BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

Zum einen: Jeder Mensch ist eine Hure, es ist nur eine Frage des Preises.

Klingt böse - stimmt aber. Wer von uns würde Bla für Gebühren kritisieren, wenn die uns anderweitig mit Geld (Schweigegeld) überschütten würden?

Will man einem Geschäft nachgehen, muss man den Preis finden, der für den Kunden die geringste Hemmschwelle darstellt - ab wann KAUFT der Kunde das Produkt selbst dann, wenn er es nicht benötigt? Gratis ist zweifellos eine geringe Hemmschwelle für den Preis - aber der Service muss in diesem Fall auch rudimentär bleiben, und damit spricht man wiederum einen geringeren Kundenkreis an, als mit einem mäßigen Preis und einem gutem Service. 100% Marktzufriedenheit KANN man nicht erzeugen, von daher gilt das Pareto-Prinzip. Ich denke, mit der Flatrate wird das Pareto-Prinzip besser angenähert, als mit den hohen Einzelgebühren. Gewinner sind die Vielfahrer.

Meine positive Kritik zur Änderung:

  • eine “Flatrate” für Buchungen ist nicht verkehrt.

  • 2,99 EUR pro Woche “lohnt” sich gegenüber dem bisherigen Gebührenmodell für eine Hin- und Rückfahrt in FAST jedem Fall. Alles über Kurzstrecke war doch schon bei 2 EUR Gebühren pro Fahrt. Jetzt wären es 1,50 EUR. Für Pendler “lohnt” sich auch die 14,99 EUR zu zahlen. Ab ca. 10 Fahrten pro Halbjahr (5 x hin und zurück - also weniger als monatlich) ist man unter 1,50 EUR Gebühren je Fahrt.

  • kaufmännisch kann es durchaus sinnvoll sein, einen festen Preis festzulegen, und bei guter Inanspruchnahme und bei gutem Service (Haha… Bla und guter Service… Na ja, egal…) mehr oder minder sanft zu erhöhen (wie amazon prime).

Diese Änderung sollte aber auch bedingen, dass man Strecken mit NULL EUR auszeichnen darf, zumindest Strecken unter 30 km - denn die Gebühren werden so oder so bezahlt - und so können Preise seitens des Fahrers besser dargestellt werden (== alle Ziele im Nahbereich zum gleichen Preis, statt von Stadteil A bis D jeweils 1 EUR aufzuschlagen).

Wie diese Gebühr gezahlt wird, wenn man nicht online zahlen will, bleibt allerdings ein Geheimnis von Bla. Meine persönliche Vorliebe bleibt aber bei der Onlinezahlung.

Zum anderen : Bla ist aller Kritik würdig. aber die Kritik sollte den Sachverhalt tatsächlich auch treffend beschreiben.

Die Kritik daran, dass das Gebührenmodell geändert wird, ist meiner Meinung nach nicht  treffend - denn das Gebührenmodell bisher war nicht sonderlich beliebt. Das neue Gebührenmodell ist eine potentielle Verbilligung für den Mitfahrer und nur im absolute Ausnahmefall teurer (bei Ultrakurzstrecke - die wer genau von uns anbietet?).

Meine Kritik auf Grund der Annahme, dass Fahrpreise noch mehr gedeckelt werden sollen, um Gebühren erhöhen zu können, wäre nach diesem Modell falsch - und ich ziehe sie hiermit zurück. Wahrscheinlich ist hier die IT-Abteilung wieder mal federführend bei der Frusterzeugung.

Wenn man als Fahrer die Wahl hat, bar oder online zu kassieren, ist jede Kritik an der einen oder anderen Zahlungsweise unberechtigt. Wer eine der Zahlungsarten nicht braucht, muss sie nicht verwenden. Dass Andere anders denken, und ebenfalls ein Angebot erhalten, nach ihrer eigenen Vorliebe zu kassieren, ist überhaupt nicht kritikwürdig.

Zwei weitere Dinge:

1.

“Im Schnitt erwarten wir für Fahrgäste eine Einsparung von 30 Prozent bei den Service-Gebühren”, sagte Jaime Rodriguez de Santiago. “Selbst wenn unser Umsatz kurzfristig etwas niedriger ausfallen könnte, rechnen wir damit, dass dies durch schnelleres Wachstum und höhere Aktivität mehr als ausgeglichen wird.”

Haben sie hier durch die Blume zugegeben, dass der Mitfahrmarkt durch deren eigenes Tun eingebrochen ist, und sie ihn zurückhaben wollen?

2.

“Die Routen mit den meisten angebotenen Fahrten sind in Deutschland Berlin - München, Berlin - Frankfurt und Köln - Hamburg.”

Auf diesen Routen werden Fahrer wahrscheinlich keinen Einbruch des Mitfahrmarktes empfinden. Woanders wird der Einbruch eher fühlbar… Sofern es ihn gibt (was ich bejahe).

Alles in allem begrüße ich die Änderung aus folgemdem Grund: so sehr ich auch Bla für das bisher Vollbrachte verachte, für die Frust, Zensur und Gängelung, die potentielle Senkung und Vereinfachung der Gebühren, und die Erhöhung der Flexibilität beim Zahlen wäre eine gute Sache für den Mitfahrmarkt allgemein. Da sollte sich der Fahrer nicht so weit aus dem Fenster lehnen, und nach Sympathie für den einen oder anderen Anbieter zu urteilen, sondern nur nach Faktenlage: kommt das Mitfahren wieder in Schwung, oder nicht?

Wenn ja: gut.

Wenn nein: bleibt Bla nach wie vor Schuld daran. Wenn noch mindestens 30% Steigerung möglich sein sollen, dann muss diese Annahme eine solide Grundlage haben. Vermutlich ist die solide Grundlage dieser Zahl die kolportierte Tatsache, dass der Markt JETZT, und Dank Bla  um mindestens 30% eingebrochen ist.

Wenn diese Wahlmöglichkeit für Fahrer kommt - klar, dann habe ich da kein Problem mit. Die Codes hatte BBC schon länger wieder abgeschafft - insofern hieß es nur noch einladen, abliefern, automatisch abkassieren. Die Zahlung wurde lediglich auf Beschwerden hin blockiert.

Kurzstrecken sind bei BBC meines Wissens überhaupt nicht mehr zulässig, sodass Inserate aktuell nicht zugelassen werden.

Zu 1:

Ich auch (sofern ich ausreichend Mitfahrer habe).

Wobei man GPS-Koordinaten veröffentlichen DARF, sie werden nur gnadenlos wegzensiert. Nach im Schnitt ca. 6 Mails hin und zurück (also 6 Mails von Dir, 6 Mails zurück), stehen die GPS-Daten durchaus wieder in der Anzeige. Die Frage ist natürlich, ob sich dieser Aufwand lohnt. Die könnten aber auch ein Feld für GPS-Koordinaten je Treffpunkt einführen, mit automatischer Darstellung auf den Maps - wenn die eine solche Angst vor Telefonnummern haben. Wer dann falsche Koordinaten angibt, die seiner Telefonnummer ähneln, muss mit Treffpunkten in Afrika oder auf der Antarktis rechnen. Oder - nein, besser doch nicht, lassen wir deren IT-Abteilung aus dem Spiel.

Es würde aber auch reichen, wenn die Telefonnummer den zahlenden Mitgliedern kommentarlos geöffnet wird.

Wäre die gebührenpflichtige Darstellung unserer eigenen Nummer auch den nicht Gebühren-Zahlenden Mitgliedern sichtbar - dann das wäre vielleicht gar nicht zielführend, denn wenn man Bewertungen will, ist die Onlinebuchung und -zahlung der einzige Nachweis der gemeinsamen Fahrt.

Zu 2:

Siehe oben - mein Punkt “Zum einen”…

EDIT: Last but not least - bei Gebühren-Flat Barzahlung können Bewertungen wieder leicht manipuliert werden…

Hm???

Wie wollen die das “nicht zulassen”? Wenn ich von Berlin nach München fahre, kann ich doch Garching-Ismaning-Poing-Hohenbrunn bis Brunntal alles als Zwischenstopp angeben, was ich möchte - nicht? Das wären dann Kurzstrecken (z.B. Ismaning-Poing für 1 EUR), die bei der Suche aufpoppen…?

Und - was genau ist “Kurzstrecke”… Auf einer 600 km-Fahrt ist für mich 60 km Abstand “Zielbereich ohne Preisdifferenz”. Für einen Pendler sind 60 km gleich Langstrecke (200 Arbeitstage = 24.000 km). Aber 60 km sind in keinem Fall “ultrakurz”  - diese Aussage stimmt (auf der Erdoberfläche mit PKW) immer.

Korrektur, ich habe das gerade mal ausprobiert und es funktioniert. Hatte es lediglich so von anderen gehört, dass zwischenzeitlich Inserate erst bei Strecken ab einem gewissen Regelbetrag möglich wären. Dem ist wohl nicht so.

Klingt ein wenig nach “Modell Bahncard”. Für regelmäßige Mitfahrer.

Und man achte auch hier auf die Rhetorik:
“Und die Hälfte unserer Fahrer erklärte, dass sie es vorziehen würden, in bar bezahlt zu werden.”

Seit wann kümmert sich Blablacar um die Wünsche der Fahrer…?

VG Thomas

Wir (Deutsche) sind Weltmeister, Papst, ordentlich, zuverlässig und was-weiß-ich. Sind wir das wirklich? Bist DU das? Ich bin’s jedenfalls nicht (und wenn doch, dann nur per Zufall, und nicht weil ich Deutscher bin).

Insofern… Wenn bla die Fahrer als “unsere” bezeichnet, ist dies nicht soooo ungewöhnlich. Fakt ist, dass wir die Grundlage von deren Einnahmen sind. Ohne Fahrer NULL Mitfahrer, egal wie viel die an Bla abdrücken. Umso verwunderlicher ist es, wie mies die Fahrer von Bla behandelt werden.

Zugegeben: es gibt genug Fahrer, die versucht  haben, Blas Geschäftsmodell zu sabotieren. Dies entschuldigt nichts von dem, was Bla uns/und vor allem MIR angetan hat (der zu KEINEM Zeitpunkt auch nur das Geringste gegen deren Geschäftsmodell unternommen hat) - erklärt aber vielleicht Manches.

JA, dieses PR-Sprech, wo “wir” oder “unsere” geschrieben wird, ist so arrogant. Dabei war es vielleicht eine Tussi, die politisch korrekt irgendwas hinblubbert. Für mich immer ein hinweis, dass dieser Laden sich verstellt und alles tut um an Geld ranzukommen -> bloss weg da. So sind nicht alle, hier auf fahrgemeinschaft geht es zum Beispiel etwas natürlicher zu. 

Eine drastische Änderung heisst auch, dass sie zu Änderungen gezwungen sind… Gute Nachricht :slight_smile:

Dieses Modell will ich trotzdem nicht, ich brauche BBC einfach nicht. MFG und Mitfahrzentrale hat auch ohne Werbung gut expandiert. Dieser Kommerzdreck ist einfach überflüssig.

Manchmal wünchte ich mir, dass man Leute nicht nur im Forum, sondern mit einem Klick für sämtliche Mitfahrten ignorieren kann. Was für eine Ausdrucksweise :wacko:

und häufig wünsche ich mir, dass die Leute anderen nicht auf den Keks gehen mit überflüssigen Kommentaren, sondern sich auf den Inhalt beziehen.

…wahlweise könnte man sich mit der Historie des Wortes beschäftigen, und interessante Erkenntnisse gewinnen. Die arme Tussi war jedenfalls ziemlicher Spielball politischer Mächte… Zum Blubbern kam sie wohl kaum, dafür war sie wohl beim Bruch diverser Stammestraditionen beteiligt, wofür die Arme ein Leben lang “büßen” musste…

Ich versuch mal, zum Thema zurückzufinden.

Das Flatrate-Gebührenmodell ist sogar einigermaßen geschickt und passt aus meiner Sicht in die Annahme, dass Blablacar auf vielbefahrenen Strecken mit Flixbus versucht, zu konkurrieren.

  1. Die 15,- € lohnen sich dann, wenn man ausreichend oft und vor allem Strecken mitfährt, auf denen es ein ausreichend großes Mitfahrangebot  gibt. Wenn ich das bezahlen sollte, würde ich das ganz sicher nicht hinlegen, wenn ich nicht sicher wäre, auf meiner Strecke auch in 2, 3 oder 5 Monaten ein zeitlich und auch sonst passendes MFG-Angebot zu finden.

  2. Menschen tendieren dazu, eine einmal bezahlte Leistung auch zu nutzen (vgl. “All you can eat” - Buffets :wink:
    Im Gegensatz zum bisherigen “pay per use” nutzen dann wahrscheinlich regelmäßigere Mitfahrer seltener Flixbus, zumindest meiner Erfahrung nach waren diese MF in der Mehrzahl dahingehend bisher durchaus flexibel.

  3. Die Fahrkostenbeiträge bei Blablacar werden dann ja wohl auch wieder dem suchenden MF  ohne  “Servicegebühr” angezeigt - und werden damit als günstiger empfunden.

  4. Auf Selten-MF hat die “kleine Flatrate” wahrscheinlich weniger bis gar keinen Einfluss, die entscheiden vermutlich weiter “operativ”. 
    Andernfalls müsste durch die MF ja jetzt erstmal Kohle hingeblättert werden, bevor sie wissen, ob sie überhaupt reisen oder eine MFG finden (oder mitgenommen werden :wink:  Das ist für Blablacar aber wahrscheinlich nicht so relevant (Pareto-Prinzip wurde ja schon erwähnt)

Bleibt die Frage, wie das mit Kurzstornierern und Nichterscheinern gehandhabt wird. Ausgleichszahlung gibts ja dann wohl nicht mehr (wie auch bei Barzahlung), kann man sowas dann wenigstens wieder entsprechend bewerten (das geht ja z. Zt. nur, wenn jemand auch mitgefahren ist)?

VG Thomas

 

Ergänzung: Und es gibt - vorausgesetzt die Flatrate wird akzeptiert - keinen Grund mehr, nach freien Portalen zu suchen.

Bleibt die Frage, wie das mit Kurzstornierern und Nichterscheinern gehandhabt wird. Ausgleichszahlung gibts ja dann wohl nicht mehr (wie auch bei Barzahlung), kann man sowas dann wenigstens wieder entsprechend bewerten (das geht ja z. Zt. nur, wenn jemand auch mitgefahren ist)?

Da jetzt die Buchung einer Fahrt von der Gebühr getrennt wird, gibt es kein Geld zurück. BBC hat hier also nicht mehr abgehendes Geld durch die Stornierungen.

Im Prinzip bieten die jetzt ihren ganzen Kram gegen einen Mitgliedsbeitrag an. Quasi wie Singlebörsen, bei denen nur die Männer zahlen, zahlen hier nur die Mitfahrer. Wobei ich die Änderungen im Prinzip nicht schlecht finde. Man hat wieder Barzahlung, kann sich wieder frei mit den Fahrern unterhalten um den Treffpunkt auszumachen und die Routenbasierte Suche scheint auch nicht so schlecht zu sein.

Aber eines sollte klar sein: BBC ist mit dem kranken Gebühren- und Überwachungsmodell gescheitert :slight_smile:

Als gelegentlicher Mitfahrer werde ich auch so natürlich BBC nur als Backup benutzen, da mir klar ist, dass ich mir die gerade für einmalige Buchungen bei der Suche über fahrtfinder gut sparen kann. Aber ja, das Modell steht und fällt natürlich mit der Akzeptanz, die da nun gefragt ist.

Ich denke auch, dass sie damit in erster Linie wieder die Wochenendpendler dem Flixbus abluchsen wollen, der eine ganze Weile als zuverlässigere Variante erschien, die auch nicht mehr kostet.

Übrigens bin ich mal gespannt, wie BBC damit Account-Sharing unterbinden will. So ein Sammelaccount für die WG erscheint ja irgendwie doch naheliegend. Netflix lässt grüßen.

Ich sehe das Unheil wieder kommen.

Mitfahrer können nun sooft sie wollen bei Fahrern wieder buchen und erscheinen dann nicht, weil noch schnell mal was besseres gefunden wird z.B. wegen dem Treffpunkt oder Uhrzeit.

Fahrer können jetzt auf Gutdünken wieder ihre Fahrzeuge überbuchen, da man ja nun nicht mehr seiner Sitzplätze sicher ist.

Vorteil:

Es werden voraussichtlich wieder mehr ausländische Mitfahrer mitfahren, die seit Umstellung bei der Onlinezahlung ausgeblieben sind.

Jetzt auch auf der Seite der Heinis erläutert:

https://m.blablacar.de/blablalife/neuigkeiten/blablacar-wird-fuer-dich-noch-flexibler

ciao

volker

Unwahrscheinlich. Die Leute, die über keine Online-Zahlungsmöglichkeit verfügen, können nach wie vor nicht mitfahren. Denn die “Flatrate” muss ja nach wie vor über einen der bisherigen Zahlungswege bezahlt werden.

Meine Prognose: Das neue System wird den Bankrott von blaschwafel nicht aufhalten.

ciao

volker

Ich bleibe bei der Online-Zahlung, wo immer das möglich ist. Ist sicherer: keine “Nachverhandlungen”, kein “Ich hab’s nicht passend”, kein “Fährst Du mich mal bitte zur 66 km entfernten Bank?”

Was aus den Bla-Regeln bei Storno passiert, ist auch etwas unklar - wird das ein Unterschied zwischen Barzahler und Onlinezahler?

Der einzige “Vorteil” von Bla, dass kurzfristige Stornierer den halben Preis, und Nichterscheiner den vollen Preis zahlen mussten, scheint hier abgeschafft zu werden.

Von daher sehe ich hier viel Potential für die freien Portale: keine Unterschiede mehr zu Bla, AUSSER, dass man bei Bla erst einmal einige Euronen abdrücken muss, bevor die Leistung erbracht wurde…

Edit: es sind neue AGB onlein.

u.A.

Storno bei Onlinezahlung: wie gehabt.

Storno bei Barzahlung: wie bei den freien Mitfahrbörsen auch - Fahrer kriegt nix.

Interessante Verpflichtungen:

Für alle:

(x) bei beabsichtigten gewerblichen Ton- oder Bildaufnahmen einer Fahrt zuvor die Erlaubnis von BlaBlaCar einzuholen.

Für Fahrer:

(viii) BlaBlaCar oder jedem Mitfahrer auf Nachfrage Ihre Fahrerlaubnis, Ihren Fahrzeugschein, Ihre Versicherungsbescheinigung, Ihre TÜV-Bescheinigung und jegliches Dokument zu übermitteln , das Ihre Fähigkeit zur Benutzung des Fahrzeugs als Fahrer auf der Plattform nachweist;

(Ärztlichen Attest? Versicherungsbescheinigung? Datenschutz?)

(xvii) keinerlei Buchung basierend auf der Rasse, der Hautfarbe, der Volkszugehörigkeit, der Herkunft, der Religion, der sexuellen Orientierung, des Personenstandes, einer Behinderung, des äußeren Erscheinungsbildes, einer Schwangerschaft, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, des Namens, des Wohnortes, der Gesundheit, der politischen Einstellung oder des Alters abzulehnen.

(Äh - doch! Es gibt Grenzen!

Herkunft? Noch nie von Menschenschmuggel gehört? Auf internationalen Fahrten ist die Klarheit der Herkunft eminent wichtig!

Behinderung? Ist das Auto überhaupt geeignet, diese Person mitzunehmen?

Äußeres Erscheinungsbild? Zumindest was Sauberkeit angeht, sehe ich die Diskriminierung als alternativlos an.

Schwangerschaft? Wenn sie oder er (ich LIEBE Gender) in den Wehen ist?

Wohnort? Das ist die leichteste Form der Diskriminierung - vor allem, wenn da nicht hin möchte :smiley:

Gesundheit? Jemand Ansteckendes (hustend, schniefend) nehme ich SICHER nicht mit!

Politische Einstellung? Wer eindeutig verfassungswidrige Symbole zeigt, den behalte ich mir vor abzulehnen.)

…und die 15 Minuten Warterei seitens des Fahrers können die sich nach wie vor abschminken.

Für Mitfahrer:

(ii) das Fahrzeug des Fahrers und dessen Sauberkeit zu respektieren;

(Und was, wenn nicht?)

Wenn die Zahlungsgarantie bei Abspringern wegfällt, ist bis auf die Kosten das einzige Alleinstellungsmerkmal von Blablubb im Ar***.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass dadurch “zur Sicherheit” wieder Plätze angeboten werden, die allenfalls Kindern zumutbar wären.

(Also 3 statt 2 auf der Rückbank im Polo etc.)