Ja so mach ich das auch, falls ich ausnahmsweise mal selber fahre, schreib ich hier nur einen Hinweis, dass das Angebot nur auf Blabla aktuell ist / gehalten wird.
Blabla ist die Plattform fuer die Information, alles andere ist nur der Kanal, damit jeder an die Kontaktdaten rankommt auch ohne Blabla-Account. Sofern er/sie schlau genug ist. Das identische Profilfoto sollte ja reichen.
Und genau so empfehle ich das auch meinen FahrerInnen.
Nein nein, ich verrate das Geheimnis! Weil ich praktisch NUR über Bla Mitfahrer kriege, darum. Und in zweiter Linie: weil NUR Bla den Fahrer penetrant zwingt, genaue Haltepunkte zu benennen (überschreitet meine Frustrationsschwelle). Diese zwei Dinge waren wohl der Auslöser des Albtraums.
Aktuell habe ich 3600 km bei Bla inseriert (verteilt auf Fahren zwischen 300 und 1200 km)
Aktuell habe ich sechs Fahrten bei Bla, von International (1300 km) bis relativ kurz (200 km).
Eine Fahrt hat 578 Fake-Angebotsbesuche
Fünf Fahrten haben 576 Fake-Angebotsbesuche
Eingestellt wurden die Fahrten teilweise mit mehreren Wochen Abstand. Und trotzdem liegen sie gleichauf.
Steffen 61 Jahre hat am 22.10 zwischen 08:52 und 08:59 h drei dieser Fahrten “besucht”:
November:
Niedersachsen-Schwarzwald 08:52 h
Dezember:
Franken-Ungarn 08:56
Ungarn-Schwarzwald 08:59 h
Er scheint vielseitig an meinen Fahrten interessiert zu sein. Oder…
Bla faked weiter ohne Scham, und schreckt vor der Nutzung von Userdaten zu diesem Zweck nicht zurück?
Mit der steigenden Intensität der Fake-Angebotsbesuche nimmt die Buchungszahl allerdings rapide ab, wie Volker für den Fall der Verteuerung des Abos vorhergesagt hat.
die nächsten drei Fahrten (Morgen nach Brandenburg, Montag zurück und Freitag ins Erzgebirge) haben zwischen 11 und 17 Besuchern.
Die Profile machen auf mich auch einen reelen Eindruck, zumal ich an den Profilbildern und den Namen Mitfahrer erkenne die ich schon befördert habe.
Eigentlich schaue ich mir die “Angebotsbesuche” auch nicht an, denn mich interessieren nur tatsächliche Mitfahrer. Aber wenn hier 500 und mehr Besuche die Regel sein sollen, dachte ich mir: da schaust Du auch mal.
Ich kann allerdings nichts dergleichen erkennen oder gar Fakeaufrufe erkennen.
Mir ist auch schleierhaft was man mit einen 500-maligen Fakeaufruf erreichen mag.
Wenn man damit potentiellen Investoren, Geldgebern oder Usern suggerieren möchte wie beliebt das Portal ist kommen mir schon Zweifel.
Guck mal Herr Investor : “Einnahmen haben wir zwar keine, aber ganz ganz viele Interessenten für die Fahrten von Herrn/Frau XYZ”.
Du, das ist BWL-Scheisse. User gelten als Potential. Die sagen: lieber Investor, schau mal, wie viel Potential wir haben. Moment noch, wir arbeiten daran, es abzurufen.
Nur… Nichteinmal Potential haben die mehr. War mal. Ist versaut worden. Jetzt müssen sie faken, um nicht sofort eingestampft zu werden.
Ich denke, die Klickzahlen kommen über Google Statistiken, und werden von den Investoren nicht überprüft.
Neuerdings muss man bei BallaBalla bei der Suche nach Fahrten genaue Adressen angeben, angeblich damit die Fahrer den Mitfahrer an ihrem Wunschort abholen und absetzen können. Das führt leider dazu, dass sich die Anzahl der zu tätigenden Klicks massiv erhöht, was zweifellos den Traffic massiv erhöht - was die die Investoren bei oberflächlicher Betrachtung sicher freuen wird , aber leider aus Anwender-Sicht megalästig ist.
Mich würde interessieren,
welcher Fahrer sich auf so etwas einlässt, selbst wenn BallaBalla für Umwege eine höhere Fahrtkostenbeteiligung berechnet? Eine halbe Stunde Umweg für ein paar Euro tut sich doch niemand ernsthaft an
wie viele Mitfahrer aufgrund der schlechten Usability von BallaBalla dann doch lieber den Fernbus nehmen?
Im Forum hat doch jemand mal Traffic-Daten gepostet, gibt es dazu aktuell verfügbare Zahlen?
Wer mit mehreren Profilen bei den Heinis unterwegs ist, sieht mit fast jedem Profil ein anderes Design, andere Features und irgendwelche Verschlimmbesserungen. Die Dumpfbacken nutzen ihre User als Beta-Tester für den Müll, den der indische Praktikant im Drogenrausch fabriziert.
Im Moment geht der Trend scheinbar dahin, den Auftritt zu “vereinheitlichen”, also die Nachteile von Schmachtfon-App, Tablet-Browsern und PC-Darstellung in einem Produkt zu vereinen. Je nach dem mit welchem Profil ich angemeldet bin, ist die Oberfläche schon fast unbenutzbar.
Ich versetze mich mal in die Gedankenwelt eines Mitfahrers, der über ein alternatives Portal seinen Fahrer suchen will…
Der wird sich doch fragen warum er zukünftig nicht ausschließlich über Blablubb suchen soll wenn Du sie mit dem Hinweis, daß nur dort Dein Inserat aktuell gehalten wird, direkt dorthin umleitest? Blablubb wird sich über diese Werbung freuen.
Den Sinn der Vorgehensweise verstehst Du nicht / willst Du nicht verstehen.
Aber es ist eben ein prinzipieller Unterschied: Ich (pragmatisch) will nur (Mit-) Fahrer finden (und dabei den Aufwand im Rahmen halten), Du (und einige andere hier) fuehrst / fuehren einen (ideologisch motivierten) Djihad gegen BlablaCar.
Naja, ganz so absurd ist die Argumentation dann doch nicht. Sicherlich ist Deine Einstellung kurzfristig eine recht bequeme, denn Du ersparst Dir Arbeit, ohne dafür in nennenswerter Weise auf Mitfahrer zu verzichten. ABER: Die Unterstützung eines Monopolisten kann auch ganz schwer ins Auge gehen! Und damit möglicherweise mittel- und langfristig Mitfahrer kosten.
Mal ganz abgesehen davon, ob man blabla nun mag oder nicht und wie man deren Umgang mit Fahrern und Mitfahrern konkret bewertet, ist es doch ohne Zweifel so, dass deren Kernkompetenz gar nicht niedrig genug eingeschätzt werden kann und dass auch die technische Umsetzung eine schlichte Katastrophe ist. Du magst hier einigen Leuten vorwerfen, einen Feldzug gegen die Heinis zu führen - aber selbst auf deren eigener Facebookseite, wo es in der Vergangenheit nur so von Fanboys wimmelte, weht ihnen ein deutlicher Gegenwind ins Gesicht und sie kommen kaum mit dem Löschen kritischer Beiträge hinterher.
Blaschwafel ruiniert den Mitfahrermarkt! Und _das_ kann Dir - Pragmatismus hin oder her - ja nicht egal sein.
Das eigentlich Bittere daran ist aber nicht, dass blubberblöd den Laden in DE an die Wand fährt. Ich jedenfalls weine diesem einzig vom Kommerz getriebenem Startup keine Träne nach. Nein, das Traurige ist, dass man in vielen bösen Beiträgen auf Fratzenbuch nicht etwa liest, dass sich jemand nun den alternativen Portalen zuwendet, sondern dass die Leute sich in Richtung Bus verabschieden bzw. auf die Mitnahme von Mitfahrern verzichten wollen. Und das liegt auch daran, dass die alternativen Portalen (leider nicht ohne eigene Schuld) in der Bedeutungslosigkeit versinken. Und je mehr Fahrer diese Spirale befeuern, desto häufiger werden wir mit leeren Plätzen fahren.
Ich gebe zu, dass es aufwändig ist - auch meine sechs Mitfahrer fürs Wochenende kommen mal wieder vollständig von Blödlall. Trotzdem stelle ich meine Fahrten tapfer auch noch anderswo ein.
Es gibt nur noch so eine Sache, die ich aus meiner beruflichen Praxis (damals als der Verantwortliche fuer die Dokumentation beim Elektronik-Giganten) als ‘absolut toedlich’ kenne, und das nennt sich ‘Dopplung von Informationen’.
Also will sagen, eine bestimmte Information findet sich in mehr als einem Dokument. Das bedeutet im besten Falle doppelte/vielfache Arbeit, im schlechteren Falle stimmen die Informationen nicht ueberein und mindestens eine von ihnen ist falsch. Allein schon deshalb will ich das dringlich vermeiden.
Und da ich lediglich zwei- bis dreimal im Jahr selber fahre, falle ich auch nicht wirklich ins Gewicht
Dopplung von Informationen nennt sich in der IT “Backup” und im Ingenieurwesen “Redundanz”.
Allerdings ist beim Mitfahren der Mensch als Zwischenstation notwendig. Leider gibt es kein Tool, wie bei Wohnungsanzeigen, dass EINE Anzeige auf mehreren Portalen gleichzeitig einstellt.
Trotzdem wäre dieser Service nur mäßig attraktiv, weil bei der Fahrtenverwaltung ZWANGSWEISE zu Upadates kommen muss:
bei Platzreservierungen
bei Änderungen (der Route, der Zeit).
Die korrekte Aussage Deinerseits wäre demnach: “Ich bin zu faul zum aktualisieren der Daten auf mehreren Portalen.” Das wäre eine ehrliche Aussage, die auch auf mich zutrifft. Das mit dem Fork ist nicht glaubwürdig. Spätestens, wenn die Fahrt vorbei ist, ist ein Fork auch verschwunden. Zudem sind die Folgen eines Forks minimal: keine Mitnahme des Anfragers aus dem alten Datensatz - Ende der Geschichte.
Insofern - vielleicht hast Du Dich da selbst so nicht gesehen, aber de Facto ist es nur Faulheit, und die Daten-Ausrede ist einfach nur schlecht
Das ist jetzt übrigens kein persönlicher Angriff, sondern ein Gedankengang, den ich oft schonungslos auch gegen mich selbst anwende, um Argumente von Ausreden unterscheiden zu können, hauptsächlich, um meine Selbstdisziplin zu analysieren. Dies ist ein Bestandteil meiner Selbstmotivation für komplexe, manchmal langwierige Aufgaben. Jetzt habe ich meine Methode mal auf Dich angewendet. Nichts für Ungut!
Ich fahre übrigens öfters im Jahr. Ich dürfte ca. 40 Fahrten im Jahr inserieren, wobei Hin- und Rückfahrt schon zwei Fahrten wären, eine Dreiecksfahrt (frei erfundenes Beispiel: München-Köln-Berlin-München) entsprechend drei Fahrten sind. Weihnachten-Silvester ist eine typische Dreiecksfahrt (zu Hause - meine Eltern - Familie der Ehefrau - nach Hause), manchmal auch Viereck (Neujahrsfeier-Ort), wie dieses Jahr sein wird. Dann sind schon vier Fahrten in einer Reise.
Ein Backup ist immer eine automatisch erstellte Kopie des Standes zu einem gewissen Zeitpunkt.
Das eine ist die Information, das andere eine Kopie davon. Und man weiss, was was ist.
Das ist ganz was anderes als ‘Dopplung von Informatioenen’. Da weiss man naemlich nicht , was gilt.
Gilt der Eintrag auf Blabla? Oder der auf Fahrgemeinschaft? Hmm??
Du wirfst hier Dinge durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben.
Meine Argumentation ist keine ‘Ausrede’, sondern genauestens begruendet (ob Du es nun verstehst / verstehen willst, sei mal dahingestellt … eigentlich habe ich es schon im Beitrag davor zur Genuege erklaert …).
Nur durch Deine Verdrehung von Tatsachen wird ‘Faulheit’ draus.