Nichtkommer, Abzocker, Raser, ... und sonstige

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Diskussion hier momentan auf der Stelle tritt und sich mehr darum dreht was einzelne hier nun wortwörtlich geschrieben und vielleicht etwas unglücklich formuliert haben als mit dem Thema selbst …

Zusammenfassend sind wir uns hier wohl alle einig, dass man sowohl als Fahrer als auch als Mitfahrer eine gewisse Verantwortung übernehmen und seinen Zusagen treu bleiben sollte. Wie es die meisten nebenbei bemerkt ja auch tun… Nichtsdestotrotz dürften die meisten selbst auch schon Fälle erlebt haben, in denen man eine Fahrt wirklich nicht antreten konnte (Bein gebrochen, Auto kaputtgegangen/verunfallt, …). Und wenn soetwas nicht vorhersehbares kurzfristig eintritt, ist man demjenigen normalerweise auch nicht böse, wenn er absagt …

Und schwarze Schafe gibt es immer … Die solche Dinge dann eben als Ausrede nutzen …

Schade ist es dann bloss, dass man selbst immer skeptischer wird und denjenigen, die wirklich aus triftigen Gründen absagen, eventuell zu unrecht unterstellt voreilige oder mehrfache Zusagen gemacht zu haben und sich nun herauszureden. Dass man die Schwarzen nicht mehr von den weissen Schafen unterscheiden kann…

Im Grunde kann man bloss darauf hoffen, dass die Mehrzahl der Nutzer von Fahrgemeinschaften Ihre Zusagen als „mündlichen Vertrag“ verstehen und Ihre Zusagen einhalten… Denn nur so funktioniert das ganze auf Dauer!

Auf den Scheiterhaufen (meine persönliche Nie-mehr-Liste) kommen allerdings diejenigen, die ohne Absage nicht erscheinen … Und denen wünsche ich dann auch jegliche Pest an den Hals … :wink:

@arkleona

es gibt meines Erachtens nicht so viele Nutzer die Ihr „Buchungsverhalten“ handhaben wie Du. Als Vielfahrer habe ich mehrere Rubriken im Handy.

Hier die beiden wichtigsten:

  1. Einfach nicht dagewesen, nicht abgesagt, nicht erreichbar–> Gruppe: blacklist–> Folge: Handy klingelt bei dieser Nummer nicht mehr.

  2. sehr kurzfristig mit schwammiger Begründung abgesagt–> Gruppe: blacklist_half–> Fahrt wird angenommen, wenn sich für die Fahrt ein zuverlässigerer (bekannter) Mitfahrer, oder einer für eine längere Teilstrecke meldet, wird der „blacklist_half“ wieder rausgekickt (kurzfristig abgesagt, mit der Wahrheit als Begründung).

Fall zwei gab es bisher 4 mal, zwei davon stehen mittlerweile einfach in der blacklist, einer hat später mal wieder angerufen, hatte Platz, er war pünktlich, nun ist er rehabilitiert. Aktuell ist noch einer in die Gruppe reingerutscht. Mal sehen ob er irgendwann nochmal mitmöchte;-)

Es handelt sich wie beschrieben um eine persönliche schwarze Liste in meinem Handy, ich trage sie nicht weiter nach außen. Wenn aber jemand öfter auf der gleichen Strecke mitfahren möchte, sollte er mit Mehrfachbuchungen und kurzfristigen Absagen einfach vorsichtig umgehen.

:rolleyes: :smiley: :lol:

ich (weiblich) habe als fahrer leider auch die erfahrung gemacht, dass die jungs zuverlässiger sind.wenn sie sich verspäten, melden sie sich, wenn sie es abschätzen können oder wenigstens VOR derabfahrtszeit. bei meiner letzten fahrt am vergangenen freitag (B-HH) war ein mädel sehr pünktlich, die andere war 5 min nach der abfahrt noch nicht da und meldete sich auch nicht von sich aus. also rief ICH an. ihre antwort: in 10 min würde ihre s-bahn kommen und dann nochmal 10 min und sie wäre beim treff… ich fragte die anderen 2 mitfahrer, ob es für sie OK wäre, zu warten und siewilligten ein…ich habe aber in einem anderen fall (sprach die dame bei meinem anruf 15 min nach vereinbarten abfahrtszeit:„ach, ich dachte, es geht erst um sieben los…“) schon mal NICHT gewartet und sie damit natürlich sehr sauer gemacht,aber, daß 3 wegen einer verpeilten 45 min warten, sehe ich nicht ein.

@konstantin

ich finde meine persönlich blacklist völlig ausreichend. Nehme seit 1990 Mitfahrer mit. Erst über die Mitfahrzentralen am Hauptbahnhof, die wurden durch mitfahrzentrale.de abgelöst, dann kam die kostenlose MFG, die später die mitfahrzentrale.de geschluckt hat. Negativeinträge in meinem Handy sind insgesamt 14 Stück.

Ich möchte nicht, daß ein Programierer seine Zeit verschwendet um ein Bewertungssystem schreiben zu müssen. Zumal ich gerade an einem schicken MFG-Musteraccount bastele. Beste Bewertungen, kürzeste Antwortzeiten, 10 bestätigte Fahrten, keine Absagen, keine unbeantwortet, hohe Aktivität,

Alles gefälscht! Bei der Hälfte bin ich schon. Dauert natürlich ein wenig, wenn es authentisch aussehen soll (Man fährt ja nicht alles an einem Tag).

Wenn er fertig ist, kann Du mal eine Fahrt von mir dort anschauen und überlegen, was so ein System denn wert ist.

@ Hartmut

Im Prinzip handhabe ich das wie du, allerdings ist mir ein Wiederholungstäter erst einmal untergekommen.

Da habe ich zugesagt und nachdem etwas zu spät ein Stammmitfahrer mitwollte, wieder gekickt.

Meine persönliche Blacklist enthält Vorname, Telefonnummer, Datum und „Vergehen“), die Handhabung hinge vom Einzelfall ab.

Trotzdem brauche ich hier keine Blacklist a la MFG.

Das hat dort schon nichts gebracht, allein die Anzahl der täglichen Einträge spricht für sich.

Und ich meine, jedes neue Gimmick kostet Geld, bringt nur einer kleinen Gruppe etwas und fördert irgendwann den Gedanken, dafür bezahlt werderden

zu wollen.

Na, ich glaub, meine Smileys sind falsch angekommen. Ich finde das eine gute/witzige Idee. Jemand aus der Fahrt rauszuwerfen, weil er in der Vergangenheit schon einmal mit fadenscheinigen Gründen eine Fahrt abgesagt hat, dürfte einen nicht zu unterschätzenden erzieherischen Effekt haben. Und von der moralischen Seite ist es auch absolut okay, schliesslich ist das Risiko, dass er ein zweites Mal absagt, grösser als bei den anderen Mitfahrern.

Viele Grüße

Konstantin

@konstantin

die Smileys hatte ich richtig verstanden, ich bezog mit zusätzlich auf Deine „Unterschrift“, die Werbung für ein Buchungs- und Bewertungssystem.

Warum ich es nicht benötige hatte ich ja beschrieben. Wenn man es „fälschen“ kann (es wird hier oft von einer polnischen Transporterorganisation geschrieben, organisierte können sich untereinander schön-loben), bringt für die großen schwarzen Schafe nix.

Bevor wir uns aber in Details zur Plattform ergehen, müssen wir am Bekanntheitsgrad arbeiten. Hatte heute schon wieder einen Teuer-MFG-Bucher. Bin ich schon „Abzocker“, wenn ich von MFGlern 20% mehr nehme? Immerhin fließen die Mehreinnahmen ja in die Spende an Fahrgemeinschaft ein. Muß ich  dann beim Spenden den Namen des Mitfahrers als Spender angeben, oder darf ich selbst den edlen Samariter (der gutes tut) geben?

Also bei der heutigen Fahrt stand es 2:1 für uns. Geht doch!

So. 22.09.2013

Liebe Fahrer von Dresden nach München und umgekehrt.

Ich hatte am o.g. Tag angebliche Mitfahrer, die sich am Telefon als Max und Katja vorgestellt haben. Angerufen hatten sie getrennt voneinander, aber innerhalb von einer Minute. Mich hat es auch leider gar nicht stützig, sondern freudig gemacht.

Die Endungen der Tel.-Nr.

…23970733
…25842270

Ich möchte die Fahrer, die von München nach Dresden bzw. von Dresden nach München fahren, vor diesen zwei angeblichen Mitfahrern warnen. Sie versuchen nähmlich, nach meiner Auffassung, Deine freie Plätze zu stopfen, damit sie selbst Mitfahrer bekommen. Bei mir hat es funktioniert - ich habe den Anrufern danach abgesagt. Wäre ich nur so gierig gewesen, dann hätte ich halt 4 Mitfahrer.

Wenn jemand Euch von den Telefonnummern, die so wie oben enden, als angeblicher Mitfahrer anruft, dann werden sie zum Treffen, sehr wahrscheinlich, nicht auftauchen!!!

Die Beiden waren auch nicht erreichbar. Es kam auch später keine Entschuldigung oder sowas.

Ich wünsche allen Fahrern zuverlässige Mitfahrer und, selbstverständlich, andersrum.

Viele Grüße
 

Ich finde meine persönliche „Schwarze Liste“ völlig ausreichend. Der Telefonbucheintrag eines „Nichtkommers“ wird von mir so bearbeitet, daß bei einem erneuten Anruf nur noch „NEIN“ als „Anrufer“ angezeigt wird.

Um auf diese „black list“ zu kommen muß er mich aber schon sehr geärgert haben, z.B. unentschuldigtes Nichterscheinen und meine Anrufe weggedrückt.

Da spielt der Name keine Rolle und bei einem erneuten Anruf sage ich „sorry“.

Eine Enschuldigung bei kurzfristigen Absagen akzeptiere ich auch, weil ich jedem zugestehe, daß auch mal was dazwischen kommen kann. Wer es allerdings auch beim zweiten Versuch nicht schafft, pünktlich am Abfahrtsort zu sein der bekommt meinen „Sperrvermerk“.

Die meisten Anfragen erreichen mich auf Arbeit, wo ich keinen Internetzugang habe. Ich könnte also erst danach versuchen, den Anrufer in der Schwarzen Liste zu überprüfen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber schon zugesagt.

Und eine Gewähr hätte ich dann auch nicht ob der wirklich kommt, denn Namen kann man „ändern“ und wenn er ein anderes Handy nimmt ist die Schwarze Liste auch zwecklos.

Zugegeben, das ist auch der Schwachpunkt meiner persönlichen black list:

Da rief mich jemand mal vor 3 Jahren wegen einer regelmäßigen Mitfahrt an. Er hätte eine Baustelle in Dortmund für die nächsten 2 Jahre und will möglichst jedes Wochenende heimfahren. Prima, dachte ich, da hast du einen, der regelmäßig mitfährt. Die erste Hinfahrt hat geklappt aber bereits für die Rückfahrt war er unentschuldigt nicht da. Seine Ausrede: „Wir hatten das doch noch garnicht verbindlich abgesprochen.“

Na gut dachte ich, kann passieren. Die nächste Hinfahrt hat geklappt, aber bereits auf der Rückfahrt fehlte er wieder. Also Sperrvermerk in meinem Handy. Dann rief er mit einer anderen Handynummer an und ich erkannte die Stimme nicht, also staunte ich nicht schlecht, als er am Abfahrtsort stand. Also, nahm ich ihn wieder mit und habe ihm während der ganzen Fahrt versucht aufzuzeigen wie asozial sein Verhalten ist auch den anderen gegenüber denen ich absagen mußte. Seine nächste Rückfahrt wäre am Freitag gewesen, also versuchte ich ihn am Donnerstag nochmal anzurufen weil sich für Freitag ein weiterer Stammfahrer gemeldet hatte, den ich sonst nicht hätte mitnehmen können. Seine Antwort: „Ich bin schon heute gefahren weil wir Freitag frei bekommen haben.“ Ich: „Und warum hast Du mich nicht angerufen?“ Er: „Ich hatte kein Guthaben mehr.“ Da habe ich ihm gesagt, daß ich ihn niiiiee mehr mitnehmen werde auch wenn er sich wieder ein neues Handy zulegt oder einen Bart wachsen läßt :smiley: . „Wenn ich Dich erkenne bleibst Du stehen, selbst wenn ich allein fahren müßte!“

Aber das macht auch die Schwachstelle einer Schwarzen Liste sichtbar, denn es gibt nun mal Egoisten. Und der würde aus Rache dann ebenfalls meine Daten reinsetzen und bei solchen Menschen ohne Sozialkompetenz ist es auch nicht mit der Einsicht in eigenes Fehlverhalten nicht weit her.

Hehe, ich nehme das Geld sofern es mir nicht schon vorher freiwillig gegeben wurde, immer erst bei Ankunft am Ziel. Definitiv ist es ja auch so, dass es am Fahrerplatz (also meinen  :P ) so eine Taste gibt, die die Türen von Innen versperrt  B) Ohne Moos kein Aussteigen… zu meiner eigenen Sicherheit hab ich auch immer ein „gegen Angreifer“ Mittelchen dabei, was ich bisher zum Glück noch nicht gebraucht habe  :rolleyes: Ich denke die meisten sind so ehrlich und zahlen ihren geringen Fahrtanteil, ich hatte damit bisher noch keine Probleme. 

Die schwarze Liste, setzt aber auch voraus das sich der Mitfahrer immer unter gleichem Namen mitnehmen lässt.  :wacko: Ich denke die meisten fahren ihre Routen die sie brauchen mit, Heimfahrten etc. und oft ist es dann so das man die Mitfahrer immer mal wieder trifft. Ich habe auch eine Liste daheim mit den Eckdaten von Personen die ich nicht mehr mitnehme, manchmal ist es hier auch einfach die Chemie zwischen Leuten die einfach nicht passt. 

Ich habe in letzter Zeit immer öfters das Problem, dass diverse Mitfahrer einfach keinen Respekt mehr vor dem Eigentum anderer haben. Ich muss dazu sagen muss, dass ich von vorne herein immer recht strikt aussortiere und mir die Leute genau aussuche die ich mitnehme, trotzdem gabs in letzer Zeit leider vermehrt negativ Beispiele. Ich fahre ein sehr neues Auto und Pflege dies entsprechend, bzw. achte generell auf meine Sachen.

  • Mitfahrerin A: Steigt mit völlig verdreckten Schuhen ein (nein es war kein Regen/Matsch Tag, bester Sonnenschein) und legt diese dann auf meine Alcantara Sitze. Als ich sie dann, in einem noch recht freundlichen Ton, darauf aufmerksam gemacht habe dies doch bitte zu unterlassen erntete ich nur ein „Warum“. Da hätte ich sie am liebsten direkt auf der AB rausgeschmissen…bei voller Fahrt.

  • Mitfahrerin B: Ich bitte sie in meinem Auto nicht zu Essen, da ich keine Lust habe alles voller Krümel und Flecken zu haben. Interessiert sie nicht…packt seelenruhig ihr Schokocrossaint aus und krümelt die ganze Karre voll. Am nächsten Tag finde ich dann noch ihren leeren Kaffeebecher unter meinem Sitz.

  • Mitfahrerin C: Wagen ist absoluter NR Wagen. Sie stellt sich, bei der von mir netter weise eingelegten Raucherpause, direkt in meine offene Wagentür, so dass der komplette Rauch ins Fahrzeuginnere zieht. Als ich sie darauf aufmerksam mache ernte ich wieder nur ungläubige Blicke nach dem Motto „stell dich nicht so an“. Selbige Dame hat dann auf der Rücksitz Bank noch eine Tüte Chips „gefressen“, anders kann ich es nicht ausdrücken, da ich danach erstmal ne Stunde sauber machen durfte und den ganzen Innenraum von Chipresten befreien musste.

  • Mitfahrerin D: Kommt erstmal 10 Minuten zu spät, reißt dann meine Wagentüre auf, dass diese fast aus den Scharnieren fliegt und donnert diese in selbigen Stil wieder zu. Setzt sich auf die Rückbank und stellt die Füße direkt gegen die Rückseite vom Beifahrersitz -> Mehrere fette Kratzer im Material die ich nicht mehr raus bekomme.

  • Mitfahrerin E: Muss während der Fahrt unbedingt ihren Tee Trinken. Ich sage ihr noch bitte drauf zu achten und nichts zu verschütten…natürlich kommt ihr die Tasse aus und alles auf den Boden. Ihr Glück war das alles auf die Fußmatte ging, sonst wäre sie wirklich auf der AB rausgeflogen.

Sorry, aber da krieg ich echt nen Föhn bei sowas. Mir würde im TRAUM nicht einfallen mich in einem fremden Wagen so aufzuführen. Egal ob 15 Jahre alte Kiste oder 2 Wochen alter BMW. Einfach unverschämt und respektlos. Ich finde es selbstverständlich das ich, in einem fremden Wagen, Frage bevor ich Esse, Trinke oder mich wie eine Sau aufführe.

Das sind jetzt nur die Beispiele des letzten Monats. Und ja, leider waren es alles samt Frauen. Ich glaube Frauen haben einfach eher die Einstellung das Auto als Gebrauchsgegenstand zu sehen, während Männer doch meistens etwas mehr Emotionen bei dem Thema haben. Irgendwie vergeht einem da wirklich langsam die Lust leute mitzunehmen. Ich habe Mitfahrer eigentlich immer wegen dem ökologischen Gedanken und der Unterhaltung dabei, weniger wegen dem Geld, aber wenn das so weiter geht ist mir mein Auto da echt zu schade für.

Nur so als kleiner Hinweis: Bei den Autos, die ich bis dato gefahren bin, bringt dieser Verriegelungsknopf nicht viel. Denn wenn man von innen die Türhebel betätigt, geht die Sperre normalerweise automatisch auf. Ist glaube ein Sicherheitsfeature, damit mit im Notfall (Unfall) aus dem Auto rauskommt, ohne den Knopf suchen zu müssen. Du kannst natürlich die Kindersicherung reinmachen…

Grüße,
MVP
 

Da bist du ja sehr misstrauisch…,

und was tust du wenn der Mitfahrer sagt, sein Geld ist im Gepäck im Kofferraum ???

@ philsen

3 kleine Tipps, ganz umsonst:

  1. Nimm dann halt nur noch nicht rauchende Männer mit sauberen Schuhen mit, wenn die bei dir ordentlicher sind als Frauen

Diese sind dafür meist hübscher…

Diese Erfahrung wie du habe ich jedenfalls noch nicht gemacht.

  1. Leiste dir ein Auto mit Ledersitzen und nicht mit billigerem Alcantara, wenn du kannst, die sind deutlich leichter zu reinigen.

  2. Überlege, ob du überhaupt fremde Leute in dein Auto lasse solltest bei so viel negativen Erfahrungen und deinen Ansprüchen.

Oder lerne daraus und mach die entsprechende Ansage an alle vor dem Einstieg !

Und wie mvp bereits schrieb, ist es auch in meinem Auto so, das die Verriegelung von innen jederzeit zu öffnen ist.

Nur die Kindersicherung hilft dagegen.

Ist das bei deinem Autom etwa anders ?

Meine Erfahrung zeigt, dass ich über BBC nur wenige „Nichtkommer“  generiere. Bei MFG war der Prozentsatz deutlich höher. Ohne ein Urteil fällen zu wollen, bestand der Hauptanteil der „Nichtkommer“ aus „Nichtdeutschen“. Ich vermute mal, dass die Sprachbarriere zu einigen Missverständnissen führte und somit auch zu leeren Plätzen. Leider waren diese Leute in der Regel auch hinterher  telefonisch nicht erreichbar. Letztlich habe ich die Fahrten, über die ich mich nicht eindeutig mit den Mitfahrern unterhalten konnte, storniert. Über BBC klappt das besser. Ich werde manchmal sogar rechtzeitig von meinen Mitfahrern informiert, wenn mal eine Mitfahrt ausfällt. Das ist schon ein deutlicher Fortschritt. Wie Andere hier, habe ich auch in der Mehrzahl weibliche Mitfahrerinnen. :lol: (ich weiß, es gibt keine männlichen Mitfahrerinnen) Sie sehen in der Regel besser aus und riechen meist besser als die Männer. Allerdings muss auch ich ihren Hunger und die Leichtigkeit ihrer Müllentsorgung bewundern. Von der obligatorischen Pullerpause nach 30 Minuten möchte ich erst gar nicht reden. Glücklicherweise ist mein Auto auch für mich ein Gebrauchsartikel. Ich halte ihn sauber und in Schuss, schließlich sitze ich ja auch drin. Leider sind die aufgefundenen Leerflaschen in der Regel ohne Pfand. Schade! :unsure: Ich werde auch in Zukunft „fremde“ Leute in mein Auto lassen. Die Welt ist bunt und beim Zuhören der Gespräche bekomme ich regelmäßig große Augen vor Staunen. Was es so alles gibt!! :blink:

kann es nicht sein, dass du bei BBC erst Nachrichten garnicht erst beantwortest wenn sie augenscheinlich von „Nichtdeutschen“ kommen und somit deine Ausfallquote bei BBC geringer hälst? Könnte ich mir nämlich so vorstellen, da bei MFG ja erst gebucht werden muss bevor man sich „unterhält“.

Also die von dir beschriebene „obligatorische“ Pullerpause und dem Müll empfinde ich eher als Klischee, wie sooft von „Mario Barth“ wiederkauend seit Jahren runtergerasselt wird und was sich vielleicht aus welch Grund auch immer in deinem Kopf verfestigt hat. Du hast also erheblich mehr weibliche Mitfahrerinnen, also könnten männlich Mitfahrer also garnicht sooft auf WC oder Müll liegen lassen, oooder?

Erfreue dich doch einfach an dem herrenlosen Flaschenpfand und werfe es bei der nächsten Tanke in den Staubsauger und gut is.

Moin, Moin

Zunächst möchte ich mich hier bei all jenen entschuldigen, die sich durch meinen Eintrag negativ angesprochen fühlten.

Ich habe eigentlich nur meine Erfahrungen der letzten 2 Jahre mitteilen wollen.

Über BBC bitte ich in meinem Kommentar immer um einen Anruf. SMS und Mail werden zwar von Mitfahrern genutzt, aber nur im Promillebereich.

Somit sortiere ich natürlich die Mitfahrer mit Migrationshintergrund NICHT aus. Ich hatte schon viele interessante Fahrten mit ihnen und werde sie auch weiterhin gerne mitnehmen. Ich werde aber auch weiterhin Fahrten ablehnen, wenn ich mich nicht mit ihnen über die Modalitäten der Fahrt verbal einigen kann!

Zum Thema Frauen und Klischees. Ohne die Frauen wäre mein Auto nur wenig ausgelastet. Sie sind für mich eine zuverlässige Einnahmequelle und teilweise auch sehr interessante Gesprächspartner. Ihre kleinen Schwächen nehme ich gerne in Kauf. Wer hat denn keine Schwächen?

Abschließend würde ich mir wünschen, dass über dieses Portal mehr Mitfahrer-/innen den Weg zu meinen Fahrten finden. Ich spreche das Thema regelmäßig an, leider zeigt es wenig Wirkung.

Immer wieder interessant zu lesen was ihr mit euren Mitfahrer(innen) so erlebt. Es scheint aber wohl wirklich einen Unterschied zu machen, wie neulich jemand im Forum hier vermutet hat, ob die Fahrten innerdeutsch, speziell Richtung Berlin gehen, oder ins Ausland.

Ob Deutscher oder nicht, da konnte ich bislang keinerlei Unterschiede feststellen: sowohl die Mitfahrer als auch die zahlreichen „Innen“ sind pünktlich, zuverlässig, fragen ob sie Essen dürfen, räumen Ihren Müll weg und zahlen am Ende der Fahrt anstandslos. Gut, ich hatte auch schon Kandidaten mit denen war weder auf Deutsch noch auf Englisch zu klären wann und wo sie zusteigen, aber das ist schnell abgehakt.

Auffällig ist nur: Österreicher scheinen das Prinzip Fahrgemeinschaft nicht zu kennen. Auf der Strecke nach Wien sind es zu 80% Deutsche, ansonsten Amerikaner, Australier, Holländer, (carpooling sei Dank), Kroaten, Chinesen usw., aber keine Österreicher. Vielleicht mögen die nicht zu einem „Piefke“ ins Auto steigen?

also wieso sollte es denn auffällig sein, dass ausgerechnet Österreicher/innen das Prinzip Fahrgemeinschaft nicht kennen würden, schließlich hatten wir z.B. jahrelang eine Mitfahrzentrale die nun über mitfahrgelegenheit.at abgedeckt wird?!

  • Hast du denn schonmal daran gedacht, dass Österreich nur knapp 8,5 Mio Einwohner hat gegenüber 82Mio in Deutschland?

  • Hast du vielleicht auch mal berücksichtigt, dass es in Österreich nur knapp 400.000 Studenten gibt im Gegensatz zu Deutschland mit knapp 2.7 Mio. Studenten?

und somit schon von Haus aus also weniger diesen Dienst in Anspruch nehmen können!

Und ausserdem es man es manchen in Österreich lebenden garnicht anmerkt, dass dieser aus Österreich stammt. Er/Sie vielleicht garkeinen Dialekt spricht, oder du vielleicht einige mit oststaatlichen Dialekt anderen Ländern zuordnest und diese dann vielleicht als sogenannte „Ausländer“ abtust.

Liebe rationale, deine Antwort ist eher irrational. ;-), und eher unentspannt.

Natürlich weiß ich, dass es Mitfahren auch in Ö gibt, hatte über mfg.at auch schon Mitfahrer zB von Wien nach Graz oder nach Zagreb.

Und ich weiß auch dass es mehr Deutsche gibt als Österreicher. Aber der Ballungsraum Nürnberg hat etwa ein Drittel der Einwohner wie der Ballungsraum Wien, und da finde ich es schon auffällig, dass meine Mitfahrer, egal in welche Richtung, meistens Nürnberger, Erlanger, Fürther, Bamberger, Neu Markter, Ansbacher usw. sind, der Rest dann internationale Touristen, aber zu Nullkommanull % Wiener. Ist vielleicht purer Zufall, aber nach 2 Jahren wundert es mich schon. Und glaube mir, da ich mit meinen Mitfahrern in der Regel ausführlich plaudere, über woher und wohin, ebenso meine Mitfahrer untereinander, weiß ich, wo sie her sind.

Vielleicht hängt es auch mit den Studenten zusammen, immerhin studieren rund 30.000 Studenten in Österreich und umgekehrt rund 10.000 Österreicher in Deutschland. Von der ersten Gruppe ist zumindest ein guter Teil schon bei mir mitgefahren (und ganz oft auch deren Freunde, Freundinnen, Kumpels usw), von der 2. noch keiner. :wink:

Da ich auch auf absehbare Zeit diese Strecke weiter fahren werde, bin ich gespannt, und darauf jetzt ein Achterl Roten aus Horitschon.