BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

So interessant ist unser Thema „Mitfahrgelegenheit allgemein und BlaBlaCar speziell“ für die Medien nicht, auch wenn sie gelegentlich etwas über das Thema veröffentlichen bzw. veröffentlicht haben. Auch, wenn eines der Portale sich vom „Markt“ verabschiedet oder ein Anbieter von Mitfahrgelegenheiten pleite ginge, ist das keine so große Sensation für die Allgemeinheit bzw. die Medien - nur weil wir uns hier damit beschäftigen.

Genau das meinte ich doch, stimme Dir doch voll zu :wink: Bezog sich ja auch auf dein Argument, daß hfftl. niemand bei bala seine eigenen Preise senkt, um mit Gebühr nicht über die alten Preise zu kommen. Und ich meinte, daß es dejenigen die nur bei balabala und dort über Online-BS inserieren, sich das sehr wohl überlegen werden, wenn ihre Gesamtpreise am oberen Ende sind und weder sie noch ihre MF wissen, daß die ersten 2 Fahrten für die MFnoch gebührenfrei sind (also innerlich die Gebühr dafür wieder abziehen, noch dazu wenn sie die genaue Höhe gar nicht kennen).

Ich würde niemanden als „blöd“ bezeichnen (ein paar Einträge weiter oben), nur weil er/sie seine Preise anpasst. Das darf jeder so handhaben wie er/sie will. Ich war, bin und bleibe nie der billigste Anbieter, obwohl ich es nicht nötig habe, überhaupt etwas zu verlangen. Trotzdem hatte und habe ich bisher Mitfahrer/innen. Auf solche, die wegen EUR 1,00-2,00  verhandeln wollen - solche hatte ich auch schon - kann ich sowieso gerne verzichten.

Sehr gute Idee, aber Konkurrenz zu den Fahrern, die aus - wirtschaftlichen Gründen - auf die Einnahmen angewiesen sind. Bin sehr gespannt, wie Deine Sonderangebote für EUR 1,00 genutzt werden und hoffe, dass Du darüber berichtest.

Du kannst ja in jeder Fahrtbeschreibung erwähnen, dass Du jedem Mitfahrer, der wirklich bei Dir mitfährt, die Differenz zwischen dem an BlaBlaCar gezahlten Betrag und EUR 1,00  in bar zurückzahlst. Mal sehen, ob diese Formulierungen veröffentlicht oder zensiert werden.

@olive65

ist keine Konkurrenz zu anderen Fahrern. Ich will Niemanden die Butter von der Stulle nehmen.

1. Auf dieser Strecke sowieso nicht

2. Wenn ich mal so ne Fahrt alle 3 Wochen anbiete fällt das wohl nicht ins Gewicht

3. Ich denke jeder kann machen was er will, wenn du zu viel haben willst beschwert sich keiner, wenn du umsonst anbieten würdest (z.B. bei FG) beschwert sich auch keiner, wenn du gar nicht mehr anbietest beschwert sich erst recht keiner, das merkt ja dann niemand.

4. Mein Hintergedanke ist ein anderer.

    Da wo sonst meine Trinkflasche drin steht, steht dann bei diesen Fahrten eine Spendenbüchse.

    Der Erlös wird dann an Sweni (FG) überwiesen.

    Bin gespannt auf die Reaktion der Mitfahrer. Ich werde darüber berichten.

Alternative: Wir können ja ne Fahrergewerkschaft gründen.

Gemeinsam sind wir stärker nach dem Motto:

alle Räder stehen still wenn dein starker Arm es will.

(Auszug aus dem Bundeslied v. G Herwegh) 

Meine Eintragung sollte keineswegs als Kritik verstanden werden, wäre nur gespannt, ob eine solche Eintragung in der Fahrtbeschreibung bei BlaBlaCar durchgeht oder wegzensiert wird.

Den vorigen Eintrag „…durchgewunken …“ habe ich zu spät gelesen. War das wirklich nur zum Spass oder hattest Du Mitfahrer auf dieser bewussten Fahrt?

Sehr humorvoller Beitrag und guter Tipp.

Nur kenne ich kein Kloo , also mit Doppel-„o“. Oder meintest Du etwa die Toilette bzw. das Klosett (wie man das früher nannte)?

Angeregt durch den Beitrag von @Herrmann habe ich mal mein Angebot für Freitag ( nur hier auf dem Portal ) geändert. Normaler Fahrpreis für gesamte Strecke war 22€. Neuer Preis 5€, egal ob für die gesamte Strecke oder jede x-beliebige Teilstrecke. Wie gesagt, nur hier bei FG.de und die MF müssen mich darauf ansprechen. Bin gespannt was passiert.

Nachtrag:

fahrtfinder zeigt die Fahrt für 5€ an.

mitfahren.de zeigt nur die Fahrt für 22€ an, die bei drive2day eingestellt ist.

Sofortüberweisung ist meines Wissens nach wie vor nicht bei allen Banken verfügbar. Ich werde mal bei meiner Volksbank nachfragen, ob dem so ist. Wenn man dann nicht über eine Kreditkarte oder eben Paypal verfügt (nicht möchte), wird man aufgrund der eingeschränkten Zahlungsmittel diskriminiert. Inwieweit das zulässig ist, könnte ggf. auch der Verbraucherschutz beleuchten. 

Einen Tipp hätte ich wie man das erreichen kann (auch für alle anderen die sich noch nicht von Mutter balabalas Brust abnabeln können): einfach mal spaßeshalber die Preise auf balabala so um 100% erhöhen oder wenigstens bis zum maximal möglichen Preis auf eurer Strecke (dank der irrwitzigen Preisermittlung dort für Zwischenziele durch in beliebig großer Menge angebbarer (Fantasie)Zwischenziele -man kann schließlich auch über Wladiwostok von München nach Berlin fahren ;-)- auch nach oben hin tatsächlich völlig offen). Irgendwo zwischen 0% und 1000% Preisanstieg liegt die Schmerzgrenze für jeden MF, bin ich mir ziemlich sicher ;-). Damit würdet ihr erreichen, daß entweder die Leute die MF abbekommen, die am ehesten auf sie angewiesen sind (und diese Preise nicht machen können) oder die MF evtl. magels Alternativen auf euren Strecken doch eure alternativen Angebote auf den freien Portalen entdecken ;-). Die Suche muß sich schließlich wenn auch nur gefühlt lohnen und eine Belohnung ausschütten und dank der weit verbreiteten Schnäppchenmentalität kann man sich dessen fast sicher sein ;-). Wäre jedenfalls ein interessantes soziales Experiment, die Preise Stück für Stück auf einer regelmäßig befahrenen Strecke anzuheben, um den Punkt/Prozentsatz herauszufinden, ab dem die MF anfangen, ihr Hirn einzuschalten. Darüber könnt ihr ja dann hier berichten.

MF einfach so, womöglich noch gleich zu Beginn einer Fahrt ungefragt auf die Alternativen hinzuweisen, kann je nach Persönlichkeit auch als aufdringlich oder bevormundend aufgefasst werden, v.a. wenn man sich am Anfang ja noch recht fremd ist. Etwas anderes ist es natürlich, wenn die MF selbst darauf zu sprechen kommen, dann dürften sie auch eher dafür empfänglich sein.

Ich lese hier unregelmäßig ab letztes Jahr mit und ab Seite 42 regelmäßig. 

Bei mir ist blablacar mit der Einführung der Gebühren im Norden schon Anfang des Jahres durchgefallen. Danach noch um April auf blablacar.pl, wo die Gebühren auch fällig wurden.

Das Unternehmen verstößt gegen das BGB. 

Den die Kunden wurden nicht rechtzeitig an eine Gebührenerhebung laut AGB informiert. Ich habe es aus Quellen Dritter mitbekommen. Die Einführung wird verschleiert und Mitfahrer die mal eine Fahrt buchen wollen, werden zur unfreiwilligen Kaufentscheidung gezwungen, die sie wohl nicht getroffen hätten. Auch durch die Gängelung andere Zahlungsdienste in Anspruch zu nehmen, seien sie kostenlos wirkend. Hier werden Dienstleistungen aufgeschwatzt.

Ich wusste ja nicht mal über die zwei Freifahrten Bescheid.

Auch das erwähnte Drücken der Fahrerpreise mit sozialen Unterton keine Gewinne zu machen laut AGB um die Gebühren klein im Gesamtpreis zu verkaufen ist rechtswidrig. 

Ein Großteil der Kommunikation verstößt gegen das UWG.

Einige Mitfahrer nehmen blablacar wie ein Transportunternehmen war.

Wurde ja sogar im Thema als Beispiel angesprochen.

Ich wüsste nicht warum ich als Mitfahrer ein selbst verschuldetes Unternehmen und deren Investoren finanzieren soll und welche Gewinnspannen? Dazu die aufgezwungene AXA Versicherung, wenn dem Versicherer das Kerngeschäft weg bricht, was sicher gut kalkuliert ist, wenn doch die wenigsten Fahrer irgendwo mal wirklich liegen bleiben. Sei es, das AXA sogar blabla mitfinanziert und sich so neue Kunden erhofft. 

Das die Franzosen mit Geld nicht umgehen können und den Investoren freiwillig das Geld in den Rachen werfen, sehe ich auch in Polen, Dort wird auch jeder Müll mit Kreditkarte bezahlt und der Kacksturm hält sich in Grenzen.

Die Finanzierungsrunden auf Techcrunch sind bekannt und mit normalen Expansionskurs hatte man sich selbst mit Monats oder Jahresbeitrag und Werbung/Spenden ohne Investoren finanzieren können, die letztlich preisbewusste Privatbürger auf unbestimmte Zeit ausnehmen. Ich kannte sogar auf MFG 0€ Mitfahrangebote und auf manch anderen Plattform.

bei heise-news:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fahrvermittler-Blablacar-geht-gegen-Konkurrenten-vor-3298356.html

Das habe ich ja auch nicht, sondern nur diejenigen so bezeichnet, die trotz Gebühren nur bei balabala inserieren, genauer lesen. Die Preispolitik kann natürlich jede/r für sich handhaben wie er/sie will -in den von balabala gesetzten Grenzen-, wobei es eine eigentlich nur nach unten gibt, wie schon weiter oben beschrieben. Eigentlich muß man die Fahrer bemitleiden, die dort trotz bestenfalls gleichbleibender Leistung geringere Einnahmen haben, wenn sie ihre Preise senken oder weil ihnen MF abhanden kommen.

Apropos Gebühren noch: im Nachhinein betrachtet muß man ja sagen, daß die von mfg damals erhobene Pauschale im Vergleich zur dreisten streckenabhängigen Provision bei balabala ja geradezu fair war. Normalerweise muß jede Staffelung von Gebühren in irgendeiner Form begründet sein und ich kann keine passende Begründung hierfür finden. Der „Verwaltungsaufwand“ für eine „Vermittlung“ ist derselbe egal wie lang die zurückzulegende Strecke ist und der zusätzlich gewährte Versicherungsschutz dürfte auch weitgehend davon unabhängig sein. Die einzige „Begründung“ dafür wäre evtl. der davon abhängige Beitrag an myclimate, dann steigt wahrscheinlich dieser Beitrag wenn die Gebühr von einer Streckenlänge zur anderen um 100% steigt, auch um 100%, wahrscheinlich von 1 auf 2 Cent ;-). Die Begründung ist notwendig, weil eine Staffelung eine Diskriminierung beinhaltet und diese nur dann erlaubt ist, wenn sie nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstößt. Im übrigen ist der Anteil der Gebühr am Gesamtpreis größer, je niedriger letzterer ist. Das ist die Rationalität dahinter, die Fahrer dazu anzuhalten ihre Preise samt Gebühr nicht zu erhöhen im Vergleich zu den Preisen ohne Gebühr. Man vergrault keine MF, die schon gewisse Preise auf ihren Strecken gewohnt sind und zapft so schließlich de facto die Fahrer zur Gebührenzahlung an, wenn diese ihre Nettopreise senken. Mfg hat das damals wenigstens offen gemacht und die Fahrer auch offiziell zur Kasse gebeten.

Hi, man hat die Möglichkeit als Fahrer die Anzahl der Plätze jederzeit anzupassen, auch wenn schon jemand gebucht hat. Du kannst auch, wenn dein Auto durch Blabla ausgebucht ist, z. B. um drei Plätze erhöhen und somit sind sie theoretisch alle wieder verfügbar und es könnte jemand reservieren. Praktisch hättest du dann aber ein Problem, da überbucht. Zu der Frage wieso noch frei obwohl ausgebucht. Das hängt mit den Teilstrecken zusammen. Wenn du auf einer Teilstrecke das Auto voll hast steht in der Übersicht immer ausgebucht, oder aber die reduzierte Anzahl der Plätze wenn es nur einer ist. Wenn jetzt aber jemand auf dem zweiten Teil deiner Gesammtstrecke mitfahren möchte, und danach sucht, dann erscheinen bei ihm die noch freien Plätze auf der zweiten Teilstrecke die ja noch nicht belegt sind. Gruß

Danke erstmal für Deine Antwort, die etwas erhellend war. Dann verstehe ich ersteres so richtig, daß man auch im Online-BS als Fahrer die Anzahl der freien Plätze jederzeit variieren kann unabhängig davon wie viele tatsächlich schon reserviert sind. Dann könnte meine Beobachtung auch daran liegen, daß ein Fahrer selbst die Anzahl auf 0 gesetzt hat, obwohl er noch gar keine Reservierungen übers OBS hat (welchen Sinn das auch immer haben sollte) oder sich einfach bei der Eingabe der Sitzzahl (=0) vertippt hat und das Angebot trotzdem freigeschalten wurde. Dachte, daß das vielleicht im Online-BS nicht möglich ist. Daß es an einer Teilstrecke liegen könnte, hatte ich ja ausgeschlossen und auch überprüft. Es waren tatsächlich Angebote, die in der Übersicht unabhängig von der Teilstrecke auf jeder als ausgebucht erschienen, obwohl auf der Seite des Fahrtangebots keine einzige Reservierung auch für keine Teilstrecke sichtbar war. Unterhalb der Fahrtbeschreibung ist ja ein Verlaufsplan der Fahrt aufgeführt mit allen enthaltenen Teilstrecken und für welche schon Reservierungen vorliegen. Auf diesen war eben keine einzige Reservierung aufgeführt, ebenso auch nicht oben rechts wo die Reservierungen/noch freien Sitzplätze für die (Teil)strecke nochmal separat aufgeführt sind.

Vermutlich haben diese Fahrer auch auf fahrgemeinschaft.de inseriert und ihr Auto hierüber bereits voll bekommen. :slight_smile:

Ist ja logisch, BlaBlaCar hat extreme Verluste zu verzeichnen! Wer will da jetzt noch eine Fahrt buchen?