Bin am Mittwoch von Köln nach Bremen mit dem Reisebus gefahren, zum 1. Mal.
Erschreckend, wenn sich 8 Hanseln im Riesenbus verteilen ;).
Fahrt war durchaus angenehm, für 12 € kann man nicht meckern, und ein paar Stadtbesichtigungen gab es auch.
Ok, Fahrzeit 6 Stunden, mit Auto 3 Stunden.
Ein Dieb weniger!
Fernbusanbieter City2City gibt auf!
Gruß robert
BLB hat die letzte Zeit die Strecke FFM <==> Jena (300 km; gut 4 Stunden Fahrzeit) für 8,99 rausgehauen - sogar, wenn man das Ticket erst am/im Bus gekauft hat. Teilweise sind die 3x am Tag gefahren. Allerdings legen sie die Strecke per Ende September komplett nieder.
Grüße,
MVP
… und hier der dazu passende Tagesschau-Bericht:
@ robert
Was soll heissen: „Ein Dieb weniger ?“
Die Sinnhaftigkeit und Daseinsberechtigung der Fernbusse wird auch von den meisten Fahrern hier nicht in Frage gestellt.
Auszug eines Artikels der „Frankfurter Allgemeinen“:
"Im vorigen Jahr waren 8,3 Millionen Menschen mit dem Fernbus unterwegs, dieses Jahr werden es deutlich mehr sein. Vor allem Rentner und Studenten nutzen die Fernbusse, für sie spielt Zeit eine geringere Rolle als Geld. Mit Tickets für 8 Euro auf kurzen und 20 Euro auf längeren Strecken locken die Anbieter mit Kampfpreisen – der Branchenverband BDO kritisiert die niedrigen Preise und kündigt an, dass Kunden in Zukunft mit höheren Preisen rechnen müssten. City2City wurden die eigenen Kampfpreise zum Verhängnis: „Wir gehen davon aus, dass wir das erste, aber sicherlich nicht das letzte Unternehmen sind, das den Betrieb einstellen wird.“
Also: mehr Fahrgäste bei eventuell weniger Anbietern, ergo: höhere Auslastung und damit wirtschaftlicheres Ergebnis der verbleibenden Anbiter !
D.h. für mich auch: Die Konkurrenz durch Fernbusse verstärkt sich weiter, gerade WEIL die kleinen aufgeben !
Habe übrigens auch ein Sonderangebot von BLB erhalten: Für meine Strecke 12 € bei einbem Standardpreis von 15 € dewr Privatfahrer !
@ gsnienhagen
Mag sein das es einmal so kommen wird.
Allerdings wird dies m.M. nach noch lange dauern…und in deiner Meinung schwingt für mich ein Großzeil Wunschdenken mit.
@ rüganer
Auf meiner Hausstrecke fahren manche Fernbusse 3:10 Std., etwa 30 Minuten mehr als bei mir; ich lege eine kurze Pause ein und fahre nicht zum Bahnhof.
Wer da hin will, ist mit dem Bus exakt genau so schnell wie mit mir.
Was ich damit sagen will: Die Parameter sind sehr unterschiedlich, und ich sehe es so, das den meisten MF der Preis wichtiger ist als die Zeit.
Das war doch nu ein lockerer Spruch in Bezug zum Thema "Bus, du hast den Gast gestohlen".
Mehr nicht!
Ich bin selbst ja zufriedener Kunde vom ADAC/Post Bus.
Gruß robert
@ robert
Einen solchen lockeren Spruch hatte ich nicht von dir erwartet, da du sonst sehr sachlich rüberkommst…
habe es nicht sofort verstanden…kommt vor.
So gesehen hast du natürlich Recht !!!
@ gsnienhagen
Hallo Guido, danke für Grüße. Ist unser Freund eigentlich noch aktiv (vielleicht besser per PN).
Willst du sagen, BLB wäre am Ende ?
Von dort kam erst vor wenigen Tagen ein Sonderangebot, das 1 Jahr Gültigkeit hat…
„Zumindest nach Deiner Definition läßt sich das Symptom des Ausscheidens des ersten Mitbewerbers (C2C) nicht erklären.“
Doch, steht in dem Beitrag der Fa ebenfalls: Kampfpreise.
„.und das wird die Wiederentdeckung der Privatfahrer sein, die ihre Preise über die Gesamtdauer konstant halten konnten…“
Genau diese Formulierung ist für mich Wunschdenken.
Ich bin überzeugt, der Kampf um Marktanteile wird noch Jahre dauern, bis nur noch wenige große Anbieter übrig bleiben.
Und auch dann wird auf deren gemeinsamen Hauptstrecken der Privatfahrer schlechtere Karten haben, weil diese Konzentration der Anbiter dazu führt, das die Auslastung steigt.
Dies wiederum führt dazu, das man sich auf diesenStrecken immer wieder zu unterbieten versucht, mindestens aber den jetzigen Preis halten kann.
Einen Monopolisten a`la MFG (früher) bei Mitfahrportalen wird es bei Fernbussen nicht geben können.
Auf Nebenstrecken mag dies anders sein.
Also BLB zieht sich auch bereits von einzelnen Strecken zurück.
Allerdings können die dann -wann auch immer das sein wird- relativ wenigen Busanbieter auch nicht beliebig die Preise anziehen, weil sie ja mit Bahn und MfGs diverse Konkurrenten mit bestimmten Vorteilen in Schach halten müssen und es darüber hinaus auch nur relativ geringe Markteintrittsbarrieren für neue Fernbusanbieter gibt.
Grüße,
MVP
PS: Und der Beitrag von robert war auch nicht soooo schwer zu verstehen. 
Also ich erfahre schon eine gewisse Renaissance. Ich fahre nicht ständig, wie viele hier, sondern nur etwa einmal im Monat und das auf wechselnden Strecken, so daß Stammitfahrer sich kaum finden lassen. Nachdem ich MFG im vergangenen Herbst den Rücken gekehrt hatte, war ich über Monate nur Pausenfüller für Sonderwünsche entlang der Strecke. Aber seit zwei Monaten finde ich mehr und mehr Mitfahrer, die von Abfahrts- bis Zielort mitfahren (leider nicht über FG). Und viele davon sind Rückkehrer von Bussen und berichten über ihre Erfahrungen („Nie wieder!“).
Freilich fange ich nur das Stimmungsbild jener ein, die festgestellt haben, daß das Reisen per Fernbus ihnen nicht liegt (die anderen müssen ja nicht zurückkehren), aber nach meinem Eindruck werden es mehr.
Mal sehen, wie es weitergeht. Ich bin zuversichtlich.
Da scheinst du richtig zu liegen. Einiger meiner Stammmitfahrer von Münster, Dortmund, Paderborn oder Köln nach München haben auch schonmal den „Bus“ ausprobiert. Diese aber, so wie sie mir sagten Einmal und nie wieder bei gefühlten Hundert Stunden Fahrt.
Das Sonderwünsche-Zwischenziele und Umwegeportal flinc.org habe ich soeben gelöscht, da es einfach nur nervt.
Zuversichtlich kannst du da sein, da ich mir eigentlich nie Sorgen über die 11Stunden Busse gemacht habe und man bei guten intuitiven Gefühl ohne grossen Aufwand 2 oder 3-Stopp Fahrten wie Start-Abholung1-Abholung2 + Ziel machen kann und meinetwegen dazwischen zum vollen Preis Leute des Weges herauslassen kann.
Da wo man wohnt, z.B. in der Pampa kann man nun nicht erwarten, dass von dort aus 4 Personen auch mitfahren. Man muss da also etwas flexibel sein und mehrere Routen zum eigentlichen Ziel in Betracht ziehen wenn man seine Fahrt anbietet.
Z.B. Coesfeld - München… hier kann man zB. als Start Münster/Dortmund, Münster/Paderborn oder auch Düsseldorf/Köln als Startpunkt setzen. Zeitdifferenz max. ca. 45Minuten durch Umweg. Dies dürfte dem Ziel ein vollbesetztes Auto zu bekommen im verträglichen Verhältnis stehen.
Hingegen für München - Coesfeld nur München als Start mit Endpunkte Münster, Paderborn und Dortmund, welches so am einfachsten dann ist.
Ich kenne deine Routen so nicht die du fährst, doch gibt es da bestimmt auch gute Alternativen um die Vollauslastung zu beschleunigen, auch wenn deine Touren verschieden sind. Spiele einfach mal mit deinem Routenprogramm auf deinem PC.
@ gsnienhagen
Auch wird von vermehrten Verstößen der immer mehr unter Druck gesetzten Busfahrer (Überschreitung von Lenkzeiten, Lohndumping, etc.) berichtet.
Man kann und sollte diese Faktoren schon aus Sicherheitsgründen in Zukunft genauer im Auge behalten. Dies insbesondere als Busfahrgast…
Welche Kontrollmöglichkeiten hat man da als Busfahrgast ???
Die Busse werden wenigstens ab und zu mal kontrolliert.
Gilt nicht auch das Gleiche für Privatfahrer, was deine Sorge betrifft ?
Welcher Mitfahrer weiss schon, was der Fahrer von hier die letzten 10 Stunden vor der Fahrt gemacht hat ?
Privatfahrer unterliegen keinen Lenk- und Ruhezeiten, und oft sind es welche, die gar keinen Lohn erhalten, weil keinen Job…
Oder Leute, die nach 10 Stunden Arbeit, evt. sogar Schichtdienst, ins WE starten oder in den Urlaub…
Und wenn die von dir genannten Bahnen nun auf den „Rosinen“-Strecken aufgeben, weil die Konkurrenz der Busse zu stark ist, wird sich deren Auslastung und somit die Einnahmen erhöhen, ergo halten sie länger durch als ohne Aufgabe der Bahnen.
…und hier das Nächste…:
Handelsblatt vom 23.09.14:
Privatbahnen HKX und Interconnex können gehen die Kampfpreise der Fernbusse nicht bestehen und geben auf…
Es geht also weiter, obwohl bisher kaum einer der Fernbusse Gewinn einfährt…
Tja, man kann ja nicht automatisch davon ausgehen, daß bei stark angestiegenem Platzangebot aller Anbieter (Bahn, Bus und Auto) alle nur Gewinn machen… …da wird es immer mehr Verlierer geben.
Am Ende werden die übrig bleiben, die ohnehin immer fahren müssen…
Euch einen schönen Tag, Gruß, Guido
na wenn ich mir die Buslinie Paderborn - München angucke, so kann ich da nur lachen… Hin gehts aber zurück nicht -lach
Ich habe mich zuerst immer gewundert, dass wenn ich als Start Paderborn und das Umland eingegeben habe viele auch bei mir mitfahren und ich dann auch gleichzeitig für die Rückfahrt Mitfahrer habe.
Mich haben dann mal einige Mitfahrer über die „alternative“ Buslinie mal aufgeklärt.
Ich find das natürlich sehr interessant
Oftmals wurde mir berichtet, dass es gerade bei Fahrten mit Kurierfahrer, die nach ihrem letzten Stopp nach Hause wollen oder bei den sogenannten „Illegalen“ Fahrern es oft um übermüdete Fahrer handelt.
Kontrollieren kann dies ein Mitfahrer also vorher nicht ob alles i.O. mit einem Privat-Fahrer sein könnte.
Ich selbst war aus diesem Grund noch nie Mitfahrer, da wenn ich selbst fahre weiß wer am Steuer sitzt seit knapp 4Mio. Km;-)
Auch lasse ich, ausser bei zwei Ausnahmen (2x Frau, 1x Top und 1x Flop, da stand ich 5 min. später kerzengrade im Beifahrersitz und war ich wach wie noch nie und meine Übelkeit war weg) auch keinen mein Fahrzeug lenken. Lieber stelle ich mich da samt Mitfahrer auf einen Parkplatz und schlafe dann 15-25min. wenn ich mal wirklich zu müde bin. Wobei ich vor der Abfahrt meist immer „vorschlafe“
Vielleicht ist es sogar besser wenn die „Bahnen“ ihre Segel streichen und somit die Busse besser ausgelastet werden. Dann nämlich sind sie auch früher ausgebucht und Interessenten gucken sich dann vermehrt auf den Mitfahrportalen wieder um.
Meine Beobachtung ist, das auf meiner Strecke immer weniger Fernbusse unterwegs sind.
Gestern habe ich nur einen „Grünen“ gesehen, und der war auch nur halb voll…zumindest was ich auf der Fensterseite sehen konnten.
Sonst waren es mindestens 3, die ich auf der Fahrt überholt habe.
Das ist mir durchaus bewußt B)
Nur ist jeder Bus weniger eine Chance mehr auf Mitfahrer. Mehr wollte ich damit nicht sagen 
So lange die Busse mit teils Dumpingpreisen die Mitfahrer gewinnen, kann ich es ihnen nicht verdenken, dort statt bei privaten Fahrern einzusteigen. Ich hab mir selbst noch paar Bus-Tickes, jede Strecke a 9 €, für meine Frau gesichert. Das trifft sämtliche Portale von Mitfahrgemeinschaften, da diese Mitfahrer zwangsläufig nicht bei uns landen.
Liebe Fahrgemeinschaft, bleibt einig, stark und vor allem solidarisch miteinander!
…und wieder ein interessanter HB-Artikel: „Fernbus-Konkurrenz bedrängt die Deutsche Bahn“
Noch interessanter wird es bei dem ersten dort dazu abgegebenen Kommentar, in dem der Schreiber z.B. schreibt… „…ohne Fernbus-Konkurrenz ginge die Abzocke durch die DB weiter…“
…ich glaube, DER hätte hier seine helle Freude…
joah… dieser Schreiberling ist wohl eher auch ein Thekenschwafler, wie so mache, der irgend mal was von Bussen aufgeschnappt hat und auch mal was zu einem Thema schreiben will und vielleicht nicht einmal in einem solchen Bus gesessen hat und somit nicht weiß wie „schnell“ solche Busse einen ans Ziel bringen -grins
Aber gut, manche Leute „kann man es nicht verdenken, dort statt bei privaten Fahrern einzusteigen“ da sie vielleicht gern Kontakte knüpfen und nutzen vielleicht solche Busse als Kontaktbörsen, da sie da ja sehr sehr viel Zeit haben für Gespräche und ne Busfahrt dann billiger ist als ne Prämiummitgliedschaft bei nem DatingPortal;-)
Erinnert mich irgendwie an gewisse andere Beiträge von gewissen anderen Schreiberlingen
Ach übrigens… auch bei mir kann man zum „Bahn“ Preis mitfahren wenn man alle 4 Plätze bucht und dann alleine mitfährt
Das mag vielleicht auf dem ersten Blick stimmen. Möglich aber auch, dass solche Busse von Unwissenden genutzt werden, denen Mitfahrportale nicht so bekannt sind oder vielleicht Sicherheits-Angst ggü private Gelegenheitsfahrer haben und so einfach nur günstig und sicher reisen wollen.
Somit würden also keine Mitfahrer den „Mitfahrgelegenheiten“ entzogen werden.
…klasse Idee, da könnte ich ja glatt selbst sogar 2-3 Liegeplätze auf meinen Fernfahrten anbieten… …danke für den Tip…
und das ganze inserierst du dann zusätzlich noch bei der mitguckzentrale 0 1 9 0 und drehst die Dashcam einfach in den Innenraum -lach
Vooorsicht… nicht dass man dich hier noch drauf aufmerksam macht erst die AGB´s vom DRK zu lesen und bei Grenzübertritt nach Bayern auch die vom BRK… auch möglich, dass sowas vielleicht mit einem UBER Fahrer gleichgestellt wird und du zuerst deine Versicherung, dann den WDR und natürlich auch RTL in Kenntnis setzen mußt -grins
Für München oder Österreich könntest du evtl. auch noch Blaulicht beantragen. Dann müßte es wohl als Sicherheitsdienst deklariert werden, da du ja „Notfälle“ transportierst;-)