abwägung der Nachteile, denn das Alphatier beim Reisen ist zweifellos die Bahn. Wer setzt sich in den Bus, wenn die Bahn zum gleichen Preis fährt? Da muss man doch Matsch im Kopf dafür sein!
Nehmen wir die Schweiz, können wir sagen: blitzsauber, inkl. Toiletten, und ultra-pünktlich.
Nehmen wir Deutschland, können wir sagen: sauberer als so manche Karre, die beim Mitfahren vorfährt, und pünktlicher als die Fahrer, die einfach nicht erscheinen.
Der Bus greift die Bahn also ausschließlich über den PREIS an, und das kann er, denn seine km haben NICHTS mit dem Unterhalt der Anlagen zu tun, die er nutzt (die Straßen), während die Bahn für jede Weichenbewegung einen Preis zahlen muss (Stromkosten, Verschleiß), und die Schienen die meiste Zeit ungenutzt herumliegen - aber trotzdem instand gehalten werden müssen. Der Bus kann also billiger sein als die Bahn, weil ANDERE für ihn mit bezahlen, und ANDERE die Instandsetzung der Fahrbahnen übernehmen (das ist keine Kritik, sondern ein Sachverhalt).
In der Bahn behältst Du aber u.a. auch Deine Freiheit (aufstehen, herumlaufen - pipi, Sitzplatz usw.), im Bus nicht.
Fliegen ist Glücksache (bezogen auf Gepäck und ob überhaupt Flughäfen vor Ort sind).
Bleibt also für die, die Bahn und Flieger nicht zahlen wollen/können: Bus und Mitfahren… Früher: nur das Mitfahren.
Aus rein mathematischer Sicht… Auch wenn es keine Preiskonkurrenz gibt… Aber sonst…Hm…? Bei 50% Zunahme der Alternativen in einem vorherigen “Monopol” - keine Konkurrenz? Ich glaube durchaus dran… Allein durch die Tatsache, dass es eine weitere Alternative gibt… Die auch noch planbarer und zuverlässiger ist…
Das kannst Du doch selber leicht prüfen. Nehmen wir eine bei blablöd vielgefahrene Strecke, z.B. Hannover-Berlin. Für morgen 67 Angebote. Für Freitag in einer Woche 18 Angebote, für den Freitag in 14 Tagen sind es noch 10 Angebote, eine Woche später gerade noch 6 Stück und wenn ich für den Freitag in vier Wochen suche finde ich ganze zwei Angebote!
Das zeigt deutlich, dass die meisten Fahrer ihre Fahrten sehr kurzfristig einstellen - und die Mitfahrer suchen auch kurzfristig. Das erkennt man schon daran, wie sich die Zugriffe entwickeln, wenn man eine Fahrt mehrere Wochen vorher einstellt.
Ich habe auch festgestellt, dass ich nur dann Buchungen mit mehr als einer Woche Vorlauf bekomme, wenn ich Fahrten sehr günstig - also deutlich unter dem Durchschnittspreis - eingestelt habe. Das sind offenbar die Schnäppchenjäger, die dann befürchten, dass die günstige Fahrt recht schnell ausgebucht sein wird. Ansonsten kommen die meisten Buchungen fürs Wochenende zwischen Di. und Do. rein.
ciao
volker
Was die Kurzfristigkeit der Buchungen angeht: klingt stichhaltig…
Dann könnten wir ja die Preise bis kurz vor der Fahrt sukzessive erhöhen (Scherz)
Und da zeichnet sich im Nebel der Vergangenheit noch die Silhouette eines Gesprächs mit dem CityNetz ab, als die Dame meinte, dass Fahrten nur X Monate in Voraus registriert werden (X = sehr kleine, natürliche Zahl), weil ohnehin meist nur kurzfristig (wenige Tage vorher) gebucht wird.
Demnach kann man die Kurzfristigkeit der Buchungen für Mitfahrten als gegeben ansehen, und die Budapest-Bucher (ich schreibe hier von der guten MFG-Zeit), die sich sehr zeitig gemeldet haben, waren mit meinem günstigen Preis sehr zufrieden. Wenn ich einen hoch angesetzten Preis gehabt hätte, und ich im weiten Feld der einzige Anbieter bin (weil frühzeitig angeboten), hätten die wohl nicht gebucht.
Nun gut - jetzt habe ich wieder etwas mehr von den Mechanismen “verstanden” (bzw. früher Verstandenes im Geiste hervorgeholt), und werde auch weiterhin ganz locker mit dem Thema umgehen. Meine Stimmungshistorie:
Mein Finanzstatus:
+: gut
o: eingeschränkt
-: muss besser werden
(bis 1995 Student, bis 2010 selbständig, ab 2010 angestellt)
o) 198x-er bis 199x-er: Oha, es gibt Mitfahrzentralen? Mal ausprobieren… Das klappt ja - aber es gibt keine Flexibilität!
+) 199x-er bis ca. 2001: Es gibt Klasse Fortschritte. Mobiltelefone waren verbreitet, die CityNetz-Zentrale in Berlin war für alle Fahrten zuständig, man musste nicht mehr im Telefonbuch nach dem lokalen CityNetz suchen. Klasse Fortschritte!
+) 2001 - ca. 2005: mitfahrzentrale.de, kenguru.hu, CityNetz - man musste die Plätze managen, aber die Flexibilität und die Auslastung war sehr gut.
+) 2013 - 2014: Wo sind die Mitfahrer geblieben? Enttäuschung. Vorschlag von diesem Forum: probier doch mal Bla!
+) 2014 - 2015: Bla? KOTZ!
+) 2016 - 2017: Keine Mitfahrer mehr, nirgendwoher (daleckstmidoamoasch)… Bla gelöscht. FG, BMF und mitfahren.de genutzt (aber eben erfolglos). Große Enttäuschung.
+) 2017: Nachricht: Bla wird mit Google verknüpft - dann muss ich wohl wieder einen Account generieren… Sporadisch Mitfahrer durch Bla generiert. Mir ist übel.
+) 2018: Wir leben von den Almosen, die uns Bla noch gelassen hat. Kotzen über Bla fährt mit. Merkelismus (Alternativlosigkeit).
Heißt: nur von 2005-2010 muss ich sagen, dass das Spritgeld durch die Mitfahrzentralen die nicht unbedingt notwendigen Reisen überhaupt möglich gemacht hat. Heute ist mir egal, ob ich Mitfahrer habe. Es ist nur, wenn ich die Fahrt nicht inseriert habe, habe ich während der Fahrt so ein Gefühl im Rücken, als ob ein Geist mir ständig vorwerfen würde, “da könnte jemand sitzen, der gerne mitgefahren wäre”. Um das zu vermeiden, inseriere ich die Fahrten. Nein, ich bin nicht verrückt - oder doch? GNAAAAAA!
Ich bin mir SICHER, dass die Menschen, die mit mir gerne mitfahren würden, zahlreich sind. Ich fühle aber ebenso, dass Bla sie wirksam davon abhält - und DAS ärgert mich. Es geht mir beim Mitfahren HEUTE nicht um die Kohle, die ich ohnehin fast nie sehe. Die Einnahmen kriegt meine Frau, die kauft sich dann davon, was sie mag. Was Kohle angeht bin ich also bezüglich Mitfahrens ganz locker. Was die Personen angeht, die gerne günstig reisen wollen, finde ich die Entwicklung sehr schade, und bin über die Entwicklung extrem enttäuscht.
In Rumänien ist es auch schlimmer geworden. “Autostopp” (also “trampen”) ist zwar üblich, das machen Omis und Kinder, Lehrer und Schüler - alle die auf dem Land wohnen. Sie müssen auch nie lange warten. Im Gegensatz zu früher erwarten aber die Fahrer eine Bezahlung - in etwa in Höhe des Bustickets (nur, dass der Bus kaum fährt). Wie kann ich als Westler von einer armen Landbewohnerin in Rumänien Geld annehmen? Diese 5 Lei… (ca. 1,20 EUR)? Davon kauft sie sich 5 Laib brot - ich kaufe einen Liter Sprit für meinen Freizeittrip… Da sind alle Verhältnisse verschoben (Gottes Segen kriege ich aber jedes mal - ich weiß nur nicht, wie ich damit umgehen soll, denn deren Gott lebt nach dem julianischen Kalender, meiner ist gregorianisch, protestantisch, zudem recht extremistisch (Calvin) UND dann bin ich auch noch Agnostiker… Aber OK… Schaden wird’s nicht… Luhja! Sacklzementhalleluja! Luhja, sog i!)
Nein, keine Sorge, es werden Dir beim Inserieren keine Zwischenziele vorgeschlagen oder aufgedrängt werden (sowas Dilletantisches gabs nur bei mfg).
Bla machts viiiiieeel besser!!!: Die Mitfahrer werden sich einfach direkt bei Dir einbuchen und behaupten Du hättest es doch so inseriert.
Cola und Chips für Alle! Das wird lustig!