Bis November soll ja dank Regierungsgeld noch weiter geflogen werden, und Lusthansa will NIKI wohl komplett übernehmen.
Darf ich mich freuen?
Für meine Fahrstrecke gibt es drei Angebote, zwei von Bla, und mein Angebot. Bei Bla bieten die Fahrer die Strecke laut Fahrtfinder für 24 EUR an, ich für 25 EUR. Ruft man Bla auf, sind es 27 EUR (meine Fahrt bleibt bei 25 EUR).
Beide Bla-Anbieter haben 3 Plätze frei.
Meine 2 Plätze sind - sofern die Mitfahrer zuverlässig wären - ausgebucht.
Die Situation sieht deutlich positiver aus, als 2016. Aber dies ist natürlich nur eine nicht repräsentative Stichprobe.
Auch die Fahrt nach Budapest ist bis Linz ausgebucht (Camping-Krempel-Transport). Aber auch sonst hat es eine Anfrage über Bla aus München gegeben und Eine über Oszkar (Krempel hat nur einen Platz “gebucht” - aber braucht alle Plätze…), die ich aber leider absagen musste.
Das Ganze wirkt wie eine Erholung, wobei Bla eine erfreuliche Neben- bis keine Rolle spielt.
Vermutstropfen: NIX über fahrgemeinschaft.de Schade!
Fahrfinder.net zeigt die blaschwafel Fahrten AFAIK ohne die Provision an, daher die Diskrepanz 24 vs. 27 Euro.
ciao
volker
Ja, das ist klar.
Wie das zustandekommt, ist mir allerdings ein Rätsel. Wie kann Fahrtfinder beim digitalen Abruf etwas anderes “sehen”, als ich - der mit den Augen schaut? Haben die einen Deal mit Bla, erst einmal die niedrigeren Preise zu zeigen?
Bei der Preisfindung habe ich mich übrigens an nichts anderem orientiert, als an meiner eigenen Preisfindung, die ich seit Jahrzehnten anwende. Wenn die Fahrer bei Bla nun 1 EUR günstiger anbieten, die Fahrt am Ende aber 2 EUR teurer ist, als Meine, dann ist ja wohl klar, wer die Gebühren zahlt - und das ist nicht der Mitfahrer!
Wenn die Alternativen zu Bla genutzt werden, bleibt Bla-Inserenten nur noch eins übrig: bei einem Fahrpreis um 25. EUR herum MINDESTENS drei EUR weniger zu verlangen, als Fahrer auf alternativen Portalen. Der Fahrer zahlt also die VOLLE Gebühr, denn der Mitfahrer zahlt in dem Fall so oder so “nur” die 25 EUR.
Die Preise sind doch auch bei blaschwafel recht unterschiedlich. Letztlich entscheidet der Fahrer, zu welchem Preis er anbieten will! Ich möchte gerne einen Betrag x vom Mitfahrer - und zu dem Preis stehen die Fahrten auf allen Portalen. Für den Mitfahrer sind sie dann bei blaschwafel eben teurer, da ja noch Provision draufgeschlagen wird.
Mancher mag es geschickt finden, wenn er seine Fahrten besonders günstig anbietet, weil vielleicht der eine oder andere Mitfahrer bei der Wahl zwischen verschiedenen Anbietern den günstigeren Peis entscheiden lässt. Dahinter mag die Überlegung stecken, dass drei Mitfahrer zu je 30 Euro immer noch mehr Geld bringen, als nur zwei die je 40 Euro zahlen. Ich beteilige mich allerdings nicht an irgendwelchen Dumpingpreisen. Irgendwann ist mir der Aufwand zu groß, da verzichte ich dann gerne auf ein volles Auto.
ciao
volker
dann schaue mal richtig mit den Augen… hinter den Preisen steht ein Sternchen *)
sh. hierzu deren Erläuterung…
Ich kalkuliere streng nach 5 EUR/100 km * individueller Aufwandsfaktor.
Wenn jemand von A nach D 1100 km durchfährt, der zahlt keine 55 EUR, sondern eher 40 EUR.
Wer mich auf dem Weg von A über B und C nach D für B nach C bucht, der zahlt die Summe für A nach D, und liegt teilweise deutlich über 5 EUR/100 km.
Heißt… Bei Laaaangstrecke biete ich für unkomplizierte Mitfahrten eher “Dumpingpreise” an, weil je mehr km, desto mehr Geld - irgendwann bin ich teurer als die Bahn - und das wäre sinnlos.
Bei Kurzstrecke (400 km und weniger) innerhalb einer Langstrecke (800 km++) mache ich kaum Kompromisse beim Preis. Da verlange ich mindestens 25 EUR - darunter geht nichts.
Im Endeffekt muss jeder seine persönliche “Schmerzgrenze” finden. Für 10 EUR gibt’s bei mir jedenfalls keine Mitfahrt - auch nicht für 3 km.
Ja, die Sternchen sind IMMER da, auch bei den freien Portalen ohne Zuschlag. Hat nichts zu sagen.
sehr gute Einstellung…
Ich hab vor Jahren auch mit anderen standgehalten als in Münster die Preise auf unter 25,- abgerutscht sind von MS bis M… sowas muss ja wirklich nicht sein…
Nun sind die Preise wieder zwischen 35 - 38Euro… paßt…
35-38 + Bla oder inkl. Bla?
P.S.: Hinfahrt war ausgebucht (endlich mal wieder), Rückfahrt noch “leer” (entweder nehmen wir 150 kg Bücher mit, oder 150 kg Mitfahrer, win-win.).
D2D + BMF
Für den Tipp, d2d noch eine Chance zu geben, muß ich mich bei Guido bedanken. 25 EUR. Ich stoße heute abend auf dass Deine nächste Fahrt an (alkoholfreies Kräuterlikör), dass sie auch gut und voll laufen solle
Grundsätzlich hat jedes System seine Vor und Nachteile.
Bei den kostenlosen Systemen wird man als Mitfahrer und noch mehr als Fahrer zu oft hängen gelassen. Als Fahrer ist das ärgerlich, aber verkraftbar. Als Mitfahrer ist das oft mit echten Problemen verbunden. Dollstes Erlebnis für mich war nach einer Rückkehr aus einem 14-tägigen Urlaub aus Madeira.
23.00 Uhr Ankunft auf dem Flughafen in München. 3 Wochen vorher hatte ich die Fahrt nach Dresden für 1.00 Uhr Morgens gebucht. Leider kam der Fahrer nicht. Meine Frau hatte mir vorher schon die Hölle heiß gemacht, weil sie skeptisch war. Könnt ihr euch vorstellen was dann los war. Haben dann auf dem Flughafen auf einer Bank übernachtet und sind Morgens um 9 Uhr mit dem damals noch existierenden Postbus nach Dresden gefahren. Um 16 Uhr waren wir dann da,statt wie geplant um 5.00 Uhr. Der Erholungseffekt des Urlaubs war an dieser Stelle bereits wieder aufgebraucht. Das war das Extremste, was ich erlebt habe. Wenn du ein paarmal so oder ähnlich versetzt wurdest, dann gewöhnt du dir das Mitfahren ganz schnell ab.
Blablacar ist da nach meiner Erfahrung sehr viel zuverlässiver. Allerdings für kurzfristige Reisevorhaben völlig überfordert. Schätzungsweise 75% wollen aber kurzfristig buchen. Das geht bei BBC zu häufig schief, weil die kurzfristigen Buchungsanfragen einfach zu oft nicht beantwortet werden. Da man das aber nicht bewerten kann, bleibt es in den Profilen unberücksichtigt.
Normalerweise ruft man 1 bis 2 Tage vorher nochmals an, wenn man so langfristig verabredet ist, so mache ich das immer.
Dann ist die Überraschung eher zu verkraften, und man hat evtl. Zeit sich noch etwas anderes zu organisieren.
Zu Blablöd kann ich noch folgendes berichten:
Ein Mitfahrer von mir war in der Schweiz. Er hat eine Hinfahrt über Blablöd gebucht und 35 EU bezahlt, Fahrer erschien nicht.
Die Krönung war, dass das gleiche auf der Rückfahrt auch passierte . 1 Woche später bekam er sein Geld zurück überwiesen.
Beim Mitfahren gibt es nur zwei Punkte bezüglich Vorteil und Nachteil: einen einzigen Vorteil, und einen einzigen Nachteil.
Vorteil: funktioniert
Nachteil: funktioniert nicht
Alles, was sonst drumherum geschrieben oder gesagt wrden kann, sind Vermutungen und/oder Analysen um das Thema: “Warum?”
Zu Zeiten von MfG war Mitfahren von Vorteil. Heute überwiegen die Nachteile.
Vielleicht sollte ein Bewertungssystem danach aufgebaut sein:
1 Fahrer/Mitfahrer pünktlich? (Kurze Erklärung hinter einem Infoknopf, wie: Uhrzeit stimmt, oder bzw. wurde so früh wie möglich neu kommuniziert)
JA/NEIN
2 Wurden ALLE Vereinbarungen eingehalten? (Kurzerklärung: Gepäck, Nichtraucher, Zielort usw.)
JA/NEIN
- Empfehlung mitzufahren/mitzunehmen? (Kurzerklärung: subjektiv, wie bei Hotelbewertungen)
JA/NEIN
Bewerter sollten das wissen: Punkt 1 und 2 können dokumentiert sein. Bewerter sollten darauf achten, dass es dem so ist, und Screenshots liefern können. Dies wäre Grundlage einer Moderation der Bewertungen, und würde damit die Moderation (und das Konfliktpotetial) drastisch vereinfachen.
Damit könnte ein einfaches Bewertungssystem mit mehr Aufwand als “Likes” zu verwalten installiert werden, hätte aber drastisch weniger Aufwand als ein Freitextsystem mit möglicherweise(!) rechtswidrigen Äußerungen, die das Gleichgewicht zwischen Zensur und Strafrecht finden müsste.
Im Konfliktfall könnten die Screenshots oder Fotos in der Datenbasis versteckt hinterlegt werden, und im Fall einer Klage gegen die Bewertung könnten diese Daten entsprechend zur Abwehr genutzt werden. Dass beide Parteien Screenshots fälschen, ist relativ unwahrscheinlich Z.B. Nicht alle Vereinbarungen eingehalten - zu viel Gepäck. Foto vom Gepäck machen. Es gehört so viel kriminelle Energie dazu, Exif-Daten zu fälschen, fremdes Gepäck zu fotographieren, um jemanden anzuschwärzen, dass es im Bereich des Mitfahrens schon gezieltes Mobbing gegen eine Person, die man anderweitig kennt, damit betrieben werden werden müsste, damit sich das “lohnt”… Also unwahrscheinlich.
Punkt 3 wäre Schicksal. Oder fährt wirklich einen Sch* zusammen.
Auf jeden Fall: kein Freitext zulassen.
Dafür müsste es aber erst einma Mitfahrer auf der Plattform geben…
D2D, BMF und FG sind gleich: haben alle kein Bewertungssystem, und wissen nicht, wer mit wem überhaupt gefahren ist. Mir scheint, dass D2D und BMF aber noch mehr vermitteln, als FG.
Auf dem Rückweg hatte ich übrigens “nur” Gepäck: bin einen Tag früher zurückgefahren
@fred, wie krank kann man sein, für eine Fahrt von München nach Dresden 1 Euro zu buchen und dann noch 3 Wochen darauf zu vertrauen? Wer soll denn jemand für 1 Euro mitnehmen, da kann man doch gleich trampen? Die fahrt kostet 20,- Euro, unter dem lohnt es sich doch gar nciht die Tür auf zu machen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
@fred hat geschrieben: 1.oo Uhr morgens. Von “1 Euro” steht da nix.
Kosten Fahrten nicht immer den gleichen Betrag, wie die Uhrzeit Des Treffens anzeigt? Wenn nicht, wäre das ein guter Vorschlag für Bla, um das Mitfahren zu vereinfachen.
Ja, ich kenne inzwischen ein paar Fahrer, die ausschließlich auf blaschwafel inserieren - und zwar nicht aus dem Grund, dass sich andere Portale mangels potentiellen Mitfahrern nicht lohnen, sondern tatsächlich aus dem o.g. Grund der Zuverlässigkeit, die mit der Onlinezahlung einher geht. Außerdem ist es gerade für Fahrer innen offenbar ein beruhigendes Gefühl, dass blaschwafel vom Mitfahrer zumindest ein paar Daten hat. Ob das einen potentiellen Serienmörder nun besonders abschreckt, steht mal auf einem anderen Blatt. Aber “gefühlt” bringt es eben doch mehr Sicherheit. Und wahrscheinlich auch in der Realität.
Ich finde eher, das Gegenteil ist der Fall! Ich suche im Moment eine Mfg für in einem Monat und eine für den Monat darauf. Auf der Strecke gibt es zur Zeit genau _Null_ Angebote. Eine testweise mit Datum des kommenden Wochenendes gestartete Suche ergibt für die gleiche Strecke eine zweistelie Zahl an Fahrgelegenheiten.
Das bedeutet, dass sich blaschafel fast ausschließlich für eher kurzfristige Fahrten eignet, weil für Zeiträume von jenseits 2-3 Wochen kaum Fahrten angeboten werden.
Meine letzte Buchung am vergangenen Freitag kam 12 Minuten vor Abfahrt. Und der Mitfahrer ist problemlos mitgekommen.
ciao
volker
Ich werde ganz sicher nicht wegen ein paar potentiell mitfahrinteressierter Honks bis zur Abfahrt vor dem PC sitzen, wenn meine Fahrten schon seit über einem Monat im System (mehrere Plattformen) vor sich hin rosten.
Wenn jemand von Wien nach Dresden, Leipzig oder Braunschweig will, weiß er oder sie das sicher auch wenigstens einen Tag vorher, falls nicht plötzlich der Goldhamster der Schwiegermutter verstorben ist.
Musst Du ja auch nicht! Wenn Du ab 24 h vor Abfahrt (oder welches Zeitfenster Dir ansonsten vorschwebt) keine Buchungen mehr annehmen möchtest, kannst Du das ja so in die Beschreibung setzen oder Du setzt die freien Plätz dann eben auf Null. Letzteres ist vermutlich sogar wegen der Leseschwäche der Leute die bessere Alternative.
Aber Buchungsanfragen einfach nicht mehr zu beantworten, ist nicht die feine Art…
ciao
volker
Man kann sie ja nach der Fahrt beantworten: sorry, die Buchung kam zu spät
Nicht zu vergessen, dass manche Anfragen netzbedingt gar nicht durchkommen. Beispiele:
- SMS zwischen meiner Frau und mir (sie hat eine Partnerkarte - selber Vertrag, selbes Netz!), die teilweise über 24 Stunden später ankommen (Fakt!)
- WhatsApp oft "down"
- E-Mails landen in “Teergruben” oder im SPAM-Filter
- Telefonisch ist man schon mal im Funkloch, oder man bräuchte Roaming - aber dusseligerweise hat man Roaming abgeschaltet - bis man dies bemerkt, oder das Netz vermittelt den Anruf wegen einer Störung nicht…
- Telefon leise gestellt (wegen Besprechung usw.), und dann nichts mitgekriegt, als sich jemand gemeldet hat
- last but not least: nicht alle hängen am Telefon wie der Intensivpatient am lebenserhaltenden Tropf…
Man kann sich aber hinterher tatsächlich für die Nichterreichbarkeit kurz entschuldigen. Höflich wär’s…