Wer inseriert eigentlich jetzt noch bei mitfahrgelegenheit?

Also eine derartige Gleichgültigkeit würde ich z.B. bei blablacar mit einem „Geht gar nicht“ quittieren wenn ich mehr bezahlen müßte als mein Sitznachbar.

Ich denke jeder Fahrer müßte in der Lage sein seine Kosten gleichmäßig auf alle Fahrgäste verteilen zu können und nicht nach entstandenen Kosten pro Mitfahrportal. Denn wenn sowas Schule macht, dann könnte es vielleicht in Zukunft auch so sein, dass Dicke dann mehr zahlen müssen als Dünne und sowas würde ich dann nicht mitmachen wollen.

Wenn Du es bisher nicht wußtest, dann weißt Du jetzt ja, daß mitfahrgelegenheit.de die Fahrer pauschal mit 11% pro Mitfahrer einseitig belastet und hast bestimmt gelesen, daß nach eigenen Aussagen Blablacar bis 2016 gebührenfrei bleiben will und danach über ein Gebührenmodell nachdenkt. Das ist keine Spekulation sondern eine Aussage. Nur über die Art der Gebühren ist man sich dort noch nicht einig…

Ich habe z.B. damals meine Mitfahrer bei Mitfahrgelegenheit nur darüber informiert, wo sie mich zukünftig finden können wenn ich dort nicht mehr inseriere. Das gleiche mache ich mit den Mitfahrern von Blablacar bereits jetzt.

Was die Mitfahrer aus dieser Information machen ist mit völlig egal. Ob sie mich weiter über Blablacar suchen oder über ein anderes Portal - ihre Sache. Wer von meinen Mitfahrern das kleine Kärtchen mit alternativen Portalen aufbewahrt der weiß lediglich wo er meine Fahrt nach dem „Tag X“ finden kann. Ich schreibe damit jedenfalls niemandem vor auf welchem Portal er seine „Mitfahrgelegenheit“ suchen soll sondern sage ihm nur wo er meine Fahrt findet.

Dich interessiert nicht was es „den Fahrer kostet“, wenn er ein gebührenpflichtiges Portal nutzt. Du willst als Mitfahrer "ganz einfach von A nach B reisen" - Deine ehrliche Meinung!

Warum sollte es mich als Fahrer interessieren, wenn ein Portal auf meine Kosten Kasse machen will dafür, daß ich freie Plätze in meinem PKW anbiete? Meine ehrliche Meinung!

Ich fahre von A nach B und bin bereit, zum beiderseitigen Vorteil Mitfahrer mitzunehmen. Aber ich lasse mir auch nicht vorschreiben welche Portale ich dafür verwende.

PI = page impression = Seitenaufrufe

Versuche es mal so zu sehen:

Es gibt Mitfahrer, denen es völlig „schnuppe“ ist daß der Fahrer für seine Mitfahrer zahlen soll und solche, die sich darüber Gedanken machen und gebührenfreie Portale nutzen. Warum soll man dem Fahrer einen Vorwurf dafür machen, daß er ungerechte Gebühren an den Verursacher weiterleitet?

Selbst in der Bahn wirst Du welche finden, die mit einem 29-€-Ticket reisen und solche, die voll zahlen.

Ich habe im Hotel oder im Urlaub meist Zimmernachbarn, die mehr bezahlt haben als ich und manche mit „Last-Minute-Bonus“, die vielleicht noch weniger zahlen.

Warum sollten ALLE Mitfahrer mehr bezahlen, wenn nur EIN Portal mehr kostet! Früher hat der Mitfahrer bei der stationären MFZ (kleines verrauchtes Büro hinterm Bahnhof) zuerst die Provision bezahlt und erst danach gab es die Telefonnummer des Fahrers. Bei BlaBlaCar in Frankreich ist es wieder genau so, nur das Inkasso für den Fahrer ist noch dazugekommen. Was geht denn hier gar nicht?!

Das habe ich auch schon hier im Thread kritisiert (von wegen „betriebswirtschaftliche Vorgehensweise“ usw.).

Mein Ansatz Mitfahrern die Fahrt anzubieten ist, das leere Fahrzeug nicht sinnlos durch die Pampa zu fahren und anderen Menschen die Möglichkeit zu bieten, bequem, schnell und sicher von A nach B zu kommen. Dabei fahre ich auch Umwege, abends setze ich (auf Wunsch) vor der Haustür ab usw. Insgesamt lege ich wert darauf, dass die Fahrt für alle Beteiligten ein positives, angenehmes Erlebnis wird. Preislich liege ich bei ca. 5 EUR je 100 km und runde dann so auf oder ab, dass das Geld passt.

Gute Gespräche sind ebenfalls eine Bereicherung. So habe ich z.B. von einem Theologen erfahren, dass in der Türkei die häufigsten christlichen Altare dem heiligen Sylvester gewidmet sind. Der Brüller war ein Werbetexter, der ständig Zoten riss. Ein Bühnenbauer, der mit seinem Modell vom Ruhrgebiet bis nach München fuhr war ebenfalls dabei. Die schweigsame und arrogante Blondine im hautengen, KNALLROTEN Kleid vergesse ich auch nicht: sie war auf dem Weg zu einem Casting. Da ich bis heute nie wieder von ihr gehört habe, ist ihre Filmkarriere wohl nicht gut angelaufen. Eine der ersten Türkinnen, die in der Bundesrepublik überhaupt auf einer technischen Uni studiert haben, war bei mir auch mal Gast. Flüchtlinge aus Syrien/Irak habe ich illegal über die Grenze geschmuggelt und hatte entsprechenden Kontakt mit dem Grenzschutz (Ungarn). Es war aber ein Vorgang, der mich wie aus heiterem Himmel getroffen hat, bin selbst reingelegt worden - seit dem transportiere ich nur noch EU-Bürger. Als Normalo kann man keine echten von falschen Visa oder überhaupt die Echtheit von irgendwelchen Pässen feststellen. Die Illegalen waren aber ausgesprochen nett und hoch gebildet - ich hätte NIE gedacht, dass es Flüchtlinge sind. Sie haben sich als Studenten ausgegeben und waren fachlich absolut auf der Höhe. Nun ja - das sind so beispielhafte Erlebnisse als Fahrer.

Die Fakten/Historie:

  • ich biete seit 1987 die Möglickeit, bei mir mitzufahren. Damals war es die „Mitfahrzentrale“ (heute „Citynetz Mitfahrzentrale“), die Fahrten vermittelt hat. Treffpunkt war immer der Bahnhof (nervig, in die Stadt reinzufahren), Gebühren wurden vom Mitfahrer an CityNetz entrichtet, dr Fahrer bekam einen festen Preis (war OK).
  • irgendwann in den 2000-ern kamen die online-Mitfahrzentralen auf, die erste mir bekannte Seite war „mitfahrzentrale.de“. Lief super. Kostenlos für alle. Das Citynetz war aber noch im Geschäft. Eines Tages fuhr ein junger Doktorand über mitfahrzentrale.de mit mir mit. Er erzählte von mitfahrgelegenheit.de. Klasse, dachte ich mir, mal probieren.
  • in der Tat wurden (das war wohl 2006) mehr Fahrten über mitfahrgelegenheit.de vermittelt. Weiter im Geschäft, wenn auch abnehmend: mitfahrzentrale.de, CityNetz und kangooroo (habe ich für Fahrten nach Ungarn genutzt).
  • CityNetz hat es dann nicht mehr geschafft, Fahrten zu vermitteln. Kangooroo hat das Geschäft eingestellt. mitfahrgelegenheit.de hat Gebühren eingeführt, lief trotzdem alles super. Mit den Gebühren habe ich meine Preise einfach um 11% angehoben, und gut war soweit.
  • Ein Mitfahrer hat mir dann BlaBlaCar vorgeschlagen. Schon habe ich mich registriert und sah mich einer unerträglichen Gängelei ausgesetzt: die haben meine Bilder zensiert (die auf mitfahrgelegenheit.de einwandfrei waren), und mir Teilstrecken vorgeschrieben. Also habe ich die Registrierung gelöscht.
  • letztes Jahr (so etwa) haben sich mitfahrgelegenheit.de und der ADAC zerstritten (oder „nur“ getrennt?), jedenfalls hat mich der ADAC (da bin ich nun mal leider Mitglied) auf fahrgemeinschaft.de gelotst. Da bin ich nun auch – und musste lesen, dass BlaBlaCar einen erheblichen Marktanteil hat, UND dass ein sehr pragmatischer User (aus diesem Thread) geschrieben hat (sinngemäß), dass ihm egal ist, was BlaBlaCar an Preisen vorschreibt, er würde den Fahrpreis und die Bedingungen in den Freitext schreiben, und damit sei die Sache gegessen. Und so habe ich mich erneut registriert und handle ebenso. Fotos zensieren die immer noch (ein Foto von meinem Auto, auf dem ich mit drauf bin, wollen die nicht veröffentlichen, bezüglich Bildgröße, Pixelzahl und Gesichtsausdruck machen die mehr Vorschriften, als die USA für Einreisedokumente).

Aus dieser Historie heraus ergibt sich:

  • Mitfahrgelegenheit kostet ca. 10% mehr als die anderen
  • Bei Fahrgemeinschaft.de ist der ausgeschriebene Fahrpreis korrekt, die ganze Anzeige ist rund und fair.
  • Bei BlaBlaCar ist der Preis zu hoch angegeben, wird im Text nach unten korrigiert (entsprechend fahrgemeinschaft.de)

Mitfahrer informiere ich über fahrgemeinschaft.de, und dass mir am liebsten ist, wenn die hier buchen. Ist aber bisher noch nie passiert. Ansonsten hole ich natürlich jeden von dort ab, wo er gerne buchen möchte (gilt auch für jeden vernünftigen Treffpunkt für die Fahrt). Erhebt eine Seite Gebühren, zahlt sie der Mitfahrer (ebenso, wie früher beim CityNetz). Das ist in meinen Augen ebenso fair, wie auch, dass ich den Betreffenden über alternative Möglichkeiten informiere. Unterm Strich behalte ich von jedem Mitfahrer in etwa dieselbe Summe (Plusminus einige Cent), Mehrkosten gehen an den Vermittler. Der Mitfahrer hat freie Wahl über den Vermittler und entscheidet demnach auch selbst, wie viel er wem zahlt…

FG

War ein Versehen!!

Genauso richtig ist es, dass einige Mitfahrer die Umwelt durch ihr Verhalten nicht schonen.

Zum Party machen muss man nicht ständig pendeln. Und wenn man schon so viel Kohle hat

kann man auch mit der Bahn fahren zwecks Umweltschonung.

Der einzige der die Umwelt schont, und einen großen Aufwand dafür hat, ist der Fahrer.

Im Grunde genommen ist der Mitfahrer der größte Profiteur in finanzieller Hinsicht.

Und der größte Umweltsünder, denn er könnte auch Bahn fahren, schließlich hat er die Wahl.

Also ich persönlich finde ja den Ausdruck „Kundennähe“ völlig fehl am Platze und außerdem bin ich der Meinung, dass „persönliche Belange eines Fahrers“ durchaus zu berücksichtigen sind.

Grund: Der private Fahrer ist ja gerade kein Dienstleister, der einem Kunden durch sein Inserat eine perfekte Dienstleistung anbietet. Das müsste ja auch sonstwie geregelt werden (wir sind in Deutschland… MFG versuchts trotzdem, siehe unten). Normalerweise nimmt er stattdessen - ebenfalls auf privater Basis - Mitfahrer mit. Es ist dabei Sache des Fahrers, Abfahrts- und Ankunftsorte, Zeiten, erlaubtes Gepäck, wie lange man auf verspätete Mitfahrer wartet, wen man überhaupt mitnimmt und wen man lieber stehen lässt, … festzulegen. Da würde ich mir als Fahrer auch nichts vorschreiben lassen, wobei man mit mir auch mal Extrawünsche vereinbaren kann. Kosten auf kostenpflichtigen Portalen würde ich den Mitfahrern - transparent - kommunizieren, dann sehe ich es auch als legitim an, diese Kosten an den Mitfahrer weiterzugeben.

Aus diesem Grund wollen ich (und sicher auch sehr viele andere Fahrer) telefonisch vom Mitfahrer kontaktiert werden, anstatt einfach „gebucht“ zu werden. Das Gespräch schafft Vertrauen, man kann außerdem alle diese Sachen und auch den Preis verhandeln.

MFG hat durch die Einführung des Zwangsbuchungssystems den Fahrern diese Selbstbestimmung abgenommen. Dabei rückt das Buchungssystem die Telefonnummern der Fahrer auch nur nach erfolgter Buchung heraus, also wenn eigentlich nichts mehr abgesprochen werden muss. Somit unterbinden die kostenpflichtigen Portale transparente Kommunikation, auch weil damit der Gebührenzwang umgangen würde.
Es wurde sogar mal in die AGBs von MFG geschrieben, dass jede Stadtangabe den Fahrer zur Anfahrt eines zentrumsnahen Treffpunkts verpflichtete, sofern dieser das im Inseratstext nicht explizit ausschloss. Mittlerweile muss man einen definierten Treffpunkt im Inserat festlegen, was jegliche Spontanität ad absurdum führt. Schon allein wegen dieser Punkte inseriere ich dort nicht mehr, sondern nur noch auf kostenfreien Portalen, wo der Mitfahrer - wie früher - die Handynummer lesen und direkt anrufen kann.

just my 2 cents

@gsnienhagen:
Ok, wenn das mit den Treffpunkten auf MFG doch recht entspannt ist, wäre das ja zu begrüßen - aktuelle Erfahrungen damit habe ich keine. Ich hatte es jedenfalls noch zu Zeiten des kostenlosen Buchungssystems manchmal erlebt, dass Mitfahrer mich nach der Buchung gar nicht mehr angerufen haben. Und selbst heute habe ich noch keine Flatrate… :wink: wobei mich das auch nicht von einem Rückruf abgehalten hat, damit die Sache für beide Seiten planbar ist.

Die Treffpunkte sind bei MFG ganz entspannt zu handhaben. Entweder sind die Mitfahrer da, oder sie machen (als Ortskundige) noch drastisch bessere Vorschläge. Diesbezüglich sind meine Erfahrungen mit MFG 1a.

S o ganz verstehe ich die Diskussion nicht - es ist doch völlig klar, dass die meisten(eigentlich alle) Fahrer die Strecke fahren müssen und werden - eine Entlastung bezüglich des Sprits versuchen sie dadurch zu erhalten, dass sie anderen Leuten anbieten die sowiso zu fehrende Strecke ganz oder teilweise mitzufahren - das können die Mitfahrer tun oder lassen - ihre Entscheidung.

Wie man der Meinung sein kann, dass alle Mitfahrer das Gleiche bezahlen sollten, der Fahrer aber mal soviel und mal soviel bekommen sollte, erschließt sich mir auch nicht - gibt es einen Grundsatz nach dem „Gerechtigkeit“ einseitig sein muss?

Die Mitfahrer und die Fahrer bewegen sich ja an einem Markt(Angebot/Nachfrage) - da kann man recherchieren um das günstigste Angebot(häufig freie Portale) zu finden - muss man aber nicht und wenn ein Mitfahrer über MFG buchen wil - z.B. weil er die Mitfahrerversicherung für besonders nützlich hält oder die Seite toll findet, dann ist es ja wohl nicht am Fahrer ihm das zu bezahlen - es sind schließlich Zusatzleistungen, die der Mitfahrer haben will.

Aus Sicht des Fahrers kostet/bringt bei diesem Vorgehen die Fahrt immer das Gleiche (z.B. 5€/100km) - ein Mitfahrer kann dafür buchen - aber er kann auch luxuriöser mit Zuatzleistungen buchen - dann ist es eben teurer. Ist im Proizip wie bei den MiFaz-Angeboten früher - nur das die Mitfahrer jetzt die Wahl haben, die Gebührenn zu umgehen (wenn sie wollen).

Zur Gewinnerziehlungsabsicht:

Das ist ja hier auch schon mehrfach durchgekaut worden

Dass es sich bei den Beträgen lediglich um Beteiligung an den Kosten und nicht an Gewinnerzihlungsabsicht handelt, kann man leicht sehen, wenn man die durchschnittlichen Kosten(Abschreibung, Benzin, WuV, Steuern,…) pro 100 km (alles zusammen sind das bei normalen Autos 25-30€/100km !) mal den Einnahmen gegenünber setzt. Wer 3 Leute mitnimmt und 5€/100 km und Person verlangt hat 15€ eingenommen und damit seine Kosten(„Verlust“) auf nur noch 10-15€ reduziert - von Gewinnen sprechen wir hier also nicht sondern von Verlustreduzierung! Ich bin gern bereit mir eine andere verständliche Rechnung anzuschauen, die mir ein anderes Bild zeigt.

S o ganz verstehe ich die Diskussion nicht - es ist doch völlig klar, dass die meisten(eigentlich alle) Fahrer die Strecke fahren müssen und werden - eine Entlastung bezüglich des Sprits versuchen sie dadurch zu erhalten, dass sie anderen Leuten anbieten die sowiso zu fehrende Strecke ganz oder teilweise mitzufahren - das können die Mitfahrer tun oder lassen - ihre Entscheidung.

Wie man der Meinung sein kann, dass alle Mitfahrer das Gleiche bezahlen sollten, der Fahrer aber mal soviel und mal soviel bekommen sollte, erschließt sich mir auch nicht - gibt es einen Grundsatz nach dem „Gerechtigkeit“ einseitig sein muss?

Die Mitfahrer und die Fahrer bewegen sich ja an einem Markt(Angebot/Nachfrage) - da kann man recherchieren um das günstigste Angebot(häufig freie Portale) zu finden - muss man aber nicht und wenn ein Mitfahrer über MFG buchen wil - z.B. weil er die Mitfahrerversicherung für besonders nützlich hält oder die Seite toll findet, dann ist es ja wohl nicht am Fahrer ihm das zu bezahlen - es sind schließlich Zusatzleistungen, die der Mitfahrer haben will.

Aus Sicht des Fahrers kostet/bringt bei diesem Vorgehen die Fahrt immer das Gleiche (z.B. 5€/100km) - ein Mitfahrer kann dafür buchen - aber er kann auch luxuriöser mit Zuatzleistungen buchen - dann ist es eben teurer. Ist im Proizip wie bei den MiFaz-Angeboten früher - nur das die Mitfahrer jetzt die Wahl haben, die Gebührenn zu umgehen (wenn sie wollen).

Zur Gewinnerziehlungsabsicht:

Das ist ja hier auch schon mehrfach durchgekaut worden

Dass es sich bei den Beträgen lediglich um Beteiligung an den Kosten und nicht an Gewinnerzihlungsabsicht handelt, kann man leicht sehen, wenn man die durchschnittlichen Kosten(Abschreibung, Benzin, WuV, Steuern,…) pro 100 km (alles zusammen sind das bei normalen Autos 25-30€/100km !) mal den Einnahmen gegenünber setzt. Wer 3 Leute mitnimmt und 5€/100 km und Person verlangt hat 15€ eingenommen und damit seine Kosten(„Verlust“) auf nur noch 10-15€ reduziert - von Gewinnen sprechen wir hier also nicht sondern von Verlustreduzierung! Ich bin gern bereit mir eine andere verständliche Rechnung anzuschauen, die mir ein anderes Bild zeigt.

@gsnienhagen

Danke für den Hinweis! - Das wusste ich tatsächlich nicht (weil es mich auch nicht sehr interessiert) - Vor 2 Wochen hat mir eine Mitfahrerinn noch davon vorgeschwärmt und gemeint, dass das ein Grund für die sei bewusst höhere Preise in Kauf zu nehmen.

Lustig!

Again what learnt! :wink:

Das mit den Treffpunkten finde ich sogar eine feine Sache.

Da ich regelmäßig die gleiche Strecke fahre habe ich auch spezielle Treffpunkte die ich exakt angebe.

So weis der Mitfahrer (sofern er lesen kann und auch gewillt ist zu lesen) wo ein Zustieg / Ausstieg möglich ist.

Am Ende bleibt beiden Seiten die Möglichkeit über einen abweichenden Treffpunkt zu sprechen, diesen zu akzeptieren oder nicht.

Mit den unterschiedlichen Kilometerpreisen auf den diversen Portalen ist es halt wie bei einem Pauschalurlaub auf Malle.

Bei gleicher Leistung hat einer die Woche für 200 Euro und ein anderer für 220 Euro gebucht.

Eins noch, es wird immer von den verschiedenen Portalen gesprochen. Es gibt eigentlich nur zwei:

Mitfahrgelegenheit und BlaBlaCar. Alle anderen spielen doch wirklich keine Rolle, auch wenn sich nun bei mir wieder mal einer über Fahrgemeinschaft gemeldet hat.

Ich habe einen Kilometersatz bei den kostenfreien Portalen von sechs Eurocent und sechs komma fünf bei Mitfahrgelegenheit.

Ich kommuniziere bei jeder Fahrt die unterschiedliche Preisbildung gegenüber den Mitfahrern und verweise auf die alternativen Portale.

Aber: diese alternativen Portale sind eben noch keine wirklichen Alternativen.

So und heute werde ich mal den Tristan fragen fragen wie er auf dieses Portal aufmerksam geworden ist.

Grüße

Ich kann das mitleidige Geschwafel der Mitfahrer hier nicht mehr hören.

Stellt euch an die Tankstelle und hebet euren Daumen.

Ich nehm euch dann gern kostenlos mit, wie auch früher immer geschehen und auch heute noch, wenn ich Platz im Auto habe.

Natürlich freue ich mich über eine zusätzliche Kostenbeteiligung, dann kann ich auch öfter fahren.

Ansonsten fahre ich halt weniger und und spare dadurch. Auch Nerven.

Damit ist den Billigmitfahrheimern auch nicht geholfen, oder?

Was natürlich gar nicht geht ist vorn zu dritt und hinten zu dritt, mit so einem würde ich auch nicht fahren wollen. :stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue:

Dito, derartige Mitfahrer bekommen von mir auch ein „Geht gar nicht“ als Bewertung mit dem Hinweis „wollte den vereinbarten Preis nicht zahlen“.

Damit stehe ich hinter Dir.

Und wenn der Zwiebeldöner ausgepackt wird, das ganze Auto riecht schlecht.

Beim RedBull trinken sabbern einige und die Sitze bekommen Flecken.

Kekskrümel und Schokoladenflecken, es ist nicht schön.

Kostet alles die Mühe und Zeit des Fahrers.

Daher , meine Meinung: Entweder Daumen raus oder richtig bezahlen. :angry: :angry:

Jaaa, dass man im Auto nichts isst und nur aus Flaschen mit Schraubverschluss trinkt, ist auch klar. Dafür halte ich auch an, wenn jemand einen Snack möchte. Das ist kein Problem. Gegenseitige Rücksichtnahme ist auf engstem Raum eine Selbstverständlichkeit - wird geboten und wird auch verlangt.

Raucherpause IST ein Problem: einen frisch verqualmten Raucher in einem guten Kubikmeter Autoraum mit mehreren Personen einzupferchen ist schlicht eine Zumutung (Knoblauchdöner auch - darauf verzichte ich vor Fahrten mit Mitfahrern schließlich auch).

Und bei mir gibt es max. 4 Personen im Auto - zwei vorne, zwei hinten (vorne darf sitzen, wer als erster bucht - oder meine Frau, wenn sie mitfährt :slight_smile: ).

Was gar nicht geht, und an unverschämtheit grenzt, ist vorne 3 und hinten 3.

Sowas wird hier angeboten!!

Manchen Mitfahrern scheint das egal zu sein. Hauptsache irgendwo billig mitfahren, :blink: :blink: