BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

Genau dieser Zweitaccount wurde mir damals zum Verhängnis. Ich wurde von Blablöd rausgeschmissen weil ich gegen die Satzung verstieß.

Ich musste mir sogar eine neue Handynummer beschaffen.

Heute ist die schriftliche Kommunikation wieder sehr sehr langsam bei Blablöd. Wichtige Treffpunktdaten benötigen bereits eine Stunde Zeit. Mal sehen

wann es weitergeht. Im Reisefall wäre ich schon längst weggefahren. :blink:

Ich habe auch einen “Zweitaccount”: bei oszkar. Dort kann man zwar alle Telefonnummern eingeben, von Trinidad bis Tobago, aber die Registrierungsbestätigung per SMS kommt nur an ungarische Telefone. Ohne SMS kein Account. Hast Du Account, kannst Du weitere Nummern eingeben. Meinen “alten” Account habe ich “verloren”, weil ich irgendwie alles nicht mehr hatte, was ich zur Registrierung angegeben habe (yello oder yahoo (?) E-Mailadresse, meine ungarische SIM-Karte verloren, weil ich nur ein SIngleSIM-Tel hatte und beim Auto-Staubsaugen die Karte aus der Mittelkonsole den Weg in den Staubbeutel gefunden hat), deswegen habe ich ein neues Profil gebraucht - alles mit freundlichster, verbindlichster, persönlichster und schnellster Hilfe des Oszkar-Kundendienstes (keine Floskeln, kein Blabla - nur konkrete, persönliche Kommunikation und ausschließlich zielführende Lösungsschritte).

Meine Frau hat dieses ungarische Telefon - ihre Bank schickt ihr dahin die Infos zu den Kontobewegungen, der Stromanbieter den Link für die Monatsrechnung usw. Das Telefon ist demnach für oszkar als Webdienst im Einsatz, für die Mitfahrer erscheint meine deutsche Nummer (und meine Ansage, Messenger zu nutzen, ODER mich nur anzuklingeln und ich rufe zurück).

Dieser Aufwand ist mir insgesamt wert, obwohl oszkar bislang in 9 Jahren nur eine Fahrt vermittelt hat - aber es sind coole Socken. Mal sehen, wie lange sie sich halten - Bla ist auch in Ungarn stark am Werbespammen. Die ungarische Nummer könnten wir natürlich auch für einen weiteren Account Bla nutzen, ebenso die normale, deutsche Rufnummer meiner Frau. Ich würde das aber im Bezug auf Bla nicht wollen, selbst dann nicht, wenn ich dadurch die Zahl der Mitfahrer hochjubeln könnte (das gilt natürlich nur für mich persönlich).

Naja, Handynummern habe ich wie Sand am Meer, das reicht noch mindestens für ein halbes Dutzend weitere Accounts. Ich habe eh noch einen dritten Account, den ich bislang aber nur zu Testzwecken nutze - den könnte ich aber jederzeit reaktivieren, wenn die beiden anderen Hopps gingen. :smiley:

Aber rein Interessehalber: Wie sind sie Dir denn draufgekommen? Die IP-Adresse wird ja ganz offensichtlich nicht abgeglichen - das wäre ja auch kein hinreichendes Kriterium, meine Partnerin hat z.B. auch einen Account und nutz den natürlich völlig “legal” parallel von der gleichen IP. Außerdem sind die bei blubberblöd beschäftigten ITler eh nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, so dass ich da aus technischer Sicht eher weniger Gefahr sehe.

Und last but not least: Solange der Zweitaccount brav dazu verwendet wird, für die Heinis Umsatz zu generieren, sollten die auch kein Interesse daran haben, dagegen vorzugehen.

ciao

volker

Damals waren die anscheinend strenger als heute. Man muss sogar die IP Adresse gehabt haben. Über meinen PC ging es nicht mehr. Das hatte ich damals auch schon mal hier geschrieben. Ich habe mir daraufhin ein billiges Smartphone mit Internetzugang zugelegt. Dann funktionierte es wieder mit neuer Email Adresse, neuer Tel.-Nr. und neuer IP-Nr. Ich befürchtete schon, dass die über den Router noch irgend welche Spuren herausfinden und Probleme machen könnten. :ph34r:

Hier nochmal ein Artikel vom 08.02. auf Gründerszene.de zum neuen Blablacar-Projekt.
Ist momentan ein Testlauf und betrifft 3 Strecken.

Man achte auch auf die Rhetorik…

https://www.gruenderszene.de/allgemein/blablacar-smart-stoppover-mitfahrzentrale

VG Thomas

… ist ganz schön dreist:

Blablubb  “…wird im Laufe des ersten Halbjahres 2018 adressgenaue Abfahrt- und Zielorte anbieten”

Die bieten etwas an, obwohl sie gar keine Fahrzeuge und Fahrer haben. Na ja, gehören immer 2 dazu.

Genau aus diesem Grund habe ich gleich zu Beginn meinen account bei flinc.org gelöscht, weil von dort nur  Angebote mit Abholadressen und -zeiten kamen, die nicht mal auf meiner Strecke lagen. Klar, man kann jeden MF anrufen, aber das war mir zu stressig, zumal alle Details in der Fahrtbeschreibung stehen.

“Dazu müssen sie Umwege von höchstens fünf Minuten in Kauf nehmen.”

Naja, ich habe grundsätzlich kein Problem mit einem Umweg von “höchstens 5 Minuten” - nur reicht der eben gerade mal, um von der Autobahn runter zu fahren und einen höchsten 1 km von der Ausfahrt entfernten Treffpunkt anzusteuern!

Im genannten “Schweitenkirchen” klappt das sogar, weil der Ortseingang gerade mal 800 m von der Abfahrt Pfaffenhofen an der A9 entfernt liegt. Vermutlich haben die Heinis auch gerade deshalb dieses Kaff als Beispiel gewählt. Was das aber mit dem avisierten Ziel zu tun haben soll, demzufolge “Kleinstädte und Dörfer so gut angebunden sind, wie es heute Stadtzentren sind” wissen auch nur die Schwachköpfe von blubberblöd. Denn 99% der “Kleinstädte und Dörfer” in der Fläche sind eben nicht direkt neben eine Autobahnabfahrt gebaut worden.  Und da fährt auch zukünftig keiner hin, außer er bekäme das separat vergütet - und dann sind wir wieder bei dem Uber-Konzept und damit mit einem Bein in der Illegalität.

Wie auch immer, blubberblöd darf mir gerne potentielle Mitfahrer bzw. Treffpunkte an meiner Route vorschlagen, die nur 5 Min. Umweg erfordern. Das wäre ja tatsächlich mal eine sinnvolle Funktion. Ich befürchte nur, dass diese Idee so nicht funktionieren wird…

EDIT: Gerade mal eine Suche von Münchberg nach Greding gestartet. Beide Ort liegen ca. 150 km auseinander und direkt an der A9 - und man bekommt tatsächlich alles angezeigt, was irgendwie die A9 runter fährt - also insbesondere auch Berlin-München (auch wenn die Fahrer nicht ein einziges Zwischenziel angegeben haben). Und zwar zu den Preisen der jeweils vom Fahrer vor Münchberg bzw. nach Greding gesetzten Zwischenzielen - also im Extremfall zum Preis “Berlin-München”. Ob jemand für diese 150 km dann tatsächlich um die 35 Euro zahlen möchte, sei mal dahin gestellt. Bei den Fahrern, die “automatische Buchung” aktiviert haben, kann man diese Kurzstrecke zum Langstreckenpreis dann sogar sofort buchen. Klar, blablöd verdient ja mit…

Das Konzept ist die kranke Frucht eines kranken Hirns. Also mal wieder genau das, was man von den Stümpern erwarten durfte.

ciao

volker

Ich schreibe jetzt völlig ohne Ironie - bei mir ungewohnt, aber ich bitte um vertrauen darauf.

Mir gefällt dieses Konzept, und es entspricht GENAU meinem Konzept. Ich biete eine Fahrgemeinschaft an, und keine Bus-Dienstleistung. Gleichzeitig bin ich aber auch kein Kidnapper, wer bei mir im Auto sitzt, darf aussteigen, wo er will. Er kriegt den Platz von A nach B. Wenn er hinter A und vor B aussteigen will, kann er mit mir reden - reden kostet nichts. Wenn mich der Plan überzeugt, akzeptiere ich ihn.

Nach diesem Prinzip biete ich z.B. auch Budapest-Wien an. Wenn jemand bis Nürnberg oder München bucht, aber in Wien aussteigen möchte - no problem. Dafür fahre ich sogar durch die Stadt (nicht im Berufsverkehr, Sonntags passt aber).

Ich sehe dies durchaus als Bereicherung des Angebots - allein, man wird als Fahrer deutlich mehr aufpassen müssen, was man eigentlich zusagt/zugesagt hat. Dieses “Problem” ist allerdings marginal.

[Ende der Absätze mit ohne Ironie.]

Die andere Seite der Medaille…: Die Umsetzung dieser Idee wird bei und durch Bla erfolgen. Das ist im Sinne des Mitfahrgedankens in etwa so sinnvoll, wie Schildbürger zu beauftragen, eine Katze vom Hausdach zu holen…

Andererseits wissen wir, dass sich die Schildbürger nach dem erfolgreichen Rathausbau und der Sache mit der Katze in alle Welt zerstreut haben, und u.a. als Architekten, in Stadtverwaltungen, bei der EU und als (ehemalige wie kommende) SPD-Vorsitzende  arbeiten. Einige der Schildbürger sind offenbar auch in der Abteilung für die Weiterentwicklung der Geschäftsfelder bei Bla gelandet…

EDIT:

“Was tun, wenn man aus dem 5000-Seelen-Dorf Schweitenkirchen in Oberbayern nach München, Ingolstadt oder Regensburg will? Der Ort liegt auf der Route Berlin–München (A 9). Es wird aufgrund seiner geringen Einwohnerzahl eher selten manuell von Fahrern als Zwischenstopp eingegeben. Doch hier fuhren jedoch im vergangenen Monat 7.713 BlaBlaCars vorbei.”

Wer hat den Mut die Gesamtnutzung von Bla aus dieser Zahl zu “interpolieren”? Dies ist nämlich die erste belastbare Zahl, die wir von Bla kennen (ob Fake oder nicht sei mal dahingestellt).

Formel:

X = Quote Bla zu Gesamtverkehrsaufkommen PKW bis 9-Sitzer auf dem Autobahnabschnitt Sx

L = durchschnittliche Länge einer Bla-Fahrt

Z(L) = durchschnittliche Bla-Gebühr auf einer Fahrt der Länge L (ermitteln wie die Länge)

VKA = Anzahl der Fahrzeuge, die den Streckenabschnitt Sx pro Monat passieren.

S1, S2, S3, … Sx= Alle Autobahnen der Bundesrepublik fein unterteilt in Strecken der Länge L

Zahlen:

7.713/A9 bei Schweitenkrichen Verkehrsaufkommen pro Monat (VKA)= Quote “X”.

Angenommen: X = Konstant über das ganze Jahr und für alle Autobahnabschnitte Sx.

Angenommen: die durchschnittliche Länge “L” einer Fahrt entspricht dem Durchschnitt aus einer Stichprobe mit n=20 Elementen.

Man unterteile alle Autobahnen der Bundesrepublik in Abschnitte der Länge L und benenne die Abschnitte S1, S2… bis Sx.

K * (L(S1) + L8S2)+…+L(Sx)) = Anzahl der Durchschnitts-Bla-Fahrten insgesamt pro Jahr (=BlaZ)

Bla Jahresbilanz:

BlaZ * Z(L) = Einnahmen von Bla.

Ausgaben von Bla:

Schätzen auf Grund der Personaldecke, vermutetem Gehalt, Immobilien, geschätztem Werbeaufwand und geschätzter IT-Infrastrukturkosten. Nicht zu vergessen die Kosten der misslungenen Fake-Versuche, die ebenfalls Manpower und Datenverkehr beanspruchen - was bezahlt werden muss.

Ich denke, diese Bla-Bilanz (Einnahmen - Ausgaben) wäre mit einer Abweichung von bis zu 30% dicht an der Wahrheit.

Um die genaue, maximale Abweichung auf Grund dieser Datenlage zu berechnen sollte jemand eine Fehlerrechnung durchführen - ich habe keinen Bock dazu :slight_smile:

Ehrlich gesagt, interessiert es mich exakt nullkommabratwurst, wie hoch die Zahl der vermittelten Fahrten / Mitfahrten ist und wie hoch die Schutzgelder für die Blablubb-Mafia die von Blablubb kassierten Gebühren sind.

Solange ich Mitfahrer finde und mein angesetzter Kostenanteil bezahlt wird, ist alles okay.

Was mich interessiert, ist die Tatsache, dass die Werbeberieselung durch Blablubb sich so tief in die Gehirne der Wischfon-Artisten eingefressen hat, dass fast keine andere Suchen mehr stattfinden.

Passt so schön zum erst gestern von ruthe,de vorgestellten Cartoon:

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Ich finde die _Idee_ auch sehr löblich! Dass nämlich bei der Suchfunktion von blubberblöd nicht nur eine schwachsinnige “Umkreissuche” um bestimmte Punkte der vom Fahrer vorgegebenen Strecke gemacht wird (bislang um seinen Start- und Zielpunkt sowie die von ihm vorgegebenen Zwischenziele), sondern auch dicht an der (von Bla spekulativ ermittelten Fahrtroute) liegende Punkte als potentielle Haltepunkte auf die Suche matchen.

ABER: Die _Durchführung_ ist wie üblich eine Katastrophe!

  1. Der Fahrer muss bereits beim Erstellen der Fahrt gefragt werden, ob er überhaupt grundsätzlich andere als die von ihm gewählten Zwischenziele akzeptieren will. Wer da kein Häkchen setzt, darf in den Suchergebnissen nicht auftauchen! Das hat auch einen Sinn: Ich habe häufiger Strecken von A nach B, bei denen es _mehrere_ verschiedene Fahrtrouten gibt - und welche man nimmt, kann dann in der konkreten Verkehrssituation durchaus mal eine Stunde Fahrtzeitunterschied ausmachen. Akzeptiere ich Zwischenziele entlang der von Bla vermuteten Fahrtroute, nehme ich mir die Möglichkeit, die Route von A nach B in der aktuellen Verkehrssituation frei zu wählen.

  2. Der Fahrpreis für das Teilstück sollte für den Mitfahrer halbwegs angemessen sein, andererseits sollte der Fahrer auch eine Mindestdistanz angeben können, die ein Mitfahrer zumindest buchen muss. Das verhindert einerseits Fahrtkosten von 35 Euro für 150 km und andererseits Mitfahrer, die glauben für 3 Euro könnten Sie die 30 km bis zum nächsten Ort zurücklegen.

  3. In keinem Fall darf sich eine automatische Buchung auf irgendwelche Details beziehen, die der Fahrer nicht zuvor festgelegt oder abgesprochen hat! Wenn ich A -> B einstelle, dann kann man gerne vorher anfragen, ob ich auch anderswo zwischen diesen Punkten zum Ein- und Aussteigen halte. Wer aber ohne vorherige Rückfrage bei mir A -> B bucht, der steigt in A beim in der Fahrtbeschreibung angegebenen Haltepunkt ein und in B am ebenso vorher angegebenen Haltepunkt wieder aus!

ciao

volker

@fred_53

Die Idee ist schon durchgenudelt worden :slight_smile:

Ruthe hat natürlich eine nette Variante mit aktueller Nerverei gemalt.

Im übrigen ist die nervige Stimme bei Seitenbacher der Scheff selbst. Und die Produkte sind durchwachsen:

  • Müsli: Mittelmaß. Besser: rewe Bio-Müsli

  • Öl: zu teuer. Besser: alle anderen Öle, oder die RICHTIGEN Öle von Spezialisten (z.B. von hier, die stellen das Öl noch traditionell her - kostet aber auch was!)

  • Brot-Fertigmischung: geht nicht richtig auf. Mehrere Sorten probiert. Dreck. Besser. ebenfalls rewe bio (oder alle anderen Fertigmischungen)

Ich gehe davon aus, dass Bla es selbst bei 100% Umsetzung dieser Punkte schaffen kann, dass man als Fahrer diese Variante als unzumutbar empfinden kann.

Andererseits macht es MIR nichts aus, 35 EUR für 150 km zu erhalten - immerhin halte ich damit den Sitz die GANZE Strecke frei… Wobei… Es kann sich lohnen, den Sitz zu vergeben, den Mitfahrer aus Berlin am Treffpunkt auszusetzen, den neuen Mitfahrer 150 km ins Ziel zu fahren, zurückzukehren, und die Fahrt mit dem ersten Mitfahrer fortzusetzen… Falls kein anderer Platz verfügbar wäre… Räusper… SCHERZ!

Also ich habe den Versuch von Volker heute früh auch selbst gemacht und wollte spaßeshalber auf der A9 von Bitterfeld (kurz hinter Leipzig) nach Beelitz (kurz vor Berlin). Das sind rund 90 km.

Angezeigt wurden wie erwartet Halle/Leipzig-Berlin-Fahrten (nur Direktfahrten, keine Fahrer, für die eine der beiden Städte nur ein Zwischenziel wäre).
Den Fahrkostenbeitrag hat Blabla in diesem Fall allerdings  nicht vom ursprünglichen Angebot übernommen sondern eigenständig bei ca. 2/3 der normalen Strecke gesetzt. 

Kürzere Strecken haben gar nicht funktioniert, es scheint also eine Mindestkilometerzahl zu geben. 

Möglicherweise testen sie verschiedene Varianten, um zu schauen, wie Fahrer sich verhalten.

Interessant wäre auch folgende mögliche Konstellation (und andere derartige):
Mitfahrwunsch: vom besagten Schweitenkirchen beispielsweise nach Hof
Mitfahrangebot: München-Nürnberg-Berlin  

Und nochmal zur Rhetorik: 
Mein Auto ist weder ein “Blablacar”, noch verstehe ich mich selbst als “Ergänzung zum öffentlichen Nah verkehr”

Bla möchte nicht, dass Du Dich selbst verstehst, sondern dass Du deren Kundschaft herumfährst! :slight_smile: (SCNR)

Danke für Deine Mühe - das ist echt der Hammer! Da bietet jemand Halle-Berlin für 9+2 Euro an (ohne dass der Fahrer hier ein Zwischenziel angegeben hätte) - und für die von Dir genannte Teilstrecke reduzieren die Abzocker den Preis eigenständig auf 7+2 Euro. Das ist schon geschickt, der Fahrer verliert zwei Euro während die Betrüger ihre sogen. “Provision” vollständig und ungekürzt einstreichen.

Immerhin haben die Heinis die Dreistigkeit des eigenen Verhaltens dann nicht auf die Spitze getrieben: Während die Originalstrecke vom Fahrer als “automatische Buchung” eingestellt wurde, ist die Teilstrecke nur als manuelle Buchung möglich.

Am besten ignoriert man derartige Anfragen einfach. Ich werde das jedenfalls so machen, sobald dieser Dreck auch auf meinen Strecken angeboten wird.

ciao

volker

Wenn es Blablacar tatsächlich um die Anbindung des ländlichen Raumes ginge - ich hätte da einen geeigneten Teststreckenvorschlag:
von Torgau (Nordsachsen, 20.000 Ew.) nach Uelzen (Niedersachsen, 33.000 Ew.)

Bei Maps einfach die Option “Autobahn vermeiden” anklicken… :wink:
288 km, 4,5 Stunden Fahrzeit

Gestern habe ich versucht, recht spontan eine Fahrt bei Bla einzusetzen. 200 km mit einem Zwischenstopp nach 122 km (laut Google Maps).

Bla hat dann auch Preise eingetragen
 

A bis zum Zwischenstopp: 8 EUR

B letzte Teilstrecke: grün, 3 EUR

C Gesamtpreis: grün, 8 EUR

Ich versuche die Preise anzupassen (vermutetes Farbenspiel):

A 10 EUR

B egal

C 10 EUR

Ergebnis:

A: nicht möglich mehr als 8 EUR auszuwählen.

B: egal

C: möglich (bis 14 EUR ).

8 EUR   für A ist also bereits der gedeckelte Preis?

Für mich wird immer deutlicher, dass Bla die Gebühren auf die Fahrer abwälzt, indem die Preise auf einem zunehmend niedrigeren Niveau gedeckelt werden.

Bei der “damals” noch mit Büros und Telefonen arbeitenden Mitfahrzentrale waren die Preise sogar fix - insofern wäre dies noch nicht einmal ein Kritikpunkt an Bla. Zu kritisieren ist die infame Behauptung, die Gebühr würde nicht vom Fahrer bezahlt. Der technische Vorgang des tatsächlichen Geldtransfers erfolgt zwar nicht über den Fahrer, aber schaut man am Ende auf die Bilanz, ist die Gebühr mittlerweile in enger Berührung mit den Preisen, die der Fahrer aufrufen möchte. Dass Bla an dieser Stelle mit der ständigen “Weiterentwicklung” und “Verbesserung” des Produktes aufhört, bleibt zu bezweifeln.

Vor diesem Hintergrund ist das Anfahren der Käffer auch eine Frage.  Wenn ich auf Langstrecke mit 3,50 EUR zufrieden bin (2x35 EUR = 70 EUR = bei Fahrten bis 130 km/h durch Österreich und Ungarn wäre der Sprit damit quasi geschenkt), werde ich SICHER keine Teilstrecke von 200 km anbieten, und dafür 7 EUR akzeptieren… Andererseits: wen interessiert das.

Es gibt genug PISA-taugliche, junge Fahrer, die einem 2-EUR-Angebot von Bla hinterherfahren. Dass die Masche klappt, kennt man schon von Uber.

Klar, man muss dort nicht inserieren - dann verzichtet man eben auf 80% der Mitfahrer. Mir sind da im Zweifel die zahlenden Idioten lieber als leere Plätze im Auto. Kann aber jeder halten, wie er mag…

Apropos “Idioten”: Was Nazi-Sprech wie “linksversiffte Politiker” in diesem Zusammenhang zu suchen hat, erschließt sich mir nicht. Erläuterungen dazu sind aber auch nicht notwendig, wir sind hier ja nicht im Focus-Leserforum.

ciao

Volker

[background=transparent]Mitfahrdienst stellt Gebühren um[/background]
[background=transparent]Blablacar führt Bargeld-Zahlung wieder ein[/background]
Erstmals seit zwei Jahren können Kunden des Mitfahrdienstes Blablacar wieder in bar bezahlen. Dazu werden die Servicegebühren radikal umgestellt. Sie orientieren sich nicht mehr an Einzelfahrten, sondern sollen in Paketform mehr Vorteile für die Mitfahrer liefern.

Quelle
 
Bedeutet im Klartext: 2,99€ Gebühren pro Woche bzw. 14,99€ pro Halbjahr. Nunja, bei meinen Strecken haben die Fahrer bislang 2€ Gebühren für die einfache Fahrt gezahlt - und es waren größtenteils Spontan-/Einmalfahrer, die gesehen haben, wie teuer die Bahn auf der Strecke ist, jene verpasst haben o. ä. Aber ob die nun 1€ mehr zahlen, dürfte im Zweifel wohl kaum jemanden der bisherigen Fahrer abschrecken.
Ich vermute mal, individuelle Absprachen werden dann wieder möglich sein, sodass es für mich kein no-go mehr wäre, auch mal Beifahrer zu sein. Die Wiedereinführung der Barzahlung hätte man sich bei anhaltender Lastschrift für die BBC-Gebühren aber wirklich völlig schenken könne. Das ist nun wieder lästig für die Fahrer, Kleingeld zu wechseln - Vorteile hat es für niemanden.

Erstmal vielen Dank für die Nachricht. Aus dem Text geht nicht so exakt hervor, wie man sich das vorstellt, ich vermute im Moment daher, daß man als potentieller Mitfahrer bezahlt und dann Inserate mit Kontaktdaten lesen darf ohne erst den “bezahlen” Knopf zu klicken.

Für 30 EUR im Jahr würde ich auch als überwiegend Fahrer den Service kaufen, daß meine Inserate Kontaktdaten und GPS Koordinaten von Treffpunkten enthalten dürfen - vielleicht sollte man das bla mal erzählen.

Ich hatte mir ja gewünscht daß der Laden baldmöglichst verreckt, aber eine Anpassung an Nutzerwünsche ist natürlich auch eine sinnvolle Alternative.

Zur Barzahlung habe ich eine andere Meinung als Du: Jede Wahlmöglichkeit ist eine Verbesserung. Es steht Dir ja frei, als Fahrer nur unbare Zahlungen zu akzeptieren bzw. als Mitfahrer das Fahrgeld passend mitzubringen. Beides vermeidet Geldwechselei vollständig. Ich habe als Bla-Nichtnutzer nur Barzahler; alle Stammkunden haben das Geld passend dabei, für Mitfahrer für die mitfahren neu ist führe ich Wechselgeld mit. Das geht definitiv schneller als irgendwelche Codes der Mitfahrer eingeben - ich hab das mal in einem Auto als (barzahlender) Mitfahrer beobachtet.