Mein Auto fährt (inkl. Fixkosten) bei über 40 ct/km. Die Versicherungs- und Steuerkosten berechne ich natürlich nicht.
Hinzu kommt meine Zeit - ebenfalls kostenlos.
Ich finde, 100 km “Taxi” für 30 EUR ist ein faires Angebot - und über die Unterstellung jeder gewerblichen Absicht erhaben.
Bahnticketpreis ist auf jeden Fall absolut ein Minusgeschäft für mich. Aber - wenn ICH die Verzögerung zu vertreten habe, weil ich später starten möchte als ursprünglich geplant, oder einen längeren Zwischenhalt möchte, dann ist das nur fair. Ich biete den “Deal” lediglich an - wenn der Mitfahrer den nicht annimmt, fahren wir pünktlich wie vereinbart und ich verzichte auf die Verzögerung - wenn aber ein “Megastau” ist, sitzt der auch ohne Weiterfahrt am Zwischenziel (oder 30 ct/km an mich). Das teuerste Ticket, das bei einer billigend in Kauf genommenen Spätanankunft fällig gewesen wäre, wäre 16 EUR gewesen, aber wir haben es trotz meiner “Verspätung” locker und rechtzeitig geschafft (ohne zu “rasen”) - weil unsere Strecke staufrei war. Der Zielort meines Mitfahrers war GENAU 90° zu meiner Route, also 100% Umweg (evtl. kann man durch “schräges” Anfahren bis zu 10% des Umweges sparen). Aber - alles Theorie - ich musste noch nie jemanden zum Bahnticket-Preis irgendwo hinfahren.
Hmmh … ich liege lt. aktueller Auswertung über Spritmonitor bei nur 15 ct/km.
Gerade am Zielort zu ungünstigen Zeiten oder Bedingungen, also beispielsweise Mistwetter oder nächster Öffi-Anschluss erst eine Stunde später, fahre ich auch mal “ein paar Meter” mehr. Kann sogar kostenlos passieren, wenn der Mitfahrer bei einer längeren Strecke sich als angenehmer Mensch gezeigt hat.
Beispielsweise letzten Sommer … Pause auf Raststätte nach einem Stau wegen Unfall mit rund 45 Minuten Stehzeit für uns, Mitfahrer sagte “Lass mal, Dein Käffchen zahle ich.”. Fand ich natürlich nett. Dann stellte es sich heraus, dass am geplanten Ausstiegsort die Öffi-Verbindung zu der Zeit mehr als mies war, ich habe ihn dann zum Hauptbahnhof gebracht. Die paar Kilometer machen dann den Kohl auch nicht fett.
Bis 5 km sage ich (vor allem abends) GAR nichts… Irgendwo zwischen 5 und 10 km fange ich an, Umwege zu rechnen.
Du musst bei Spritmonitor aber ALLE Daten des Autos eingeben, wenn Du die korrekte Zahl ablesen möchtest.
Bei meinem Golf 2.0 TDI (110 PS) habe ich mal ALLE Betankungen und sonstige Ausgaben über die km geteilt, als ich das Auto verkauft habe, und es sind (Restwert abgezogen) 38 ct/km herausgekommen.
Bei ca. 1200 EUR Fixkosten (Versicherung und Steuern) pro Jahr und 3 Jahre Haltezeit (also 3600 EUR Fixkosten), und 140.000 zurückgelegten km sind das also lediglich 2,6 ct/km Fixkosten. Bleiben noch (runden wir grob) 35 ct/km Betriebskosten.
Zugegeben: Sprit (Diesel) war damals DEUTLICH teurer (bis zu 1,49 ct/l !!!), aber das Auto hat (mangels Fahrleistung, entsprechend niedrigerer Reisegeschwindigkeit) weniger verbraucht (5,5 l/100 km gegenüber 6,5 l auf 100 km mein BMW) und die Ersatzteile/Wartung ist bei einem 110 PS Golf insgesamt günstiger als bei einem 184 PS BMW. Allein schon die Reifen: 205/16 H gegenüber 225/17 W (Sommer)…
Ich hatte bei Spritmonitor die (für Privatpersonen unerhebliche) Abschreibung und den Zeitraum falsch gesetzt. Okay.
Gebrauchtkauf, Abschreibung auf 3 Jahre, Fahrzeug seit ~1½ Jahren im Besitz, rund 40 tkm gefahren, Kosten “mit alles” 6.986,32 => EUR 0,18 / km
Ich kann Dir ja ggf. per PN den Link zur Auswertung schicken, falls Du es nicht glauben solltest. Sprit (Diesel) ist hier übrigens schon eine ganze Weile unter einem Euro …
Dochdoch, ich zweifle keinesfalls den Wahrheitsgehalt Deines Postings an, hatte mich nur nach der Vollständigkeit erkundigt
Vielleicht ist neben dem Spritpreisunterschied noch ein Klassenunterschied zwischen den Autos (im Sinne der Preise, die für Teile aufgerufen werden)? Und sehr wahrscheinlich rennst Du bei dem Preis nicht mit jedem Anliegen in die Markenwerkstatt…
Über 180 wird der Mehrverbrauch spürbar (Diesel, ca. 2000 ccm, 184 PS)…
Letzens habe ich 180 km mit einem 175er Schnitt gegahren, das hat den Bordcomputer auf 9,2 gejagt (von ca. 6,2 oder so). Ich denke mal, da sind um die 11 l durchgeflossen je 100 km… Macht aber Spaß…
Einen echten Zeitgewinn gibt es nur bei Reisegeschwindigkeiten jenseits 200++ Der effektivste Zeitgewinn ist durch konstant zügige, ununterbrochene Fahrt ohne vielen Brems- und Beschleunigungsmanövern.
Durch Mitfahrer lasse ich mich aber nicht auf eine schnellere Fahrt ein - die wollen auch sicher nicht für die möglichen Folgen haften
da siehst du mal wie aggressiv du veranlagt bist … zur obigen Wortwahl brauche ich mich da ja zum Glück nicht auslassen, weil ich ja weiß wie darüber geurteilt wird.
Die Markenwerkstatt sieht mich hoffentlich nie. Gerade Vertragswerkstätten haben in Österreich Stundensätze jenseits von gut und böse.
Inspektionen (nach Wartungsplan!) mache ich mit einem guten Kumpel selbst. Material dafür (incl, des Öls) kaufe ich online in Deutschland. Bei Reparaturen normalerweise auch Online-Kauf der Teile und Eigenleistung.
Werkstattleistung war dieses Jahr beim ÖAMTC für rund 55,- Achsvermessung nach Tausch der Spurstangen und - großer Fehler - bei ATU Klimaservice.
Wenn ich meinen Kram hier kaufen würde wäre ich schon ein Fall fürs Sozialamt.
Batterie Exide 72Ah hier bei Stahlgruber EUR 154,00 … online incl. Versand EUR 82,90
Mein Auto ist ein Zafira A Diesel. Zwar mit ein paar Extras, aber kein Luxusdampfer.
Du wirst lachen, aber ich gehe lieber zu den Österreichern in die Markenwerkstatt, als nach Deutschland. Bei einem ETWAS geringeren Preis (ca. 10% günstiger) bieten die dramatisch mehr Service (kostenloses Ersatzfahrzeug)…
Unterm Strich ist es aber in Ungarn günstiger! Da fahre ich auch öfters hin. Aber ich schaue, dass der Service immer in den Skiurlaub oder auf Ungarnfahrten fällt…
Dennoch - Markenwerkstatt gegenüber Selbermachen - da ist der Unterschied im Kilometerpreis natürlich klar erkennbar.
Meine Batterie musste ich nicht tauschen (bislang). Aber wen, dann wird es teuer. Es ist so ein Rekuperationsdings, das am Bus hängt, das irgendwie angemeldet werden muss… Keine Ahnung, jedenfalls traue ich da Dritten nicht - ich werde meine Batterie bei BMW tauschen, und irgend eine fiese, dreistellige Summe hinlegen müssen… Noch ist aber alles gut (in Deutschland). Sollte ich nach Norwegen wollen (Winterzeit), wird’s teuer… NEBEN einer neuen Batterie noch eine Batterie- und Filterheizung einbauen, und polartaugliche Winterreifen aufziehen… Und mit welchem Wagen. Wenn ich einen Benziner miete, muss ich ihm Reifen verpassen, die ich nie wieder verwenden kann - Miete ca. 750 EUR + 4 x Reifen mit Stahlfelgen ca. 500 -700 EUR = ca. 1200 - 1400 EUR die wech sind. Neue Batterie ca. 300 EUR + Batterie/Filterheizung 1500 EUR + Reifen ca. 500 - 700 EUR = ca. 2500 EUR, die ich aber wiederverwenden kann… Weia… Mal sehen, ob und wann ich das mache…
Ich habe gerade bei Sixt geschaut - ist sogar bezahlbar… Mal sehen.
Die Konditionen sind aber ziemlich lächerlich… Vollkasko, Diebstahlschutz und Scheibenbruch sind alle extra als Versicherung zu zahlen. Winterreifen und alle km inklusive sind auch extra Posten. In der Summe kommt aber etwas Brauchbares heraus.
Polo-Klasse: ca. 750 EUR, Toyota 4x4 ca. 1100 EUR (darin könnte man sogar zur Not schlafen…)
Ich schaue mal, was meine Generalversicherung, die ich letztes Jahr abgeschlossen habe, um die Selbstbeteiligung zu senken, dazu sagt/schreibt…
Das ist richtig, Österreich hat brutal hohe Stundenverrechnungssätze in den Werkstätten und liegen in der Tat höher als in Deutschland.
Es gibt natürlich Ausnahmen, wie z.B. der BOSCH Dienst, bei denen die Verrechnungssätze ähnlich wie bei uns in Deutschland sind. Günstiger gehts natürlich in den sogenannten osteuropäischen Hinterhof Werkstätten in Österreich, aber Türken, Polen und Russenwerksttätte haben wir natürlich auch bei uns in Deutschland die gute und günstige Qualität abliefern.
Die US Batterie Exide ist ein sehr guter Akku, der Online sehr günstig zu erstehen ist… ich hatte Exide auch auf den Schirm, habe mich dann aber für die ebenfalls sehr gut getestete und günstige Langzeit Batterie aus Österreich, Made in Austria, entschieden, die mittlerweile in beiden Autos von uns verbaut ist.
Doch, haben sie. Wenn man nämlich regulär einen Mietwagen in Dtl. (und auch in vielen anderen Ländern) bucht, dann hat man standardmäßig meist eine Selbstbeteiligung von mind. 800 EUR. Möchte man die auf null reduzieren, kostet das pro Tag nochmal 15 bis 20 EUR extra (meist allerdings dann auch irgendwo gedeckelt). Allerdings kann man diese Reduktion der Selbstbeteiligung auf 0 EUR auch “extern” abschließen; das kostet dann 5 EUR pro Tag bzw. bei einer Jahrespolice keine 100€.
Habe jetzt auch mal bei meiner Standardseite geschaut, was 14 Tage Oslo (Abholung am Terminal) im Oktober kosten:
VW Polo o.ä.
über Sixt | Versicherung der Allianz
Haftpflicht: 11 Mio. NOK (ca. 1,1 Mio. €)
Vollkasko-/Diebstahlschutz
Ohne Selbstbeteiligung
Glas/Reifen/Unterboden/Dach versichert
Faire Tankregelung (Voll/Voll)
Alle Kilometer frei
Klima
Innerhalb Terminal
711,80 €
50,84 € pro Tag
Das ist dann bereits “all in”, also wirklich ohne weitere Kosten.
Allgemein gilt: Ich nehme nur noch 100% abgesicherte Mietwagen. Ggf. die 5€ pro Tag selbst abschließen. Ich fahre regelmäßig mit Mietwagen und hatte jetzt schon 2x den Fall, dass ich Reparaturen hatte (1x Steinschlag: 750€ für Austausch der Windschutzscheibe; 1x Schaden am Kotflügel, den ich nicht selbst zu verantworten hatte: ähnliche Schadenssumme). Schadensregulierung ging beide Male ohne Probleme gut durch. Für 1.500€ kann ich sehr viele Tage eine Versicherung abschließen und man kann den Urlaub viel mehr genießen.
Seufz… Schon wieder neben der Kappe geschrieben… Zum Polarkreis braucht man spezielle Winterreifen, sollte man wissen, wenn man hin will. Es ist ja nicht schlimm, wenn Du das weder weißt, noch hin willst. Schlimm ist, dass Du andere für blöd hältst. Und über die Selbstbeteiligung wurdest Du ja auch schon aufgeklärt.
Den besten Lacher hat mir anno übrigens ein ex Klassenkollege auf einer Klassenfahrt beschert. Als wir am Strand die Räder abgestellt haben, habe ich bei Meinem die Luft rausgelassen. Der spottete darüber, ähnlich wie Du über meine Reifen. Andere machten es mir nach, die Idee schien ihnen gar nicht so dumm. Der Spötter hatte am Ende des Tages einen Platten (Reifen ist rettungslos explodiert). 10 km schieben + 70 DM für einen Ersatzschlauch gezahlt (Dänemark, und es war Sonntag. Der Händler hat sich seinen Aufwand gut bezahlen lassen).
Aber - genau so funktioniert Respektlosigkeit und Besserwisserei. Andere Menschen sind nämlich nicht blöd - ausser vielleicht die, die das von den Anderen glauben.