Ab Mitte April ist es so weit. Berlin rückt in die glückselige Runde der mit dem Buchungssystem begnadeten Städte auf. Hurra.
Mist - meine Strecken sind immer noch nicht dabei
Bleib ganz ruhig kleiner, Du bekommst beim Schlachtefest auch schön was ab.
Sagst Du so leicht, während ich hier schon die ganze Zeit mit dem Wasser im Mund sabbere…
Also ich finde ja, man sollte jetzt nicht übertreiben und eine Kapitalismus-Diskussion führen.
- Vor- und Nachteile sind abzuwägen
Gebühren sind positiv, wenn
- dadurch Fahrer vor kurzfristigen Absagen geschützt werden (das passiert schon öfter)
- dadurch Mitfahrer vor kurzfristigen Absagen geschützt werden (das passiert auch öfter)
- davon Mitarbeiter und Server bezahlt werden (die müssen auch von was leben und nur so kann man schwarze Schafe wenigstens teilweise entfernen)
- dadurch Investoren, die teilweise auch aus der Mittelschicht kommen können, für ihren Mut entlohnt werden (oft hat man auch Pech und verliert sein Geld; ohne den Mut gäbe es noch weniger Startups und Erfolg)
- Fahrer und Mitfahrer bei Unfällen oder Motorschäden abgesichter sind; das ist natürlich unnütz, wenn man den Schutz hat. Aber ist nicht immer der Fall. Einige Mitfahrer haben nur die geringe Deckungssumme von 10Mio und manche auch keinen Ersatzwagen bei Unfall / Schaden. Ich hatte selbst auch schon einen Motorschaden, da hat sich das gelohnt, gut versichert zu sein. Und manche Mitfahrer, besonders die semi-profis in den 9-Mann-Bussen, da kann man auch an einer Versicherung zweifeln (ich würd ein Foto machen und den wegen Steuerhinterziehung anzeigen)
- die Zahlung einfach ist
- eine Rückerstattung und Entschädigung (Ersatzfahrt) für Mitfahrer im Fall eines professionellen Fahrers (dessen Fahrtüchtigkeit / Zustand des Fahrzeuges / Einnahmen darauf hinweisen) möglich ist -> wäre mal was tolles, damit man nicht immer hört „was sollte ich machen, ich musste nach B kommen, also bin ich mitgefahren“
- die Zahlung nicht einfach zu umgehen ist (sonst macht das alles keinen Sinn; eventuell wird man dann von Fahrern oder Mitfahrern gezwungen, die Zahlung zu umgehen, was die möglichen Vorteile zunichte macht)
Dann die Frage: was bietet die Gebühr von Blablacar?
zu 1.: nur teilweise, denn 24 Stunden sind einfach sehr kurz -> Staffelung wäre da bestimmt besser (z.b. 48h = 50 %; 24h = 75%; was weiß ich)
zu 2.: (fast) gar nicht! Wenn ich das richtig interpretiere, hat man einfach Pech, wenn der Fahrer nicht fährt
zu 3.: ja werden sie
zu 4.: ja werden sie (Kosten bei 60 Leuten a 1500Brutto ca. 1 Mio Euro)
zu 5.: es scheint, als käme man bei einer Panne oder spontanten Erkrankung weiter, aber nur, wenn man bereits im Auto sitzt; zusätzllichen Versicherungsschutz gibts nur für die Hinterbliebenden des Fahrers
zu 6.: ist sie; meine Mutter hat sich aufgeregt, dass man nicht mehr kostenlos per Papier überweisen kann, nun nutzt sie WhatsApp; man geht mit der Zeit; hier ist wohl der dämmlichste Grund gefunden, sich als „nicht-uralte-Person“ aufzuregen, denn inzwischen gibt es auch kostenlose Kreditkarten; und grundsätzlich sehen die Gerichte entweder Paypal oder gängie Kreditkarten durchaus als „zumutbare Zahlungsmöglichkeit“ und solange diese kostenlos (bei einer Einzelzahlung) ist, ist das auch kein Problem
zu 7.: tja, das würde mal diese kleine Szene aufrütteln; ich finde Bahn und Bus-Preise auch zu hoch, aber Geld mit Mitfahrern zu verdienen ist für mich nicht ok; dann sollen sie nen Bus-Schein und nen Gewerbe aufmachen - ich muss auch Steuern zahlen
zu 8.: kann ich nicht beurteilen
Fazit Fahrer: eher ne 4 auf einer Schulnotenskala für das System
- absagen werden gesenkt, aber nicht richtig gut
- trotzdem hat man bei kurzfristigen Absagen keinen Ersatz und damit Einbußen
- immerhin sichere Bezahlung (soll ja auch Fälle geben, wo der Mitfahrer nichts gezahlt hat)
- immerhin hat man notfalls einen Mietwagen oder sowas
Fazit Mitfahrer: eher ne 5:
- notfalls eine Weiterbeförderung, aber nur wenn man bereits im Auto des Fahrers sitzt
- immerhin kann man auch mal Unbar bezahlen, was vorher nie ging
Tja…kurz mal zur Finanzlage von Blablacar und sowas:
- 2.8 Mitfahrer je Fahrt
- etwa 320 km durchschnittlich
- 1 Euro je 150km als Gebühr
- insg. 2 Mio Fahrten im Monat also 24 Mio im Jahr
- davon 10 % in Deutschland (= 2.4 Mio / Jahr)
- entspricht auch etwa „250 Tsd mal um die Welt in 2 Jahren“
- geschätzer Umsatz in Deutschland gemäß den Zahlen: ca. 15 Mio Euro im Jahr
- Ausgaben: 1-2 Mio Personal; 3 Mio Büros, Server, etc.; 2.4-4.8 Mio Kosten AXA (mein Schutzbrief kostet 1 Euro, also nimmt AXA das mindestens auch); 5 Mio zurück an Investoren und für neue Märkte…
Grüße
Sven
mach dir nix draus… gelesen wird doch meist nie irgendwas… hatte einen der bis Bielefeld mitgenommen werden wollte… ich schrieb ich fahre BI nicht an aber könnte ihn bis DO oder MS mitnehmen… darauf die Frage ob ich ihn nicht wenigstens bis Vlotho mitnehmen könne? -noch Fragen? lach
Nicht jeder ist von der Sonne verwöhnt …
Jetzt hab ich Kopfschmerzen bekommen, so viel Text und alles durcheinander!! :blink:
Ist doch alles nummeriert
Das Fazit ist:
-
Gebühren wären gerecht und vorteilhaft, wenn man dafür etwas bekommen würde
-
das System von Blablacar ist einfach unausgereift
-
aber ohne Einnahmen ist das Portal nicht weiter finanzierbar (hauptsächlich aufgrund der Mitarbeiter, alles andere sind Peanuts)
Blabla braucht kein Mensch. Auch das Buchungssystem von mfz brauchte niemand. Genauso mfg. Vor den Buchungszwangssystemen haben wir, die Fahrer*innen und Mitfahrer*innen, es auch prima geschafft, von A nach B zu kommen und viel Geld zu sparen. Das soll jetzt alles besser werden? Das ich nicht lache.
Diese Einstellung ist doch…fast schon störrisch und absolut altbacken.
Wenn du meine Punkte richtig liest, weißt du, warum so ein „Free-for-all-system“ ab einer kritischen Masse nicht mehr funktioniert. Das kann dir der Admin von fahrtgemeinschaft.de bestimmt bestätigen. Oder warum sonst musste man irgendwann zu einem Sponsor greifen?
Es ist nichts kostenlos. Nicht der Server, nicht der Traffic, nicht der Aufwand, nicht die Kontrolle der vielleicht auch gratis arbeitenden Admins.
Und wo man Geld „verdienen“ kann, gibt es schnell Betrüger. Und die kann man ohne Administration oder Bewertungssysteme schwer aussperren. Ich höre von jedem 5. Mitfahrer, dass er bereits einmal versetzt wurde. Und ich habe schon 10 kurzfristige Absagen bei etwa 150 Fahrten (zu im Schnitt 650km) und 400 Mitfahrern gehabt. Ich denke da nur an Immobilienscout. Die haben zwar eine befriedigende, aber sicherlich keine sehr gute Kontrolle. So kommen immer wieder Fake-Angebote, auf die dann doch jemand reinfällt. Sowas kann man nur mit Personal verhindern.
Ich will gar keine Partei für BBC ergreifen. Ihre Strategie ist für mich nicht nachvollziehbar. Man hat nichts davon, da sie nicht Mitfahrer und Fahrer gleichermaßen absichern.
Aber zu sagen, dass man nicht aufwandsgemäß Gebühren zahlen will, finde ich eine sehr unsinnige Einstellung. Jeder will Lohn für seine Arbeit. Und nichts klappt ohne Organisation.
Du vergisst anscheinend, dass es bei MFG damals sehr sehr viele zahlende Fahrer gegeben hat. Premiummitgliedschaft!!
Es musste auch keiner zu Sponsoren greifen. Die haben sich angeboten und Gutes Geld geboten. Wer wird da nicht schwach??
Ein Bewertungssystem darf man hier gerne installieren, aber dann bitte nur 3 bis vier sachliche Kriterien zum Anklicken.
Für Gegendarstellungen kann man ja auf der Anmelde-Userseite, ganz ganz unten, eine Fetzseite einrichten um die Gemüter zu beruhigen.
Jetzt sagt aber nicht, das wäre abwegig. ;)
Nein, das können wir nicht bestätigen.
Ganz im Gegenteil. Das System trägt sich mit wachsender Anzahl Nutzer und steigender Bekanntheit immer besser. Einnahmen werden generiert über Werbung, freiwillige Unterstützerzahlungen und den Verkauf von Unternehmenslösungen. Je bekannter das Portal ist, desto besser funktionieren diese Einnahmequellen. Wir benötigen kein Gebührenmodell um Fahrgemeinschaft.de zu betreiben.
Wir haben zu keinem Zeitpunkt nach einem Sponsor gesucht. Der ADAC ist Kooperationspartner, weil er bewusst bei Mitfahrgelegenheit.de ausgestiegen ist (seit der dortigen Gebühreneinführung) und einen Nachfolgebetreiber für den bereits existierenden ADAC-Mitfahrclub gesucht hat (welcher zuvor von Mitfahrgelegenheit.de betrieben wurde). Natürlich unterstützt der ADAC mit dieser Kooperation auch unser Projekt. Wir freuen uns sehr darüber den ADAC als Kooperationspartner gewonnen zu haben, aber er ist unseres Erachtens nicht zwingend notwendig um eine solche Idee wie diese aufrecht zu erhalten.
@svenr @admin
An beide vielen Dank für die Mühen der ausführungen (auch wenn nicht immer alle alles lesen und verstehen wollen )
svenr hat sicherlich recht mit seiner Annahme, dass ein Webangebot mit steigender Userzahl ab einer „kritischen Masse“ auf Einnahmen ANGEWIESEN ist. Mit einer keinen MBit-Anbindung zum Pauschalpreis (wie meine Homepage) käme eine fahrgemeinschaft.de nicht weit… Wenn meine private Homepage plötzlich Traffic wie Google hätte, bräuchte ich GANZ viel Einnahmen, um die Seite betreiben zu können…
Danke auch admin, denn damit wurde klar, DASS sich fahrgemeinschaft.de finanziert - und die Art und Weise klingt auch solide (meine Bewertung ist nur eine Meinung - keine Tatsachendarstellung aus einer Expertise - von daher bitte keine belehrenden Kommentare ):
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Spenden können mit zunehmender Userzahl zunehmen
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Unternehemnslösungen können mit zunehmender Userzahl zunehmen
Ansonsten: Bla gebe ich von Fahrerseite her eine glatte 6.
Da muss ich aber als Ökonom widersprechen. Zunäscht interpretiere ich die Forenbeiträge über die „Anzahl der zahlenden User“ so, wie sie da auch wörtlich standen: es waren anfangs sehr wenige Zahler, verglichen mit dem Aufwand. Und jetzt mit mehr Zahlern, trägt sich das System ganz gut. Da sind wir uns einig. Das geht auch, solange man keine oder nur wenige Mitarbeiter hat. Aber irgendwann wird es zu groß. Man kann sich gut mit Werbung finanzieren, aber auch das kann nerven, blockiert werden oder wenn es für die Werbepartner unlukrativ wird (viel Geld fließt, wenig ClicKs), dann stellen sie auf von „views“ oder „mouseover“ auf „clicks“ oder „transactions“ um.
Und zusätzliche Mitarbeiter sind sicher nötig, wenn man den Service erhöhen will. Das muss man zwangsläufig mit der Masse an Mitfahern und Fahrangeboten.
Dinge wie
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zigtausend Fahrten, die (teilweise) moderiert werden müssen
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ein Bewertungssystem, das (teilweise) moderiert werden muss (mein Argument ist ja, wo es was zu holen gibt, dort kommen auch die „Trickser“)
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Mitfahrer oder Fahrerschutz (der auch moderiert werden muss)
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elektronische Sitzvergabe (statt immer meine Exceltabellen zu benutzen)
-
…
Also würde ich mal deutlich widersprechen und sagen, dass es kein System gibt, was langfristig gratis funktioniert (es sei denne s ist komplett werbefinanziert). Wenn die freiwillige Zahlungsmoral allein reichen würde, hätte MFG das damals ja auch gereicht.
Aber das ist auch nicht ganz der Punkt, den ich verfolge. Ich habe mich ja mehr über die sture Ablehnung gegenüber jegleicher Bezahlmodelle ausgelassen. Wenn ich lese „da muss man zahlen, also hau ich ab - gibt ja genug gratis Alternativen“, dann ist das für mich erst einmal GKV-Mentalität. Solange ich billiger davonkomme, mach ich das. Wenn dann Probleme auftauchen (hohe Kosten), gehe ich in die gesetzliche Kasse zurück, da is es billiger.
Wie gesagt, ich verstehe, dass man wechselt, wenn man für das Geld nichts bekommt. Und das war und ist der Fall (bei MFG war der Mitfahrer gut geschützt mit der Ersatzfahrt bei Nicht-Erscheinen, der Fahrer aber Null; nun ist der Fahrer halbwegs safe 24h, aber der Mitfahrer hat nichts davon).
Dennoch plädiere ich für ein System, in dem man zahlen kann (!) und dafür vor Absprüngen geschützt ist, ich unterstütze eine Moderation und ein Bewertungssystem (nur nich so nervig viele Punkte wie bei BBC). Warum nicht für Vorteile zahlen? Man kann ja auch „Nicht-zahlen“ ohne Schutz anbieten.
PS: Achja, danke für die Diskussionsbereitschaft und ich hoffe mein Ton kommt hier so rüber, wie er in meine Kopf ist: ich chille hier rum und bin ganz ruhig. Ich empfinde es eher als eine offene Diskussions- / Fragerunde, ob und wie und bis wann man sich finanzieren kann und welche Vorteile welche Modelle haben. Da ich sowohl im Bereich von ökonomischen als auch statistischen Analysen tätig bin und promoviere, bin ich da sehr interessiert und froh, dass sich nicht alle den Quatsch von Blablacar gefallen lassen. Es wäre toll, wenn es da mehr Transparenz gäbe, z.B. eine Offenlegung aller Kosten und Einnahmen, Anzahl Fahrten, Anzahl schlechter Bewertungen (z.b. aufgrund Nicht-Erscheinens), etc…dann könnte man viel besser darüber reden, welchen Sinn solche Absicherungen haben und welchen Rahmen an Organisation man braucht etc. - aber da Blablacar nicht an einer kooperativen Lösung mit der Community interessiert ist, fällt das wohl flach. Aber man kann daraus lernen. Wenn bezahlen, dann mit Nutzen für beide Seiten. Sonst springt die eine oder andere ab.
svenr deine Argumente sind nicht neu die haben wir schon alle durchgekaut als mitfahrgelegenheit.de sich entschlossen hat Gebühren zu verlangen.
- Ein großer Betreiber benötigt Gebühren. Stimmt einfach nicht Mitfahrgelegenheit war jahrelang groß und wurde nur von wenigen Admins geleitet. Und sie haben keine Verluste gemacht!
- Bewertung der Mitfahrer/Faherer kostet Geld. Das stimmt die Verifizierungs-SMS kostet etwas, aber die meisten wollen kein Bewertungsportal die meisten wollen lieber direkt anrufen.
- Mitfahrer oder Fahrerschutz (der auch moderiert werden muss): Wozu das denn? Das hat bisher auch ohne wunderbar funktioniert. Die Moderierung wird zu 95% gemacht damit die Handynummer im Text gelöscht wird, sie dient dazu dass man auch wirklich gebührenpflichtig bucht.
-elektronische Sitzvergabe (statt immer meine Exceltabellen zu benutzen): ein einfaches Handy reicht dafür aus, so habe ich es seit Jahren gemacht.
Das Buchungssystem hat den riesen Nachteil man kann nicht spontan anrufen als Mitfahrer und vereinbaren wo man ein oder aussteigen will. Der Fahrer ist gezwungen mindestens 10 Startpunnkte und auch 10 Endpunkte manuel einzutragen und auch dann gibt es Mitfahrer die wo anders ein oder aussteigen möchten.
Ohne Buchungsystem ruft der Mitfahrer einfach an und man vereinbart etwas oder auch nicht, das ganze ist innerhalb von einer Minute erledigt.
Mit Buchungsystem gibt es erst eine Buchung dann muß man hoffen der Fahrer reagiert und dann geht das Frage Antwort Spiel los, das kann locker einen Tag dauern (ohne Übertreibung).
Wie willst du mit Buchungsystem herausbekommen ob man z.B. einen Hund mitnehmen kann oder Sperrgepäck, oder …
Wenn die meisten Menschen tatsächlich das Buchungsystem bei Mitfahrgelegenheit oder BlaBlub nutzen würden, dann würde BlaBlub sich bestimmt nicht die Mühe machen den Text zu zensieren, das verursacht hohe Kosten. Alleine daran kannst du sehen wie hoch der Anteil der Menschen ist die gerne ohne das Buchungsysem eifach nur beim Fahrer anrufen möchten.
Wir sollten nicht vergessen, dass blablacar sich nach der Gebühreneinführung von mitfahrgelegenheit mit dem Argument „wir sind gebührenfrei“ auf den deutschen Markt geschummelt hat und damit alle Fahrer von mitfahrgelegenheit"zum Nulltarif" übernommen hat. BBC hat die mit dem Gebührenmodell unzufriedenen Fahrer einfach mit dem falschen Versprechen „gebührenfrei“ angelockt. Dazu haben sie mit dem Kauf von carpooling einen Teil der Mitarbeiter von MFG übernommen, die am Scheitern von MFG aktiv mitgewirkt haben. Daher hält sich mein Verständnis für die Notwendigkeit von deren Finanzierung in Grenzen.
Ich hoffe sehr, dass BBC in Deutschland das gleiche Ende wie MFG nehmen wird, aber daran glauben … ?
Ich werde auf jeden Fall weiter alles tun, um meine Mitfahrer von Alternativen zu BBC zu überzeugen. Meine Mitfahrer sollen bar zahlen und ich habe keine Lust, mich zusätzlich mit der Kontrolle zu beschäftigen, ob denn auch alle Zahlungseingänge der online-Zahlung auch tatsächlich auf mein Konto kommen
Zum Thema Stornieren bei Bla (ich erlaube mir das Thema aus dem Thread „Lustige Buchungsversuche“ hierher zu verlagern ).
Absage 1, Brief an die Zensurellas: Sorry, der Mitfahrer hatte zu viel *, das hat er/sie/es mir vor der Buchung aber nicht mitgeteilt!
Absage 2, Brief an die Zensurellas: Sorry, der Mitfahrer wollte ein(e(n)) ** mitnehmen, das hat er/sie/esmir vor der Buchung nicht gesagt!
Absage 3, Brief an die Zensurellas: Sorry, der Mitfahrer war ***, das hat er/sie/es mir vor der Buchung nicht gesagt
Zu *: Gepäck, Parfüm, Haare, Klamotten an…
Zu **: Hund, Katze, Maus, Spinne, Ghepard, Elefant, Floh, Yukapalme, Sack Reis, Schwiegermutter, Schwester, Bruder, siamesischen Zwilling…
Zu ***: Raucher, Kiffer, Alkoholiker, Stinker, Schwul, Heterosexuell, Asexuell, Punker, Popper, Manager, Putzfrau, männlich, weiblich, von unbestimmten Geschlecht…
Wichtig: die Begründung muss mit dem Mitfahrer abgesprochen sein!
Man fährt vergnügt zusammen, meldet aber die Absage (und den Grund) gemeinsam, und schimpft auf einander. Man kann doch niemandem einen Vorwurf machen, wenn VOR der Buchung keine Kommunikation möglich ist, und NACH der Buchung der Grund für die Nichtmitnahme (oder nicht mitfahren wollen) erst erkennbar wird - oder?
Systeme sind dazu da, um sie RICHTIG zu nutzen!
Ich fände es nicht weiter schlimm, wenn die eine oder andere Werbung auf der Angebotsseite von fahrgemeinschaft erscheinen würde. Ich habe eine andere Website, bei der ich ganz bewusst auf den Werbeblocker verzichtet habe. Das habe ich hier auch so gemacht, wobei es hier immer noch keine Werbebanner gibt.
Kritische Masse? Bei mfg und auch mfz waren nicht gerade wenige Mitglieder dabei. Schwarze Schafe gab es dort, ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Fragt sich aber, ob ein System á la bla das verhindert. Man schützt hier durch einen gesunden Menschenverstand. Dazu gehört auch die ungefilterte Kontaktaufnahme zwischen den Anbietenden und Suchenden, und zwar genau diese ungefilterte Kontaktaufnahme, die bla verhindert. Ich bin doch nicht bescheuert und lasse eine*n Mitfahrer*in bei mir buchen, ohne vorher mit ihm*ihr telefoniert zu haben.
Übrigens hatte ich damals bei mfg die Premiummitgliedschaft, jene mit dem Jahresbeitrag. Und auch hier unterstütze ich das System mit einer Jahresgebühr.
…immer vorausgesetzt, man kriegt zumindest sporadisch Mitfahrer über diese Dienstleistung hier…