Naja, _entweder_ biete ich als Fahrer die automatische Buchung an - dann sorge ich auch dafür, dass ich darüber unverzüglich Kenntnis erhalte (z.B. indem ich die blaschwafel-App auf dem Schmachtfon installiere) _oder_ ich biete das automatische Buchen erst gar nicht an _oder_ ich setze die Zahl der freien Plätze in dem Moment auf Null, in dem ich mich nicht mehr mit weiteren Buchungen befassen will.
Aber es ist nicht anzunehmen, dass sämtliche Fahrer das in einer der vorgenannten Arten handhaben. Schließlich ist die Zahl der dämlichen Fahrer auch nicht keiner als die der dämlichen Mitfahrer. Deshalb bringt diese “automatische Buchung” dem Mitfahrer speziell bei kurzfristigen Buchungen ja auch keine echte Sicherheit mitgenommen zu werden. Es bleibt dann nur die Möglichkeit, den Fahrer nach der Buchung unverzüglich anzurufen. Aber was ist, wenn der - wie von Dir angemerkt - nichts ans Telefon geht? Dann hat der Mitfahrer eine verbindliche Buchung an der Backe, bei der er aber nicht sicher weiß, ob der Fahrer sie überhaupt registriert hat. Da bleibt nur der Storno durch den Mitfahrer und die Buchung einer alternativen Fahrt. Und schon haben die Provisionshaie von blaschwafel für eine Fahrt gleich zwei Provisionen im Sack. Das ist ja das Geschäftsmodell, was hinter dem Bullshit steht und der Grund, warum dieser Unsinn so stark promotet wird!
Wir dürfen nicht vergessen, dass blaschwafel kein karitativer Verein ist oder dass den Heinis in irgend einer Weise daran gelegen sei, Fahrern oder Mitfahrern das Leben zu erleichtern. Das sind Geschäftsleute, die Profit machen wollen und die alleine zum Wohl ihrer Aktionäre handeln! Das ist legal und legitim, aber genau unter dieser Prämisse sind sämtliche “Angebote” der Plattform zu hinterfragen.
Für mich sind die “Probleme” mit Bla selbstverständlich nur theoretischer Natur. Trotzdem die Anmerkungen:
Es GIBT(!) noch Windows-Nutzer (z.B. meine Wenigkeit). Selbstverständlich sehe ich mich auf Android umsteigen, weil Microsoft selbst von seinem System so wenig überzeugt ist, dass nichts Sinnvolles mehr für Windows kommt. Noch läuft aber mein Gerät, und solange es keine Macken, Akkuschwäche oder Ähnliches zeigt, sehe ich nicht ein, Geld zum Fenster rauszuwerfen. Auch die Apps der diversen Unternehmen ignorieren Windows völlig. Bleibt die Benachrichtigung per E-Mail. Selbstverständlich ist da jegliches Klingeln usw. abgestellt. Bei zig E-Mail-Adressen. Zur Spam-Vermeidung nutze ich für verschiedene Dienste verschiedene Adressen, aber nicht für jeden Anbieter gesondert, sondern nur in Kategorien. Für Mitfahr-Themen nutze ich z.B. eine gesonderte Adresse, für Internetbestellungen und für PayPal je eine Andere (entsprechend kommt PayPal-Spam an die “falsche” Adresse - nämlich an die E-Mail Adresse, die ich für Lieferanten vorhalte). Trotzdem: eine Benachrichtigung für E-Mails von einem bestimmten Anbieter will ich gar nicht einrichten. Meine Welt - mein Problem. In meinem “Alter” lässt man sich eben ungern von der Digitalisierung am Nasenring durch die Manege schleifen. Ale ehemaliger IT-Berater weiß ich auch heute noch, was möglich ist, welche Vor- und Nachteile die Digitalisierung mit sich bringt, und ich wäge diese Vor- und Nachteile gegenüber meinem Privatleben sehr genau ab. Dies wirkt sich im großen Maße auf meine Erreichbarkeit aus - die oft selektiv oder komplett auf Null ist.
Bezüglich Mitfahrten habe ich meine persönliche Grenze auf ca. 24h vor der Fahrt gesetzt. Eine Aktualisierung nehme ich aber innerhalb der Spanne der 24h vor der Fahrt nicht mehr vor, denn ein Vertrag kommt ohnehin erst zustande, wenn Angebot und Annahme stattgefunden haben. Meine Anzeige ist eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (invitatio ad offerendum). Es steht mir - und jedem anderen - frei, ein E-Mail Angebot zu ignorieren(!), anzunehmen oder abzulehnen, oder auf Anrufe nicht zu reagieren. Dies schreibe ich nicht als Belehrung (für Dich oder für die anderen Mitleser), sondern als Erklärung für meine Position - und als zu Deinen Erläuterungen zusätzlichen Hinweis, wie unsinnig die automatische Annahme einer “Buchung” ist. Man begibt sich damit schließlich in eine völlig verrückte, “kaufmännische” Situation: Man sagt etwas zu, bevor man weiß, was es überhaupt ist (siehe Guidos Großgepäck-“Kunden”). Etwas sinnvoller wäre natürlich, die… Äh… STOP. zzz-Forenregel: keine öffentlichen Tipps für Bla, es sei denn, die bieten dafür eine angemessene Bezahlung für Verbesserungsvorschläge! Die haben ja Facebook, dort kann man denen die guten Tipps posten.
Ansonsten: ich würde Bla (und jeden anderen, nicht karitativen Verein mit einem guten Angebot) gerne unterstützen. Ich bin ein glühender Verfechter des Kapitalismus (eigentlich der sozialen Marktwirtschaft - denn Eigentum verpflichtet!). Aber wenn jemand mein Geld will, muss ich das Gefühl haben (besser wäre, das WISSEN zu haben, aber mir reicht als Amateur-“Wirtschaftsversteher” auch schon das Gefühl), ein faires Angebot erhalten zu haben. Dieses Gefühl löst Bla bei mir nicht aus - MfG hingegen hat es aber ausgelöst, und ich habe mit deren Gebühren NULL Probleme gehabt. Die haben mir extrem viele Fahrten vermittelt, und ein Teilchen des Geldes einbehalten. Durch das Aufkommen von Bla ist der Mitfahrmarkt für mich auf NULL eingebrochen. Win-Win mit MfG und an die Adresse von Bla: So Long, and Thanks for All the Fish (provided by MfG).
Eigentlich wollte ich mich an der Diskussion über dieses für mich relativ unwichtige Thema nicht mehr beteiligen. Ich antworte nur, weil Du gestern noch eine Frage gestellt hast (13:46 PM). Deine Einlassungen finde ich ansonsten insgesamt viel zu tendenziös und diskriminierend. Mit jemandem, der solche Wörter anwendet, wie “viele Schwachköpfe”, “jeden Deppen”, “Torfköppe” (das stammt glaube ich nicht von Dir, habe ich aber auch kürzlich hier gelesen) und “Heinis” oder vielleicht noch unflätige Ausdrücke, gebe ich mich normalerweise gar nicht ab. Die hier gemachte Ausnahme wird nicht so schnell wieder vorkommen.
Ich will Dich und andere auch nicht umstimmen oder von irgendwas überzeugen. Davon habe ich gar nichts. Unsere Ansichten sind eben verschieden und werden es auch bleiben. Wir drehen uns ohnehin schon viel zu lange im Kreise.
“Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.” Dieses auch Dir sicher bekannte Churchill-Zitat passt auch hier. In Deiner Zufallsstichprobe sind sämtliche zu Betrachtungszeitpunkt bereits ausgebuchte Fahrten, die nur kurze Zeit für die Allgemeinheit zu lesen sind, gar nicht enthalten. Vielleicht haben diese Anzeigen ein Verhältnis zwischen automatischer und manueller Bestätigung von 90:10, 80:20 oder 60:40. Ich vermute diesbezüglich gar nichts, denn ich weiß das einfach nicht, Du aber auch nicht.
Ich unterhalte mich aber während jeder Fahrt, von denen die allermeisten ausgebucht sind, mit dem Fahrer und den anderen Mitfahrern. Die meisten davon wollen telefonischen Kontakt. Du nicht, ok! Es gibt sicher noch mehrere wie Du.
Du schreibst sinngemäß, das Du die Anzahl der angegebenen Plätze reduzierst, nachdem sich jemand angemeldet hat. Miera macht das auch so. So vorbildlich wie Ihr sind aber nicht alle Fahrer. Besonders bei den alternativen Portalen werden oft Plätze angezeigt, die längst vergeben sind, auch wenn sich der betreffende, von mir angerufene Fahrer dann meistens entschuldigt.
Ob andere Mitfahrer die Angebote vollständig lesen, weiß ich nicht. Das geht mich auch nichts an, aber ich glaube Dir in diesem Punkt. Ich jedenfalls lese im eigenen Interesse alles sorgfältig und rufe niemanden zwischen 22:00 und 09:00 Uhr an. Ich weiß ja, was sich gehört.
Miera schreibt sinngemäß, dass die Direktbucher sofort anrufen, wenn sie gebucht haben. Angeblich hat das bisher durchgängig geklappt.
Am 14.08.2017 habe ich Dir bereits mitgeteilt, dass ich Erfahrungen mit allen Portalen habe. Ich bin auch schon oft bei alternativen Fahrern mitgefahren. Ich kenne und nutze auch fahrtfinder.net schon lange. Daher war Dein gut gemeinter Rat überflüssig. Trotzdem vielen Dank dafür.
Du meinst, dass für mich das Kriterium “automatische Zusage” das primäre Kriterium oder Ausschlusskriterium sei. Wenn dem so wäre, dann wäre jedes andere, von mir immer vorher geprüfte Kriterium ebenfalls ein “Ausschlusskriterium”.
Wenn jemand in der Fahrtbeschreibung erwähnt, dass er nur schriftliche Anfragen will, weil er nicht angerufen werden will, ist das für mich bereits das totale Ausschlusskriterium. Damit reduziere ich absichtlich die Anzahl der für mich eventuell in Frage kommenden Angebote, wie bereits mitgeteilt. Du nennst das “Knieschuss” - bitte sehr. Ich brauche ja jeweils nur einen Platz.
Deine Angebote könnten also zehnmal die automatische Bestätigung vorsehen, sie kämen für mich aber trotzdem keinesfalls in Betracht. Deshalb ist es m.E. besser, wenn Du bei der manuellen Bestätigung und entsprechendem Schriftverkehr mit den dazugehörigen Wartezeiten auf die Antworten, bleibst. So wie Du das gewöhnt bist.
Zu Deiner Frage: Ich weiß, dass es nicht nötig wäre, nach Erhalt der schriftlichen Bestätigung, den Fahrer anzurufen. Aber die Bestätigung einer Firma, zu der der Fahrer nicht mal gehört, genügt mir nicht. Ohne das dazugehörige Telefonat weiß ich nicht, ob die Reservierung überhaupt beim Fahrer angekommen ist, ob er sie gelesen hat und ob er vorher die Anzahl der freien Plätze aktualisiert hatte. Da frage ich lieber nach und kann diesen Vorgang dann abhaken, ohne noch mehr Zeit dafür zu brauchen. Ich bin es auch nicht gewöhnt, jemals irgendetwas anzufragen und womöglich lange auf die Entscheidung anderer zu warten. Das gewöhne ich mir auch nicht mehr an. Entweder ich nehme oder kaufe eine Sache oder lasse es sein. Deshalb darf für mich die Reservierung eines Platzes in einer Mfg auch nicht viel länger dauern, als die Online-Buchung einer Zugfahrkarte. Wenn jemand nicht sofort ans Telefon geht, versuche ich es so lange bis ich ihn sprechen kann. Das hat bisher immer geklappt. Deshalb habe ich noch nie eine Fahrt storniert, wie auch sonst noch nie. Ich buche stets erst, wenn ich selbst sicher bin, dass ich wirklich mitfahre.
Illusionen habe ich überhaupt keine, schon gar nicht hinsichtlich irgendeiner angeblichen Buchungssicherheit. Wirkliche Sicherheit gibt es nirgends im Leben. Ich habe auch schon mehrmals geschrieben, dass ich weiß, dass jede Reservierung jederzeit storniert werden kann. Das gilt aber unabhängig vom Portal. Ich habe jedenfalls bisher noch keine Stornierung erlebt. Es sind ja nicht alle Fahrer so skrupellos wie Du zu sein scheinst.
Ich selbst hatte insgesamt bisher aber nur positive Erfahrungen gemacht, bis ich vor nun fast 3 Wochen die erste negative Situation miterlebt habe, bei der der alternativ angemeldete Mitfahrer stehen gelassen wurde, weil ihn die Fahrerin einfach völlig vergessen hatte. Ich war zum Glück nicht selbst betroffen, denn ich wurde mitgenommen.
Ich gebe zu, das war ein Einzelfall, aber man hört immer wieder solche Fälle, wenn man öfter mitfährt. Darauf gehst Du natürlich bewusst nicht ein, da dieser Fall Deiner Argumentationslinie widerspricht.
Das ist mein letzter Eintrag, den ich zu dem Thema “automatische oder manuelle” Bestätigung geschrieben habe. Wie gesagt, ich will niemanden von meiner Ansicht überzeugen.
Mit schwach frequentierten oder “wenig gefahrenen” Strecken kenne ich mich nicht aus, aber damit hast Du ja selbst genügend Erfahrungen.
Das oben zitierte gilt aber nur solange, wie Du die Plattform nicht mit dem automatischen Buchungssystem nutzt! Siehe auch die analoge Rechtsprechung zu Ebay-Angeboten.
ich glaube da bist du nicht richtig informiert… Die Anzahl von neuen WindowsPhones sind steigend… zB. Lumia 950XL mit DockingStation, ACER Liquid Jade Primo mit DockingStation und sogar ein Samsung S8…
ich selbst habe ein Lumia 640XL DS LTE (italo Version) und dazu ein altes LG Android damit sich Windows Nutzer einloggen können um mir meine Fahrt sofort bestätigen zu können.
Ich habe den “kleinen” 640-er (DualSIM), und bin hoch zufrieden. Meine Frau hat den 930-er, und außer mit der Speicherausstattung und der Akkuleistung ist sie mit dem Gerät ebenfalls sehr zufrieden. Zwei Telefone (z.B. um Android-Apps nutzen zu können), kommen für mich rein vom Volumen her nicht in Frage.
Aber das alles ist relativ unbedeutend - die Fahrtorganisation sollte nicht vom Telefon-Betriebssystem abhängen. Wie ich schrieb - ich mag es nicht, am Nasenring durch die Manege geschleift zu werden. Meine digitale Erreichbarkeit war vor 15-20 Jahren extrem, mein Server lief 24/7, mit Umleitungen, damals schon mobilem Internet (GPRS - seufz), und auch mit WLAN war ich komplett vernetzt. Es hat Spaß gemacht. Heute macht es keinen Spaß mehr. Ich habe mir selbst eine Digital-Diät verordnet, u.a. auch deswegen, weil ich mit IT-Problemen von meinem ganzen Umfeld extrem bombardiert wurde. Heute kannich guten Gewissens sagen: ich weiss es nicht, und weiss auch nicht, worum es geht. Für mich selbst schaue ich nach, und finde die passenden Lösungen - für Andere mache ich das nicht - außer natürlich für SEHR nahestehende Personen.
Eine Mitfahrvermittlung ist allerdings noch NIE an einer Nichterreichbarkeit meinerseits gescheitert. In manchen Fällen haben mich einige Firmen (Pivatgschäfte meinerseits) erst am zweiten oder dritten Tag erreicht. Die Nachteile waren für mich bisher überschaubar (z.B. erhielt ich eine Rückerstattung mal zwei Tage später).
Bei Bla nimmt die Klickrate für meine Fahrten nach/von Ungarn zu. Wenn die Klicks kein “technischer Fehler” sind, wird die Fahrt langsam “bekannt”. Gebucht hat niemand. Dies kann durchaus an meinen “extremen” Fahrzeiten liegen (Start Wochentags im Morgengrauen, Ankunft Sonntags in der Nacht zum Montag), und/oder daran, dass die Fahrt erst in knapp einem Monat ist. Aber so sieht mein/unser “Plan” nun mal aus, und zwar auf Grund der Termine und Aufgaben, die in Ungarn anstehen (Donnerstag-Sonntag: Fahrt Deutschland-Szeged je ca. 1200 km, Friseurtermin für beide, Auto-Kundendienst 90.000 km bei BMW, drei Freunde meiner Frau besuchen, Klassentreffen meiner Frau am Samstag). Tief Luft holen kann ich wieder am Montag… Ab Donnerstag wird gehechelt - knapper geplant geht’s nicht. Den Preis, dafür einen Urlaubstag mehr zu opfern, möchte ich nicht “bezahlen”, obwohl ich für die restlichen sechs Urlaubstage noch gar nichts Konkretes geplant habe. Zwei Tage sind geopfert, um den BMW zum Service zu bringen - spart ca. 300-400 EUR.
Die Fahrt kostet ca. 300 EUR (Sprit, Unterkunft, Geschenke, Ungarn-Maut, Essens-Zusatzkosten usw.). Durch den BMW-Service in Ungarn ist das Geld wieder plusminus “drin”. Hätte ich je zwei Mitfahrer hin und zurück, könnte ich sogar (ohne die Verschleißkosten und den km-bedingten Wertverlust des PKW zu berücksichtigen) im “Plus” landen. Mit Bla ist dies jedoch utopisch.
Wenn du willst, so kannste mein 640XL DS LTE kaufen;-)
Also mir ist unbegreiflich dass bei dir keiner bucht… also ich kann hinfahren wo ich will, ich habe bislang immer Mitfahrer gefunden… vielleicht lege mal mehr Start- bzw. Zwischenziele in deine Tour.
Wenn ich z.B. Wien fahre von Münster, dann sieht das so aus;
Münster / Dortmund / Köln / Königswinter -> Regensburg / Linz / St. Pölten / Wien… also die einige Male die ich da gefahren bin war ich immer mit 3-4 Mitfahrer belegt…
man muss halt einsammeln dann, also Busfahrer spielen… anders geht´s halt nicht… wobei ich immer Glück gehabt habe und Mitfahrer ab Köln oder Königswinter bekommen hatte…
Ja, Zwischenziele anzugeben ist ziemlich wichtig - leider funktioniert auch das bei blaschwafel nur höchst rudimentär und deutlich schlechter als bei den meisten kostenfreien Portalen.
Zum einen ist die Zahl der Zwischenziele auf maximal sechs begrenzt, was auf einer Fahrt von Kiel nach Passau natürlich lächerlich wenig ist. Man kann zwar mehr Stationen im Freitext erwähnen, nützt nur wenig, weil die Suchfunktion darauf natürlich nicht zugreift.
Zudem können für diese Zwischenziele auch keine Einschränkungen wie z.B. “nur Ausstieg” oder ähnliches vermerkt werden.
Dann sind die von blaschwafel generierten Zeiten für diese Zwischenziele ganz offensichtlich auf die typische Fahrgeschwindigkeit eines 40-Tonners abgestimmt (und ich bin nun wahrlich kein Raser), lassen sich natürlich auch nicht manuell editieren und eine Anpassung an die auf Grund von Uhrzeit und Datum zu erwartende Verkehrslage erfolgt natürlich erst recht nicht. Zudem ist die Möglichkeit der Angabe von Preisen für Teilstrecken auch höchst dilettantisch implementiert.
Mach das mal mit “automatischer Buchung”, da hast Du dann garantiert das Auto voll mit Mitfahrern von Köln nach Königswinter.
Einiges kann man mit einer aussagekräftigen Fahrtbeschreibung wieder gerade biegen - nützt nur oft nicht viel, wenn ein großer Teil der Mitfahrer offensichtlich mit Texten jenseits von 160 Zeichen bereits völlig überfordert ist.
Insgesamt klappt das bei anderen Portalen erheblich besser! Aber blaschwafel steckt ja auch keinen Cent seiner Einnahmen in die Reparatur und Verbesserung ihres gruseligen Portals, sondern ausschließlich in Werbung und Dividende.
@Volkerchen: Fahrtbeschreibung wird nicht gelesen (oder vermute mal erst gar nicht verstanden), da stimme ich Dir voll zu, ebenso wie das mit der automatischen Buchung. Die Fahrtzeiten (wenn man mehrere Zwischenstopps einfügt) die BallaBallaAuto da errechnet, können mindestens vom 40-Tonner problemlos getoppt werden, auch da gebe ich Dir recht. Und das schlimmste ist, die MF kommen trotz Hinweis (Warnung) das die Zeiten nicht stimmen dennoch zu spät, weil steht ja bei BallaBalla drin wann man abgeholt wird.
Ja das mit dem handling der BBC Maske ist wirklich eine Katastrophe, wo es doch ein absolut ausgereiftes System von mitfahrgelegenheit.de gab. Dies haben mir schon mehrere Mitfahrer berichtet. Auch die Zahlungsmodalitäten sind sehr schlecht, gerade dann wenn Mitfahrer bezahlt hat, aber der Fahrtanbieter die Fahrt aber nicht annimmt oder gar storniert. Hier muss dann ein Mitfahrer tagelang auf Rückerstattung warten, was sehr abschreckt.
Ich hatte gerade so einen Mitfahrer der mich über drive2day gefunden hatte am Dienstag. Er berichtete dass er 2x gezahlt hätte, einmal hätte ein Fahrtanbieter die Fahrt nicht angenommen und ein anderer hätte storniert und er nun auf über 80,- Euro tagelang warten müßte um sie zurück zu bekommen. Ob dies nun stmmt weiß ich natürlich nicht, aber ich glaube es dass es so war bzw. ist.
Ich frage mich da, welcher Azubi oder Student kann sich sowas leisten, wenn er nicht gerade “Sohn” oder “Tochter” von Beruf ist?
Und mit lesen ist das wirklich so ein Problem… also das mit den von dir beschriebenen “jenseits der 160 Zeichen” werte ich eher als ein lustiges Scherzchen von dir, weil nämlich dieser grosse Teil von Mitfahrern noch nicht einmal Zeichen 1 wahrnimmt;-)
Aber es gibt tatsächlich Mitfahrer die Texte vollständig lesen, wie jetzt am Dienstag von einem im Juni neu registrierten User ohne Bewertungen.
Steht doch u.a. in meinen Texten: - “Die Mitfahrt ist sofort bei Fahrtantritt zu bestätigen!”
Meint doch dieser “Neu” Mitfahrer, dass es seit 2 Wochen nicht mehr möglich sein online via Handy bestätigen zu können, und er dies also nicht machen könne. Ich teilte ihm mit, dass es bei WindowsPhone hierbei Probleme gäbe, ich aber dafür extra ein Android Handy hätte wo er sich einloggen und bestätigen könne.
Seine Antwort war dann: “Hi Guido, ich habe noch eine frühere möglichkeit gefunden. Vg”
Was soll ich dazu sagen? -lach…
da habe ich wohl zu viele Forderungen an meinen Mitfahrer gestellt und ihn in die Arme anderer Anbieter, die alles mit sich machen lassen, getrieben -grins
Folge: Mitfahrer 1 von BBC hat ohne zu fragen sofort bestätigt und Mitfahrer 2 von D2D konnte auf Rückbank großzügig schlafen;-)
@Guido M.: das mit dem tagelang auf Rückerstattung warten ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Würden diese Mitfahrer aber einfach vor der Buchungsanfrage per Textnachricht Kontakt aufnehmen, könnte man ihnen auch schreiben das man diese Anfrage (weil zb. Strecke zu kurz, schlechte Bewertungen, Abholzeit könnte nicht genau eingehalten werden etc.) nicht annehmen wird. Habe oft Anfragen wo ich genau weiß, das ich pünktlich am Zwischenstopp sein könnte, aber genauso 2 (staubedingte) Stunden Verspätung einfahren könnte. Wenn mir das dann zu ungewiss ist und ich vorprogrammierten Ärger befürchten muss, sage ich die Fahrt für Teilstrecken erst gar nicht zu.
…in der Tat biete ich KAUM Zwischenziele an. Im Startbereich: ja (als Alternative). Im Zielbereich: ja (als Alternative). Dazwischen aber Null. Also Budapest-Nürnberg-Köln würde ich NICHT als Budapest Nürnberg und Nürnberg Köln anbieten, sondern Budapest/Györ/Mosonmagyarovar/Wien (nur Zustieg) nach Bonn/Köln/Düsseldorf (nur Ausstieg).
Das schränkt die mögliche Nachfrage zwar ein, aber das habe ich vorher nie anders gemacht, und hatte die Bude oft bis immer voll.
Bei 11-12 Stunden Nettofahrzeit KANN ich mir nicht zumuten, auch noch Zwischenziele anzufahren - die Sicherheit meiner Gäste und meine eigene Sicherheit wären so nicht mehr gewährleistet.
Mein physisches Limit ist mit 12 Stunden Nettofahrzeit (auch Stau ist Nettofahrzeit) erreicht. Wenn wir allein sind, ist meine Frau auch bereit zu fahren, wenn Mitfahrer dabei sind, dann nicht.
Mit vielen Zwischenstationen zu je 5-10 EUR wäre vielleicht mehr “drin”. Aber unter 15 EUR fange ich nicht an, Leute mitzunehmen - das wird zu mühsam. Eher finde ich mich damit ab, dass sich niemand am Sprit beteiligt.
P.S. ein 640 XL “Phablet” würde ich geschenkt nicht nehmen - bereits mein “Normaler” ist mir grenzwertig zu groß Derzeit schiele ich trotzdem auf den Nokia 8 - schön schlank, aber wohl auch zu groß… 5" sollten reichen. Mal sehen, mein 640-er tickt im Moment wie ein Uhrwerk, und ich habe keinen Anlass, ihn zu ersetzen
Weil nach meiner Erfahrung die meisten Mitfahrer zwar Verständins haben, dass sie zu spät ans Ziel kommen, wenn sie gemeinsam mit dem Fahrer zwei Stunden im Stau stehen, hingegen deutlich weniger Verständnis aufbringen, wenn der Fahrer aus dem gleichen Grund zwei Stunden zu spät am Abholpunkt ist.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Auf einer so langen Fahrt kann man doch locker auch eine halbe oder gar eine Drittel Strecke “verkaufen”. Zumal der Zeitverlust ja auch nicht groß ist, wenn man sich auf Treffpunkte in Autobahnnähe verständigt. Ob Du nun 11 Stunden oder 11 Stunden und 15 Minuten fährst, macht doch den Braten nicht fett, zumal man sich eh zwischendurch mal die F´üße vertreten sollte.
22 min laut Google. Hinzu kommt natürlich die Beschäftigung mit dem Mitfahrer. Realistisch sind das 45 Minuten. WENN Budapest mal wieder dicht wie Hacke ist, sind einige Stunden Zeitverlust möglich. Mein “Weltrekord” für diese (symbolisch - die genaue Zieladresseist eine andere) Strecke sind 2:30 Stunden.
Umwege für Mitfahrer sind auch keine Pause, sondern reine Fahrzeit. Pausen mache ich bei der Rückfahrt in Schwechat (tanken) und (je nach Route) in Meggenhofen (tanken), darüber hinaus immer, wenn Ehefrau, eventueller Mitfahrer oder ich mal “müssen”, oder sonstige Bedürfnisse haben (außer rauchen).
Wenn mich aber jemand bittet, unterwegs aus X nach Y in der Stadt Z herausgelassen zu werden, die ich gar nicht als Zwischenstopp angegeben habe - dann mache ich das selbstverständlich. Nur verabrede ich mich dort nicht mit neuen Mitfahrern. Das wird echt zu viel - Erfahrungswert.
Trotzdem: zu MfG-Zeiten war das völlig OK, Mitfahrer kamen in Scharen. Jetzt: Null bis nahe Null. Deswegen sehe ich einen starken Einbruch des Mitfahrmarktes. Dass man mit mehr Zwischenzielen evtl. etwas dagegenhalten könnte, bezweifle ich nicht, wahrscheinlich habt Ihr Recht. Aber ich möchte nicht nur drei Kröten reicher sein - nach der Fahrt - sondern auch noch leben Und nicht nur das… Ich will und MUSS mich während der Fahrt für die konkrete Route entscheiden. Da ich meist mit Ziel Allgäu fahre, sind Routen über Deggendorf, Salzburg oder gar am Arlberg vorbei denkbar. Was gebe ich an Zwischenzielen an? Oder ich lege mich auf München fest - und stehe bis zu lockeren 5 Stunden in jenem Stau, in dem Merkels Lieblinge sortiert werden… Da ist mir der Grenzübergang bei Bregenz lieber - TROTZ ~150 km (und ca. 2 Stunden) Umweg. Andererseits könnte die Lage auch weniger dramatisch sein, und nur 45 min Stau gemeldet sein (was eine Lüge wäre, weil die Meldung im Radio pauschal 50% der echten Wartezeit ist). Dann wähle ich den kleinen Umweg über Land, was einem Zeitverlust von ca. 15 - 25 min bedeutet (je nach Route und sonstigen Straßensperren).
Meine letzte Ungarnfahrt hatte einen Mitfahrer (sogar bis zum Ziel) und war ab Nürnberg. Es war ein Trucker, der die Ware mitsamt Truck abgeliefert hat, und in den Familien-Kurzurlaub fuhr.
Als ich meine jetztige Frau 2009 kennengelernt habe, sie wohnte in Budapest, konnte ich mich verabreden, wie ich wollte. Rheinland (Düsseldorf/Köln) - Budapest war immer ausgebucht. Mit dem Golf III, 6,5 l Verbrauch, Wartungskosten meist zweistellig, auf jeden Fall unter 200 EUR je Gelegenheit - Fahrten waren für Lau für mich. Und dann kam Bla…
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Meine Ungarnstrecke ist heute echt kein Zuckerschlecken.
“Weil nach meiner Erfahrung die meisten Mitfahrer zwar Verständins haben, dass sie zu spät ans Ziel kommen, wenn sie gemeinsam mit dem Fahrer zwei Stunden im Stau stehen, hingegen deutlich weniger Verständnis aufbringen, wenn der Fahrer aus dem gleichen Grund zwei Stunden zu spät am Abholpunkt ist.”
Aber genau so ist es doch bei den Bussen auch. Nur da schluckt es der Mitfahrer, weil es ja ein Bus ist, und da passiert so etwas.
“Das kann ich nicht nachvollziehen. Auf einer so langen Fahrt kann man doch locker auch eine halbe oder gar eine Drittel Strecke “verkaufen”. Zumal der Zeitverlust ja auch nicht groß ist, wenn man sich auf Treffpunkte in Autobahnnähe verständigt. Ob Du nun 11 Stunden oder 11 Stunden und 15 Minuten fährst, macht doch den Braten nicht fett, zumal man sich eh zwischendurch mal die F´üße vertreten sollte.”
Das ist nur Sinnvoll wenn der Treffpunkt direkt auf einer Raststätte oder direkt an der Auffahrt liegt.
Andere Treffpunkte, wo sollen die dann sein, soll ich die erst suchen müssen, nein danke.
Meist liegen die dann am Bahnhof des nächstgelegenen Ortes, dann sind schnell mal 30 Minuten bis eine Stunde verloren.
Ich mache so etwas nicht, Bzw. nicht mehr aus langer Erfahrung. Somit gehe ich mit der Arumentation von zzz
also es muss nicht immer das von dir verteufelte Portal sein warum deine Bude nicht voll ist. Möglich wäre aber auch, dass sich der Bedarf und die Verhaltensweise von Mitfahrern geändert hat, weil wenn deine Scharen von damals auch heute für dich da wären, so würden auch diese das neue Portal nutzen, weil ja kein anderes, so wie das vorherige ja da ist.
Bei deiner Route würde ich 3 wichtige Universitäts Zwischenziele einbauen, nämlich Linz HBF, Regensburg HBF und Nürnberg-Fischbach, An der Bahnlinie 6 (Bahnhof) und dabei die Flexibilität auf +/- 1Std. einstellen, da man die genaue Zeit ja verkehrsmäßig nicht genau bestimmen kann, jedoch aber den Mitfahrer ca. 1Std. vor Ankunft anrufen könnte um ihn mitzuteilen wann man am Treffpunkt wäre.
Tipp für Köln als Ausstieg wäre; Bergisch Gladbacher Str. 415, 51067 Köln, ARAL / Burger King oder 300 Meter weiter an der S-Bahnstation.
Vorteil: liegt direkt an der A3 und man kommt schnell wieder drauf… kann billig tanken, kleine Kaffee oder Futter-Pause machen…
ich nutze diesen Punkt schon seit Jahren für Köln…
P.S. Linz hat ca. 19Tsd, Regensburg ca. 20Tsd. und Nürnberg ca. 40Tsd. Studenten… ja und die wollen natürlich von ihren Studienplätzen ab- bzw. anreisen.
Mal sehen… Danke für den Tipp, allerdings geht es diesmal über München hin, da habe ich einen Zwischenstopp eingeplant, dann Deggendorf usw. Zurück steht es in den Sternen, aber Linz ist dabei.
Übrigens hatte ich, wenn ich so zurückdenke, in letzter Zeit eine deutlich höhere Quote von “Erwachsenen” als früher… Könnte darauf deuten, dass die “Jungen” jetzt Mitfahren weniger in Anspruch nehmen, als “früher”…
Das verteufelte Portal ist eine Sache, und sicher nicht unschuldig am Verdruss der Mitfahrer, aber als alleinigen Grund Bla zu sehen,… Da kann ich doch gleich Gülen mitbeschuldigen… Also völlig absurd.
Aber die zeitliche Koinzidenz, dass mit dem Aufkommen von Bla die Zahl der Mitfahrer zumindest im Einzelfall (und ich sehe nur mich selbst zu 100%) auf nahe Null herunter geht, als Zufall abzutun, wäre ebenso absurd.
Nein, auch über die ständigen Verspätungen bei Bahn, Flixbus und Co. ist niemand begeistert. Was glaubst Du wäre los, wenn die DB oder Flixbus ein “Bewertungssystem” a la blaschwafel auf Ihrer Webseite anbieten würden?
Bahnhöfe fahre ich nur an, wenn sie in Autobahnnähe liegen und problemlos erreichbar sind. Das trifft für Großstädte praktisch nie zu - aber da sind die Leute auch zufrieden, wenn sie neben der Autobahnabfahrt an einer Tanke oder Straßenbahn- bzw. Bushaltestelle rausgelassen bzw. aufgenommen werden. Wenn ich die A1 hoch fahre, dann ist der Treffpunkt eine Tankstelle in Köln-Lövenich direkt an der A1. Von dort braucht die Straßenbahn 13 Minuten bis zum Dom/Hbf. - das ist für jeden Mitfahrer zumutbar. Bis auf ein paar Vollpfosten erwartet auch niemand, dass er im Berufsverkehr bis zum Hbf. gefahren wird.
Klar, jeder kann das halten wie er will. Mein Ziel ist es, nicht alleine zu fahren! Und natürlich muss man dafür ein paar Kompromisse machen und eine gewisse Flexibilität an den Tag legen. Eine Verlängerung meiner gesamten Fahrzeit von vielleicht 5% oder in Einzelfällen auch mal 10% nehme ich dafür hin, so eilig habe ich es nicht. Wer das nicht will, muss sich dann überlegen, ob er nicht besser alleine fährt.
10% von 6 Stunden: halbe Stunde. Gesamtfahrzeit: 6:30
10% von 11 Stunden: eine Stunde. Gesamtfahrzeit: 12:00
Nun ist es aber so…
06:00 h Nettofharzeit = ~0 - 20 min naturgegebene Pause + ca. 45 min Staus und stockender Verkehr (tagsüber) + ~30 min (AKA ~10%) für Mitfahrer = ~ 7:30 h unterwegs. Klingt OK.für 25 - 30 EUR Spritbeteiligung schon bei einem Mitfahrer = 25 - 30 h/Stunde.
11:00 h Nettofahrzeit = ~ 30 - 60 min naturgegebene Pause + ca. 60 - 90 min Staus und stockender Verkehr (tagsüber) + 10 % (AKA ~60 min) = ~ 14:00 h unterwegs. Klingt das für ~50 EUR Spritbeteiligung sinnvoll? Vor allem, wenn die Fahrt sonntags ist, und ich am Montag arbeiten soll?
Es ist nicht NUR die Frage, wie viel Prozent mehr Fahrzeit.
Wenn Du einen einen 15 l Topf halb voll hast, kannst Du ihn auch mit 8,3 l Inhalt leicht anheben.
Wenn Du einen 150 l Topf hast, kannst Du ihn halb voll (also mit 75 kg Inhalt) vielleicht gerade noch heben, aber wenn 82 l drin sind, kapitulierst Du vor der Aufgabe, weil Deine Kraft einfach nicht reicht. Da sind vielleicht auch schon 5% oder 3% mehr zu viel zum heben.
So gesehen “gelten” eigentlich nur die absoluten Zahlen:
bin ich bereit, bei 30 min Fahrzeit eine Stunde langsamer zu sein, um Mitfahrer einzusammeln? Ja - denn ich habe es nicht eilig.
bin ich bereit, bei 12 Std Fahrzeit eine halbe Stunde langsamer zu sein, um Mitfahrer einzusammeln? Nein - denn das geht 1:1 auf Kosten meines Schönheitsschlafs.
…aber die Beispiele sind bildlich und keine konkreten Fälle
Kompromisse: ja - aber es gibt Grenzen.
Auf meiner Weltrekordfahrt von 11:30h von Düsseldorf nach Nürnberg habe ich meine Fahrgäste deutlich zielnäher abgesetzt, als vereinbart. Auch, wenn es (sehr) spät wird, mache ich das unter beliebigem Zeitverlust - ich finde, das gebietet mir die Freundlichkeit. Aber vorneweg einzukalkulieren, dass ich eine Langstrecke noch um STUNDEN verlängere, indem ich alle möglichen Zwischenstopps einfüge, fällt mir schwer.
Last but not least - ich starte demnächst im Morgengrauen nach Ungarn, um eine CHANCE zu haben, Nachmittags in Budapest noch Freunde zu treffen. Wenn’s klappt, OK, wenn nicht - dazu hat man Telefone. Aber mit mehreren Zwischenstopps ist die Chance NULL. Abwägung: ein paar Kröten gegen wertvolle Sozialkontakte tauschen?
Worauf ich hinaus will - es ist nicht immer der (böse) Wille, keine vielfältigen Zwischenstopps einzulegen. Die Grenzen sind die Physis des Betroffenen, und die Pläne, die er sonst so hat.
Wenn ich übrigens müde bin, wird mir alles andere egal - dann schlafe ich. Auf Strecken deutlich über 12h Nettofahrzeit habe ich noch NIE nicht geschlafen. Ich habe es noch nicht probiert, aber was würden wohl Mitfahrer tun, wenn ich auf einen Parkplatz raus fahre, mein Fenster um ca. 3 cm herunterkurbele, im Winter den Motor eingeschaltet lasse, meinen Sitz nach hinten kurbele, Kopf nach hinten lehne (zwischen B-Säule und Kopfstütze), und relativ sofort einschlafe? Meine Schlafdauer ist meist zwischen ca. 20 min und ca. 2 Stunden, wobei die 20 min weitaus häufiger vorkommen. Danach aussteigen, kurz strecken - und weiter fahren… Meine Frau spielt solange mit ihrem Telefon - mit Mitfahrern möchte ich so eine Aktion nicht unbedingt durchziehen (wenn’s sein MÜSSTE, dann durchaus - aber ich versuche es zu vermeiden).