@ cebeze
„Ich verstehe die Langlebigkeit der Diskussion nicht. Wo bleibt denn bei drei besetzten Plätzen und Einnahmen von 15 Cent pro KM etwas übrig? Meine Betriebskosten sind OHNE Abschreibung, Zinsen oder sonstige Aufwendungen für Wiederbeschaffung 20 Cent pro KM und das auch nur weil es zur Zeit bei mir hochgerechnet 40.000 KM pro Jahr sind“
Also gibt es deiner Meinung nach gar keine gewerblichen Fahrer ???
Wenn man nichts daran verdient, warum sollte man sich dann die Fahrerei antun ???
Du gehst bei deiner Berechnung vom Normalfall aus, wie du ihn vielleicht haben würdest.
Aber diese Fahrer können ganz anders rechnen:
30T km fahren die mal eben in einem Monat !
Und ein Kurierfahrer z.B. hat 0 % Kosten, 100 % Einnahmen.
Der Durchschnittspreis liegt z.B. auf der Strecke Köln-Berlin bei 30 €, also 240 € mögliche Einnahme pro Strecke.
Mal einen Verbrauch von 10 ltr. unterstellt (die fahren gern 120 km/h), entstehen Kosten für Sprit von 80 € (570 km, 1,40 €/ltr Diesel)
Glaubst du wirklich, dass auf einer Strecke von ca. 570 km Verschleiss- und Wartungskosten von 160 € anfallen ?
Oder glaubst du, da würde immer die Fachwerkstatt beauftragt oder Original-Ersatzteile verwendet ???
Ich gebe dir gern Beispiele, wenn du es nicht glauben kannst.
Und du solltest den „Verdienst“ ebenfalls nicht in deinen Größenordnungen sehen.
Für einen Hartz4er sind „nur“ 50 € Zusatzverdienst am Tag sehr viel, für einen Normalverdiener eben nicht.