Bus, du hast den Gast gestohlen

muenchenlinie.de hebt zum 01.03. die Preise fürs Tagesticket um 2€ an. Einen € kann man sich durch Onlinebuchung zurückholen.

Wüßte gar nicht, wo es einen Fahrkartenschalter gibt, oder kann man dort im Bus bezahlen?

Egal, ich nehme seit Jahr und Tag 8€, da ist der Bus sogar für Kinder (10€) teurer. Und für die Erwachsenen sind es 13€.

Ich fahr die Strecke in ca. 1h 35min, der Bus braucht 2h 10min. Für morgen sind 2 meiner 3 Plätze vergeben und ich werde wieder meine drei Lieblingsfernbusse überholen (DeinBus, Eurolines und muenchenlinie).

Wie wird der Fahrtzeitunterschied eigentlich aussehen, wenn die Baustellen zw. A und UL (30km) bzw. UL und Merklingen (10km) fertig sind? Ich sag jetzt schon jedem Mitfahrer: Dann brauch ich kein Zimmer mehr bei München, dann brauch ich einen Porsche…  :smiley:

Gerade bei tagesschau.de einen Beitrag zu „unseren geliebten Fernbussen“ entdeckt:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fernbuslinien104.html

Ich hätte da auch was zu dem Thema:

http://www.rhein-zeitung.de/ratgeber/auto+verkehr/autonews\_artikel,-Gefaehrliche-Mitfahrgelegenheit-Fernbusfahrer-ueberschreiten-Lenkzeiten-\_arid,1112275.html

Hab gerade meine Tochter zum ADAC-Bus Karlsruhe -> München gebracht.

Kosten: 17 Euro

Der Bus kam 10 Minuten vor der geplanten Abfahrtszeit an. Ein schöner neuer und sauberer Bus.

Er kam aus Frankfurt/Main und war völlig leer!

Ich habe den Busfahrer darauf angesprochen, er bestätigte mir dass sie gerade aus FFM kommen. Er hat mir dann länger etwas erklärt, ich konnte wegen seines Akzents jedoch kein Wort verstehen :slight_smile:

Der Beifahrer hat das Gepäck verladen. 

In Karlsruhe sind inkl. meiner Tochter ganze 5 Fahrgäste eingestiegen.

Zwei davon wollten nur nach Stuttgart Flughafen.

Hat insgesamt alles reibungslos funktioniert  (wobei das natürlich kein Wunder ist, bei der Auslastung)

Da zahl der Betreiber einiges drauf.

Gruß Robert

@ robert

Sicher kommt der Betreiber nicht auf seine Kosten, kann aber dir und deiner Tochter egal sein.

Schreib doch noch, ob der Bus pünktlich angekommen ist oder es sonstige Vorkommnisse gab (Motorbrand z.B. oder ob die Fahrgäste schieben mussten…)

Sonst sollte es eine gute und preiswerte Mitfahrt gewesen sein und durchaus empfehlenswert gewesen sein, oder ???

Gerade Nachricht bekommen.

Sie ist nach knappen 4 Stunden pünktlich in München angekommen.

Es waren die ganze Fahrt über max. 5 Fahrgäste im Bus.

Für den Preis natürlich empfehlenswert.

Wenn der Bus allerdings ausgebucht ist, könnte es anders aussehen.

Die Wahrscheinlichkeit das z. B. irgendjemand kotzen muss, ein Baby dauernd schreit, ein Besoffener neben dir sitzt o. Ä. steigt.

(o.k. das waren jetzt die Worts Case - Fälle)

Im Zug bin ich dann gerne im Speisewagen und zische ein Bier. :wink: Das ist zugegebener Maßen ein Vorteil der Bahn. 

Mal sehen wie die Rückfahrt wird.

Gruß Robert

@ robert

Das kann auch bei privaten Mitfahrgelegenheiten passieren.

Deine Tochter wüsste vorher nicht wie ein Fahrer drauf ist und welche Marotten ein anderer Mitfahrer hat.

Ich habe z.B. mehrere MF auf meiner schwarzen Liste, weil sie z.B. permanent telefoniert haben, schlecht rochen oder aus anderen Gründen…

In meinem Auto dürftest du auch dein Bier konsumieren, also nicht unbedingt ein Vorteil der Bahn.

Nur musst du es bei mir selbst mitbringen, mein Bier trinke ich allein !!!

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, das die ganzen Kritikpunkte an der neuen „Konkurrenz“ für uns Fahrer unberechtigt ist und auf viele private genau so zutreffen kann.

Z.B. Lenkzeitenverstoß…wer weiss schon wie fit der Privatfahrer ist… und es gibt so einige, die ohne große Erfahrung weite Strecken fahren, vor allem ins Ausland…

Ja, das sehe ich auch so.

Was die „Qualität“ der Fahrer angeht, habe ich sogar mehr Vertrauen zu einem Fernbus gegenüber einem privaten Fahrer, auch wenn dieser gute Bewertungen hat.

Immerhin werden die Busfahrer ab- und zu kontrolliert. Und zum ADAC habe ich in dieser Beziehung immer noch Vertrauen.

Auch das die Busse sind (noch) technisch absolut top modern und sicher.  

Ganz verteufeln will ich private Mitfahrgelegenheiten aber nicht.

Allerdings: Als ich das Verladen des Gepäcks in den Bus beobachtete, kam mir ein böser Gedanke.

Ich hoffe der ist unberechtigt: 

Im Gegensatz zur einer privaten Fahrt wäre doch so ein voll besetzter Bus ein lohnendes Terror-Ziel.

Das Gepäck wird ja natürlich nicht kontrolliert. Eine Bombe wäre ohne eine Überwachungskamera (im Gegensatz zum Bahnhof) schnell im Busboden verstaut.

Noch ist diese Methode zu reisen in Deutschland neu und deswegen ein leichtes Ziel.

Im Ausland gab es ja schon solche Anschläge.

Gruß Robert

Jetzt verfalle nicht in Paranoia, das wäre selbst bei Deinen MF möglich, die"versehenlich" was unter Deinem Sitz hinterlassen, im Zugabteil ebenso, wie fast überall, wo wir uns bewegen. Du könntest abe rauch vom Bürostuhl fallen und Dich mit dem Bleistift, der Dich unglücklich trifft, selbst umbringen, usw., alles blödsinnige Gedanken. Pure Lebensangst wäre die Folge, wenn man die Gefahr an jeder Ecke lauern sieht. Eine unbekümmert positive Lebenseinstellung, gepaart mit intuitiver Vorsicht, dürfte der erträglichere Weg sein.

@sven:

Ja, denke damit Du hast Recht. :slight_smile:

War halt so ein flüchtiger Gedanke.

Gruß Robert

Um die Geschichte komplett zu machen:

Habe gerade meine Tochter vom ADAC-Fernbus München -> Karlsruhe abgeholt.

Auslastung:

Alle 3 Busse, die in München am Busbanhhof ungefähr zu selben Zeit abfuhren, waren gerammelt voll, nur der Bus meiner Tochter nicht.

Der Bus fuhr mit 8 Gästen los unterwegs sind 2 zugestiegen.

Ob’s am Ruf des ADACs liegt oder an der Strecke?

Hier in Karlsruhe ist 1 Mädchen zugestiegen, der Bus fährt weiter nach Frankfurt/Main.

Zuverlässigkeit:

Der Bus fuhr in München pünktlich los, kam hier aber mit 20 Minuten Verspätung an. Es gab einen Stau unterwegs.

Die Fahrtzeit betrug so 4 Stunden 45 Minuten. (etwas viel).

Komfort:

WLAN funktionierte die ganze Zeit.

Sitze bequem und ausrechend Platz für die Füße

Toilette sauber und technisch OK

Kosten:

17 Euro

Kleine Geschichte am Rande:

Als der Bus ankam, versperrten 2 Taxis seine Haltestelle, Platz für den Bus gab es weiter vorne dennoch!

Der Bus hielt einfach auf der Straße und gab Lichthupe.

Als die Taxis nicht sofort reagierten, stieg der Bus-Beifahrer aus und machte sich erst Mal eine Zigarette an.

Aber dann fing er sofort einen lauten Streit mit den Taxifahrern an (wäre er einfach weiter vor gefahren hätten die Gäste schon aussteigen können).

Es folgten gegenseitige Beleidigungen und Drohungen die Polizei zu holen. Der Bus-Beifahrer zückte dann einen Foto und fotografierte die Taxis.

Das ganze war vom Bus-Beifahrer völlig übertrieben und unnötig. Ich fand das sehr unschön.

War’s der Nikotinentzug oder liegen beim ADAC selbst bei den kleinen Angestellten mittlerweile so die Nerven blank?

Mit dem Mädel, das in den Bus Richtung FFM einsteigen wollte, habe ich mich während der Wartezeit unterhalten.

Sie sagte mir, dass für sie eine private Fahrgemeinschaft nicht in Frage käme, da hätte sie Angst.

Für die Strecke KA -> FFM hat sie übrigens 8 Euro bezahlt.

Gruß Robert

Ist Genaueres über die anderen Busse bekannt? Anbieter, Ziel?

Schneller wird aber schwierig, wenn man keinen reinen Schönwetterfahrplan bauen will. ADAC-Postbus denkt dem Vernehmen nach über Expressverbindungen auf stark nachgefragten Routen nach, aber das muss das Potential auch hergeben. Kurzfristig kommt da wohl nichts.

ADAC-Postbus hat einen hohen Qualitätsanspruch.

Waren zwei Fahrer an Bord? Wurde nur an den Zwischenhalten gehalten oder gab es zusätzliche Pausen (z. B. an Rasthöfen)?

Der arbeitet nicht für den ADAC.

Bekannt. Gelegentlich zu lesende Äußerungen wie „Da fahren täglich drei Busse, das sind 150 potentielle Mitfahrer“ gehen an der Realität vorbei.

Wie ausführlich habt Ihr Euch unterhalten? Wäre es in ihren Augen hilfreich, wenn sie bei der Auswahl einer privaten Fahrgemeinschaft Profile und Bewertungen der Fahrer einsehen könnte? Oder lehnt sie privates Mitfahren grundsätzlich ab?

Ganz nett. Wenn man am Hauptbahnhof wohnt. Und an der Zielhaltestelle übernachtet. Falls dem nicht so ist, wird es interessant. In vielen Fällen kriege ich die Gesamtkosten einer Reise per Bahn unter Fernbusniveau.

@badenius

Ich habe meine Tochter nochmal gefragt.

In München hat sie so 5 andere Busse gesehen. Ziele wusste sie nur noch Berlin und Zürich. Sie sagt alle Busse wären so gut wie voll gewesen. Es war insgesamt viel los.

Anbieter vor Ort war die Deutsche Bahn, 2 Mal ADAC, Flix, meinfernbus

Ja, es waren 2 Fahrer an Bord.

Zum WLAN nochmal: Ich denke wenn der Bus voll ist und viele es nutzen wollen, könnte es schwierig werden mit dem WLAN.

Es gab keine Pausen. Nur 2 mal Halt in Augsburg und Stuttgart Flughafen.

Das Mädel hatte mal von einem Mord an einem Mitfahrer gehört. Sie lehnt deswegen privates Fahren grundsätzlich ab. Sie ist 19 Jahre, vielleicht ändert sich das noch.

Nach ihrer Meinung über Bewertungen habe ich sie leider nicht gefragt.

Sie hat übrigens eine Bahncard 25 und sagte wörtlich: „Die bringt mir überhaupt nichts“.

Mit dem Zug zahlt sie 30 Euro von KA -> FFM

Gruß Robert

Mir geht es ähnlich wie der Dame. Ich habe auch noch eine (mittlerweile gekündigte) Bahncard 25. Fernbus fahre ich von Berlin nach Mitteldeutschland seit vorletzem Jahr (von Berlin aus gab es schon vor der Liberalisierung Fernbuslinien). Anfangs für 26 Euro, zwischenzeitlich für 15 bis 19 Euro, jetzt für 7 bis 9 :smiley:

Ich muss zugeben, dass ich auch Mittfahrgelegenheiten als Transportmittel ablehne. Ich mag einfach ungern in ein fremdes Auto einsteigen. Einerseits kenne ich den Fahrer und seinen Zustand nicht, andererseits kann ich die Verkehrssicherheit des Autos auch nicht einschätzen (irgendwelche statischen Bewertungen aus den letzten x-Wochen nützen mir in dem Moment nichts). Bei Fernbussen kann ich mich wenigstens halbwegs darauf verlassen, dass jedes Jahr Hauptuntersuchung und veirteljährlich Sicherheitstest gemacht werden. Verstöße gegen die Lenkzeiten gibt es sicher gelegentlich auch, aber mir persönlich ist da noch nichts aufgefallen, Auch habe ich zumindest mehr Vertrauen in einen übermüdeten Berufsbusfahrer als in einen übermüdeten „Hobbyfahrer“. Bisher waren die Busse auch immer sauber und funktionstüchtig. Nur das WLAN war nicht immer ganz stabil, aber das tolerierbar für den Preis. Irgendwelche Horrorstorries habe ich nicht erlebt, abgesehen von einem Berliner Busfahrer, der die typische Berliner Freundlichkeit an den Tag gelegt hat.

Wie auch immer,  ich finde es gerade gut, dass im Fernbus eine hohe Anonymität herrscht. Ich möchte meine Fahrt möglichst schnell und anonym buchen, und nicht extra mit einem Fahrer Kontakt aufnehmen und ihn fragen, ob noch ein Platz frei ist und die ganzen Details aushandeln usw. Das finde ich persönlich nervig. Auch bin ich persönlich nicht so der Typ, der gerne irgendwelche Gespräche ans Knie genagelt bekommt. Ich brauche keine Unterhaltung oder Kontakt mit meinen Mitreisenden. Ich habe es am liebsten, das ich zum Bus gehe, mein Ticket vorzeige, Gepäck ablade, einsteige, Einzelplatz suche und am Ankuftsort aussteige ohne zwanghaft irgendwelche Smalltalk betrieben zu haben. Freunde habe ich schließlich bereits genug.

Too Long, didn’t read.

Ich mag Fernbusse wegen des güstigen Preises und der Anonymität.

@45z45hz45zh45h45

Wer die Anomymität liebt, braucht keinen Namen.

Wenn jeder seinen Einzelplatz gefunden hat, ist der Bus zu 50% belegt.

Ich habe die Vollendung der Anomymität entdeckt: Steig alleine in Dein Auto und fahr los.

Du hast Deinen Platz sicher und mußt nicht suchen. Du hast keinen „übermüdeten Hobbyfahrer“,

sondern bist ganz alleine für Dich selbst verantwortlich.

Und Du hättest sogar noch drei Plätze frei, falls mal einer vor Deinen vielen Freunden mitfahren will.

@robert

ich hab mal von einem Mord in einem Zug gehört. Dewegen lehne ich Zugfahrten grundsätzlich ab.

Die Busse nach München-Zürich gibt es wirklich. Überhole ich so alle zwei Tage. Aber die halten allesamt nicht in Ulm…

Vielen Dank für deine Anregung, ich habe aber seit meinem Umzug nach Berlin kein Auto mehr, 

Merci.

Hängt wohl vom Anbieter ab. Es soll auch vorkommen, dass das WLAN praktisch unbenutzbar ist, weil die SIM offenbar schon in der Drosselung ist.

Das ist wohl in der Tat ein Vorteil des ADAC-Postbus. Andere Anbieter machen wohl gerne mal eine halbe Stunde Pause auf einem Rasthof. Alle Reisenden müssen den Bus verlassen.

Davon ist auszugehen. Spätestens an ihrem nächsten Geburtstag. :slight_smile:

Wenn sie unbedingt ICE fahren muss.

Von morgens um sechs bis abends kurz vor Mitternacht gibt es mindestens alle zwei Stunden eine Verbindung mit IC, die vollflexibel mit BahnCard 25 EUR 23,25 kostet. Die Ersparnis durch die BahnCard beträgt hier EUR 7,75. Sparpreise sind gut verfügbar und kosten EUR 14,25 statt EUR 19. Also eine Ersparnis von EUR 4,75.

Mit Verlaub: Leute, für die das „nichts“ ist, haben offenbar zu viel Geld.

Alle Fahrkarten mit BahnCard-Rabatt gelten übrigens qua City-Ticket am Start- und Zielort auch im ÖPNV, der sonst extra zu bezahlen ist. Und ich kann die Tickets nicht nur von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof buchen, sondern z. B. auch von Durmersheim nach Bad Homburg v.d.H. Oft ohne Mehrpreis. Und schon ist die Bahn gerne mal billiger als die selbstgebaute Reisekette mit dem Bus.

Das war einfach.

Und bevor jemand mit so Zeug wie „Köln-Berlin für 12 Euro“ kommt: Selbst der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer hat jetzt eingeräumt, dass manche Angebote nicht kostendeckend sein können. Das wird vorüber gehen und lohnt keine nähere Betrachtung.

@hartmut

Also Deine Motivation für diesen Deinen Post verstehe ich überhaupt nicht.

Ich finde Deinen Beitrag - ich drücke mich mal diplomatisch aus - vollkommen überflüssig.

Gruß Robert

Ich verstehe nicht was Du damit sagen willst.

Da hat jemand seine Meinung geschrieben (45z45hz45zh45h45) und ehrlich und nachvollziehbar begründet, warum er/sie nicht zu Fremden in’s Auto steigen würde. Ich würde mir auch meinen Fahrer aussuchen, wenn ich mit einer Mitfahrgelegenheit fahren würde. Bin ich zufrieden dann suche ich ihn das nächste Mal wieder und war ich es nicht dann steige ich nicht mehr in sein Auto ein. Aber die Ungewissheit beim „ersten Mal“ bleibt.

Ich habe Mitfahrer, die mir gesagt haben, dass sie lieber mit mir fahren als mit XXX, YYY oder ZZZ. Meist sind die Gründe Geschwindigkeit und Fahrweise anderer Fahrer.

@all

Manche hier meinen, dass für den Mitfahrer in erster Linie der Geschwindigkeitsvorteil des PKW gegenüber dem Bus zählt und schildern in Gästebüchern genüßlich, wie sich ein Mitfahrer bei Tempo 220 bei regennasser Fahrbahn geängstigt hat und schildern ihr Unverständnis dass dieser Mitfahrer auch bei Tempo 180 noch ängstlich war. Es ist doch aber wohl klar, dass dieser Mitfahrer nie wieder mit ihm fährt. Aber manche mögen gerade das und suchen das nächste Mal gezielt nach ihm. Menschen sind eben verschieden.

Nur manche sollen sich mal überlegen, woran es liegen könnte, dass sie keinen festen Mitfahrerstamm haben.

:wink:

Es liegt nicht immer am Portal, dass sich keine Mitfahrer auf ein Mitfahrangebot melden. Manchmal ist man selbst der Grund, warum man leer fährt.

Und neuerdings die neuen Buslinien, weniger die einzelnen Fahrer, von Ausnahmen abgesehen!

Vor langer Zeit schrieb ich das schon mal im Gästebuch von MFG und wohl auch hier, daß die weiterhin dort inserierenden Fahrer für die künftigen Buslinien als Steigbügelhalter herhalten würden und daß es allerhöchsste Zeit wäre, dort alle Aktivitäten als Fahrer schlagartig einzustellen. Bedauerlicherwiese haben die allermeisten diese Warnung überhaupt nicht verstehen wollen. Ein Mitfahrportal, daß den Busunternehmen diese Mitfahrplattform bereit stellt, löscht sich lelbst auf lange Sicht aus, verliert die Daseinsberechtigung für Fahrer und auch noch willige Mitfahrer.

Mit den derzeit aufgerufenen Kampfpreisen für Bustickets wird sich der Mitfahrer eher in den Bus als zu einem ihm fremden Fahrer setzen, so viel realen Blick sollten alle nach Mitfahrern suchenden schon entwickeln. Es bleibt eine Mär, MF würden den schnelleren PKW vorziehen. Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache und es erklärt, warum so viele Buslinien unterwegs sind. Wenn die eine oder andere Linie nicht so stark gefragt ist, wird die schnell eingestampft, um die Verluste klein zu halten, Marktwirtschaft halt.

Selbst so manche Idee, die ich hier las, jetzt als Fahrer deren Dumpingpreise unterbieten zu wollen, ist der größte Unsinn. Damit nimmt man sich selbst die Butter vom Brot, da diejenigen, die doch noch bei uns mitfahren möchten, wohl eher die Vorteile des schnelleren Reisens im privaten PKW vorziehen und denen die nötige Kostenteilung eh klar ist. Für so manchen Fahrer mag es sinniger sein, selbst aufs Autofahren zu verzichten und den preiswerteren Bus zu wählen, zumindest so lange, wie sich die Preise für Tickets auf normale und damit für die Linien Kosten deckende Werte einpendeln. Oder es ist ihnen wurscht, ob MF dabei sind und sie sich trotzdem immer noch leisten können, auch allein zu fahren, falls sich niemand meldet, so schön die erhoffte Kostenbeteiligung gewesen wäre.