BlaBlaCar ab 2016 mit Buchungssystem , Onlinezahlung + Gebühren

Andersrum wird ein Schuh daraus. Das Mitfahrportal, das erfolgreicher sein will, muss für den Fahrer mehr Vorteile bieten.

Dies wäre mit einem FREIWILLIGEN Buchungssystem hier schon zu einem hohen Prozentsatz gegeben. Zusätzllich mit einem Bewertungssystem (das mir persönlich egal ist), hätte man wohl diesen Mehrwert, der die Leute von Bla (und von bessermitfahren) hierher locken würde.

EINDEUTIG ist die Zahlungssicherheit ein wichtiger Faktor - so wichtig, dass Zensur, Gebühren und Bevormundung in den Hintergrund geraten. Über den Preis scheint nicht viel zu machen sein.

Vielleicht sollte die Zusammenarbeit mit dem ADAC auf der Titelseite besser erklärt werden. In anderen Foren wird vermutet, dass der ADAC irgendwann Geld aus der Sache machen will. Es handelt sich aber nur um eine Kooperation in dem Sinne, dass Fahrer authentifiziert werden (über ihre ADAC-Daten), und dadurch Vertrauen aufgebaut werden kann (in die Echtheit der Daten). Sonst ist der ADAC „lediglich“ ein Kunde, der das System in die eigene Webpräsenz eingebunden hat, wie es jeder andere Kunde ebenfalls tun KANN, wenn er WILL (und nicht ein Eigner, der etwas zu bestimmen hätte).

So wie auch w.lich sog „like“-Farmen für gekaufte FB-Likes bei denen bla evtl. Kunde sein könnte :wink:

Da sind die Erfahrungen sicherlich unterschiedlich, hängt ja zweifellos auch von der jeweiligen Strecke, der jeweiligen Gesamtnachfrage und -da hast Du vollkommen recht- vor allen Dingen vom jeweiligen Alternativangebot auf anderen Portalen ab, wie sich die Entwicklung jeweils darstellt. Das kann ich auch am eigenen Bsp bestätigen: obwohl mir ja die Alternativen alle bekannt waren (was bei weitem noch nicht für alle M/F gilt) habe ich bei den letzten Mitfahrten bis auf eine Ausnahme kein passendes Alternativangebot (und das war ja komplementär) gefunden (was kein Problem war, da nicht wirklich unbedingt darauf angewiesen und ich statt dessen so bei bla-Fahrern Aufmerksamkeit und Werbung für die Alternativen machen konnte). Ich hab das auch ziemlich neutral gemacht und bei Unkenntnis unter weitgehender Vermeidung von Wertungen einfach nur über das System aufgeklärt, die negativen Wertungen ergaben sich meist automatisch daraus von Seiten der Fahrer. Bei dem völlig Ahnungslosen, der noch nicht mal wusste, daß die eigene Fahrt nur über OBS offiziell buchbar war, wollte ich mich einfach nur bedanken, daß es auch ohne geklappt hatte und ging eben fälschlicherweise davon aus, daß das auch beabsichtigt war, bei anderen habe ich einfach nur angemerkt, daß es ja ein Glück war, daß ihre Fahrt noch frei angeboten war und dann kam unisono immer die Frage nach dem warum.

Das mit dem Lerneffekt war aber auch genau was ich gemeint habe, dass das noch eine Weile brauchen wird, zumal bislang nur die MF wirklich gezwungen sind/waren, sich damit auseinanderzusetzen und fast alle Fahrer mir bislang noch ziemlich ahnungslos vorkamen, kann aber in den Fällen auch an der etwas verzerrten Stichprobe liegen. Solang ich als Fahrer übers OBS immer noch MF generiere und es mir wichtig ist, das Auto voll zu bekommen, d.h. wenn es einen wichtigen Unterschied ausmacht, ob man 1 oder 3 MF hat, würde ich natürlich auch dort hin oder bleiben, wo ich die größte Chance dazu habe. Das wird sich aber mit der Zeit denke ich insgesamt ändern. Du hast ja selbst schon einen Fall geschildert, wo meines Erachtens ein MF vom Fahrer übers Ohr gehauen wurde (mit der Absage, aber Nicht-Stornierung des Fahrangebots). Wenn der dadurch entstandene Schaden groß genug ist und im Bekannten-/Verwandtenkreis des MF zufällig juristischer Beistand bestehen könnte, würde ich mich nicht wundern, wenn dann mal ein solcher MF blabla auf Herausgabe der Daten des entsprechenden Fahrers verklagen würde oder gleich blabla selbst wegen der Ermöglichung von Betrugsdelikten durch ihr aktuelles System. Da muß es ja wg. der wahrscheinlichen Geringfügigkeit noch nicht mal zu einem Verfahren kommen, reicht ja evtl. schon schlechte Presse dadurch, v.a. wenn sich solche Fälle in Zukunft mehren sollten Spätestens dann oder vielleicht auch schon vorauseilend wird blabla gezwungen sein, den Giftschrank mit den entsprechenden Maßnahmen/Androhungen gg. mißliebige Fahrer aufzumachen und anzuwenden, was dann vielleicht auch die unbelasteten Fahrer abschrecken könnte. Man sollte sich halt nur nicht sicher sein, daß die Fahrer dann automatisch zu einem kostenfreien Portal abwandern, man sollte auch nicht v.a. FB-Gruppen vergessen (die v.a. bei der jüngeren Klientel beliebt sind), über die Mfgs in letzter Zeit auch vermehrt organisiert werden und die dann völlig an den kostenfreien Portalen vorbeigehen. Wohin M/F tatsächlich in der Mehrheit wechseln würden, halte ich auch noch nicht für eindeutig ausgemacht.

Das mit der Zensur des Wortteils „bar“ war ja auch so gemeint, daß darauf zunächst nur der Hinweis kam, daß die Vereinbarung einer Barzahlung nicht möglich sei. Ich hatte kein Bock drauf zu überprüfen, ob der Text mit dem Wort beim Abschicken tatsächlich zensiert worden wäre, um es danach erst anders verfassen zu müssen, kann also sein, daß es vielleicht doch durchgegangen wäre. Kann aber auch sein, daß bei anderen Wörtern mit dem Wortteil die Meldung nicht erscheint oder nur diese nicht zensiert würden, wäre für mich aber nicht erklärBAR :wink: und letztlich völlig willkürlich warum ausgerechnet nur das Wort machbar mit Barzahlung gleichgesetzt werden sollte. Was ich definitiv sagen kann, ist, daß Fragen über den öfftl. Dialog, die zu einer späten Uhrzeit abgeschickt werden (in meinem Fall nach 0 Uhr) erst am nächsten Morgen (ab wann genau kann ich natürlich nicht sagen) gecheckt werden/durchkommen (falls sie nicht zensiert werden). Die Zensurellas machen also wohl tatsächlich Nachtruhe, woran es sonst in dem Fall gelegen haben könnte, daß es über 7 Std. gedauert hat, bis eine Frage durchkam, könnt ich sonst auch nicht verstehen.

Ich habe durch Kontaktaufnahme mit vielen frustrierten Mitfahrern/Fahrern erfahren, dass sie das neue System ablehnen, aber sich noch nicht wirklich Gedanken über Alternativen gemacht haben. Sonst wird für jeden Mist eine Suchmaschine genutzt, in dem Fall tut man sich aber echt schwer  :huh:  Spannend wird es, wenn an den Hochschulen das Semester wieder beginnt und verstärkt Studenten mitfahren (müssen). Mal sehen, ob man da einen Wandel bemerken kann.

Tatsächlich nehmen die Fahrtangebote und -gesuche in den Mitfahrgruppen bei FB stark zu. Auch da weise ich dann auf die entsprechenden Portale hin, sodass sich die Kontaktaufnahme noch einfacher gestaltet.

Bei FB wird das Thema der Dauer der Nachrichtenfreigabe wiederholt thematisiert und kritisiert. Ebenso gibt es mehrere Fälle, die seit 7 Tagen und mehr wohl auf die Auszahlung ihres Geldes warten. Da wird immer nur auf den Mitgliederservice verwiesen. Warum die Leute so lang warten, anstatt eine Frist zu setzen und dann entsprechende Schritte einzuleiten, erschließt sich mir leider nicht. Auch lässt sich nicht erkennen, warum in diesen Fällen die Auszahlung bisher nicht erfolgte. Transparenz seitens bla ist zumindest nicht gegeben. Anhand der vielen Kritikpunkte lässt sich kein standardisiertes Fehlermanagement ableiten, man erklärt immer alles zum Einzelfall und will es im Direktkontakt klären. Für jeden neuen Nutzer mit ähnlichen Problemen ist also nicht klar, woran es ggf. mangelt…

Hmmm… Die Methode scheint standardisiert zu sein. Die gibt es offenbar nicht nur bei Bla.

Hoffen kann man, aber je „jünger - desto mehr Smartphone“!
Eigentlich dachte ich das von jeder neuen Studentengeneration, daß sich die alternativen Portale herum sprechen, aber ein Blick bei Fahrtfinder.net zeigt, daß die Angebote generell zurückgehen. Vor 3 Jahren waren es auf meiner ehemaligen Stammstrecke freitags/sonntags je mindestens 20 Angebote - heute und freitags habe ich nur 2 gefunden (1 mal BBC und 1 mal Fahrgemeinschaft) und beide vom gleichen Fahrer. Das Witzigste ist die offene Konversation dazu.
Er bietet z.B. von GELSENKIRCHEN nach ZWICKAU EINEN freien Platz an und bekommt die Nachricht: " Hallo, ich habe soeben ZWEI Plätze von DÜSSELDORF nach PLAUEN bei Dir gebucht." und er antwortet nur, daß er nur 1 freien Platz hat. Kein Wort zu der Zeitverzögerung, die ihn der Umweg Kosten würde, denn er kommt auf seiner Strecke weder an D noch an PL vorbei. Geht das eigentlich - 2 Plätze buchen wenn nur 1 frei ist? Vielleicht gab es eine zeitliche Überschneidung, daß er ursprünglich 2 frei hatte und inzwischen 1 ohne BBC dazu kam…
Freitags freiwillig 2 mal durch’s Ruhrgebiet und dann zum Schluß nochmal über die A72 mit ihren Baustellen. Das wäre mir bei solchen „Experten“ wenigstens eine Erwähnung wert…

Nachdem ich mir das „Treiben“ seit einpaar Wochen mit angeschaut habe, denke ich, dass es hier noch lange dauern wird, bis von BBC signifikat Mitfahrer abgezogen sind.

Ich habe in den letzten 2 Wochen 4 von 5 Mitfahren von BBC auf meinen alten Eintrag ohne Buchungssystem gehabt und keiner dieser 4 (einer davon selbst regelmäßiger Fahrer) wusste von den alternativen Portalen oder fahrtfinder.net :frowning:

Daher halte ich die Strategie, gar nicht mehr bei BBC zu inserieren nur für sinnvoll, wenn dies ein bedeutender Teil der Fahrer tut - das ist aber aktuell nicht der Fall. Ich denke, dass die Aufklärung der Mitfahrer hier langfristig besser hilft - mit den schon oft erwähnten kleinen Zetteln im Visitenkarten-Fomat kann man da mehr ereichen.

Die Mitfahrer waren schon sehr interessiert, zumal alle bemerkt hatten, dass es plötzlich so teuer geworden ist. Leider sind sie Fahrer nach meiner Beobachtung auch gierig, denn viele die bescheid wissen haben ihre Preise auf den alternativen Plattformen anscheinen angehoben - es gab früher für eine Strecke von ca. 400km  viele Angebote unter 20€ - jetzt sieht man oft, dass dann die Fahrt auf BBC zwar 22€ kostet, die gleiche Fahrt auf bessermitfahren aber 20 oder 21 € - das ist zwar weniger - trotzdem versuchen manche Fahrer anscheinend Kapital aus dem gestiegenen Preis zu schlagen. Wenn das viele Machen, schädigt das IMHO das Prinzip instgesamt und ich halte das auch für Rechtlich bedenklich. Wenn so ein Fahrer 3 Leute mitnimmt und von jedem 20€ bekommt, dann hat er hier schon 60€ für 400km eingenommen - so viel Benzin dürften die meisten Fahrer wohl kaum verbrauchen - mit dem Geld kommt ich mit einem Diesel 1000km weit…

Was genau soll daran denn „rechtlich bedenklich“ sein? Du meinst, weil man in dem Fall als Fahrer in die Gewinnzone=gewerblich käme? Ist man da aber noch nicht, wenn auch die restlichen Kosten, die über den Sprit hinaus gehen mit eingerechnet und auf alle umgelegt werden, aber die Diskussion wurde schon woanders weit und breit ausführlich geführt…Wenn Du moralisch bedenklich meinst, kann ich Dir natürlich nur zustimmen, auf dieses Problem hatte ich ja auch schon vor einiger Zeit hingewiesen, aber Moral und Ökonomie ist halt immer so ne Sache ;-)…dem können nur andere auf den entsprechenden Strecken konkurrierende Fahrer Einhalt gebieten, die ihre Preise auf den freien Portalen nicht erhöhen. Wenn es dann immer noch MF gibt, die sich freiwillig ausnehmen lassen wollen, denen kann man dann auch nicht mehr helfen…dazu fällt mir nur der Spruch an einer Säule meiner alten alma mater ein, an dem ich jeden Morgen vorbei kam: „Das Universum ist unendlich ABER begrenzt, nur die menschliche Dummheit ist unendlich UND grenzenlos“…der Spruch wurde immerhin Einstein zugeschrieben :wink:

Nanu? Die Einträge sind weg. Jetzt zeigt die Metasuche kein einziges Angebot freitags/sonntags zwischen dem Ruhrgebiet und Westsachsen und zurück an. Nur eine einzige Fahrt die ganze Woche, ich glaube am Donnerstag über BMF und sonst (bis auf einen über MiFaZ, der angeblich einmal täglich um 5.00 Uhr und nochmal mit variabler Abfahrtszeit von Z nach DO fährt - ein Fake also) keiner? Das kann doch nicht stimmen. Kein einziges Angebot, nicht mal von BBC? Schnittstellen-Problem?

Das kann ich so für meine Stammstrecke nicht bestätigen. Ich habe mal soeben für diesen Freitag geschaut. Da gibt es 14 Angebote bei xxx, aber auch 9 von hier und 3 auf bessermitfahren.

Hmm, dann ist wohl nur der Pendelverkehr zwischen Ruhrgebiet und Westsachsen zum Erliegen gekommen. Ich habe eben nochmal den Filter von FF überprüft - alle Portale werden durchsucht.
Aber wenn ich statt Zwickau Berlin eingebe zeigt FF über 20 Angebote. Ist also wohl ein streckenabhängiges Phänomen.

@alle die es behauptet haben: Also daß man angeblich nun auch bei Fahrten ins Ausland die deutschen Zwischenziele nur noch übers OBS reservieren kann, kann ich so nicht bestätigen. Ich kann auch nach der Behauptung neu eingestellte Fahrten finden, die ins Ausland gehen und wo auch die deutschen Zwischenziele frei buchbar sind (vielleicht gilt das ja sonst nur für die Länder in denen auch schon das OBS eingeführt wurde?)

Zudem bin ich erstaunt, daß man anscheinend nach wie vor noch Fahrten (auch nur innerhalb Deutschlands) reinstellen kann, die noch frei sind, erst heute wieder. Ich dachte das würd nicht mehr gehen?!?

Deine Blase auch?

Bei 1000 Km wird man Erfahrungsgemäß mind. 4 mal eine Raststätte aufsuchen müssen. Das kostet!!

Wer sein Auto liebt, der gönnt seinem „Turbodiesel“ auch öfter mal einen Ölwechsel, Der kostet!!

Ansonsten kostet der Wechsel des Tuboladers oder gar des ganzen Motors etwas mehr.

Daher ist die Diskussion der Kraftstoffkostenbeteiligung eine Farce. :blink:

@Miera: Es geht hier um die rein juristische Betrachtung bei der Du zunächst die Gewinnerziehlungsabsicht (Steuerrecht) von der Gewerblichkeit (Gewerberecht) trennen musst.

Die Diskussion gab es hier IMHO schon mehrfach und wenn Du mehr als die spezifischen variablen Kosten Deiner Fahrt deckst, handelst Du gewerblich. Es ist hier auch nicht nur der Sprit sondern auch Reinigungskosten u.ä., was Du (und das durchaus großzügig) mit reinrechnen darfst - keinesfalls aber Abschreibung, Wartung, allg. Verschleiß  oder gar Steuern und Versicherung - auch wenn das natürlich  bei einer fraglichen Gewinnerzielungsabsicht durchaus mit eingerechnet werden müsste.

Eigentlich ging es  mir auch um das Verhalten mancher Fahrer, die Preise anzuheben, weil der Marktführer ja für höhere Preise gesorgt hat und dadurch quasi eigene Gebühren aufzuschlagen um mehr Geld einzunehmen.

Du hast selbst das Argument geliefert, warum d.Trennung zwischen Steuer- und Gewerberecht bestenfalls formal und nur künstlich ist. Kein Gewerbeaufsichtsamt geschweige denn Anwalt/Gericht würde bei einem Fahrer tätig werden, bei dem der Verdacht bestünde, daß er gewerblich handelt, wenn dieser damit keinerlei Gewinne erzielt (und damit mein ich auf Dauer und nicht eine unternehmerische Strategie mit Dumpingpreisen den Markt zu räumen, um anschließend über eine Monopolstellung doch Gewinne erwirtschaften zu wollen). Ein solches „Gewerbe“ würde sich ja über kurz oder lang von selbst erledigen. Und daß dafür die von miera aufgezählten über den Sprit hinausgehenden Kosten (wie bei den realen gewerblichen Transportunternehmen ja schließlich auch) mit eingerechnet werden müssen, hast Du ja selbst geschrieben, Meldet ein Fahrer sich nicht als gewerblich an, kann er diese REALEN Kosten auch nicht steuerlich als Betriebskosten geltend machen, ist also eine Milchmädchenrechnung. insofern ist die Diskussion diesbezüglich tatsächlich überflüssig…moralisch bedenklich ist eben eine andere Kategorie

Was sind denn Deine „spezifischen variablen Kosten“ und genannte und „ähnliche kosten“?

Auf meinen Fahrten schütte ich sehr variabel immer Öl und Kühlwasser nach. Und wenn wenn die Bremse schwammig wird

fülle ich auch den Behälter der Bremsflüssigkeit auf.

Für meinen freien Blick auf die Straße Brauche ich bei 1000 Km mind. eine Füllung Klarsicht!!

Und sollte, ganz variabel, mal das Profil eines Reifens unter 1,6 mm gelangen, wechsele ich auf der Raststätte schnell mal gegen das Profilstrotzende Reserverad. Aber erst nach entleerter Blase und einer Tasse Kaffe für ca. 4 Euro Gesamtkosten. :blink:

Was DU für variable Kosten hältst spielt juristisch erst dann eine Rolle, wenn Du eine Änderung der Rechtslage bewirkt hast. Im Normalfall spielt es auch gar keine Rolle, aber wenn mal etwas passiert, kann es durchaus sein, dass z.B. eine Versicherung versucht, dich als gewerblichen Fahrer zu deklarieren - mit allen Haftungs- und Meldepflichern, gegen die Du verstoßen hättest. Insofern ist die Frage der Gewerblichkeit u.U. nicht nur „formal“ oder gar „irrelevant“…im Alltäglichen spielt das aber zugegeben keine Rolle.

Aber wie gesagt, es geht darum, ob man auch selbst versucht etwas gegen die Vormachtstellung von BBC zu unternehmen und wa sich gesagt habe (das wollte ich zumindest) ist, dass zu wenige Fahrer mitziehen und im Gegenteil sogar kontraproduktiv sind, da sie den wichtigen und offensichtlichen Unterschied - den Preisunterschied - verschwimmen lassen, wenn Sie den Preis auf den Alternativen an den BBC-Endpreis heran führen.

Aus meiner Sicht sollte man den Preis ggf. sogar senken (hier nicht bei BBC), wenn man ganz patriotisch ist und es sich leisten kann.

Die Frage der Gewerblichkeit läßt sich nicht so einfach und nicht mal rein formal von der Frage der Gewinnerzielungsabsicht trennen, das ist alles bzw. dazu wurde schon genug gesagt.

Patriotisch??..das ist ja wieder eine gaaaanz andere Kategorie…:wink: Egal, da es hier ja eigtl. um ein anderes Thema geht, hier mal als Bsp. für die Dreistigkeit einer Fahrerin, daß sie eine potentielle MF dazu drängen wollte, ihr Anliegen über den öfftl. Dialog kundzutun. Die hat letzten Endes tatsächlich drauf verzichtet, sie mitzunehmen, obwohl die MF wohl tatsächlich reserviert hatte, um persönlich ihr Anliegen zu schildern, was die Fahrerin wohl tatsächlich verweigert hat (also die Anfrage nicht öfftl. zu beantworten)…und das alles weil das Anliegen der MF anscheinend vom „Kommunikationssystem“ von bla zensiert wurde…aber lest selbst (tasächlicher screenshot natürlich vorhanden):

         Hätte ein besonderes Anliegen! Kannst du mich vielleicht kontaktieren?

         Samstag 03. September - 16:00

     

Janina W

Hi! Wie persönlich kontaktieren?

Samstag 03. September - 16:19

Janina W

Sorry, bis nach xxx fahr ich nicht. Und wieso kannst du das nicht öffentlich sagen?

Samstag 03. September - 17:46

Jennifer Z

Bis wohin fährst du?

Samstag 03. September - 17:50

          yyy* wäre auch ok!

          Samstag 03. September - 17:57

          Würde das gehen?

          Samstag 03. September - 19:34

          Würde das denn gehen bis nach yyy*?

          Samstag 03. September - 23:22

 Janina W

Nein sorry, das ist irgendwie alles seltsam mit dem geheimen…

Samstag 03. September - 23:24

Jennifer Z

Ok schade! Es ist nicht geheim! Ich kann es hier nur nicht reinschreiben weil es dann gelöscht wird! Schade!

Samstag 03. September - 23:41

       *yyy war der tatsächliche Zielort der Fahrerin

Wie ist denn die drauf? :o  Voll der Service!

Das mag vielleicht für ein Gewerbeaufsichtsamt gelten, wie aber schon gesagt wurde, können die Folgen noch viel weitreichender sein. Wenn nämlich die Kfz-Versicherung die Gewerblichkeit unterstellt und dann spitz anmerkt, dass ein Fahrzeug zur Personenbeförderung jedes Jahr zur Hauptsuntersuchung muss, im Gegensatz zu einem privaten PKW. Die Versicherungsbeiträge wären in dem Fall auch deutlich höher. Ob der Fahrer damit Gewinn erzielt, kann der Versicherung zunächst egal kann. Sie können ja nichts dafür, ob derjenige rechnen kann (oder nicht). Und aus diesem Grund haben sie die Möglichkeit den Versicherungsschutz in Abrede zu stellen…

Sei es drum, die Diskussion wurde schon vielfach geführt. Ggf. helfen da klärende Anfragen beim Anwalt/Gewerbeaufsichtsamt/Steuerberater/der Versicherung.

Zum Thema öffentliche Kommunikation. Genau das ist es, was von anderen befürchtet wurde. Das es Fälle und Anliegen gibt, die man ggf. nicht öffentlich thematisieren möchte und eine private Abklärung mit dem Fahrer zunächst unterbunden wird. Diese Mitfahrer werden nunmehr diskriminiert und ausgeschlossen.

Der Mitfahrerin ist es augenscheinlich unangenehm und der Fahrerin ist es nicht geheuer. Sie haben keine Möglichkeit eine private Klärung herbeizuführen. Die Mitfahrerin erscheint letztlich als sonderbar und die Fahrerin als nicht „service orientiert“.