Sammelstelle für unpassende Beiträge, Beleidigungen, etc.

Hi Miera,
ich bin nicht beleidigt, aber ernüchtert.
Meine Meinung hab’ ich bekundet, das genügt, ich werde mich hier nicht aufreiben.
Danke für Deine netten Worte und immer ein volles Auto ;-),
Marko

Du sollst Dich doch hier nicht aufreiben, amüsieren ist angesagt. :rolleyes: 

Lass die Anderen doch seitenlang „On und An und Nieren“. :wink:

Die werden dann auf die Sonderseite verschoben und der Himmel strahlt wieder blau.

Grüße aus Malaga.

Wer spendet Deiner Meinung nach selbstlos? JEDER Spendenempfänger macht doch Versprechungen - explizit oder implizit. Der selbstlose Spender muss also die Versprechungen ablehnen und wird trotzdem spenden… Der wurde bisher aber nicht gefunden…

Wenn ich den Islam-Organistaionen, Nazis, Kommunisten oder Scientologen spenden würde (Liste unvollständig), DAS wäre selbstlos :slight_smile:

Schon bei WWF/Greenpeace, RotKreuz, erst recht bei fahrgemeisnchaft wären meine Motive absolut egoistisch.

Guckst Du:

http://sozialmarketing.de/wp-content/uploads/2012/02/Bestandsaufnahme-der-Bedeutung-verschiedener-Motivgruppen-bei-Spendern.pdf

Siehe auch Kapitel 5.4.3

Danach kommen drei Typen von Spendern:

  • Christliche (erweitern wir auf „Religiöse“) - um den Erwartungen des obersten Dienstherren zu genügen

  • die Anderen, die direkte oder indirekte Belohnungen erwarten

Zitat:

S. 231: „[…] in den konkreten Entscheidungsprozess werden je nach Typ immer auch rationale, strategische Erwägungen nicht nur mit einbezogen; vielmehr käme ohne eine rationale Betrachtung eine Spendenhandlung tatsächlich gar nicht erst zustande.“

Die Frage ist also nicht, was sich die Spender selbst eingestehen - da werden Viele die egoistischen Gründe von sich weisen. Sie existieren aber. Nicht alle Menschen können oder wollen ihre Motive bei sich (an)erkennen…

Ich spende der Erna unter der Brücke immer mal so einen Euro.

Sie freut sich.

Ich freue mich, dass sie sich freut.

Wir beide freuen uns, wenn wir uns sehen :slight_smile:

Also, eine strategische und egoistische Motivation sehe ich darin alledings nicht. :wink:

Das ist einer der harmloseren Hetzeinträge von zzz. Das Forum wimmelt ja davon.

Keiner der Betreiber von Portalen, die Mitfahrgelegenheiten vermitteln, hat jemals offengelegt, wie seine Vermögensverhältnisse bzw. die jeweilige wirtschaftliche Situation aussieht. Oder hast Du jemals etwas darüber vom Betreiber von Fahrgemeinschaft.de gelesen?

Du kriegst eine Bestätigung, ein guter Mensch zu sein. Aus irgend einem Grund brauchst Du das :slight_smile:

In Deutschland muss niemand betteln. ALG II liegt deutlich oberhalb des Mindestlohns.

Und spendest Du dann auch noch, wenn Erna ihr Schälchen unter die Brücke stellt, „Bitte spenden“, dran schreibt und „Ich bitte um Entschuldigung für meine Abwesenheit, aber ich bin gerade auf den Malediven im Urlaub. Während meiner Abwesenheit bitte ich weiterhin um Spenden. Vielen Dank!“ :wink:

Übrigens gehöre ich zu der Gruppe von Spendern, die der Meinung ist: „Wem Gutes widerfährt, der tut auch Gutes - und dies kann am Ende auch mir nützen.“

Die Annahme trifft nicht auf jeden Empfänger persönlich zu, sondern deutet auf eine Chance, dass es so kommen KANN, wenn ich Gutes tue - eine Garantie gibt es aber nicht.

Ich habe auch schon 50 EUR verschenkt mit der Ansage: „ich will das Geld nicht zurück, aber wenn es Dir besser geht, und jemand in Not ist, dann hilf ihm auch mit 50 EUR aus“. Ich kann nicht kontrollieren, ob es jemals dazu kommt oder kam, weil ich die Dame extrem selten treffe (und sie dann bestimmt nicht auf dieses Thema anspreche). Aber das ist MEIN Spendenansatz im allgemeinen.

Weia, Deine Zitat-Tags sind etwas aus dem Ruder geraten :wink:

Egal - es ist ja kein Problem, wenn Du an die Selbstlosigkeit glaubst - das ist eine sehr positive Eigenschaft. Ich bin da deutlich zynischer - das ist eine negative Eigenschaft. Leider habe ich aber auch Recht. Deswegen bin ich nicht auszuhalten… :wink:

Ne - im Ernst… Die wenigsten Menschen dürften „niedere Motive“ haben, wenn sie spenden. Was ich nur darlegen wollte, oder versucht habe, ist, meisters Ansatz zu widersprechen, dass eine Spende, an die eine Erwartung geknüpft ist, genau genommen gar keine Spende im rechtlichen Sinne sei.

Meine Argumentation zielte darauf, dass wissenschaftlich-empirisch nachgewiesen wurde, dass an Spenden IMMER Erwartungen geknüpft sind - auch zum eigenen Nutzen. In Deinem Fall muss ICH gar nicht ausformulieren, was DEIN Nutzen ist. Den musst Du selbst finden, und wenn Du ihn leugnest, dann ist das auch Dein gutes Recht. :slight_smile:

Ja nee, is klar. Es mag sicherlich Einzelfälle geben, wo das gilt (Alleinerziehende(-r) mit mehreren Kindern). Aber in der Regel gilt das sicherlich nicht. Bzw. würde ich die Rechnung gerne mal sehen!

Grüße,

MVP

Für Single-Kinderlos gilt meine Aussage nicht, die liegen KNAPPunter dem Mindestlohn (wenn überhaupt), aber das sind auch nicht die typischen ALG II-Empfänger. Das sind eher kinderreiche Familien und Alleinerziehende - und die sehen durch ALG II mehr Kohle, als durch Arbeit.

Was mir persönlich aber ziemlich egal ist.

Rechnung:

400 EUR cash Kralle + 600 EUR Kaltmiete (München, Stuttgat, Hamburg) + Nebenkosten (ca. 200 EUR) = 1200 EUR.

Dazu muss die Krankenversicherung gerechnet werden, die ebenfalls gezahlt wird, bzw. als bezahlt gilt (dürfte um die 200 EUR/Monat sein) + soweit ich weiss, wird auch in die Rentenversicherung eingezahlt, das dürften bei diesem Einkommen um die 240 EUR sein (oder ist die bei ALG II abgeschafft?) = 1640 EUR brutto.

Mindestlohn: 8,50 EUR/h, 184 h/Monat = 1564 EUR/Monat. Laut einer beliebigen Webseite für Brutto-Netto-rechnung bleiben ca. 1230 EUR übrig.

In strukturschwachen Gegenden dürfte ALGII weniger sein, als der Nettolohn eines Mindestlohnempfängers.

Trotzdem: ALG II steht jedem zu - betteln muss niemand.

Dann bitte mal die Rechnung. Danke im Voraus. :slight_smile:

ALG II: ~400 EUR PLUS variable Anteile:

  • Miete + Nebenkosten + Heizung, wenn nicht in den Nebenkosten

  • Krankenversicherung

  • Sonderbedarf

Mindestlohn 8,50 EUR/h entspricht ~1560 EUR, bzw. ~1230 EUR Netto ABZÜGLICH variable Anteile:

  • Miete + Nebenkosten + Heizung, wenn nicht in den Nebenkosten

  • Sonderbedarf

Für eine alleinstehende Person bedeutet dies, dass er - jenachdem, wo er wohnt, z.B. in der PERIPHERIE von München:

  • ca. 750 - 800 EUR Mietkosten (Minimum bei bis zu ~45 qm)

  • Sonderbedarf ohne Hilfe zu finanzieren

Die alleinstehende Person mit Mindestlohn hat also ca. 30 EUR mehr, als ein ALG II-Empfänger. Es ist aber nicht gesagt, dass diese Person Vollzeit arbeiten darf oder kann. Bezüglich Sonderbedarf ist er schon bei EINEM Einkauf unterhalb von  ALG II.

Wenn der Mindestlohnempfänger einen Partner hat, der nicht arbeitet, sieht die Rechnung so aus (Quelle hier): ~550 EUR Anspruch vom Amt. Zwei Mindestlohnempfänger stehen aber mit Mindestlohn (2400 EUR Haushaltseinkommen) besser als Einer allein.

Bei uns bin ich Alleinverdiener. Wenn wir keine Einnahmen durch Mieten hätten, müsste ich eigentlich ALG II beantragen, weil Haus + Mietwohnung in 700 km Entfernung (wegen Job umgezogen) + Kosten der Wohnung meiner Frau (sie ist zu mir gezogen) mehr kosten, als mein Nettoeinkommen. Ich würde wegen der Immobilien natürlich kein ALG II erhalten. Durch die Vermietung meines Hauses wird durch eine Wohnung das Haus abbezahlt, durch die Vermietung der zweiten Wohnung können Rücklagen gebildet werden und durch die Vermietung der Wohnung meiner Frau (in Budapest) kommen sogar noch 250 EUR steuerfrei in die Haushaltskasse (Einnahmen aus Vermietungen im Ausland sind in Deutschland steuerfrei! Im Land, wo die Wohnung ist, ist die Vermietung natürlich steuerpflichtig, aber die Steuer ist in Ungarn minimal).

Eine ganze Zeit lang habe ich aber alles allein gezahlt: drei leere Wohnungen + unsere Miete (bescheidene Dachwohnung, 500 EUR inkl. Nebenkosten). Meine Eltern haben uns trotzdem mit 300 EUR/Monat ausgeholfen == unter ALG II als Arbeitnehmer. Aber OK, das ist MEIN Lebensentwurf, dafür ist niemand Schuld. Jetzt stehe ich aber gut, keine Sorge :slight_smile:

Weiß eigentlich Deine ALG bzw. Hartz IV Zahlstelle, dass Du ein Kfz. besitzt? Und darüber hinaus über Blakak und die alternativen  Einnahmen generierst. -_-  ;) 

ALG II weiss von mir nichts, weil ich von meinem eigenen(*) Einkommen lebe :slight_smile:

Zu (*): es sei denn, meine Eltern helfen mir aus - aber das ist dann vorher abgesprochen, um mich bei einer beruflichen Veränderung zu unterstützen. Hätten meine Eltern nicht geholfen, hätte ich einen Kredit aufnehmen müssen, wenn ich diesen Schritt „wagen“ wollte. Aber so ist es für alle Beteiligten gut.

Und ja, meine Eltern wissen von meinem Auto. Meist steht es vor ihrer Garage bzw. Haustür, wenn ich sie besuchen komme :slight_smile:

Na Olaf, gehts wieder los mit Beleidigungen und Unterstellungen? :wink:

Natürlich kann man für so eine Rechnung auch einen absoluten Extremfall heranziehen. Deine Aussage war:

Das hast Du mit Deinem Sonderfall (München und Umgebung ist nun mal anerkannter Weise die Gegend mit den höchsten Mietpreisen) nicht gezeigt. Weiterhin müsstest Du in so einem Fall z.B. noch prüfen, ob man wohngeldberechtigt wäre. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob in München (bzw. der Peripherie) der Mindestlohn überhaupt relevant ist oder ob man dort nicht doch allgemein mehr verdient. :wink:

VG,

MVP

Grosstadt ist nicht Sonderfall, sonder ZIEL der ALG II - Abzocker. Das angenehme Leben muss sein. Die anderen wollen sich das Geld verdienen, um dahin zu kommen.

In den wenig qualifizierten Jobs in Kleinbetrieben gibt es selbst in München den Mindestlohn nur auf dem Papier. In Wahrheit werden die gearbeiteten Stunden nicht gutgeschrieben, bei Paketdiensten z.B. sind die Stunden zum Beladen des Transporters unbezahlt.

Ich ziehe meinen Hut vor jedem, der die Würde besitzt, statt ALG II für das gleiche Geld zu arbeiten.

Und ja, Wohngeld gibt es auch, aber nur, wenn man die Wohnung selbst bezahlen kann, sonst heisst es, die Wohnung sei unangemessen. Es gibt Fallstricke…

Egal -  wir schweifen ab. Klar SOLLTE durch Arbeit mehr Geld verfügbar sein, als durch ALG II, leider ist ZU oft die Arbeit nicht lohnend, was nicht an der Höhe von ALG II liegt, sondern an der staatlich erlaubten Ausbeutung.

Könnte sein :stuck_out_tongue:

Okay, damit sind wir dann einig. (Und ja, beim Wohngeld gibt es da auch Fallstricke; aber die gleichen wie bei ALG II :wink: )

VG,

MVP