Einführung eines kostenpflichtigen Zwangsbuchungssystems bei Mitfahrgelegenheit.de

Also ich vermute mal eine Werbekampagne dahinter. irgendwo gabs doch den Bericht dass immer mehr Leute kein Auto kaufen, dennoch fahren wollen. Dies trifft meist die jüngeren Mitmenschen, in Ausbildung, studium usw…
Auch die aktuellen Preise, früher konnte man noch Autos für 1500-2000 Euro kaufen die einigermassen OK waren, heute findet man unter 4-5000 nichts mehr gescheites.

Das ganz bringt Benz auf folgende Idee: Benz stellt ein Auto zu Verfügung, Carsharing, Car2go usw… Die jungen Menschen mit wenig Geld, sagen sich klasse, billig autofahren fertig. Später wenn diese jungen menschen ausgelernt haben, Studium abgeschlossen, und gut verdienen, dann kaufen Sie unter Umstände ein Auto und was liegt näher einen Mercedes zu kaufen mit dem man jahrelang „Probegefahren“ ist und immer zuverlässig war usw…?

Benz weiß genau die jungen Menschen sind nicht meine Kundschaft, die kaufen auch keinen Neuwagen bei mir, doch bevor die irgendeinen anderen Wagen kaufen und der marle dann treu bleiben, füttere ich sie mit Probefahrten.

Kleveres Konzept, und in 5-10 Jahren boombt der Verkauf wenn die jungen Menschen richtiges Geld verdienen.

Ähem, mein Fehler…:-))

Und nu finde ich den Link nicht wieder…da wurde auf 1 Seite eine Entfernung von 604 km angegeben, alle anderen waren darunter.

MFG scheint das günstigste (für sie) zu nehmen.

Übrigens laufen dort Ende März die letzten Premiummitgliedschaften aus…habe ich von einem Mitarbeiter von MFG, kein illegal erworbenes Wissen.

Übrigens komisch, das die auch zu Carpooling gehörende Mitfahrzentrale auf allen Strecken kostenlos ist.

Gute Fahrt,

Olaf

Jetzt kann man ja offensichtlich als Fahrer wieder Barbezahlung bei der Fahrt bei MFG für Strecken ab 600 km eintragen. Die 11% Gebühren werden dann am Ende des Monats vom Fahrer abgebucht…ich werde es nicht mehr nutzen…

Das Ganze macht die Sache nicht wesentlich besser, da mfg die 11% Gebühren trotzdem einstreicht!

@frederic

Die Erklärung klingt plausibel, doch wie passen da die 11% rein?

Fragt sich, wer jetzt naiver ist, carpolling mit Daimler, ADAC und Co, auf den zahlenden dummen User hoffend, oder die MFG Protagonisten, auf dumme Mitfahrer hoffend, das Buchungssystem bevorzugend?

Wir könnten ja Wetten abgeben, was haltet Ihr davon? Heinrich, du als allseits erkannter Forentroll darfst hier nicht mitspielen, gleich wie du hier heissen solltest, ich möcht es gar nicht wissen! :slight_smile:

Ob es nu 11% oder bald 80 % sein sollten, ist doch unwichtig, wenn es keiner nutzt und carpooling bald Geschichte ist, genau wie die von denen geschluckte Mitfahrzentrale davor.

Hat eigentlich sich mal jmd mit dem ADAC in Verbindung gesetzt, was die zu der Entwicklung sagen? Ich fände es nur fair, wenn sie als eingetragener Verein die Kooperation mit mfg.de aufkündigen oder auf andere Plattformen ausdehnen. Sonst erweckt das Ganze den Anschein, als wäre da jmd geschmiert worden.

Zum Thema Buchungssystem und Vertrauen der Mitfahrer, ich gehöre nun zu denen, die das Thema gerne an Bord ihres Fahrzeuges zur Sprache bringen, und in erster Linie begegnet einem dabei das bekannte Gottvertrauen in technische Neuerungen, welches die Allgemeinheit auch facebook und co. völlig unreflektiert über Datenschutzbedenken akzeptieren lässt.

Ich selbst wurde als Mitfahrer vor kurzem explizit von einem Fahrer dazu angehalten, mich bitte einzubuchen. Dies wäre ihm „lieber so“.

Ich bringe dabei in der Regel folgende Argumente an:

-Es ist einfach prinzipiell nicht richtig, dass ein Service von Menschen für Menschen durch ein Unternehmen kommerziell ausgebeutet wird.

-Für Menschen aus dem Ausland oder solche ohne Kreditkarte ist das BS schwerer benutzbar bzw. schwer zugänglich.

-Bafög- und Hartz-4-Empfänger haben beim Beantragen ihrer Leistungen eine Kontenoffenlegungspflicht. Das Gleiche gilt für Selbstständige, die auf Dienstwegen mfg’s anbieten. Diese Leute könnten Probleme mit den Ämtern bekommen, weil auf ihren Kontoauszügen ständig Zugänge verzeichnet sind. Die Tatsache dass dies wirklich die Fahrtkosten deckt und keinen Nebenverdienst darstellt, ist so gut wie nicht nachweisbar.

-Das Auflisten von Start und Ziel sowie Datum und Uhrzeit der Fahrt in der Bankkontobuchung halte ich für datenschutzrechtlich bedenklich. Das Bankgeheimnis wurde etwa 2006 abgeschafft, jeder, der irgendwie auf Kontodaten Zugriff hat, könnte bei regelmäßigen mfg-Fahrern Bewegungsprofile erstellen.

Viele Menschen sind jedoch mal wieder der Meinung, dass Geld verdienen für die Plattform legitim ist, da wir ja alle „sehen müssen wo wir bleiben“, Datenschutz sowieso eine Angelegenheit von Gestern darstellt und die restlichen Probleme sie einfach nicht persönlich betreffen und deswegen sie nicht interessieren.

Wenn man ganz viel Pech hat, begegnen einem sogar Leute, deren Naivität und Vertrauen in diese Strukturen mal wieder ausreicht, um dich selbst als paranoiden, kommunistischen Miesmacher mit einer Gegen-Alles-Haltung abzustempeln. :wink:

@Ausfallerscheinung: Hat eigentlich sich mal jmd mit dem ADAC in Verbindung gesetzt, was die zu der Entwicklung sagen?

Ja, ich! Siehe :

http://www.fahrgemeinschaft.de/forum/topic/40-für-die-besondere-user-interaktion/?p=314

Übrigens toller Nickname!

Gruss Micha

Sorry, bin inder Zeile verrutscht, das ist der richtige Link:

http://www.fahrgemeinschaft.de/forum/topic/40-für-die-besondere-user-interaktion/?p=313

Vielleicht muss eine Gebühr erhoben werden aus Steuergründe oder so. Damals musste ich meiner Oma miete für das Haus bezahlen, damit Sie einen Teil der Kosten absetzen durfte, sonst hätte es nicht geklappt. Ich weiß nicht ob es da ein Gesetz gibt der dies verlangt. Denn wenn es reine Werbestrategie wäre wie ich so denke, dann würde es gartis sein. Oder MFG.de war so klever und hat Daimler übern Tisch gezogen und es muss/soll verlangt werden.

Doch, diese menschen nennt man Makler und vermitteln zwischen 2 Personen.

@ frederic

ich weiß, richtig lesen :wink: ich meinte „von menschen für menschen“ sprich so etwas wie „open source“. Makler vermitteln in der Regel zu Geschäftszwecken, zB damit das Geschäft zustande kommt, dass ich meine Wohnung vermietet bekomme oder eine Versicherung abschließe. Das lag aber bei der mfg wie wir alle wissen nicht im Sinne des Erfinders. Demnächst will noch die DB Anteile, weil die Hauptbahnhöfe regelmäßig von den mfg als Treffpunkt genutzt werden.

Es geht hier um den sozialen Gedanken dass Menschen ein Projekt starten um eine kostengünstige Alternative zu den in Deutschland völlig überteuerten Langsteckenverkehrsmitteln zu haben. Da ist es prinzipiell fragwürdig, wenn daraus ein neuer Markt gemacht wird.

Wir alle wissen, dass eine Plattform wie mfg.de an sich ihre Betriebskosten ganz gut anders denken kann. Fahrgemeinschaft.de tut das ja, genauso wie zahlreiche andere Plattformen, ebenso.

mfg.de brüstet sich selbst damit, dass seit der EInführung des Zwangs-BS 400.000 Buchungen über selbiges stattgefunden haben, dies würde „zeigen, dass das ein Schritt in die richtige Richtung war“. Wenn wir jetzt mal davon ausgehen dass diese dieser Buchungen über 600 km ging, hat mfg.de in dieser Zeit 400.000 x 3,30 €, also über eine Million € über diese „Vermittlung“ verdient. Und das mit dem im  minimalen Aufwand, einfach eine Webseite zu betreiben.

In dem Moment ist eine Mitfahrgelegenheit keine Mitfahrgelegenheit mehr, sondern ein Mobilitätsdienstleister, und ich bin als Fahrer Subunternehmer, der auf einen kostenpflichtigen Dienst zurückgreift, ähnlich wie ein Taxifahrer dies mit der Zentrale tut, um sich Kundschaft vermitteln zu lassen.

Hallo Andi,

ich habe sie nicht gezählt, aber da kommt mehr zusammen als man so glaubt…

egal, ob von Stuttgart, Freiburg, München, Augsburg, Ingolstadt, Rosenheim usw. nach Norden oder umgekehrt von Flensburg, Hamburg, Rostock, Schwerin, Bremen, Oldenburg, Kiel usw.:

Sehr viele Strecken innerhalb Deutschlands sind locker mehr als 600 km.

Und ich habe nicht alle möglichen Verbindungen auch zwischen kleineren Städten aufgezählt.

Gerade auf längeren Strecken ist das Sparpotenzial für Mf besonders groß.

Hallo ausfallerscheinung,

der ADAC ist Kooperationspartner von MFG.de.

Jede Anfrage an den ADAC in Bezug auf MFG.de wird von diesem an MFG.de weitergeleitet.

Der ADAC kümmert sich nicht darum.

Bei den meisten deiner Argumente bin ich ganz bei dir.

Nur sehe ich einen gravierenden Unterschied zwischen Hartz4 und Selbständigen auf Dienstfahrten.

Letzteres ist keine Privatfahrt.

Kosten werden alle steuerlich abgesetzt, die Einnahmen wohl eher verschwiegen.

Das nennt man Betrug.

Ein Hartz4er kann diese Kosten nicht absetzen, hat aber im Ernstfall die Erklärungsnot, woher die Beträge auf dem Konto kommen, um eine Reduzierung seiner Stütze zu vermeiden.

Ansonsten ist es durchaus legitim, wenn eine GmbH Gewinne erzielt.

Nur so kann eine Firma expandieren, existieren und investieren.

Ausbeutung ist da etwas ganz anderes.

Zum Glück gibt es ja diese Alternative hier.

Ich wäre mit der Erste, der gern für eine wirkliche Premiummitgliedschaft zahlen würde, z.B. bei einem Grundkonzept "Alle notwendigen Funktionen kostenlos für alle, ohne Werbeeinblendungen und mit Komfortfunktionen für die Zahler.

Wo bitte steht etwas von einem „sozialen Gedanken“ geschrieben ?

Und wieso sind die Langstreckenverkehrsmittel "völlig überteuert ?

Bist du schon einmal mit einem „Rail & Fly“-Ticket unterwegs gewesen ?

Das ist billiger als hier, weil oft im Flugpreis enthalten.

Dazu gibt es Züge, die nicht IC oder ICE heißen und deutlich preiswerter sind.

Für Vielfahrer gibt es die Möglichkeit, 25, 50 oder gar 100 % zu sparen.

Neue Fernbuslinien (alte natürlich auch) fahren für weniger als 10 ct/km.

Du profitierst von einem kostenlosen Service, noch auch bei MFG.de unter 600 km.

Ob und wie MFG.de seine Betriebskosten in der Vergangenheit „gedenkt“ hat, weiß wohl Sven D. am besten.

Vielleicht gibt er ja mal dazu ein Satement ab.

Und eine Firma braucht einfach mehr als nur die Betriebskosten zu decken.

Das sollte dir eigentlich bewusst sein.

Dein letzter Absatz ist dann wieder voll daneben.

Ich z.B. bin und bleibe Privatfahrer, kein Subunternehmer, der Strecke, Pausen, Geschwindigkeit und Fahrpreis bestimmt.

Ich fahre nicht für irgend ein Portal sondern nur für mich.

@supernovaberlin:
Bitte etwas gemäßigter! Hier ist kein Kommentar eines Nutzers „voll daneben“.

Aus rechtlicher Sicht kann man es mE durchaus so betrachten wie von [Ausfallerscheinung] beschrieben. Wie man persönlich dazu steht ist dabei eine ganz andere Sache.

Leven Lück, ich bin weder Samariter noch Sozialromantiker. Wer meint, Autohalter hätten die Pflicht, Mitfahrer zum Dumpingpreis von A nach B zu bringen, hat irgendetwas nicht richtig verstanden. Wenn ich jemanden in mein Auto lasse, dann nur zu einem angemessenen Kostenanteil, sonst fahre ich lieber völlig entspannt alleine. Der MF-Preis liegt bei mir bei 8 Ct pro km. Dabei mache ich keinen Unterschied, ob irgendwo zugestiegen wird oder die Fahrt vorzeitig durch Ausstieg auf meiner Stecke vom MF beendet wird. Schliesßlich hab ich für den MF den Platz freigehalten und finde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für die kurzen Zwischenstrecken eh keinen MF. Die dafür nötige Zeit und Umwege zum Treffpunkt würde ich auch nicht zugemutet bekommen wollen; von der verlorenen Zeit gar nicht zu reden.

Insofern halte ich die im hier Thema enthaltenen und empfohlenen 5,5 Cent/km für nicht mehr zeitgemäß. Spritkosten und sonstige, mit dem Halten eines Auto verbundenen Kosten sind regelrecht explodiert.

Warum sollen die Steigerungen sich nicht in den Mitfahrerpreisen wieder finden? Jeder kann es für sich selbst betrachten, wie er´s für richtig hält. Ich fahre seit langer Zeit meinen Kurs und halte ihn durchaus für richtig. Allerdings lege ich keinen Wert darauf, mein Auto bis zum letzt möglichen Platz voll zu stopfen. Mehr als zwei MF kommen hinten nicht mit. Meist bin ich mit zwei MF unterwegs. Damit mag ich gern leben. Es bleiben damit auch noch Interessierte für andere Fahrer übrig. Schade finde ich, wenn diese Fahrer glauben sollten, nur zu Dumpingpreisen andere MF zu finden. Damit begeben sie sich selbst in überflüssige Abhängigkeit.

Die neu aufflammenden Buslinien interessieren mich nicht die Bohne, sie werden Ihre Lockpreise anpassen müssen, wenn sie gewinnbringend arbeiten und vor allem, wenn sie langfristig mit kostendeckenden Fahrten überleben wollen. Wir als Fahrer bleiben da weit unter deren realistisch anzupassenden Preisen und können uns entspannt zurück lehnen, selbst wenn im Augenblick deren Lockpreise winken. Sei´s drum!

@sven: „Der MF-Preis liegt bei mir bei 8 Ct pro km. Dabei mache ich keinen Unterschied, ob irgendwo zugestiegen wird oder die Fahrt vorzeitig durch Ausstieg auf meiner Stecke vom MF beendet wird.“

Wenn das deine Meinung ist, ist das deine Sache und die deiner MF!

Machst du dann wenigstens Abstriche bei Schülern, Studenten u.ä.? Ich würde tippen nein! Hast du dann solche MF?

Ich sehe das so: Wenn ich allein fahre, dann muss ich den ganzen Sprit selbst bezahlen, wenn ich MF habe, muss ich das nicht. Dazu ergeben sich meistens noch ganz tolle Unterhaltungen, die MF sind zufrieden und haben mir auch schon öfters mehr angeboten, weil sie sich gut transportiert fühlten. Da spricht man von einer Win- Win- Situation!

Und ich nehme nach wie vor 5€/ 100km.

Nun, die Win-Win-Situation und selbst die netten Unterhaltungen sind trotz meines höheren Preises keineswegs schlechter, im Gegeteil; oft sogar besser, als ich vor langem zu einem niedrigeren Durchschnittspreis einstellte.

Die Diskussion kenne ich aus eigener Studi-Zeit. Argumente des Sozialisierens kenn ich auch nur zu gut. „Warum möchtest Du von mir Spritkostenbeteiligung, du fährst doch diese Strecke sowieso?“

Genau, die selben Leutchen konnten mit ihrem ersten Fahrzeug urplötzlich die Betirebskosten eines Autos ermitteln und umlegen, man staune! Exakt das mache ich und nehme nur dann MF in mein Auto, wenn sie dies akzeptiern können. Ansonsten steht es ihnen frei, selbst eine Fahrgemeinschaft mit ihrem eigenen Fahrzeug zu bilden, denn ich fahre wirklich so oder so. Jedoch nur dann mit MF, wenn es sich für mich rechnet, sonst lieber allein, sollte es mal so kommen. Und nein, ich bin kein Sozialromantiker, sondern ein ganz nornaler Realist, der sehr genau weiß, was ein Auto an Kosten verursacht.

@ sven domroes

Was der ADAC da von sich gibt, klingt in meinen Ohren wie Rumeieren, weder Fisch noch Fleisch. Vielleicht doch mehr mit MFG verbandelt, als sie es zugeben möchten.

Also nochmal: mir ist klar, dass eine GmbH Gewinn erzielen muss, deswegen ist mein Hauptkritikpunkt, dass mfg.de eben von einer GmbH betrieben wird. Wer meint, es wäre prinzipiell legitim, ständig für alles auf der Welt Geld zu verlangen, soll bei mfg.de bleiben, und am Besten sich zB darauf freuen, dass die EU demnächst auch den Trinkwassermarkt privatisieren und für gewinnorientierte Konzerne öffnen will.

Ich sehe dass das Ganze auf eine Systemdebatte über Kapitalismuskritik hinausläuft, und ich bin beiweitem kein Sozialromantiker. Im Gegenteil: ich bin nicht naiv genug, um einem gewinnorientierten Unternehmen in irgendeiner Form zu vertrauen und zu glauben, diese hätten irgendwas zu verschenken oder würden die Preise, die wir alle zahlen, fair und wohlwollend gestalten.

@ supernovaberlin:

"Wo bitte steht etwas von einem „sozialen Gedanken“ geschrieben ?

Und wieso sind die Langstreckenverkehrsmittel "völlig überteuert ?

Bist du schon einmal mit einem „Rail & Fly“-Ticket unterwegs gewesen ?

Das ist billiger als hier, weil oft im Flugpreis enthalten.

Dazu gibt es Züge, die nicht IC oder ICE heißen und deutlich preiswerter sind.

Für Vielfahrer gibt es die Möglichkeit, 25, 50 oder gar 100 % zu sparen."

Sag mal, auch wenn ich ja deine bisherigen Kommentare hier sehr zu schätzen wusste, aber, ist das eigentlich Sarkasmus, oder meinst du das ernst? Wie komme ich mit einem Rail & Fly-Ticket von Berlin nach Stuttgart, OHNE einen Flug zu buchen? Und selbst die Preise für einen Regionalzug sind mittlerweile außerhalb aller Maße. Für 100 km, die mich hier 5 € kosten, zahle ich bei der Bahn locker mal 20. In Polen komm ich für denselben Preis einmal quer durchs Land mit dem Schnellzug.

Und wie willst du 100 % sparen? Ich habe eine Bahncard 25, die kostet mich 60 €, die BC50 kostet 230 im Jahr und die BC100 meines Wissens knapp 2000 €. Wo bitte kann man da 100 % sparen, außer wenn man schwarz fährt?

Wenn ich jetzt sage, es hat nunmal nicht jeder so viel Geld, kommt vermutlich „ja dann geht alle mal arbeiten“ oder ähnliches. Ich arbeite sehrwohl, aber ich finde Alternativen wie Mitfahrgelegenheiten sehr wichtig, gerade in Zeiten immer weiter steigener Lebenskosten (fakt!) und eben für alle Menschen, die nicht gerade zufällig Chefproktologe, Generalbundesanwalt oder Millionenerbe sind…