BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

Und was, wenn man sich das Auto mit ALLEN Stickern vollklebt? Dann kann der Mitfahrer nicht mehr sagen: “Ich bin mit Bla gefahren” - sondern eher, “Ich bin in einem Papageien-Auto gefahren”.

Bisher sind mir Sticker bekannt von:

  • FG

  • MFG (tot)

  • Bla

  • Oszkar (haben die mir angeblich zu den Schwiegereltern zugesandt, habe ich aber nie erhalten - ich muss die mal fragen…)

Kleines “Problem”: seit dem ich keine Schrottis fahre (Auto mit kleinem “Rest-TÜV”, was ich als Student getan habe), klebe ich nichts mehr dran.

Magnete würde ich zwar nutzen, und zwar immer dann, wenn ich einen Mitfahrer treffen wollte (damit er das Auto von außen erkennt), aber die müsste ich mir selbst anfertigen:

a) Sticker bestellen

b  ) auf Magnetfolie kleben

c) ausschneiden (geht ganz leicht)

d) bei Bedarf Lack ordentlich putzen (mit Frosch und langfaserigem Mikrofasertuch - gibt es ab und zu bei Aldi, so letztens auch - Standardausstattung bei mir im Auto).

e) Magnet anheften, aber wenn das Auto zu verschmutzen droht (Matschwetter oder viel Staub), wieder abnehmen (sonst Lackschaden)

f) Aufbewahrung an einem magnetischen Ort im Kofferraum, z.B. unter dem Innen-Teppich, oder im Netz hinter den Vordersitzen (je nach Autotyp - aber da können die sich biegen)

g) aufpassen beim Wagen packen: wenn man dies ungeschickt macht, beschädigt man die gelagerten Magnete :slight_smile:

So nutze und lagere ich mein D-Zeichen (bei Auslandsfahrten klebe ich es manchmal an), aber ich kann mir auch vorstellen, Mitfahr-Seiten-Sticker so zu nutzen (nur nicht Bla). Ich bin mir aber sicher, dass Bla seine Pappenheimer findet, die sich das Logo ankleben würden. Einen Push gäbe es, wenn die die Aufkleber mit einem Gewinnspiel verbinden, wo es nichts Sinnvolles zu gewinnen gibt (das ist auch schon da gewesen - ganz allgemein, nicht durch ein Mitfahrportal - und wenn ich mich recht entsinne, gab’s ein wenig Geld im Gewinnfall…? Oder wie war das…?).

Wenn sich dann unbedarfte Fahrer ihr Auto rechts und links mit Bla bekleben, kann der Spruch “Ich bin mit Bla gefahren” sehr wahrscheinlich werden (ausgeschlossen ist die Möglichkeit jetzt schon nicht).

Insgesamt wären mir die bisherigen Sticker aber ohnehin zu klein. Wenn schon Werbung, dann mindestens (annähernd) DIN A4-Maße in Höhe und Breite.

P.S.: HA! Ende im Gelände… Meine schönen 5/5 sind jetzt auf 4,8/5 reduziert… Ich bin wieder Durchschnitt.

Also Mitfahrer fahren bei mir immer noch mit mir und nicht mit “Blalacar”.

(ich denke das ist es was thomas sagen wollte)

BlaBla ist kein Transportunternehmen, sondern nur ein Vermittlungsdienst, auch wenn deren Marketingaktivität etwas anderes eintrichtern möchte.

Bisher ist das ja auch noch nicht vorgekommen, die MF konnten bisher Portal und Fahrer immer noch unterscheiden (“über Blablacar” find ich okay)
Aber es gab ja auch mal eine Generation Kinder in Deutschland, die glaubten, dass Kühe lila sind und Milch trinken…

Werbung entfaltet nunmal Wirkung.

@ratzfatz

So ist es. Was Thomas vielleicht meinte, und ich so verstanden habe, ist, dass Bla vielleicht in die Flix-Richtung geht, als Transportunternehmen wahrgenommen zu werden. Es sagt ja auch keiner: “Ich bin mit Hödldödlreisen von Freiburg nach Breisgau gefahren”, sondern “Mit Flixbus…”

Wie wir wissen, haben solche Tendenzen mal geklappt, mal nicht.

Ebay ist vom Flohmarkt eine Art amazon geworden (Services und Waren sind weitgehend identisch, durch die womöglich niedrigeren Provisionen ist aber eBay meist günstiger) - hat soweit geklappt, Privatanbieter wurden erfolgreich vergrault (rein technisch geht’s noch, etwas privat anzubieten - bei Amazon geht’s nicht mehr).

Uber wollte als Taxiunternehmen verstanden werden, die Fahrer sollten Privatleute sein, die Fahrgemeinschaften anbieten. Klappt ab mittlerer Bananenrepublik aufwärts eher mittelmäßig bis gar nicht.

Flix wollte als Busunternehmen verstanden werden, hat aber keine Busse, kein Personal und keine relevante Geldsummen - aber verkauft lediglich Recht auf Augenkrebs verursachende Farben an echte Busunternehmen, die sich dann selbst um die Fahrgäste selbst kümmern müssen. Für das Recht, die Augenkrebs verursachenden Farben zu eigenen Kosten auf ihre Busse kleben zu dürfen, erzeugen die Busunternehmen den Reingewinn für Flix. Klappt erfolgreich. Während Flix NULL leistet, wird das Unternehmen als dicke und fette Alternative zur Bahn verstanden - da haben sich die Busunternehmen in FAST die selbe kluge Lage manövriert, wie die Fahrer von Uber (bei den Bussen: immerhin ohne Gesetzeskonflikt)

Wo kommen wir also mit Bla hin… Bla will vielleicht als Transportdienstleister verstanden werden, der erst einen existieren Markt mit viel Finanzaufwand wegfegt (das klassische “Carpooling”), um an dessen Stelle ein Fernsteuerungs-System zu installieren, wie Privatleute dazu genutzt werden können, ein Netzwerk an Mobilität zu bilden, indem ihnen ein Teil der Zahlungen der Kunden überlassen wird - ein Teil, der gerade so groß ist, um das System mit einer Schar von dummen Privatfahrern bei “Laune” zu halten, die ihr Material und ihre Zeit für Umwege verplempern, um die paar Kröten für die Kilometer zu erhalten, die sie ohne Bla nie gefahren wären (schöner Satz - nicht?). Der Rest der Investitionen von Bla geht in Farben und Werbung, weil eine zentral veröffentlichte Werbung in der Breite besser wirkt, als den Fahrern dezentral einige Cent mehr aus den Kundenzahlungen zu überlassen. Die paar Cent merken die Fahrer nicht - ein Bruchteil dieser paar Cent reicht aber für Werbung, der ALLE erreicht. Der Rest ist Reingewinn.

Aber - da ist nur so eine Theorie… In letzter Zeit habe ich jedenfalls seltener auf Bla gep*sst… Schade…

Naja, die wollen halt Geld verdienen, und das tun sie nur, wenn es ausreichend MF gibt. Die haben kein Interesse einen Markt zu zerstören - ich würde er sagen, sie haben ihn übernommen und versuchen ihn zu erweitern - leider zeitgleich mit Flix.

Die beiden Firmen haben viele Parallelen - 

  • beide sind IT-Unternehmen, die den gleichen Markt beackern (die Nachfrager nach günstiger spontaner Fernmobilität)
  • gegründet von jeweils 3 Jungunternehmern
  • das unternehmerische Risiko wird umgelegt 
  • beide haben ihre Wettbewerber aus dem Markt gedrängt

Vielleicht kann das jemand noch fortsetzen (konstruktiv bitte :wink:

Ich gebe Dir grundsätzlich Recht - und “Geld verdienen wollen” ist ja per se keineswegs illegitim. Aber “wollen” und “können” sind zwei Paar Schuhe! Mittel- und langfristige Perspektiven zu entwickeln, um mit Augenmaß den Mitfahrermarkt auszubauen und damit für das eigene Unternehmen erfolgversprechende und ausbaufähige Umsätze zu generieren ist so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was blubberblöd aktuell in DE macht!

Und wie schnell man auch als Marktführer in der Versenkung verschwinden kann, hat das Beispiel Mitfahrgelegenheit.de doch deutlich genug gezeigt. Keine Frage, blaschwafel stellt sich nicht ganz so ungeschickt an, aber sie sägen trotzdem kräftig an dem Ast, auf dem sie sitzen.

ciao

volker

Na klar, die sind durch Flix unter Druck. Die Fernbusse hatten sie bei der Entwicklung der Geschäftsidee vor ein paar Jahren bestimmt nicht in diesem Außmaß auf dem Schirm.

Deswegen versuchen sie ja auch mit der neuen oben beschriebenen Vorbeifahrten-Anzeige das Angebot für Mitfahrer attraktiv zu halten bzw. Fahrer per Farbcode zu bewegen, unter der Betriebskostengrenze zu fahren. Ihre Servicegebühr ist davon nicht betroffen.

Ich hab gottseidank nicht beobachtet, dass allzu viele Fahrer dadurch ihre Touren unter Preis angeboten hätten (einzelne ausgenommen) - auf der von mir befahrenen Strecke sind die vom Fahrer festgelegten Preise  eher um 1-2 € gestiegen (früher 8-9 €, heute 9-10 € plus die Gebühr)

Update zur Anfrage des Mitfahrers und der Meldung “Die Fahrt zu dieser Konversation wurde gelöscht”. Dieses Posting soll der Relativierung meiner obigen Satire dienen.

  • Gebuchte Fahrten kann man nicht mehr ändern (also auch nicht das Zwischenziel genauer beschreiben), ändern kann man nur noch die Buchungsart und den Freitext (was den Freitext angeht: schlimm genug, denn das sind die “Vertragsgrundlagen”). Also kein Alarm zu “Fahrt wird storniert, wenn ich das Zwischenziel präzisiere”.
  • Angefragte Fahrten werden nicht “gelöscht”, wenn die Präzisierungen des Treffpunktes in der Datenbank, auf die Bla zugreift, innerhalb der vorher bezeichneten Ortschaft liegen.
  • Die angefragte Fahrt wird als gelöscht gemeldet, sobald der Treffpunkt außerhalb der bezeichneten Ortschaft liegt - selbst, wenn diese Stelle durch die “Tentakeln” der bezeichneten Ortschaft “umschlossen” ist - also geographisch “drin” liegt (verwaltungstechnisch aber nicht). Ich hoffe inständig, dass es bei keinem Bla-Opfer jemals zu Unklarheiten kommt, wo man sich in Baarle trifft!
  • Man kann den geblockten Chat als Fahrer “retten”: einfach den alten Treffpunkt wieder an der selben Stellen eintragen - und man Zugriff auf den Chat.

Der Sachverhalt, der zu obiger Satire führte, war der, dass Bla einen Treffpunkt selbständig außerhalb der Stadt verlegt hat.

Ich habe zwar das korrekte Stadteil bezeichnet, und in der Auswahlliste von Bla auch ausgewählt - aber Bla hat den Treffpunkt selbständig in ein Kaff nebenan verfrachtet.

Als ich meine Fahrt wieder editiert habe, war “MEIN” Stadteil regulär drin - aber die Kartenanzeige und die Ansicht für den Mitfahrer zeigte die Nachbarortschaft - also: dicker Bug!

Dieser eine (LOL) Bug liegt also in der Software vor, aber er lautet aber nicht: “wenn ich den Treffpunkt ändere, erscheint die Fahrt beim Interessenten als gelöscht”, sondern “Wenn ich den Treffpunkt ändere, kann es vorkommen, dass Bla sich einen völlig anderen Treffpunkt außerhalb der vom Fahrer ursprünglich bezeichneten Ortschaft ‘ausdenkt’, und dadurch die ursprüngliche Fahrt als gelöscht erscheint”. Workaround: a) nix ändern. b ) alte Daten wieder eintragen, der Chat funktioniert dann wieder.

Und: will jemand wissen, wie oft ich diverse Fehlerseiten von Bla gesehen habe, als ich jetzt einige Minuten herumgetestet habe? Ja? Sorry - kann ich nicht sagen - die Zahl ist zu groß - sie würde die Forumsoftware sprengen, wenn ich sie hier poste…

So - genug experimentiert. Jede solche genaue Betrachtung (und Veröffentlichung des Ergebnisses) hilft nur Bla - und ich mag kein Bla-Helfer sein. Von daher EOT für mich bezüglich dieser Details :slight_smile:

Ich biete bei FG/BMF teilweise WEIT “unter Preis” an, allerdings geknüpft an Bedingungen.

  • wer meine Treffpunkte nicht diskutiert und pünktlich ist, KANN teilweise zum halben Preis fahren (10 EUR statt 20 EUR).

  • wer keine Umwege beansprucht, aber einen individuellen Treffpunkt oder eine andere Zeit besprechen möchte: 20 EUR

  • wer individuelle Treffpunkte braucht, UND Umwege beansprucht (innerhalb meiner Limits je Fahrt), zahlt 25 EUR. Das wären dann die “berühmten” 5 EUR/100 km.

  • wenn bei FG/BMFzwei gemeinsam buchen, gebe ich min. 5 EUR Rabatt

  • wenn bei FG/BMF drei gemeinsam buchen, und zu dritt auf die Rückbank wollen, dann fährt der Dritte gratis. Ich biete dann während der Fahrt großzügig Pausen zum Platztausch an.

Die letzten beiden “Konditionen” poste ich nicht - die biete ich bei Sympathie spontan an.

Es ist eine Kalkulation: keine Umwege, keine stundenlange Verhandlungen, kein Warten: ist das in der individuellen Fahrt-Konstellation 10-15 EUR wert, oder nicht? Wenn ja - probiere ich es damit :slight_smile:

Bei Bla wird für die gleiche Fahrt ca. 29 EUR aufgerufen (25 + Gebühr), und ich diskutiere nicht viel aus… Es wird gefahren wie beschrieben (wenn in der Beschreibung Spielraum gelassen wird, dann darf er auch genutzt werden :slight_smile: ). Zwei Mitfahrer von Bla “brächten” mir 50 EUR. Zwei Mitfahrer von FG würden wohl 35 EUR bringen. Die Differenz von 15 EUR ist das Schmerzensgeld für mein Inserat bei Bla.

Ich denke, der “Druck” kommt daher, dass sich die Umsätze nicht wie gewünscht realisieren. Lassen wir mal dahin gestellt, ob das tatsächlich an Fickbus liegt… Schauen wir lieber auf die DB, die sicher unbestritten “Druck” von Seiten des Busses ausgesetzt ist. Dort reagiert man damit, das eigene Angebot attraktiver zu gestalten. Blubberblöd macht aber genau das Gegenteil! Dazu gibt es ja gerade in letzter Zeit Dutzende Beispiele. Nur mal einige, die mir spontan einfallen:

Drei-Punkte-Bewertungen, die ja ohne Zweifel schon eine deutliche Kritik an Fahrer oder Mitfahrer sind, werden seit kurzem genauso schön “grün” eingefärbt wie die 4- und 5-Punkte Wertungen. Sieht halt “besser aus” - ist aber Bullshit.

Die früher obligatorische Angabe der erlaubten Gepäckgröße - wegrationalisiert! Warum? Um es den Fahrern und Mitfahrern schwerer zu machen und sie zu noch mehr Text in der Fahrtbeschreibung zu zwingen? Oder doch nur “weil es besser aussieht”?

Gleiches gilt für die Angabe des akzeptierten Umwegs - auch futsch. Macht das die Angebote etwa attraktiver? Nein, das führt auch nur zu mehr überflüssigem Freitext und nervigem Nachrichtenaustausch im Vorfeld.

Dazu das Elend mit den fest vorgegebenen Fahrzeiten, die irgendein Praktikant offenbar durch das Werfen von Hühnerknochen ermittelt…

Warum kann ich bei einer Fahrt A-B-C, bei der bislang erst ein Mitfahrer für A-B gebucht ist, weder ein weiteres Zwischenziel zwischen B-C einfügen noch den Zielpunkt C ändern? Wenn ich das möchte, muss ich die Fahrt auf “ausgebucht” setzen und eine neue einstellen - letzteres geht aber nur über meinen Zweitaccount, weil das System eine weitere Fahrt zur gleichen Zeit erst gar nicht annimmt. Das ist alles nervig ohne Ende und kostet Zeit, die hat aber nicht jeder.

Und nichts gegen Werbung - aber was sollen Werbe-Popups im Netz, die suggerieren, man könne für 4 Euro Hamburg-Braunschweig oder für 10 Euro Köln-Berlin fahren? Solche Fahrten gibt es nicht - und kann es gar nicht geben, weil die von Blablöd beworbenen Preise über das eigene Portal ja selbst dann nicht eingegeben werden könnten, wenn sich tatsächlich ein geisteskranker Fahrer finden würde, der die Fahrten dafür anbieten würde. Und der potentielle Kunde, der auf diese Werbebanner klickt, dann aber natürlich keine Fahrten findet, die auch nur ansatzweise zu diesem Dumpingpreis angeboten werden, fühlt sich zu Recht verarscht.

Ich könnte noch seitenlang weitere Beispiele anführen, die sämtlich zeigen, dass blaschwafel seine Plattform nicht kundenfreundlicher oder attraktiver gestaltet, sondern immer weiter verschlimmbessert.

Und genau _das_ ist es, was die Umsätze negativ tangiert! Wenn man tatsächlich glaubt, der Bus sein ein attraktiveres Angebot, dann muss man das eigene eben verbessern. Wenn man aber vom eigenen Kerngeschäft keine Ahnung hat und statt dessen Geld für neue Logos und schwachsinnige Werbung ausgibt, fährt man den Laden an die Wand!

ciao

volker

Nimm’s doch mit Humor :slight_smile:

  1. Drei-Punkte-Bewertungen gelten schon immer als positiv. In meinem früheren Account hatte ich Eine, die war EXTREM ungerecht - Bla wollte nichts dagegen tun. Die sagten (sinngemäß): “Ist doch eine gute Bewertung”. Nun haben sie wohl auch die Farbe etwas “upgradet”…? Dass Bla auf gute Bewertungen steht, wissen wir schon länger. Es muss halt alles schick und feini sein, im Tele-Blabbi-Land…
  2. Das haben wir schon herausgefunden: die Umwege bestimmst in Zukunft nicht Du, sondern Bla. Folgerichtig(!) wirst Du auch nicht gefragt! :slight_smile: Was das Gepäck angeht: ich habe MEISTENS vergessen, dort etwas zu ändern. Ich kann mir vorstellen, dass die Grundeinstellung der Gepäckmenge weitgehend unangetastet war (was vielleicht sogar zu unliebsamen Überraschungen führte), da haben die Blas vergebliche “Liebesmüh” beim Mitschleppen dieser Funktion sein lassen - zum Nachteil jener, die ihre Fahrten konzentrierter inserieren, als die Masse…
  3. Wenn etwas nicht geht, lass es sein. Umgehungsversuche des Systems sind nicht zielführend (nervlich, vermutlich auch rechtlich und auch nicht vom Zeitaufwand)
  4. IMO ein klarer Fall für den Verbraucherschutz - aber es interessiert Keinen. In einer Bananenrepublik kann man so etwas machen.
  5. Deine Buchstaben ins Ohr jener Instanz, die das bewirken kann! Von mir aus auch Gott…

Nimm Bla GENAU so an, wie er/sie/es ist - nutze das, was Dir davon den Aufwand und die Nerven Wert ist, und der Rest ist ein schönes Leben, das von Bla nicht beeinträchtigt wird. :slight_smile:

Bla ist mir reichlich egal, ich echauffiere mich hier ja nicht aus Sorge um deren Aktionäre oder weil mir die Jobs der Heinis am Herzen lägen!

Mir geht es darum, meine Fahrten möglichst optimal auszulasten! Das ist gut für mich, gut für die Mitfahrer und last but not least gut für die Umwelt. Und deswegen ist es _natürlich_ zielführend für mich, wenn ich die Plattform von blaschwafel so gut es eben geht nutze, um das zu erreichen. Dass die Heinis einem immer mehr Knüppel zwischen die Beine werfen, ist sicher unschön, aber es ist noch nicht so schlimm, dass ich lieber leer fahre.

Und es komme mir niemand mit den anderen Plattformen - die bieten zwar fast ausnahmslos ein weit ausgereifteres System mit deutlich mehr Features und weniger Bugs - aber leider mit im Schnitt nur einem Fünftel an Nachfrage.

ciao

volker

Zu zwei Punkten aus den letzten Beiträgen eine Anmerkung, die den selben “Kunden” betrifft:

Er sagte sehr wohl, dass er schon sehr oft mit Blablubb gefahren sei, und ergänzte, dass er auch ein paar Fahrten schon selbst angeboten hätte, womit er seine eigene Aussage schon mal zu Bullshit degradierte.

Und nachdem ich nicht bereit war, mit dem Vogel nach der Fahrt neu über den Preis zu verhandeln, gab es eben als kleines “Dankeschön” die 3-Punkte-Bewertung mit der blöden Bemerkung bezüglich vieler Pausen.

Das haben wir schon herausgefunden: die Umwege bestimmst in Zukunft nicht Du, sondern Bla. Folgerichtig(!) wirst Du auch nicht gefragt! :slight_smile:

Einer der Gründe, weshalb es bei mir keine automatische Buchungsannahme gibt.

Meinen Freitext werde ich aber noch dahingehend ergänzen (müssen), dass ausschließlich die von mir aufgeführten Treffpunkte bindend sind und keine durch “irgend ein System” generierten.

Zu…

  1. Es ist eine Sache, sich ein Wertesystem zuzulegen, aber eine Andere, sich über das eigene Wertesystem aufzuregen :slight_smile: Es ist bitter, wenn die Finanzedecke zusammenbricht, wenn sich gesellschaftliche Zustände verändern. Im Endeffekt hilft es aber nicht, gegen Veränderung zu kämpfen - Veränderungen sind unausweichlich - auch die Negativen. Es hilft nur noch zu hinterfragen, was man selbst daraus macht (für mich persönlich ist dies in einer hohen Frequenz von Umzügen gemündet - während ich vorher lockere Jahrzehnte an einem Ort geblieben war - so reduziere ich z.B. berufliche km). Was NICHT geht: die “bisherige” Lebensführung fortzusetzen, wenn sich die äußeren Umstände geändert haben. Bla ist dabei nur EIN äußerer Umstand… Man KANN den kompletten Fail für die eigene Kalkulation in gewissen Grenzen hinauszögern - aber wie Du merkst - es wird immer mühsamer. Bla will GENAU das nicht, was Du willst - rate mal, wer dabei mehr “Puste” hat…?
  2. Diese Bewertung ist natürlich die höchstpersönliche Burg eines jeden einzelnen Fahrers. Mein Limit wäre bei der “Notwendigkeit” eines Zweitaccounts maßlos überschritten.
  3. Völlig korrekt. LEIDER sind andere Plattformen keine Alternative, also muss man die Zukunft in bestimmten Fällen OHNE Mitfahrer planen. Wenn ich Bla nicht an meine Bedürfnisse anpassen kann, dann muss ich meine Bedürfnisse daran anpassen, dass die Mitfahrerei anderen Regeln folgt als die, die vor 10 Jahren galten.

Wenn einer Bucht, schicke ich gleich eine Nachricht per SMS oder Messenger, wo und wann der Treffpunkt ist (bei Langstrecke stelle ich in Aussicht, mich eine Stunde vor Ankunft am Treffpunkt zu melden).

Eine gesonderte Profilgestaltung betrachte ich nicht als Zielführend, denn die Schnittstelle zu Bla soll möglichst klein bleiben.

Wenn jemand vom Treffpunkt überrascht ist, weil Dein realer Punkt von den Bla-Automatismen bei der Fahrtanzeige abweicht, und wenn der Mitfahrer zusätzlich noch leseschwach genug ist, dass ihm der Widerspruch nicht aufgefallen ist - sein Problem.

“Blablacar is down” krieg ich in den letzten Tagen auch häufiger zu sehen - ich denke das liegt daran, dass sie basteln.
Ein paar Sekunden später gehts wieder.

Eine einsame 3-Sterne-Bewertung hab ich auch schon bekommen:
Die Fahrt mit mir sei okay gewesen, leider sei das Auto teilweise kaputt gewesen und bei voller Fahrt sei immer wieder der Motor ausgegangen.
Außerdem hätte er teilweise die Straße durch die Scheibe nicht mehr gesehen und war insgesamt froh angekommen zu sein…

Dunkel wars, und geregnet hats auch…

Aber ich glaube, wenn man ausreichend viele Leute mitnimmt, bleibt auch nicht aus, das einer mal derart bescheuert ist. 
Mittlerweile kann man ja 3 Punkte Bewertungen seinerseits auch kommentieren, aber das ging damals noch nicht.

Es gab auch mal einen, der hat unterwegs die Schuhe ausgezogen und dann die Füße hoch auf die Ablage. Dem hab ich 5 Sterne gegeben, dann kann er besser woanders mitfahren :wink:

Zurück zu Blabla:
Ist eigentlich jemandem mal aufgefallen, dass man zwar “pünktliche Abfahrt” anklicken konnte, aber laut AGB trotzdem verpflichtet wäre, ggf. 15 min zu warten? 

Die 15 Minuten sind bei mir im Zeitpuffer notfalls locker mit drin, zumal blablubb absolut idiotische Fahrzeitberechnungen vorgibt.

Ich bin ja wirklich nicht pingelig, aber wenn bei mir jemand seine Käsepaddels auf die Ablage legen würde, wäre die Fahrt genau an dieser Stelle bzw. der nächsten Ausstiegsmöglichkeit mit Öffi-Anschluss beendet.

Du solltest meine Hartnäckigkeit nicht unterschätzen… :stuck_out_tongue:

Und was den Zweitaccount angeht: Da ich ohnehin unter zwei Mobilfunknummern erreichbar bin (und zwar telefonisch, per SMS und Whatsapp), ist der Zweitaccount wirklich kein Aufwand. Abgesehen von den paar Minuten, um ihn anzulegen. Für jemanden, der nur eine Handynummer nutzt, ist das sicher umständlicher.

Mache ich ganz ähnlich. Ich habe einen Standardtext, in dem ich nur die Anrede und ein paar Daten ändere. Dort weise ich nochmals auf den exakten Treffpunkt hin (ggf. mit GMaps-Link), erwähne nochmal dezidiert die avisierte Uhrzeit und wiederhole noch ein paar andere Details aus meiner Fahrtbeschreibung  - weil ich ja weiß, dass diverse Mitfahrer unter einer chronischen Leseschwäche leiden.

Bei eher weiter entfernten Zwischenzielen wird der Mitfahrer dann zudem von unterwegs auf dem Laufenden gehalten, ob möglicherweise aktuelle Verkehrsbeeinträchtigungen zu einer Verschiebung der Ankunft am Zwischenziel führen. Da ist Waze wirklich sehr hilfreich.

Und ich weise _explizit_ darauf hin, dass ein von meiner Fahrtbeschreibung abweichender Absetzpunkt _vorher_ anzugeben ist, damit ich in Ruhe prüfen kann, ob ich da wirklich hinfahre. Denn in dem Moment, wo ich losfahre. liegt meine Fahrtroute bis auf den letzten Kilometer exakt fest, sofern keine unvorhersehbaren Katastrophen auftreten. Während der Fahrt diskutiere ich nicht mehr über irgendwelche alternativen Fahrziele.

Und was die Wartezeit angeht, gehen mir die AGB von Bla am Allerwertesten vorbei! Ob und wie lange ich auf verspätete Mitfahrer warte, hängt von der konkreten Situation ab und ob ich die Verspätung des Mitfahrers für unvermeidbar oder eher für die Folge persönlicher Schlampigkeit halte.

ciao

Volker

Joh. Darüber hatten wir hier schon diskutiert. Diese AGB-Vorgabe wird mehrheitlich schlicht ignoriert mit allen erdenklichen Folgen im “Ernstfall”.

Die 15 min würde ich nur gewähren, wenn sie rechtzeitig kommuniziert würden, und nicht wesentlich selbstverschuldet sind. Ich würde dann auch deutlich mehr gewähren, abhängig von Zeit, Ziel und Bedürfnissen anderer Mitfahrer. Dafür ist man ja eine FahrGEMEINSCHAFT und kein Transportunternehmer/Passagier.

Standardfall (Zeiten frei erfunden): Treffpunkt 10:00h, der Zug fährt aber erst um 10:05 h fahrplanmäßig ein. Der Zug vorher wäre eine Stunde früher da. Der seriöse Mitfahrer fragt vorher, ob dies OK ist - und ich sage klar JA! Evtl. biete ich auch 09:15 h an, statt (angepasste) 10:15 h - je nachdem, ob dies beiderseits Vorteile hätte.

Aber pauschal 15 min herumsitzen? Nie! Im! Leben!

P.S.: letztens in Budapest hatte ich einen super Treffpunkt auf Wunsch der Mitfahrerin in der Nähe ihrer Übernachtung gefunden - nur keinen Parkplatz (Haltemöglichkeit: div. Tor-Ausfahrten). Der Deal war, dass die Mitfahrerin PÜNKTLICH da ist, und ich mich verspäte, damit sie sofort einsteigen kann. Hat geklappt wie Uhrwerk. Ich war genau 3 min “zu spät” (was eigentlich einem “zu früh” entspricht, wenn man 12 km durch Budapest fährt). SO geht Mitfahren :smiley: Umweg für mich: fast Null (ein mal rechts-rechts-einsteigen-rechts-rechts um den Häuserblock). Alternative wäre gewesen, sich in einem Einkaufszentrum zu treffen. Dies wäre für beide ein Umweg gewesen.

15 min warten??? Pah! Wäre sie nicht da gewesen, wäre ich weitergefahren. Anders geht’s nicht.

Handhabe ich auch so.