Schärding-Nürnberg ist aber auch in unter 1:30 zu fahren (Sonntags zwischen Weihnachten und Neujahr, oder zwischen Neujahr und Heilige drei Könige sollte man die 120/100 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung bei Regensburg Punkt 22:00h erreichen, um eine solche Zeit fahren zu können).
Die Strecke Schärding-Budapest IST 500 km (plusminus einstellig) - rechnen wir mal den Schnitt von 119 bis 121 km/h (je nach IGL, und dass Feiertag sein kann sind das die gesetzten Zahlen), kommen wir auf ca. 4:10 h. Bleiben ca. 18-22 min für 2 x Maut (Ösi: ÖMV-Tankstelle hinter der Donaubrücke auf der A3, da ist vmax 100 km/h, also ein deutlich geringerer Zeitverlust, als z.B. bei Jura, wo man zur Not mit 200++ durchfahren kann), und bei Hegyeshalom, sowie für das Tanken bei Loosdorf, oder Oed, oder zur Not (meist teurer) bei Parndorf. Bei weniger “Eile” ist Jet in Schwechat gesetzt. Eine Jet-Tankstelle neben Avanti ist immer eine gute Wahl. Nicht zu vergessen, dass die M0 mittlerweile gut ausgebaut ist, und ein Vorankommen mit 110 km/h meist möglich ist.
7:00 h sind also OHNE PAUSE locker möglich, und wenn ich allein gefahren bin, kannst Du Gift drauf nehmen, dass ich das versucht habe.
9 h sind aber MEISTENS dabei rausgekommen. Mein bisheriger Weltrekord für die Budapest-Passage durch die Innenstadt ist 2:30 h. Seit dem meide ich die Stadtdurchfahrt selbst dann, wenn ich Umwege fahren muss.
Jetzt habe ich übrigens Ösi-Maut für das ganze Jahr, und muss dafür nicht mehr anhalten. Im Allgäu kriegt man aber Ösi-Pickerl ohnehin an jeder Tankstelle.
Derzeit ist Budapest kein primäres Ziel mehr, es geht nach Szeged (bzw. ein Vorörtchen).
Ab Allgäu, über Arlberg oder Salzburg, erst Recht, wenn ich einen Abstecher nach Nürnberg mache, sind bis Szeged 11:00 bis 13:00h aufgerufen. Dabei sind Geschwindigkeiten über 130 km/h kaum erzielbar (A96/A8 meist dicht bzw. über Arlberg ohne deutscher Autobahn), und der Schnitt geht eher in Richtung < < 90 km/h.
Google sagt 9 Stunden für Allgäu-Szeged - die Zeit ist aber (wegen München) völlig utopisch für mich. Die Überlandstrecke zwischen Angerberg und Lietzen zieht sich auch (so umfahre ich den Dreck um München und Salzburg, und evtl. Merkels Einreisenden-Selektion auf dem Rückweg). Allein die 150 km Salzburg-München sind mit 2:30h optimistisch gerechnet, es sei denn, es ist spät abends - dann kann man über die B 304 binnen ca. 15 min Zeitverlust die Selektion umfahren, und danach relativ gesittet vorankommen. Mit etwas Glück ist zwischen München und Landsberg fast durchgehend Tempo 60 beschildert.
Wenn die Ungarn ihre politische Retourkutsche fahren, und Grenzkontrollen aus Österreich durchführen, dann heißt es ausweichen über Szombathely, was wegen der Baustellen in Ungarn und wegen den anderen Schlaumeiern zwar immer noch schneller ist, als die bis zu sechs Stunden Stau vor der Einreise nach Ungarn über Hegyeshalom, aber diesreser Umweg versaut den Tag endgültig.
Wenn ich dann noch Pausen außerhalb der notwendigen Tank- und Pinkelstopps einlege, ist also ein Ankommen zu einer zivilen Zeit ausgeschlossen.